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PCOS und Kinderwunsch

Hallo, Bei mir wurde bereits mit 18 Jahren PCOS diagnostiziert, nehme seit 8 Jahren eine Pille mit anti-androgenetischer Wirkung (Neo-Eunomin/Belara). Hatte nie Symptome wie Haarwuchs, Akne, Übergewicht o. Insulinresistenz. Lediglich Ausbleiben der Mens + Zysten. Jetzt würde ich gerne die Pille absetzen - sollte ich dies in Absprache mit meinem FA tun, da Diagnose schon einmal bestand o. ist Schwangerschaft auch ohne "Hilfe" möglich? Danke für jede Hilfe & Gruß!
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Re: PCOS und Kinderwunsch

das kann man leider nie voraussagen. Sie sollten dann die Pille aber immer erst direkt vor dem Kinderwunsch absetzen. Oft sind die Hormone dann noch normal und sie haben direkt nach Absetzen der Pille die besten SS-Chancen. Wie das PCO jetzt sein wird, kann man auch immer erst nach Absetzen der Pille feststellen. Entscheidend wäre zunächst, genau zu beobachten, wie ihr Zyklus dann sein wird.

Re: PCOS und Kinderwunsch

Hallo ilcosi,
ich bin jetzt 23 Jahre alt und bei mir wurde im April per zufall das gleiche festgestellt wie bei dir. Die ganzen Symptome, die du auflistest, sind bei auch nicht, bis auf ausbleibende Mens. und Zysten auf den Ovarien.
Ich habe Clomifen und Prolaktinsenkende Mittel bekommen, der Zyklus hat sich noch nicht eingependelt ist immer noch sehr unregelmässig (mal 30Tage, mal 40-45Tage).
Mein Freund und ich wünschen uns so sehr ein Kind und ich bin auch so ratlos wie du.:-(
Aber, dass die SS-Chancen nach der Pille am höchsten sind hätte ich nicht gedacht. Dann könnte man ja einfach mal Ein Zyklus lang die Pille nehmen und dann wieder absetzten, um dannach schwanger zu werden.
Was würdest du davon denken?
Liebe Grüße und viel Erfolg

Re: PCOS und Kinderwunsch

Hi Helene! Danke für Deine Antwort...ist irgendwie schön zu wissen, dass man nicht alleine dasteht! :-)Habe nur noch wenige Pillen zu nehmen und hoffe sehr, dass sich mein Zyklus danach halbwegs einpendelt - ich fand die Antwort von Frau Dr. Foth auch sehr hilfreich! Ich glaube aber, dass man die Pille mehrere Zyklen nacheinander einnehmen müsste, um diesen regulierenden Effekt zu erreichen - ein Monat wird da kaum reichen. :-( Wie lange probiert Ihr schon? Drücke Euch beiden gaaanz doll die Däumchen und wünsche alles Liebe!! Ildico

Re: PCOS und Kinderwunsch

Hallo Ihr 2!
Habe auch PCO seit meinem 18 Lebensjahr und bin damit nie schwanger geworden, Zykluslänge 60 Tage und mehr, fehlender ES, Zysten, das ganze Programm.
Eine liebe Freundin hat mich dann mal auf eine Studie der Uni Essen zum Thema PCO aufmerksam gemacht, die festgestellt hat, dass PCO wohl oftmals mit einer Insulinresistenz einhergeht und insofern auch ähnlich therapierbar ist. Am besten schaut ihr mal auf der HP der Uni Essen, da müßte auch Näheres dazu stehen ;o)
Lange Rede kurzer Sinn, bei mir wurde das PCO dann mit Metformin behandelt und ich bin nach 8 Monaten das erste Mal ss geworden, hatte dann aber leider eine FG durch das Absetzen von Met. War danach nach 3 Monaten wieder ss und bin inzwischen in der 33. SSW.
Bitte "probiert" nicht lange rum - schaut Euch das Thema PCO aus Essen mal an und sprecht mit Eurem Doc....ich "mußte" 38 werden, bis man mir helfen konnte mit meinem Kiwu ;o)
Alles Gute!
Alexa

Re: PCOS und Kinderwunsch

Hallo Alexa,
Vielen Dank für die Info - werde gleich mal nachsehen (obwohl bei mir keine Insulinresistenz vorliegt, soll Metformin ja auch in diesen Fällen manchmal trotzdem verwendet werden...) Ich wünsche Dir und Deinem Baby das Allerbeste!
Liebe Grüße,
Ildico

Re: PCOS und Kinderwunsch

Huhu Ildico,
ich bin auch nicht insulinresistent und Met hat allerbestens funktioniert - ich wünschte, das hätte es schon früher gegeben, dann würde es vielleicht nicht bei einem Baby bleiben *seufz*
LG Alexa

Re: PCOS und Kinderwunsch

Nochmal Danke, Alexa!
Wie gut, dass es solche Foren gibt, in denen man sich mit Hilfe jener, die diese Erfahrungen machen bzw. schon gemacht haben, besser zurechtfinden kann...Ist doch alles etwas verwirrend sonst!:-)
LG und noch eine schöne Kugelzeit!
Ildico

Re: PCOS und Kinderwunsch

Hallo zusammen,
ich habe auch PCOS, die Chancen schwanger zu werden stehen für uns alle gar nicht so schlecht
Als erstes sollten mal die Blutwerte (zuviel männliche Hormone? Schildrüse o.k.? Liegt Diabetes vor?) untersucht werden. Das wurde bei mir gemacht, alles o.k. Wenn Übergewicht vorliegt, ist das gerade bei PCOS auch sehr hinderlich (ich bin zwar nicht stark übergewichtig, aber so 7 kg sind doch zuviel drauf), das sollte man doch versuchen, zu verringern (ich weiß, ein ewiger Kampf *grmpf*)
Dann hat mein FA mit mir das weitere Vorgehen besprochen:
Als erstes 3 Monate Zyklusmonitoring mit gleichzeitiger Blutkontrolle zur Zyklusmitte beim FA, zur Kontrolle, ob ES stattfindet - negativ, kein Eisprung, LH Hormon steigt nicht an.
Dann 3 Monate mit Clomifen versucht, negativ, kein Eisprung.
Jetzt vor 2 Wochen habe ich eine Bauchspiegelung machen lassen (ambulant, in Velen, kann ich nur empfehlen, sehr nett, sehr kompetent!) mit dem Ergebnis, dass Eileiter frei sind, Gebärmutter ok, keine Endometrioseherde.
Und die kleinen Zysten in den Eierstöcken wurden angepickst und mit Strom quasi verbrannt. Ich habe jetzt quasi wieder TÜV ;-))
Nach der BS hat der Arzt mir das dann so erklärt: Die Zysten in den Eierstöcken produzieren trotzdem zu viele männl. Hormone, auch wenn man das nicht unbedingt in den Blutwerten auffällt - die bringen dann den ganzen Hormonkreislauf durcheinander und der ES wird verhindert.
Dadurch, dass die Zysten jetzt entfernt sind, haben wir nun (bei meinem Mann auch alles o.k.) für ca. 6-9 Monate über 60% Chance, dass der Zyklus sich für diese Zeit einpendelt, d.h. dass ganz normal ein ES stattfindet und wir normal schwanger werden können. Und zunehmen soll ich natürlich auf gar keinen Fall, am besten noch mehr abnehmen.
Ich war 5 Tage nach der BS wieder fit (hatte auch keine schlimmen Nebenwirkungen) und konnte wieder arbeiten.
Übrigens: Der Arzt in Velen hat erzählt, dass er schon Fälle hatte, wo die Frau nach der BS noch nicht mal mehr ihre Tage bekommen hat, weil sie schon schwanger war...
natürlich sind das Ausnahmen, ein bißchen Zeit muss man sich danach wohl geben. Aber trotzdem, es macht Mut, oder nicht?! *hoff* Und ich habe in einigen Internetforen von einer Reihe Frauen gelesen, die mit PCOS nach einer BS tatsächlich schwanger geworden sind.
Zur Kontrolle macht mein FA jetzt nochmal ca. 3 Monate Zyklusmonitoring, ich bin eigentlich ganz guter Dinge. Außerdem hab ich wieder mit der Temperaturmessmethode angefangen und LH Sticks gekauft - eben um zu überprüfen, ob denn nun ein ES stattfindet.
Dann haben wir eigentlich alles getan, so lange wie möglich so natürlich wie möglich zu versuchen, schwanger zu werden.
Wenn der ES doch ausbleibt, werden wir dann als nächstes "Hilfe anfordern": Insemination mit Stimulation mit Hormonspritzen vornehmen lassen - meine Hoffnung ist, dass spätestens das dann nach dem 4. oder 5. Versuch dann klappt...
wenn nicht, eventuell noch 2-3 IVF-Versuche, und wenn das alles nichts hilft, muss man wohl der Wahrheit ins Auge sehen und sich fragen:
Adoption oder ein nettes Leben zu zweit mit Reisen usw., wenn man sich keine Adopton vorstellen kann(was natürlich nicht wirklich eine Alternative zu einem Kind ist aber wenn es doch nunmal nicht klappen will - das Leben kann trotzdem lebenswert gestaltet werden, es ist nicht vorbei - sicher kommt einem das im Moment noch als das Schlimmste vor, was passieren kann, aber mal ehrlich: Man muss doch auch schon zufrieden sein, wenn man zu zweit ist, sich gut versteht und vor allem wenn beide gesund sind. Wenn es gar nicht mehr geht, stellt Euch die Frage, was würde ich tun, wenn mein Partner mir morgen sagen muss, dass er eine unheilbare Krankheit hat? Das rückt das Ganze dann meistens wieder ins rechte Licht. Ich weiß, das ist eine schwierige Zeit, ich möchte Euch nur ein bißchen Hilfestellung geben, das hat mir geholfen, besser mit der Situation umzugehen).
Wir haben uns dazu entschieden, spätestens in 1,5 Jahren (dann werde ich 33) zu versuchen, ein Kind zu adoptieren, und die Chancen stehen dann noch ganz gut, das man ein Kind bekommt (1 Adoptivkind steht in Deutschland 14 adoptionswilligen Paaren gegenüber...)
Und wenn dann doch noch ein leibliches Kind käme, was ja nicht ausgeschlossen werden kann, dann haben wir eben 2, das wollten wir sowieso immer!
Ich denke, man sollte positiv denken, nach dem Motto, das klappt schon mit dem schwanger werden.
Aber trotzdem nicht aus den Augen verlieren, dass es eben auch nicht klappen kann. Und für mich persönlich ist es hilfreich, wenn ich für den "Supergau" dann schon Plan B in der Tasche habe, dann fällt man nicht in so ein großes schwarzes Loch.
Euch allen wünsche ich viel Glück! Hoffentlich kann einer von Euch bald von einer Schwangerschaft berichten und den anderen Mut machen!
Gaaanz liebe Grüße von
Nicole

Re: PCOS und Kinderwunsch

Auch ich habe PCO und habe schon ein Kind!
Nun bin ich wieder schwanger. Damals als es so lange dauerte habe ich mich wegen PCO an die Uniklinik gewandt und bekomme seitdem Infomails! Deswegen habe ich heute hier nochmals gesucht, ob jemand evtl. noch Hilfe braucht!
Uni Essen veranstaltet im November eine Veranstaltung zu PCOS! Ruf einfach dort an oder melde diich bei mir, dann gebe ich dir die mail weiter.
Alles Gute
Juju
Ich hatte mich mal dort per Mail wegen PCO und Kinderwunsch erkundigt und bekomme noch einen Newsletter. Ich dachte, dass ich diesen einfach weitergebe. Vielleicht hilft es Euch weiter: Anmeldeschein kann ich gerne auf Wunsch als Word Datei weiterleiten oder fragt selbst in der Uniklinik Essen nach.
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12.11.2005 Selbsthilfetag in Essen
Wer: eingeladen sind alle Frauen, die am Polyzystischen Ovarsyndrom erkrankt sind.
Wann: 12.11.2005, 9.15/10.00 ? 17.45 Uhr
Wo: Fortbildungszentrum des Caritasverbandes Essen, Ludgerusstr. 7, Essen-Werden (siehe Wegbeschreibung)
Was: Folgende Themen sind geplant:
· PCOS: Diagnose und Therapie
· PCOS und Kinderwunsch
· PCOS und Gynäkologie
· Ernährung: Übergewicht und Metabolisches Syndrom
· PCOS und Psychotherapie: Wie kann sie helfen?
· Studien der Klinik zum Thema Lebensqualität bei PCOS-Erkrankten
· Sporttherapie und Bewegung: Wie kann sie bei PCOS-Erkrankten helfen?
· Stressmanagement und Entspannung: Wie kann ich mit der Erkrankung leben?
In den Workshops werden Expertinnen und Experten sitzen, die Informationen geben, Fragen beantworten und die Diskussion leiten können. Jeder Workshop geht über 1,5 Stunden und findet dreimal täglich statt (siehe Zeitplan).
Teilnahme: Sie können im Laufe des Tages an drei Workshops teilnehmen. Sie haben auch die Möglichkeit, weniger Workshops zu besuchen und diese Zeit im Austausch mit anderen Frauen zu verbringen oder sich an den beiden Infoständen (Diabetesschule der Uniklinik und Perfect Skin) zu informieren.
Kosten: Für den ganzen Tag einschließlich Mittagessen erheben wir einen Betrag von
? 25,-.
Sie können sich für drei Workshops anmelden. Bitte kreuzen Sie einen vierten Workshop Ihrer Wahl an, falls wir nicht alle Wünsche berücksichtigen können. Je nach Ihrer Wahl tragen wir sie in die Gruppen ein, so dass Sie vor Ort zu Beginn erfahren werden, wann Sie welchen Workshop besuchen.
Ich möchte gerne an folgenden Workshops teilnehmen (geben Sie bitte mit den Zahlen von 1 ? 4 Ihre Wünsche an):
___ PCOS: Diagnose und Therapie
___ PCOS und Kinderwunsch
___ PCOS und Gynäkologie
___ Dermatologie: Akne und Enthaarung
___ Ernährung: Übergewicht und Metabolisches Syndrom
___ PCOS und Psychotherapie: Wie kann sie helfen?
___ Studien der Klinik zum Thema Lebensqualität bei PCOS-Erkrankten
___ Sporttherapie und Bewegung: Wie kann sie bei PCOS-Erkrankten
helfen?
___ Stressmanagement und Entspannung: Wie kann ich mit der Erkrankung
leben?
Anmeldeschluss: 19.10.2005
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