PCO
Jetzt meine Frage: Ich werde kommeneden Mittwoch laparoskopisch operiert( Zysten entfernen, Eileiterdurchgängigkeitsprüfung), hat damit jemand Erfahrung oder Erfolgeserlebnisse zu berichten?
Warum werden einige von Euch mit Clomifen behandelt, ich jetzt erst mit OP? Bitte schreibt mir!
LG Kerssie
Re: PCO
es gibt sogar noch solche wie mich, die vor Clomi auch noch nur Metformin bekommen.
Das kommt (leider) auf den FA an und darauf, was Du als Patientin mit DIr machen lässt.
Die OP als erste ALternative finde ich persönlich nicht toll, aber jedem das seine ....
Meiner Meinung nach (ist aber meine PERSÖNLICHE MEINUNG) sollte als ersten eine IR abgeklärt werden und man sollte Metformin eine Chance geben ... danach mit Clomi und erst dann eine OP ......
Ich selber habe ein sehr ausgeprägtes PCO (auch ohne Übergewicht) und bin von VOLLKOMMEN anovulatorischen Zyklen von bis zu 32 WOCHEN sofort auf Ovulatorischen 5 Wochen Zyklen gekommen und war nach nur 3 Monaten schwanger .... nach dem Abstillen nun wieder.....
Alles Liebe,
Julia
Re: PCO
Mir steht wahrscheinlich auch so eine Bauchspiegelung bevor, also Erfahrungen habe ich damit leider auch nicht, bei mir sitzt ein wohl gutartiger Tumor im linken ES; ist bei der Voruntersuchung zur Eileiterdurchgängigkeitsprüfung entdeckt worden. Aber ich habe mich mal ein bißchen schlau gemacht: eine Bauchspiegelung ist wohl ein relativ kleiner Eingriff (Mit einem Endoskop) , wenn auch mit Vollnarkose.Der Vorteil ist, das sowohl gleich kleinere OPs gemacht werden können, als auch Deine Eileiter auf Durchgängigkeit und Beweglichkeit geprüft werden können mit einer Farbstofflösung. Daher ist sie wohl wesentlich aussagekräftiger als eine reine Ultraschallkontrastuntersuchung.
Eine Clomifenbehandlung macht nur Sinn, wenn man vorher weiß, ob Deine EL durchgängig sind, oder nicht-das Ei kann ja noch so groß werden, wie es will, wenn es da nicht durchkann, nützt Dir auch das Clomifen nichts!
Ich hoffe, das sich noch jemand meldet, der eine BS hat machen lassen, interessiert mich auch! Bis dahin, Toi toi toi, und ist nicht so schlimm!
Liebe Grüße, Peewee
Re: PCO
Habe zwar kein PCO aber Kinderwunsch seit 3Jahren.Hatte immer grosse Probleme mit einer Zyste am rechten Eierstock.Mal grösser,dann wieder weg,dann riesig(9cm!)usw...Letztes Jahr mit Clomi,hat überhaupt nichts gebracht,nur das die Zyste wieder grösser wurde.Bin seid 1/2 Jahr in KIWU Praxis gewechselt und mein Arzt sagte mir ein gutes Argument keine Hormone zu nehmen.Zuerst müsse man alles mal abklären was im Unterleib evtl.nicht in Ordnung ist, bevor man wieder mit Hormonen behandelt.Mann kann gewisse Dinge mit Hormonen sicher auch verschlimmern oder sie bringen dann auch nichts,wenn z.B.die Eileiter nicht frei sind...Meine BS ist jetzt 7Wochen her und es wurde bei mir leichte Endometriose festgestellt.Diese und die Riesenzyste wurden problemlos entfernt(4Stunden ging die OP bei Vollnarkose).Fühle mich super und ich habe wieder einen regelmässigen Zyklus mit Eisprung.Ich finde es positiv zuerst die OP zu machen und alles genau abzuklären,als mit Hormonen draufzuhauen.Das ist einfach nur meine Meinung,weil ich mit Clomi alles nur noch mehr durcheinander gebracht habe.Die OP habe ich wie gesagt auch nicht als schlimm empfunden und ich bin ein furchtbar wehleidiges Persönschen ;-)))
Ich wünsche dir alles Gute für deine bevor stehende OP!
Liebe Grüsse Sini!
Re: PCO
das "Problem" bei PCO ist aber, dass man eventuell mit Metformin ein endokrinologisches Ungleichgewicht in den Griff bekommen kann, dass die Ursache für die follikelreihen an den Eierstöcken ist. Es handelt soch bei den PCO-"Zysten" nämlich nicht um Zysten im eigentlichen Sinne, sondern eine überzahl an unreifen follikeln, das die Eizellreifung in ihrem Prozess gestört wird.
Daher ist es sicher sinnvoll, erstmal eben den Insulinhaushalt zu betrachten und zu behandeln, als als erste Massnahme SOFORT eine OP anzustreben ....
Alles Liee,
julia
Re: PCO
sicher soll bei einer Bauchspiegelung geprüft werden, ob es tatsächlich Zysten sind. Manche Laien (junker) sind zwar der Meinung, dass es keine Zysten sind, aber das kann ja nur zu 100 % eine Bauchspiegelung zeigen.
Auch ist es ganz großer Unsinn sich mit Medikamenten vollpumpen zu lassen, bevor nicht die Eileiterdurchgängigkeit geprüft wurde. Bei undurchlässigen bzw. verklebten Eileitern helfen auch Medis nichts.
Clomifen und Metformin können undurchlässige Eileiter auch nicht durchgängig machen.
Alles Gute
Cellchen
Re: PCO
weisst du .... klar es braucht durchgängige Eileiter, aber wenn bei PCO eine IR vorliegt, was nun mal bei fast allen der Fall ist, dann ist es durchaus sinnvoll, erstmal dieses zu behandeln, denn dann verschwinden oft eben auch die "Zysten" .... keine Ahnung, ob Du PCO hast und dich damit mal beschäftigt hast, ... ich habe PCO und eine IR und 5 Wochen nach Behandlungsbeginn der IR waren die "Zysten" weg und meine Hormonstatus auf einmal MUSERGÜLTIG! .... und daher meine Meinung ... erstmal eine IR abklären und behandeln, bevor man sich unters Messer legt. DAS kann man dann immer noch tun, aber was bringt es einem, eine Durchgängigkeit zu prüfen und die follikel zu sticheln nur damit man einige WOchen später wider Perlenketten an den Ierstöcken hat????
Manche "Laien" haben sich durchaus sehr tief mit dr Materie befasst und wollen das auch weitergeben ....
ALles Liebe,
Julia
Re: PCO
bei mir wurde im November 05 eine Eileiterspülung gemacht. Ich hatte tierische Angst davor, aber im Nachhinein war alles gar nicht so schlimm. Die OP war bei mir ambulant geplant. Es wurden 3 kleine Schnitte gemacht (im Bauchnabel zum aufpumpen mit Gas - damit der Arzt die Organe besser sehen kann und 2 Schnitte rechts und links am Ansatz der Schambehaarung). Die Schmerzen hinterher waren nicht besonders schlimm, die Wunden sind schnell verheilt. Das Gas im Bauchraum ist halt unangenehm und verschwindet erst nach ein paar Tagen. Ich war danach noch 1 Woche krank geschrieben. Am 3. Tag nach der OP habe ich aber schon Wohnung geputzt (ganz langsam und vorsichtig, aber es ging). 3-4 Stunden nach der OP hätte ich eigentlich nach Hause gehen sollen, mein Kreislauf kam aber nicht so recht in Schwung, deshalb war ich eine Nacht im Krankenhaus (das passiert aber nur etwa jedem 10. Patienten - ich bin halt ein Sensibelchen...)
Übrigens: die OP war sehr sinnvoll, man hat nämlich festgestellt, dass beide Eileiter dicht waren. Die wurden jetzt freigemacht und wir haben wieder (zumindest ein bischen) Hoffnung.
Also, keine Angst: das bischen OP stehst Du durch (hab noch nicht mal Schmerzmittel gebraucht) und hinterher geht vielleicht Euer Traum in Erfüllung *daumendrück*
Liebe Grüße,
Räupchen
Re: PCO
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