Hallo, Ich weiß, wié grausam die Warterei ist. Auch wir versuchen schon seit 1 1/2 Jahren, dass es klappt. Im Juli dachten wir, dass wir es geschafft haben, leider hatte ich dann in der 10ten Woche eine Fehlgeburt. Seitdem geht es mir noch schlechter als vorher.
Du schreibst, du weißt nicht, wann dein Eisprung ist. Hast du es schon einmal mit einem Ovulationstest versucht? Ich konnte damit den Zeitpunkt des Eisprungs ziemlich genau ermitteln und kann nun auch schon andere körperliche Symtome damit in Verbindung bringen. Drücke dir die DAumen, dass es damit funktioniert.
Liebe Grüße, Konni

Hallo Konni,
das tut mir leid. Eine Fehlgeburt hatte ich ja noch nicht. Jetzt komme ich mir schon wieder richtig schäbig vor. Es ist ja noch viel schlimmer wenn man schon schwanger war und dann ein Abbruch hat. Ich habe es auch schon mit einem Ovulationstest probiert. Ca. 2 Monate lang. Ist ja auch schweine teuer. In den zwei Monaten habe ich aber leider keinen Eisprung feststellen können. Meine Ärztin sagt, dass man mit 35 auch nicht in jedem Monat einen ES hat. Super, das kommt dann auch noch dazu. Ich messe ja jetzt. Schauen wir mal wie es im nächsten Zyklus so weiter geht. Aus dem letzten jetzt konnte ich nichts erkennen. Oh Gott ist das alles schwierig. Andere machen sich einfach keinen Kopf und da funktioniert es auf Anhieb. Das kann doch nicht sein. Liebe Grüße Bea

Hallo,
die Warterei ist wirklich eine gemeine Sache. Aber um das passive Warten in Aktion umzuwandeln könntest du ja versuchen verschiedene Methoden anzuwenden!
Oder vielleicht hilft auch ein Frauenarztwechsel. Dafür das Ihr schon zwei Jahre "übt" hast du ja recht wenig Infos über deinen Körper gesammelt (ist mein Eindruck beim LEsen, vielleicht täusche ich mich ja). Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass ein Arztwechsel auch frischen Wind in die Sache bringt, weil sorry, dass ich das jetzt sage: Manche Ärzte sind einfach betriebsblind!
Hatte auch so einen Arzt, der seit 3 Jahren nichts weiter unternommen hat als mich zu vertrösten. Nun hab ich innerhalb von wenigen Wochen von meinem neuen Arzt viele neue Infos (leider z. T. nicht gerade positive-im Augenblick) erhalten, d. h. wir können aktiv zu unserem Glück dazu beitragen!
Motiviere Dich und schau nach vorn!
Viel Glück
Anita

Hallo Anita,
was meinst du mit verschiedenen Methoden? Was hat dein Frauenarzt euch denn empfohlen. Ich habe im November den Frauenarzt gewechselt. Als ich dort raus ging, ging es mir richtig gut. Ich hatte ein richtig tolles Gefühl. Sie hat mich von oben bis unten untersucht und sogar mal Blut abgenommen. Blut hatte meine vorherige Ärztin nie untersucht. Ich merke zwar jetzt, dass die Zysten immer noch da sind, aber mache mir nicht mehr so große Sorgen. Ich soll ja Anfang Februar wieder kommen. Wir sind da vor genau zwei Jahren ganz locker rangegangen. Ich habe mir absolut keinen Kopf gemacht. Mein Freund hatte vor mir éine Beziehung. Es ist jetzt ca. 9 Jahre her, da hatte er schon einmal ein Spermiogramm machen lassen. Das fiel genauso aus wie heute. Daraufhin hat seine damalige Freunding gesagt, sie bräuchte ja dann keine Pille schlucken. Könnte ja nichts passieren. Tja, und dann war sie plötzlich schwanger. Gruß Bea

hallo,
bei mir ist mein neuer Frauenarzt auf mögliche Ursachen gestoßen warum es nicht funktioniert und die Behandlung hat gerade begonnen. D. h. jetzt für mich nicht, dass es in ein paar Wochen plötzlich funktionieren muss, aber ich bin sicher auf dem Weg dorthin, weil wir haben einmal das größte Übel angepackt und müssen jetzt sehen wie´s sich weiterentwickelt, ob sich noch ein paar Hindernisse in den Weg stellen.
Ich kenne mich mit Zysten nicht so aus, aber konnte es geklärt werden warum die sich ständig bilden? Hast du einen Hormonstatus gemacht? Weißt du ob du einen Eisprung hast bzw. wann du ihn hast? Kann man die Zystem mittels Bauchspiegelung entfernen? Meine allerliebste Freundin hatte sich das machen lassen nachdem sie 1,5 Jahre wirklich verzweifelt!!! auf ein Kind HINGEARBEITET haben (das war echt stressig von der Gemütslage), daraufhin hat sie mittels Bauchspiegelung mal Eileiter etc. checken lassen und alle bestehenden "Verwachsungen" entfernt. Es ist zwar kann "großer" Eingriff, aber immerhin eine Vollnarkose, darum gehört dies ordentlich abgewägt. Vielleicht berätst du dich mit deinem neuen Arzt mal.
Mein "alter" Arzt hat zwar PCO bei mir diagnostiziert, aber nichts unternommen!!!!! Er hat gemeint zuwarten sei das beste, das gibt sich schon. Der Arzt davor meinte, das meine vergrößerten Eierstöcke Zysten wären die entfernt gehören. Heute weiß ich, dass mein Hauptproblem die Schilddrüse ist (Hashimoto) und nehme jetzt das Schilddrüsenpräparat, mal sehen wie´s bei der Kontrolle im Feber läuft, vielleicht können wir dann wieder losstarten. Aber wie du siehst hat jeder seinen Weg und oft dauert das halt ewig bis man rauskriegt was WIRKLICH los ist. Ich hab jedenfalls daraus gelernt und bin in gesundheitlichen Angelegenheiten beharrlich geworden uns mein Arzt gibt mir recht: wenn etwas nicht in Ordnung ist, muss es dafür eine Ursache geben und aus diesem Grund wird dann danach gesucht!!!
Eine weitere persönliche Erfahrung von mir ist, dass sich Kassenärzte bei weitem (nicht alle, aber viele) nicht so engagieren (wie auch, so überlastet wie die alle sind) wie Privatärzte. Vielleicht risikierst du mal die ?uros und konsultierst einen privaten mit guten Referenzen im Kinderwunschbereich - für die Gesundheit ist der Beitrag alle mal Wert.
Zum Abschluss: Kopf hoch, sieh nach vorne!!! Denk über die Vergangenheit bzw. die verlorene Zeit nicht nach. Versuche deinen Körper bestmöglichst kennenzulernen und zu hegen und pflegen (nicht rauchen, gut ernähren in dich reinhören) und lass dich nicht von eventuellen Göttern in weiß abwimmeln oder einschüchtern.
Alles Liebe
Anita

Hallo Anita, na klar schaue ich jetzt wieder nach vorn. Ich werde das ganze mal genauestens beobachten. Ich habe heute meine Ärztin angerufen und bez. PCO nachgefragt. Sie sagt, dass es bei mir nicht der Fall ist. Meine Eierstöcke sehen prächtig aus. Anfang Februar habe ich meinen nächsten Termin. Da werde ich mal um einen Hormontest bitten. Ich bin schon jetzt gespannt, wie mein nächster Zyklus aussieht. Danke für deine lieben Worte. Liebe Grüße Bea

Hallo Bea,
hab gerade einen Bericht gelesen und musste an dich denken. Und zwar ging es hier um Paare bei welchen der Mann eine sehr schlechte Spermienqualität hat.
In einer Klinik, der Frauenklinik in Linz (das ist in Österreich) wird ein neues Verfahren der ICSI angewand. Hier werden nicht nur Eizelle und Spermium unter dem Mikroskop zusammengebracht, sonder es werden die Mitochondrien aus dem Rand der Eizelle abgesaugt und gemeinsam mit dem Spermium in den Kern der Eizelle gepflanzt. Dass führt dazu dass die Erfolgsquote um 36% höher ist als mit der herkömmlichen Methode. Die Mitochondrien sind die Energiespeicher bzw. -lieferanten der Zellen und helfen mit dem neuen Verfahren somit dort aus, wenn den "Zellchen" mal die Puste ausgeht beim Befruchtungsprozess.
Bin echt gespannt, was bei deinem neuen Termin im Feb. rauskommt. Ich hoffe du kannst klären woher deine Zystenbildung kommt bzw. ob man das beeinflussen kann. Notfalls versuch mal auf einen Alternativmediziner zurückzugreifen, es gibt schon genügend "richtige" Ärzte die GANZHEITLICH Behandeln, weil oft werden Beschwerden durch ganz "exotische" Sachen verursacht(mit exotisch meine ich, dass man hier nie auf die Begründung stoßen würden, wenn man "logisch" nachdenkt). Nur Hände weg von dem Esoterik-Schamanen-Zeug.
Alles Liebe
Anita

Hallo! Auch wir versuchen es schon seit 2,5 Jahren. Und ich habe schon eine wahre Ärzteodyssee hinter mir. Zunächst mal zu dem Spermiogramm. Es ist normal, dass die Qualität des Spermas stark schwanken kann. Deshalb kann man nach einem schlechten Spermiogramm auch noch keine aussage treffen. Macht im neuen Quartal doch einfach ein anderes in einem anderen LÖabor, um es mal zu vergleichen. Und haltet unbedingt 5 Tage Karenzzeit vorher ein, sonst kann es auch davon schlecht aussehen!
Ich weiß jetzt leider nicht, wie alt Du bist, aber nach 2 Jahren vergeblichem Hoffen und Warten sollte Deine FÄ schon etwas mehr tun. An Deiner Stelle würde ich mich an einen Endokrinologen mit Kinderwunscherfahrung weiterüberweisen lassen. Der konnte mir bisher jedenfalls am besten helfen, auch wenn es trotzdem bisher nicht geklappt hat. Die Hormone sollte man ja sowieso vor einer Schwangerschaft mal überprüfen lassen, und die FÄ haben da nicht wirklich Ahnung von.
Vielleicht geht Ihr zwei Hübschen auch mal zu einer Beratung in der Kinderwunschpraxis. Leider ist meine Erfahrung damit, dass die nur ne künstliche Befruchtung verkaufen wollen. Zumindest in der Praxis, in der ich war.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig mit meiner Erfahrung helfen, beste Grüße, Steffi!