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Insemination

Liebes Experten-Team,
ich mache mir große Sorgen; mein Mann und ich versuchen seit März 99 ein Kind zu zeugen. Ich bin 26 und mein Mann 36. Eigentlich ist das noch kein Alter, um zu verzweifeln. Aber ich stehe kurz davor. Ich habe 5 Jahre lang die Spirale zur Empfängnisverhütung benutzt. Diese ist im März 99 entfernt worden. Eigentlich ist die Spirale doch ein mechanisches Verhütungsmittel, so daß sich der Körper hormonell nicht einstellen muß wie z.B. nach der Pille, oder? Nun, ich habe jetzt meine zweite Insemination hinter mir, und leider beide erfolglos. Meine Angst richtet sich nämlich auf das Ende der Behandlungen. Inseminationen sind ja auch schon künstliche Befruchtungen, oder? Das heißt ich habe noch die IVF und die ICSI-Methoden zur Wahl. Was ist denn danach? Irgendwann gibt es ja keine Möglichkeiten mehr. Ich habe schon so viel ausprobiert. Nichts hat sich verändert. Was genau mit mir los ist, bzw. was mir fehlt sagt mir auch kein Arzt. Andereseits denke ich mir, die Krankenkassen bezahlen nicht umsonst 6 Versuche der Insemination. Gibt es eine Quote ab wann es klappt?
Bei der ersten mußte mein Muttermund geöffnet werden. Das tat ganz schön weh. Bei der zweiten war plötzlich das Sperma meines Mannes nicht in Ordnung. Hat sich nix bewegt! Obwohl das Spermiogramm beim Urologen ohne Befund war. Nach der ersten Ins. war auch alles o.k. Ich würde mich über eine Nachricht freuen.
Bisherige Antworten

Re: Insemination

Liebe Jeannette,
ich kann Deine Ängste gut verstehen. Auch bei uns konnte kein Arzt die genaue Ursache unserer Unfruchtbarkeit nennen, da sowohl Hormonwerte, Anatomie als auch Sperma soweit o.k. waren. Die Spermaqualität schwankt aber bei jedem Mann von Fall zu Fall, also keine Panik, wenn es mal nicht so toll ist. Solange mind. 50 % leben und normal geformt sind und keine Infektion hinzukommt, besteht kein größeres Problem, denke ich. Das Sperma wird ja entsprechend "gewaschen" (aufbereitet).
Nach zwei Fehlversuchen meinte unser Spezialist damals, das hätte wohl doch keinen Sinn so, es hätte bei diesem Befund bereits klappen müssen, wir sollten uns mit ICSI befassen und einen Termin zur Besprechung geben lassen. Das war ein ganz schöner Schlag ! Nun sollte es "ans Eingemachte gehen". So mit Eizellpunktion und so ?! Naja, Augen zu und durch !
Ob es nun einfach Glück war, oder die "Gewißheit", daß es auch diesmal mit der Insemination nicht klappen würde, weiß ich nicht. Aber stell´ Dir vor, ich wurde schwanger! Seitdem glaube ich fest an die psychische Komponente bei (ungeklärter) Unfruchtbarkeit und bin sicher, daß es nicht klappen KANN, wenn man sich zu sehr auf jeden einzelnen "Versuch" versteift. Das ist sicher leichter gesagt als getan. Ich wünsche Euch, daß Ihr in guten ärztliche Händen seid und am Ende Euer Wunschkind gesund zur Welt kommt. Ruhe und Geduld sind wichtig. Liebe Grüße,J.
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