Hallo Dr.,
ich bin 30 Jahre alt und versuche seit 1/2 Jahr schwanger zu werden. In den letzten Jahren war ich regelmäßig beim Frauenarzt und es war, auch alles ok. Manchmal hatte ich Scheidenentzündungen. Den unten aufgeführten Befund habe ich, aus gegebenen Anlaß, mit meinem Frauenarzt besprochen (wegen SS-Wunsch). Er möchte zur Abklärung eine BS machen.
Meine Fragen an Sie:
- wie nötig ist die BS?
- raten Sie mir auch dazu?
- Wann? Gleich oder noch warten?
- sind ehrer beide oder nur der re. Eileiter betroffen?
- kann ich überhaupt schwanger werden?
- wie ist die Prognose?
mit 16 J. Jahren hatte ich eine lt. Arztbrief
"schwehre phlegmös-eitrige Appendizitis mit postop. Douglasabszeß".
Ich habe mir den damaligen OP Bericht angefordert. Er lautet:
" nach Eröffnung des Peritoneums entleerte sich trüb seröses Reizexudat. Die Appendix ist phlegmös entzündet und reicht bis ins kleine Becken. Das hervorluxieren der Appendix gelingt nicht. Entschluß der retrograden Ektomie. Ektomie der Basis in typischer Weise. Stupfsenkung mittels Tabaksbeutels und zusätzlich Z-Naht. Versorgung eines Serosaeinrisses am caecumpol. Retrogrades lösen der Appendix aus ihrer subserösen Lage. Fibrinbeläge. Spülung mit Taurolin. Schichtweiser Wundverschluß."
"Trotz antibiotischer peri-und postoperativen Abschirmung mit Baypen und Clont entwickelte sich ein sonogaraphisch nachweisbarer Douglasabszeß, der transvaginal drainiert wurde. Unter weiterer antibiotischer Abschirmung mit Cipobay war der weitere Verlauf komplikationslos."
Nach 3 Wochen KHs war ich dann wieder einigermaßen fit.