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Hormonspiegel, Migräne, Estradioleinnahme?

Guten Tag Frau Dr. Foth!
Seit Beginn dieses Zyklusses nehme ich (38) tgl. 2 mg Estradiol. Da ich am Ende der Mens und nach dem Eisprung meist unter starker Migräne leide, soll dieses Hormon den Östrogenabfall abfangen und somit die daraus resultierende Migräne (Vermutung des Frauenarztes)bekämpfen. Am 6. Zyklustag von einem 32Tage-Zyklus wurde bei mir erstmals eine Hormonspiegeluntersuchung gemacht mit folgendem Ergebnis:
FSH 5,7 mU/ml Follikelphase 3,5-12,5
Östradiol 76,4 pg/ml Follikelphase 13-166
Obwohl die Werte laut Frauenarzt gut sind, hatte ich einen Tag später wieder einen Migräneanfall. Inzwischen bin ich beim 12. Zyklustag angekommen (Eisprung ist immer um den 18.Zyklustag). Ich soll nach wie vor Estradiol einnehmen, um den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu fördern. Seit Tagen leide ich unter Kopfschmerzen bis hin zur Migräne. Meine Fragen: 1. Können die Kopfschmerzen von der Estradioleinnahme kommen (wie auf Beipackzettel als Nebenwirkung aufgeführt) ? 2. Wenn ja, soll ich die Tablette halbieren oder ganz weglassen? 3. Kann ein weglassen der Tablette meinen Hormonspiegel negativ beeinflussen oder ist die Menge zu gering? 4. Wie beurteilen Sie das Ergebnis der Hormonuntersuchung? 5. Welche Ursache kann die Migräne am Ende der Mens und nach dem Eisprung noch haben? Da sich mein Frauenarzt im Urlaub befindet, wäre ich Ihnen für Ihre Meinung besonders dankbar. Vielen herzl. Dank, bine
Bisherige Antworten

Re: Hormonspiegel, Migräne, Estradioleinnahme?

1. ja
2. kann ich nicht beurteilen (ich denke, besser aufhören, wenn insgesamt eine verschlechterung da ist)
3+4. Hormonwerte ok. Wenn sie sonst einen ES und einen normalen Zyklus haben, macht das Estradiol den Zyklus an sich nicht besser (außer z. B. GS)
5. es gibt eine Zyklusabhängige Migräne, die durch Hormonschwankungen und z. B. den Hormonabfall zur/während der Regel hervorgerufen wird. Oft macht es dann Sinn, zusätzlich Estradiol zu den Zeiten des Hormonabfalls zu geben (nur dann). Also z. B. während bzw. kurz vor der Regel od. um den ES herum. Gute Erfolge findet man bei Frauen, mit wirklich hormabhängiger Migräne, wenn das Estradiol als Pflaster über die Haut gegeben wird.

Re: Hormonspiegel, Migräne, Estradioleinnahme?

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Da ich einen sehr regelmäßigen Zyklus habe, glaube ich nicht , daß ich an einer GKS leide. Mein Frauenarzt will aber eine GKS völlig ausschließen (ich hatte eine Fg in der 7. Woche und eine Eileiterschwangerschaft), daher die Hormonuntersuchung. Ich werde das Estradiol erst einmal absetzten und meinen Arzt aufsuchen, wenn er aus dem Urlaub zurück ist. Mit freundlichen Grüßen, bine
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