Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Foth,
entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie noch einmal behelligen muss. Allerdings hat mich heute ein Anruf von meinem FA so verwirrt, dass ich dringend noch einmal Ihre Hilfe benötige.
Kurz noch einmal zum Hintergrund
seit Absetzen der Pille Anfang 2003 hatte ich starke Zyklusschwankungen. i.d.R lagen die Zyklen zwischen 6 Wochen und 3 Monaten. Nach mehreren Untersuchungen wurde ein Hashimoto festgestellt mit einer einhergehenden Schilddrüsenunterfunktion. Therapiert wird mit L-Thyroxin 100. Da sich die Zyklusstörungen allerdings nicht erheblich verbesserten habe ich einige Hormonanalysen auf priv. Rechnung als Wunschleistung durchführen lassen. Die Diagnose: Östrogenmangel; bei evtl. Kinderwunsch sollte an eine Clomifenbehandlung gedacht werden. Um ganz sicher zu gehen, dass ich keine unnötige Zeit verstreichen lasse u. die richtige Therapie wähle, habe ich einen Endokrinologen konsultiert. (Kinderwunsch war zwar da; aber erst in Zukunft und nicht zum damaligen Zeitpunkt). Der Endokrinologe diagnostiziert Ende 2005 einen leicht erhöhten basalen 17 oh Progesteronwert, der Abends mit einer Cortisontablette therapiert wird. Daraufhin besserte sich die Zykluslänge auf 30-35 Tage. Bis zu diesen Zeitpunkt wurden bei der gynäkologischen US Untersuchung nie Eisprünge festgestellt. Da ich sicher gehen wollte, ob die Cortisontherapie anschlägt (Kinderwunsch wurde akuter) habe ich mich direkt an eine KIWU Praxis gewandt. Dort wollte ich nur einmal testen lassen, ob soweit alles inzwischen o.k ist und wenn der Kinderwunsch ganz akut wird ich weiß, woran ich bin. Es erfolgte ein Zyklusmonitoring. Lt. FA war das i.o. Eisprung fand statt; Hormonwerte waren o.k.
Normalerweise habe ich vor der eigentlichen Regel eine leichte Vorblutung von3-5 Tagen.
Da mein Zyklus zwischen 30-35 Tagen liegt, habe ich mir nichts dabei gedacht, dass ich beim akutellen Zyklus eine Vorblutung von 7 Tagen hatte. Nachem die aber immer noch nicht aufgehört hatte u. inzwischen bereits 14 Tage anhält, bin ich heute zum FA gegangen. Dieser stellte per US fest, dass ich eine hoch aufgebaute Schleimhaut habe. Inzwischen bin ich schon beim 42 Zyklustag angelangt. Es wurde mir heute morgen Blut abgenommen. Heute Mittag dann der Anruf vom FA: HCG leicht erhöht. Ich soll morgen zwecks Progesteron Spritze in die Praxis kommen, um zu versuchen die SS aufrecht zu erhalten. Allerdings war der HCG Wert wohl sehr niedrig. Welche Ursachen können denn der niedrige hcG Wert haben? Und kann ich denn davon ausgehen, dass zumindest ein Ei befruchtet wurde, auch wenn es nun doch abgeht? Oder kann ein erhöhter HCG Wert noch andere Ursachen haben?