Hallo,
normalerweise bin ich nur stille Leserin, aber da ich momentan nicht weiß was ich von der Situation halten soll möchte ich mal Eure Meinungen hören:
Wir versuchen seit Juni 2003 schwanger zu werden. Im Mai 2004 hat meine FÄ dann mit den normalen Untersuchungen angefangen. Ergebnis: Zu viel Testosteron, also tgl. 0,25 mg Dexamethason. Weitere Untersuchungen/Ergebnisse: Mein Mann hat viele und gute Spermien also von seiner Seite alles okey. Meine Eileiter sind auch durchlässig, also meinte Sie es würde in den nächsten 2-3 Monaten schon klappen. Aber nix da. Also im September wieder hin und ab Oktober Clomifen mit den üblichen Untersuchungen ( 11. Tag Blutabnahme und Ultraschall und 21. Tag Blutabnahme ). Da wir zum Glück in der Nähe eine Kinderwunschpraxis haben bin ich im Oktober zu einer Info-Veranstaltung gegangen und war begeistert. Haben dann beschlossen dieses Jahr (2004) zu warten und dann ab 2005 zu dieser Praxis zu gehen. Es sah in den 3 Monaten der Clomifeneinnahme so aus, dass ich am 11. Tag immer ein schön entwickeltes Follikel ( 18 mm, 23 mm und 20 mm ) hatte, aber trotzdem nix. Irgendwann ist man völlig frustriert und versteht die Welt nicht mehr, aber das kennt hier bestimmt jede von uns. Beim US im Dezember habe ich Sie dann angesprochen, dass ich zu dieser Praxis gehen möchte. Das fand Sie nicht so gut und meinte ich sollte doch weitere 3 Monate Clomifen nehmen, da mein Progesteronwert so toll sei. Auf meine Nachfrage ob ich auch wirklich einen ES habe meinte Sie dass aufgrund des tollen Progesteronspiegels auszugehen sein. Aber ich wollte bei ihr nicht mehr, also habe ich diese Woche meine kompletten Blutuntersuchungen abgeholt und siehe da; in den 3 Monaten der Einnahme konnte in der Zyklusmitte kein LH- Anstieg ermittelt bzw. nachgewiesen werden. Vielleicht bin ich jetzt zu Unrecht beunruhigt, aber soweit ich weiß muss doch der LH-Anstieg erfolgen um den ES auszulösen oder irre ich mich ???? Sorry, dass es so lang geworden ist, aber ich weiß nicht was ich davon halten soll. Da denkt man alles mögliche zu tun bzw. denkt der Arzt tut sein bestmögliches und dann stellt man evtl. heraus, dass nur rumgedoktert wurde bzw. nicht speziell nach den eigenen Bedürfnissen behandelt wurde.
Schöne Grüße
Hexezwergi