Chlamydien
Vor einpaar Wochen hat mein Frauenarzt einen Abstrich
gemacht, da ich im Dezember eine Frühgeburt erlitt, und auf Bakterien untersucht. Tatsächlich hat man Chlamydien tr. gefunden. Ich und mein Mann mussten ein Antibiotikum nehmen, was wir gleichzeitig einnehmen sollten.
Dies haben wir auch getan. Anfangs wusste ich nicht ganz genau worum es sich bei diesen Bakterien handelt. Daraufhin habe ich im Internet einwenig recherchiert. Ich
habe gelesen, dass diese Infektion bei nicht Behandlung zur Unfruchtbarkeit der Frau beitragen kann. Wie kann ich sicher sein, dass dies nicht schon bei mir soweit ist? Ich habe gelsen das es dadurch zur Verklebung der
Eierstöcke kommen kann, also zur Unfruchtbarkeit. Kann ich
das merken wenn ich zum Beispiel meine Tage nicht mehr bekomme oder keinen Eisprung mehr habe. Denn ich messe seit meinem Abgang die Temperatur und die zeigt deutlich immer einen Eisprung an, auch bekomme ich meine Tage regelmässig auf den Tag genau, manchmal ein Tag früher oder später, aber nie richtig verspätet. Kann ich dann davon ausgehen, dass meine Infektion bisher nichts beschädigt hat bzw. meine Eiserstöcke und Eileiter noch gut funktionieren. Denn wenn Eierstöcke und Eileiter nicht
funktionieren, müsste sich dies doch irgendwie bemerkbar machen, oder etwa nicht ?
Seit zwei Monaten haben wir ungeschützten Geschlechtsverkehr, ich bin noch nicht
schwanger. Dies macht mir wegen der BAkterien einwenig Sorgen, da ich im Dezember nur einmal ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte und sofort schwanger geworden bin.(vorher immer verhütet)
Diesen Mittwoch habe ich erneut einen Termin beim Arzt, ich will sicher gehen und lasse mir deshlab erneut einen Abstrich zur Bakterienuntersuchung machen. Ich bin noch jung und ich will mir eigentlich auch kein Druck machen mit dem Schwanger werden, d.h "wenns passiert passierts", jedoch kann ich dies nur wenn ich weiss dass bei mir alles andere In Ordnung ist. Ich mach mich sonst ganz wahnsinnig.
Danke schon jetzt für die rückmeldung
Ich stell mich echt blöd an, aber ich werd noch verrückt!!!
Re: Chlamydien
ja, ja, das Problem kenne ich. Ich kann´s auch nicht lassen, bei allem im Internet zu recherchieren und am Ende geht´s mir oft wie Dir jetzt und ich gerade vollkommen in Panik...
Also, ich glaube, als erstes solltest Du versuchen, Dich wieder zu beruhigen.
Es stimmt zwar was Du gelesen hast: meine Eileiter waren beide verklebt nach einer Clamydieninfektion, von der ich aber gar nix mitbekommen hatte (und laut FA war die Infektion wohl auch schon Jahre her). Die Verklebung hat mir keinerlei Schwierigkeiten gemacht, Eisprung und Regel hatte ich auch ganz normal. Das Ei konnte halt nur nicht durch den Eileiter in die Gebärmutter wandern.
Ob die Eileiter zu sind, kann man nur durch eine Eileiterspülung herausbekommen, die ich im November 05 (ambulante OP) gemacht bekommen habe. Der Arzt hat die Eileiter dabei wieder frei gemacht und unfruchtbar bin ich also jetzt nicht mehr.
Ich an Deiner Stelle würde jetzt einfach mal ein halbes bis ganzes Jahr abwarten ob Du schwanger wirst (vor allem weil Du ja auch schreibst, dass es Dir gar nicht so eilig ist). Wenn´s dann noch nicht geklappt hat, würde ich den Arzt mal auf eine Eileiterspülung ansprechen.
Liebe Grüße,
Räupchen
Re: An Räupchen (Chlaydien)
Ob die kleinen Flimmerhärchen aber funktionieren ist doch dadurch trotzdem noch nicht sicher, oder?
Warum nimmst du jetzt Utrogest? Hat das damit was zu tun (steht in deinem nächsten beitrag) oder nur zur Vorbeugung? Ich habe jetzt zwei Eileiterschwangerschaften hinter mit und kann mir gar nicht erklären, wie es dazu kam. Vielleicht sollte ich mir auch mal die Eileiter durchspülen lassen... Wie war das denn so, tat das weh? Deine Milus
Re: An Räupchen (Chlaydien)
mein Frauenarzt hat bei der Bauchspiegelung gesehen, dass die Eileiter verwachsen waren (und hat dann darauf geschlossen, dass das von einer Clamydieninfektion kam). Ich hatte bei der Bauchspiegelung eine Vollnarkose. Es wurden 3 kleine Schnitte gemacht. Einer im Bauchnabel, durch den der Bauchraum mit Gas aufgepumpt wurde und 2 Schnitte am Ansatz der Schambehaarung (rechts und links), durch die die Instrumente eingeführt wurden. Mit einer blauen Flüssigkeit wurde die Eileiter dann gespült und bei dieser Aktion auch wieder freigemacht. Von Flimmerhärchen hat mein Arzt mir nix gesagt - ich werde ihn aber beim nächsten Termin mal darauf ansprechen. Die Schmerzen nach der OP waren auszuhalten - am schlimmsten haben die Gasreste im Körper genervt. Mein Kreislauf ist halt recht müde, deshalb konnte ich nicht wie geplant 3-4 Std. nach der OP wieder nach Hause marschieren, sondern mußte eine Nacht im Krankenhaus verbringen mit Fit-Mach-Infusionen. Anschließend war ich noch eine Woche krank geschrieben.
Utrogest hat nix mit der Eileiterspülung zu tun. Ich habe dem FA erzählt, dass mir kurz nach dem Eisprung immer mal 1-2 Tage schlecht war. Außerdem hatte ich unheimlich schmerzhafte Brüste und ein Ziehen im Bauch. Er meinte daraufhin, dass dies erste Anzeichen einer beginnenden Schwangerschaft sein könnten und sich vielleicht nur das Ei nicht einnisten kann, weil meine Gebärmutterschleimhaut zu "glatt" sei. Deshalb habe ich das Utrogest bekommen - um die Einnistung des Eies zu fördern.
Allerdings sind diese "Schwangerschaftsanzeichen" seitdem weg. Meine Regel bekomme ich immer noch regelmäßig (denke, dass das heute oder morgen wieder los geht mit der roten Pest :-( )
Spreche doch mal Deinen Arzt an auf die Eileiterspülung. Bei mir hat´s 3 Jahre !!! gedauert, bis mal ein Arzt auf die Idee kam, das zu machen. Ich habe den Eindruck, die OP ist vielleicht einfach zu teuer und deshalb wird das nicht gerne gemacht. Wir wurden an die Kiwu-Praxis verwiesen, obwohl sich noch nicht mal einer die Mühe gemacht hat, meine Eileiter zu untersuchen. Laut FA hätten wir jetzt wieder eine Chance, doch noch natürlich schwanger zu werden (wobei ich auch da so langsam die Hoffnung aufgebe - die Spülung ist immerhin schon 5 Monate her und schwanger bin ich immernoch nicht....)
Viele Grüße,
Renate
Re: An Räupchen (Chlaydien)
also, ich will dich jetzt nicht verunsichern! Das mit den Flimmerhärchen ist glaube ich nur ein Problem, wenn die Eizelle schon befruchtet ist. Das Spermium sucht sich seinen Weg alleine durch den Eileiter, es kann sich ja bewegen. Nur beim Rücktransport der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter kann es passieren, dass die Flimmerhärchen nicht richtig arbeiten und dann sich die Eizelle im Eileiter statt in der Gebärmutter einnistet. So war das bei mir. Wenn du aber erst gar nicht Eileiterschwanger wirst und das tust du ja bisher nicht, brauchst du dir um die Härchen keine Gedanken zu machen. Dann liegt es eher an der nicht stattfindenden Befruchtung oder Einnistung. So hab ich das zumindest bisher verstanden!
Bei mir ist es nur leider so, dass die Spermien gut durchkommen und auch die Eizelle befruchten, sie sich aber falsch einnistet und da liegt eben ein Defekt der Flimmerhärchen nahe. Fünf Monate warten ist doch gar nciht sooo lange, oder?
Viele Grüße Milus
Auch noch an Lili,
Ich kann mir auch nciht vorstellen wie ich eine Infektion bekommen haben soll, weil auch mein Partner und ich schon 10 Jahre zusammen sind. Falls du Antworten drauf bekommst, würden die mich sehr interessieren!
Deine Milus.
Re: An Räupchen (Chlaydien)
OK, das mit den Flimmerhärchen klingt logisch. Danke für die Erklärung! Du hast recht, 5 Monate ist eigentlich nicht sooo lange. Aber da wir ja insgesamt schon 4 Jahre warten (davon 3,5 Jahre halt mit verklebten Eierstöcken...) werde ich langsam doch ziemlich ungeduldig. Die letzten 5 Monate haben wir 100 % immer (mehrmals) den richtigen Zeitpunkt beim x-eln getroffen (dank Clearplan-Computer wissen wir das) und trotzdem hat´s nicht geklappt. Die Spermien von meinem Mann sind auch nicht so toll und wir wissen nicht, ob die kleinen Kerlchen das überhaupt schaffen können. Ich fürchte, wir müssen doch in die Kiwu-Klinik - aber das können wir uns vermutlich finanziell erst leisten, wenn die biologische Uhr längst abgelaufen ist :-(
Ich drücke Dir die Daumen, dass es Dein Eizellchen beim nächsten Mal bis runter in die Gebärmutter schafft. Immerhin wird´s ja schon befruchtet und muß nur noch diese "kleine" Hürde schaffen. Kann man da eigentlich nicht nachhelfen und die Eizelle irgendwie vom Eierstock in die Gebärmutter "verpflanzen"?
Viele Grüße,
Renate
Re: Chlamydien
Ersteinmal danke für deine Antwort.
Du kennst sicher en Spruch " Leichter gesagt, als getan". Die Infektion ist laut meiner FA harmlos bei mir gewesen, tortzdem will ich natürlich sicher sein. Erst wenn ich weiss dass alles in Ordung ist kann ich mich auch zurücklehnen. Diese Woche werde ich zu meiner FA gehen und nochmal auf BAkterien untersuchen lassen. Die BAkterien werden ja durch Geschlechtsverkehr übertragen. Aber wie kommen die sonst noch zu stande? Weil ich kann mit 100% iger Wahscheinlichkeit sagen, dass wir beide den PArtner nicht gewechselt haben, also auch nicht fremdgegengen sind?
Weisst du das vielleicht? Ich werde meine FA auf eine Eileiterspülung ansprechen, mal shen was se sagt? ABer wie kann es sein, dass manche trotz Eileiterverklebung unfruchtbar werden? Waren deine demfall nicht zu stark verklebt? Oder liegt dass daran dass sie unbemerkt bleiben und die Eileiter dann über Jahre verklebt sind? DAnke du hast mir schon shr geholfen.
Liebe Grüsse
LILI4
Re: Chlamydien
ich kann´s verstehen, dass Du keine Ruhe hast, bevor Du nicht 100 %ig weißt, das alles in Ordnung ist. Wenn Du mit Deiner FA gesprochen hast, bist Du bestimmt wieder beruhigter. Keine Ahnung wo diese Bakterien her kommen. Bei mir ist das ja auch schon Jahre her gewesen und wie gesagt, ich habe es noch nicht mal bemerkt.
Naja, so lange die Eileiter verklebt sind, ist man ja auch unfruchtbar. Mein Frauenarzt hat mir aber nach der OP versichert, dass jetzt alles OK sei. Er habe die Verwachsungen alle entfernt. Nach Euren Beiträgen bin ich nun aber auch etwas nervös und werde den Arzt nochmal ansprechen (auf die Flimmerhärchen und so). Vielleicht hat der mir ja auch nur die halbe Wahrheit gesagt, damit ich die Hoffnung nicht aufgebe....
Wenn die Eileiter immer noch net funktionieren bliebe uns nur noch die künstliche Befruchtung (ICSI). Die müßten wir aber selbst bezahlen, weil mein Mann privat versichert ist und das erste schlechte Spermiogramm schon vor Abschluß der Versicherung hatte. Die drücken sich dann garantiert vor der Kostenübernahme. 5000 EUR pro Versuch haben wir aber im Moment nicht (und in 5 Jahren wahrscheinlich auch net-müssen Haus abzahlen). Wir überlegen schon, einen Kredit dafür aufzunehmen. Aber wie zahlt man den mit einem Baby (und somit einem Gehalt) wieder zurück? Ist doch alles Sch...
Liebe Grüße,
Räupchen
Re: Chlamydien
Ich war jetzt nochmal beim Arzt, und es waren keine CHlamydien die gefunden worden sind sondern Ureaplsamen, aber harmlos, diese sollten jetzt weg sein sagte sie. Naja jetzt bin ich einbisschen beruhigt. Da ich schon schwanger war anfangs Jahr dürften meine Eileiter i.O sein, denn so schnell löst die Infektion keine Verklebungen aus. Naja, wir werden jetzt ein halbes Jahr weiterprobieren un danach wird sie mich nochmals richtig untersuchen, wenns bis dahin nihct geklappt. Dir wünsch ich auch viel Erfolg und meld dich wenns geklappt hat. Ich drück dir Daumen.
Liebe Grüsse
LILI
Re: Chlamydien
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