Hallo, liebes Team, ich habe eine Frage wegen einer etwas komplizierten Blutgruppe.
Bei meinem ersten Ausschabung (Jan 00) nach einer missid abortio (leere Fruchtblase) in der 10 SSW wurde meine Blutgruppe genauer untersucht; statt vorher B RH pos, wurde nun B Rh variant, D-Kategorie DFR festgestellt, was als Empfänger als rh neg. zu sehen ist. Bei Schwangerschaft wurde Anti-D Prophylaxe empfohlen.
Danach bekam ich einen gesunden Sohn im März 01 (A rh neg.). Dann hatte ich eine Abgang mit Blutung in der 6. SSW (Mai 03) und nun wieder (September 03) eine missed abortio in der SSW 10 (Kind entsprechend der SSW entwickelt, aber keine Herzschläge und Bewegungen, obwohl 2 Wochen zuvor das Herz schon schlug).
Nun meinte meine Frauenärztin bei der Nachsorge vielleicht könnte der erneute Abgang mit meiner Blutgruppenbesonderheit zusammenhängen, da zu Beginn der letzten SSW in der 6. SSW noch Antikörper von der Anti-D-Prophylaxe vom Mai nachweisbar waren (2 Wochen später aber weg). Sie riet daher mit einer erneuten SS eher zu warten, bis die Antikörper der neuen Prophylaxe weg wären.
Da ich inzwischen 38 bin, möchte ich mit einem erneuten Versuch an sich nicht zu lange warten. Aber die Empfehlung meiner Ärztin hat mir auch zu denken gegeben. Allerdings schien sie mir mehr wie eine vage Vermutung als wie eine sichere Erkenntnis, da sie auch selbst sagte, dass bei ?normal? rh-neg. Frauen keine derartige Empfehlung gegeben würde.
Können Sie mir Ihre Meinung dazu sagen? Danke.