Hi Emma,
ich finde, es wird immer zu schnell alles auf die Psyche geschoben. Klar, kann das manchmal mit ein Grund sein, aber bevor nicht körperlich ein bißchen was abgeklärt wurde (ES, Hormone, Spermiogramm) würde ich mich nicht darauf reduzieren lassen. Viele Menschen wünschen sich sehnlichst Babys und werden schwanger...
Meine Schwester z.B. hat nach meinem Neffen (ist 10) kein Geschwisterchen mehr "zustande" gebracht. Jeder ist jetzt ganz schlau dabei und meint "Du mußt mal abschalten, wahrscheinlich setzt Du Dich zu sehr unter Druck". Was aber die Wenigsten wissen: sie mußte nach der Geburt wegen Venenprobleme die Pille viel schneller absetzen, als sie wollte, sie haben anfangs noch mit Kondomen und "Aufpassen" verhütet und sich erst so langsam wieder an den Kiwu herangetastet, anfangs waren sie sogar noch ein bißchen unentschlossen über den besten Zeitpunkt für Nr.2. Die ersten 1 - 2 Jahre hatten sie also alles andere als einen zwanghaften Wunsch nach einem Baby, der sie unter Druck hätte setzen können. Soviel dazu ;)
Ich würde aber an Deiner Stelle in jedem Fall mal für ein paar Zyklen Temperatur messen, damit Du siehst ob Du überhaupt einen ES hast und wenn ja wann und ob ihr wirklich den ES gut trefft (optimal ist GV vor dem ES). Außerdem könntest Du sehen, ob Deine 2. ZH lang genug ist, wie die Temp. nach ES ansteigt und notieren, wann die SM-Blutungen auftreten. Dann könnte man schon mal sehen, ob die 2. ZH soweit in Ordnung ist. Bewaffnet mit diesen Kurven (drei wären ideal) würde ich schonmal rechtzeitig einen Termin beim FA vereinbaren und damit zur Sprechstunde gehen. Dann kann man beim nächsten Termin definitive Schritte einleiten, falls das noch nicht geschehen ist.
LG Nic :)

ich würde ihnenin dieser Situation empfehlen, ihren ES individuell zu überprüfen. Auch ein Spermiogramm vom Partner ist sinnvoll. Hinsichtlich der vorausgegangenen Endometriose sollten sie Ihren Fa fragen, wie ausgeprägt diese war und ob eine Bedeutn gfür den Kinderwunsch denkbar ist.