Guten Tag zusammen,
ich bin so erschüttert, erst eröffnet mir mein FA vor 2 Wochen, dass ich möglicherweise an einem PCO-Syndrom leide (viele unreife Follikel im US am 14 ZT.), am gleichen Tag Labor und untenstehendes Ergebnis. Jetzt waren wir vor zwei Tagen in einer KIWU-Praxis und dort sagte man mir, es könne sich bei dem erhöhten FSH und niedrigem Östradiol durchaus um eine Ovarialinsuffizienz handeln. Es wurde ein US gemacht, ähnliches Bild wie 14 ZT.
1)Gibt es denn auch andere mögliche Ursachen für diese Werte, bspw. eine SD-Erkrankung oder sonstige Hormonstörungen, die man therapieren könnte?
2)Kann ich mir überhaupt noch Hoffnung machen auf ein eigenes Kind?
Ich bin doch ?erst? 31 Jahre?
Ich war so fertig in der Praxis, dass ich nur noch Ovarialinsuffizienz gehört habe und ab da war ich nicht mehr aufnahmefähig. Man hat mir noch mal Blut abgenommen und ich nehme jetzt Cyclosa für einen Monat aber irgendwie weiß ich jetzt nicht mehr weiter...bitte um eine Stellungnahme Ihrerseits, ich halte das Warten auf die Laborwerte nicht aus.
Prolaktin: 369 nlU/ml
LH: 2,4 mlU/ml
FSH: 13,2 mlU/ml
Testosteron (frei): 0,7 pg/ml
Androstendion: 1,9 ng/ml
DHEA-Sulfat: 3303 ng/ml
Östradiol-17ß: 47
TSH (basal): 0,3 nlU/ml
SHGB: 68,8 nmol/L
Progesteron: 0,4 ng/ml
19.02.2005 12:49 Dr. Thomas Schalk, Kinderwunschzentrum Mönchengladbach schrieb:
Re: Laborwerte
PCO bei umgekehrtem (erniedrigtem) LH/FSH-Quotienten und allerdings relativer FSH-Erhöhung als Zeichen einer möglicherweise beginnenden nachlassenden bzw. eingeschränkten hormonellen Aktivität der Eierstöcke eher unwahrscheinlich, da bei PCO LH/FSH-Quotient > 1,5 und LH deutlich erhöht sein müssten.
* Follikelphase
* DHEAS als Androgen v.a. der Nebenniere grenzwertig normnal, übrige Androgen im Normbereich gelegen;
* TSH im unteren Normbereich gelegen, z.B. wie bei Schilddrüsenmedikation?! sonst SD-Überfunktion beim Hausarzt/Interrnisten ausschließen lassen.
MfG
TS