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Was tun falls doch...?

Hallo,
mein kleiner ist jetzt im "kritischen" alter von 4 Monaten.Ich frage mich die ganze Zeit, was ich tun soll, wenn er nicht mehr atmet. Meine Eltern sagten, ich solle ihn ?schütteln? andere sagten ins gesicht pusten...
Oder doch reanimation??
Zu Angel-Care muß ich sagen, das ich dem NICHT traue. Wann gibt den dieses Ding alarm??? Ich glaube nicht, das es im Ernstfall hilft... Nur diese Überwachungsmonitore aus dem Krankenhaus denke ich reagieren 100% weil sie speziell dafür entwickelt worden sind.
Lg mimi
P.S. Wo kann man Erste-Hilfe-Kurse für Säuglinge machen???
Bisherige Antworten

Re: Was tun falls doch...?

ERste-Hilfe-Kurse für Säuglinge bietet auch das DEitsche Rote Kreuz an. Uns wurde die Reanimation im KH gezeigt, da unser Sohn auch einen ÜBerwachungsmonitor hatte, WEnn Kind nicht mehr atmet, sollst du tatsächlich vorsichtig schütteln, aber nur kurz; versuchen, ob du einen Puls finden kannst (am Hals) und dann reanimieren. Ich traue AngelCare auch nicht (auch wenn viele damit positive ERfahrungen machen). Mein Mißtrauen gründet aber wohl eher in der Argumentation im KH, da dort auch von Sensormatten wie Angelcare abgeraten wurdeaus diversen Gründen. Und das hörte sich ziemlich plausibel an. Aber wenn es manche beruhigt, dann hat es ja mindestens psychisch geholfen.
Barbara

@Barbara

Welche Argumentation wurde denn gegen Angelcare vorgetragen ?
LG, Katja

Re: @Barbara

Das interessiert mich auch?!
Ich habe AngelCare schon 13 Monate in Einsatz. Ich bin total zufrieden. Fakt ist ich habe kein RisikoBaby - weil bei RisikoBaby geben in Krankenhaus ein Monitor mit. Aber ich habe keine Verkabelung gewollt. Angelcare funktioniert wirklich zuverlässig, weil wenn 20 Minuten niemand liegt im Bett, oder nicht atmet ist allarm.
Noch dazu bei 1.Hilfe Kurs (ich habe ein gemacht bei Roter Kreuz und auch bei Malteser) haben uns gesagt daß 99 % Kinder, welche trotz SIDS belebst, sterben beim 2. Anfall. Aus Erfahrung von Kursleiter (30 Jahre Dienst als Arzt bei Notdienststelle). Ich weiss ich nicht. Jetzt bin ich wieder schwanger (7SSW) und möchte mich neuere Typ von AngelCare für mein Baby besorgen, wenn nichts bringt - bin ich mind. beruhigt und kann ich "relativ" gut schlafen. Ich weiss ich nicht, aber wenn die Mutter kann von Angst und Besorgnis nicht ruhig schlafen usw. überträtg das auf Ihr Kind. Kinder spüren Angst die Muttis. 100% Also wird mir interresieren was haben dir in KH über diese Geräte gesagt.
Vielen Dank für deine Antwor
Judita

Antwort (Teil1)

Hallo,
zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich nichts gegen die Angelcaregeräte habe. Ich kann mir vorstellen, dass sie allein deswegen schon helfen, weil die Eltern des Säuglings beruhigt sind. Ich will die Angelcarebenutzer also nicht angreifen, so eon Gerät ist halt nur nicht für uns gewesen. Dann noch etwas vorab: unser Sohn war auch ein Risikokind, allerdings wurde das erst nach 2 Monaten festgestellt. Nach Schwangerschafts- und Geburtsverlauf ist er nicht als Risikokind aufgefallen. Uns wurde dann im Kh, wo das Schlaflabor ist, von Angelcare aus folgenden Gründen abgeraten.
1. Bei mehreren Benutzern gibt es häufig Fehlalarme, die die Eltern in diesen Fällen überwiegend besorgter machen, als wenn sie kein derartiges Gerät haben. (In den Foren kann ich lesen, dass Ihr darauf unterschiedlich reagiert, aber ihr wolltet die Gründe wissen, die mir genannt wurden und nach denen wir uns für unser zweites Kind, was keinen Monitor bekam, gegen eine Sensormatte entschieden haben)
2. Die Sensormatte ist kleiner als das Kinderbett. Wenn die Kinder größer sind, robben oder krabbeln sie von der SEnsormatte weg, was auch Alarme zur Folge hat bzw. die ÜBerwachung erschwert. (Kann ich nihct beurteilen, hörte sich aber logisch an)
3. bei diversen Risikokindern gibt es eine komische Atmung. Mir fällt gerade nicht ein, wie der FAchausdruck dafür war. JEdenfalls machendie Kinder eine Atembewegung, aber tatsächlich atmen sie nicht.
Fortsetzung folgt....

Re: Antwort (Teil2)

Re: Antwort (Teil2) mit Text nun

So etwas wurde beiunserem Sohn festgestellt. Da wurde u.a. der Luftstrom aus der Nase /und Mund) überwacht. Und da kamnichts, zudem sinkt dann die HErzfrequenz. In einem solchen Fall würde die Sensormatte keinen Alarm geben.
Das alles soll jetzt nicht heißen, dass diese DInger überhaupt nichts taugen. Aber ich fand die Argumentation schlüssig und zudem wurdenunsere Kinder auch im SChlaflabor untersucht. Das ist ja auch nicht bei allen der Fall. Bei unserer Tochter wurden zwar Atemabweichungenfestgestellt. SIe war da aber auch erst 3 Wochen alt und da kann es durchaus sein, dass sich die Atemmuster noch nicht richtig ausgeprägt haben. Eine Kontrollnacht soll noch erfolgen. Die Klinik ist übrigens auch spezialisiert auf dem Gebiet SIDS.
Es wird also jede von EUch für sich selber entscheiden, ob für sie eine SEnsormatte sinnvoll ist oder nicht. WEitere Argumente fallen mir nicht mehr ein. Befürworter des Angelcare könnten ohnehin zu jedem Argument auch ein Gegenargument bringen, das ebenso schlüssig ist. In den Fällen, wo bereits ein Kind an SIDS gestorben ist, wird - glaube ich- ohnehin eine Monitorüberwachung befürwortetund auch von der KK bezahlt. Auf jeden Fall wünsche ich allen ob nun mit oder ohne, dass alles in Ordnung ist und bleibt.
Barbara

Re: Antwort (Teil2) mit Text nun

Hallo Barbara,
mich würde interessieren,wie bei euch festgestellt wurde das ein erhöhtes Risiko vorliegt?
Carola

Re: Antwort (Teil2) mit Text nun

Wir waren eine NAcht in der Kinderklinik, die sichauf diesem Spezialisert hat. Dort wurde im SChlaflabor ao alles mögliche untersucht. Zuerst wurden wir etwas belächelt, weil nichts auf einerhöhtes risiko hindeutete und es waren alle überrascht, dass dies als ergebnis herauskam. Das istwohl recht selten.
Barbara

Re: Antwort (Teil2) mit Text nun

Ich noch mal.Wie seit ihr an diese Klinik geraten,habt ihr euch da alleine einen Termin geholt? Müssen irgendwelche Risiken bekannt sein,damit man sein Kind dort untersachen lassen kann? Bei uns ist es bestimmst schon zu spät,Eric ist 5 1/2 Monate und mir ist hier auch kein KH in der Nähe bekannt,wo solche Untersuchungen gemacht werden.Schade das sowas nicht routinemässig untersucht wird, das währe für viele bestimmt beruhigender.
Noch mal vielen Dank.
Gruss Carola

Re: Was tun falls doch...?

Hallo, Barbara!
Wo hat Dein Säugling den "Hals"? Sorry, bei meinem war da ncht viel... Sehr viel besser kann man bei kleinen Bays den Puls an der Fontanelle fühlen.
Ein Erste Hilfe-Kurs für Babys ist sicherlich hilfreich um Ängste zu nehemn und den Notfall zu trainieren. Neben dem DRK (bieten bei uns nur Wochenend-Kompaltkurse an - echt toll für z.B. stillende Mütter :-) bieten solche Kurse der ArbeiterSamariterBund, Johaniter, Malterser und oftmals auch die Krankenhäuser selber an!
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