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Impfen-leider ein "Muss" in unserer Gesellschaft

Mein Sohn ist jetzt fast 6 Monate alt und noch nicht geimpft und ich würde ihn auch nicht impfen lassen, stehe aber leider unter massiven Druck. (Ich lebe in Frankreich)
Wenn ich mein Kind in den Kindergarten geben möchte - nur mit Impfung,
Möchte er später den Beruf des z.B. Kochs, Apotheker, Arzt usw. ausüben muss er geimft sein - es wird darauf geachtet, dass schon im Babyalter geimpft wurde, sonst kann es zu Problemen kommen und eine Zulassung in die Berufssparte z.B. verweigert werden.
Wenn man also seinem Kind div. Probleme ersparen möchte, kommt man leider um die Impfung nicht herum.
Ich werde meinem Sohn kurz vor der Impfung ein Mittel geben lassen, dass ihm die Impfung besser verkraften lässt -wird mir von meinem Heilpraktiker gegeben.
bb
Bisherige Antworten

Re: Impfen-leider ein "Muss" in unserer Gesellschaft

hallo, warum hast du denn so eine angst vor der impfung. man sollte doch dankbar sein, dass die wissenschaft es soweit gebracht hat. dank der impfstoffe, die auch sehr gut verträglich sind, sind doch die meisten kinderkrankheiten ausgestorben. also ich bin wirklich froh, dass es impfstoffe gibt. mein sohn hat bis jetzt alle impfungen sehr gut vertragen. tapsel und max (5monate)

Re: Impfen-leider ein "Muss" in unserer Gesellschaft

hallo, hier an den Reaktionen merkast Du ja auch schon, dass Impfen schon das non plus ultra in unserer gesellschaft ist. Wer nicht impft oder auch wie wir einige sachen nicht impft wird schnell verurteilt. Das man in Frankreich alles impfen muss ist wirklich so. Erinnert mich stark an die ehem. DDR. Da war das auch so. ich glaube in Amerika wird auch soviel geimpft.
Impfen ist und bleibt ein Geschäft mit der Angst. jeder der sich nur etwas impfkritisch verhält wird schnell(kommt auf den Arzt an) wie ein Aufsässiger behandelt.
Komisch ist nur , dass sogar viel Ärzte ihre Kinder weniger oder gar nicht impfen.
Man bekommt über das nicht Impfen auch viel zu wenig Infos. Vom ersten Kinderarzt wurde ich auch mit den Argumenten nur so zugeschüttet. Impfen ist toll, nicht impfen asozial. kann ja auch nicht sein, sonst würde man ja auch Impfen in Deutschland gesetzlich festlegen, oder?
franzi

Re: Impfen-leider ein "Muss" in unserer Gesellschaft

Hallo
Marie wurde mit 3 Monaten schon geimpft und ich finde das in Ordnung, sie hatte weder Fieber oder sonst etwas bekommen. Immerhin gibt es ja durch die Impfung viele Kinderkrankheiten nicht mehr und mit Hep.B ist ja auch nicht zu spaßen.
LG Claudia

Re: Abgesehen davon...

ist es z. B. bei Keuchhusten so, dass immer noch mehr Babys im Laufe des ersten Lebensjahres an dieser Krankheit sterben als irgend einen (und sei es noch so geringen) Folgeschaden durch das Impfen davon tragen.
Des Weiteren gilt es mittlerweilen als so gut wie nachgewiesen, dass geimpfte Kinder weniger Allergie gefährdet sind als nicht geimpfte.
Ich bin keine generelle Befürworterin sämtlicher Impfungen! Für mich steht eine sorgfältige Nutzen-/Risikoabwägung eindeutig im Vordergrund. Meine beiden Großen habe ich damals gegen Tuberkulose (BCG) impfen lassen, weil wir zu dieser Zeit beruflich sehr häufig im polnisch-russischen Raum waren, bzw. mit Personen aus diesen Regionen Kontakt hatten und dort (gerade in Rußland) Tuberkulose gehäuft auftrat.
Mein Kleiner wird diese Impfung auf keinen Fall bekommen, weil ich diese Kontakte heute nicht mehr habe und ein prophylaktischer Schutz absolut überflüssig ist.
Bitte verteufelt nicht von vorneherein alle Impfungen, sehr viele davon haben schon Menschenleben gerettet. Hätte es z. B. in der Vergangenheit die Schluckimpfung nicht gegeben, wäre die Kinderlähmung heute nicht so gut wie ausgerottet! Oder die Pockenschutzimpfung (die gab es in meiner Kindheit tatsächlich noch)...
Mit der Impfung ist es wie mit vielen anderen Dingen im Leben: Ein VERANTWORTUNGSBEWUSSTER Umgang schützt und rettet mehr Leben als die Totalverweigerung oder vielleicht auch das bedenkenlose "Ja-Sagen" zu allem.
LG
Gisela

Re: bevormundung!

so eine bevormundung eines landes ist ja echt
schlimm.... g.s.d. ist das in österreich nicht so! ohne
patriotisch sein zu wollen.... jeder soll sich wirkl.
aussuchen koennen was er fuer seine gesundheit tun
will - das ist ja wie rauchverbot fuer alle! (und ich bin
eine millitante nichtraucherin!), etc, etc. also ich finde
solche staatlichen vorschreibungen ganz ensetzlich -
fast diskriminierend, aber ihr habt wohl zur zeit sowie
ein kleineres problem in frankreich..... mein
verstaendnis hast du! p.s.: linus wird nicht alle
impfungen erhalten und gewisse erst im 2.lj - lg nana

Keine Bevormundung...

Frankreich hat schon frühzeitig eine weite Teile der Bevölkerung erfassendes Gesungheits Vorsorge Programm in die welt gesetzt..staatlich und Ohne Kosten für die "Patienten" hat es schon früh die TBc Profilaxe,durch regelmäßiges Röntgen und Impfen in Schulen und Kasernen betrieben ..z.Beispiel...Das hat viel früher als in anderen Ländern des heutigen Europas ZUM BEISPIEL!!!die SÄUGLINGSSTERBLICHKEIT enorm vermindert und das in Zeiten als hier noch nicht dran zu denken war...Und auch ohne Patriotisch sein zu wollen Frankreichs "kleines" Problem?...aber das gehört nicht hierher
LG Nana* die Trotz anstrengender Post Impffase bei Elias Ihr Kind auch nicht in einen kindergarten schicken möchte wo potentiel Polio- oder Tbc- (auch wieder sehr im kommen)Fälle vorkommen können ohne ,daß er dagegen geimpft ist.

Re: Impfen-leider ein "Muss" in unserer Gesellschaft

Hallo!
Meiner Meinung nach ist es unverantwortlich seine Kinder nicht impfen zu lassen! diese kinder leben davon das andere Kinder geimpft sind, würde keiner mehr impfen, hätten wir bald viele Krankheiten wieder!!
Da würden dann wohl mehr kinder dran sterben als es jetzt schäden durch impfen entstehen!!
Man muss nicht alles impfen was es so gibt, davon halte ich auch nichts, aber es gibt pflicht impfungen die müssen einfach sein!! Für unsere Kinder!!
LG Ela

Re: Impfen-leider ein "Muss" in unserer Gesellschaft

Hallo,
Sorry normalerweise lasse ich wirklich jedem seine Meinung aber das Thema "Impfung" bringt mich jedesmal wieder auf die Palme. Ich muss mich Ela anschließen und finde Nicht-Impfen einfach unverantwortlich und ich verstehe diese Leute einfach nicht. Den Impfungen haben wir es doch zu verdanken dass es viele Krankheiten nicht mehr gibt, das ist doch kein Zufall. Auch sind doch Impfschäden heute kaum noch zu erwarten. Das Risiko einer Infektion aber ist doch sehr viel höher, die Folgen dann gravierend oft tödlich. Das beste Beispiel ist doch die TB, bei uns war sie dank Impfung fast ausgerottet, doch durch die starke Zuwanderung aus dem Osten (Russland etc.) gibt es diese Krankheit nun wieder. Also ich werde mein Kind auf alle Fälle impfen lassen.
LG
mogli

Re: Impfen-leider ein "Muss" in unserer Gesellschaft

Es gibt da einen Verein der nennt sich Aegis,und den haben Mütter mit zum größten Teil geimpften Kindern ins Leben gerufen. Er versucht vor den Gefahren des Impfens aufzuklären und warum machen das wohl Mamas von geimpften Kindern (deren Kinder übrigens keine weiteren Impfungen mehr erhalten)? Sie werden ihre Gründe haben und sehen ja anscheinend an ihren Kindern das die Impfungen nicht so ohne sind. Im übrigen ist es in Deutschland (im Gegenzug zur USA) auch nicht so einfach einen Impfschaden anerkannt zu bekommen (weil dann bekäme man ja Schadensersatz etc.) deswegen hört man auch weniger davon. Wenn man sich aber näher damit auseinander gesetzt hat dann findet man grade im Internet auch Fälle von Kindern die durch manche Impfungen geschädigt wurden. Was das Risiko einer Infektion angeht,das ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Übrigens welche Infektion genau hast du gemeint? Da gibt es nämlich auch gravierende Unterschiede,wie oft das Babys bekommen. Kinder in Krippen z.B. sind ganz anders gefährdet, als Kinder die zuhause aufwachsen. Die Krankheiten lassen sich auch behandeln und das in den meisten Fällen ohne das es zu richtig schlimmen Komplikationen kommt,es gibt übrigens auch ne menge literatur dazu,und die wäre sicher nicht geschrieben worden,wenn es dazu keinen anlass gäbe. Es gibt ein Statistisches Bundesamt in Wiesbaden was die Krankheitsfälle als Daten sammelt,da kannst du dich gern mal informieren,wann z.B. das letzte Kind an Tetanus erkrankt ist.
LG, Katja

Re: Impfen-leider ein "Muss" in unserer Gesellschaft

Hallo!!
Aber aus welchem Grund ist z.b. so lange kein Kind an Tetanus erkrankt???
LG Ela

Re: Impfen-leider ein "Muss" in unserer Gesellschaft

Es gibt schon seit einigen Jahren Kinder die nicht geimpft sind und die auch nicht an Tetanus erkrankt sind. Tetanus bekommt man nicht bei jedem kleinsten Kratzer sonst wäre meine Tochter schon lange weg vom Fenster. Nach den mir vorliegenden Infos ist eine Tetanusgefahr ziemlich unwahrscheinlich solange die Wunde ordentlich gereinigt wird und es blutet, der Erreger braucht eine luftabgeschlossene Wunde, um sich zu vermehren und "wirksam zu werden. Wunden bei Kindern bluten eigentlich immer gut, deswegen ist Tetanus auch eine Krankheit die eher Erwachsene ab 40 betrifft, weil bei ihnen Wunden nicht so gut ausbluten wie bei Kindern. Natürlich wenn mein Kind in einen rostigen Nagel tritt würde ich sie auch impfen lassen, was dann sowieso beim Arzt gemacht werden würde, wenn ich in dem Fall mit meiner Tochter ankäme. Das Tetanus kaum mehr auftritt liegt zum einen wohl daran, das der Erreger bestimmte Vorraussetzungen braucht um sich krankhaft zu entwickeln und zum anderen daran das bei uns die Wasserversorgung, Sanitäreinrichtungen und Ernährung sowie die Mechanisierung in der Landwirtschaft wesentlich anders aussieht als früher. Das es kaum Kinder gibt (ich kenne überhaupt keins und habe auch noch nie von einem gehört) die an Tetanus erkranken liegt also m.E. nicht an der Impfung.
LG, Katja mit Nicole

Re: Impfen-leider ein "Muss" in unserer Gesellschaft

Ja, natürlich muss man nicht bei jeder kleinsten verletzung Tetanus bekommen!
Und es ist wohl auch richtig das man tetanus vermeiden kann wenn man die wunde vernünftig sauber macht!!
Aber eine garantie ist das nicht!!
Es macht bestimmt auch eine rolle spielen das die wasserversorgung usw hier wesentlich besser geworden bin!!
aber meiner meinung nach ist tetanus gerade auch deswegen weniger geworden, weil die meisten menschen geimpft waren , und der erreger weniger möglichkeiten hatte sich weiter zu verbreiten!! aber ich denke da kann man ewig diskutieren, und jeder bleibt bei seiner meinung!!
Ich denke trotzdem gewisse impfungen sind ein muss, und ich hoffe nur das das genug menschen genauso denken, weil dann leben die wenigen ungeimpften kinder unter dem schutz der geimpften!!!
Hoffen wir einfach das alle kinder gesund bleiben!!
LG Ela

Re: Impfen-leider ein "Muss" in unserer Gesellscha

Das einzige was man durch diese Massenhaften nicht-impfungen erreicht ist einen Nährboden für Seuchen zu schaffen.

Sorry, nicht Impfen zu lassen ist Lebensgefährlich

Ich kann es einfach nicht verstehen. Wie kann man nur heute nicht mehr Impfen lassen. Ich verstehe nicht wie man die Gesundheit seines Kindes nur so leichtfertig auf´s Spiel setzen kann. Wie kann man nur so Ignorant sein. Egal ob das Bevormundung ist oder nicht, wer sein Kind nicht impfen lässt ist meiner Meinung nach schlicht eine Gefahr für das Kind und für andere.
Ich habe recht lange in einem Heim für geistig Behinderte gearbeitet...und soll ich Euch was sagen? Da waren reihenweise ERwachsene die ihr ganzes Leben darunter zu leiden haben werden das sie NICHT GEIMPFT wurden.
Ich habe NOCH NIE einen Erwachsenen oder ein Kind gesehen das durch die Impfung Spätschäden hatte. Ich verstehe es echt nicht...David wird geimpft bis es ihm zu den Ohren rausläuft. Und wenn es geht bitte ich sogar noch um ein paar Extraimpfungen. Ich will mir nicht in ein paar Jahren sagen lassen das ich Schuld daran bin (und das wäre ich, ganz klar) das David tod oder behindert ist.
Meiner Meinung nach stehen wir in ein paar Jahren wieder im 18.Jahrhundert und haben mit Seuchen und hoher Kindersterblichkeit zu kämpfen wenn sich diese Impf-Abgneigung ausweitet

wie wirst du reagieren, wenn...?

hallo,
nach ausgiebiger recherche habe ich mich für die komplett-impfung entschieden, mag hier aber nicht wieder alle argumente aufrollen (das haben viele vorrednerinnen ja bereits getan). aber mich würde von den impfkritikern folgende antwort interessieren: wie würdest du reagieren, wenn im kindergarten plötzlich ein hepatitis-fall, keuchhusten oder sonst eine sehr ansteckende krankheit unter den nicht-geimpften kindern kursiert (was ja einigermassen wahrscheinlich ist, wenn künftig viele das impfen verweigern)? also diese sorgen, ob sich mein kind eventuell angesteckt hat, möchte ich mir jedenfalls ersparen. viele grüsse.
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