Hallo,
nachdem ich mich gestern abend hier etwas durchgelesen habe, konnte ich kaum noch einschlafen. Unser Kleiner (fast 8 Monate) schläft zwar meist auf dem Rücken ein, dreht sich aber nach einer Weile auf den Bauch. Meist drehe ich ihn wieder auf den Rücken, das geht aber nicht lange, und schwupps, liegt er wieder auf dem Bauch. Man kann doch nicht die ganze Nacht wach bleiben, und das Kind immerzu auf den Rücken legen, das ist meiner Meinung nach, ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn man selbst eingeschlafen ist, bekommt man die Umdreherei garnicht mit.
Dann würd ich noch gerne wissen, ob nicht die Gefahr des p.K. mit dem älter werden des Kindes nicht auch zurückgeht ? Ab welchem Alter kann man denn sagen, "jetzt ist die Gefahr vorrüber" ???
Danke im vorraus,
Gruss, Babsi
Bauchlage vermeiden- wie geht das ????
Bisherige Antworten
Re: Bauchlage vermeiden- wie geht das ????
HAllo Babsi , sobald ein Kind mobil wird, ist die BAuchlage nicht mehr dauerhaft zu vermeiden,, dann können Sie nur noch alle weiteren Risikofaktoren ausschließen(siehe ttp://kind:qualimdeic.de/Ploetzlicher_kindstod.html und Folgeseiten.) 75% aller SIDS- Fälle ereignen sich zwischen dem 2. und 4. Lebensmonat, 95% bis nach dem 9. Lebensmonat, danach sinkt die "Restgefahr" langsam bis zum 3. Gebutstag ab
GRußD
r. Elfrath
GRußD
r. Elfrath
Re: Bauchlage vermeiden- wie geht das ????
Hallo Babsi,
dann muss sich Frau dr. Elfrath vertippt haben, denn 75 % passieren ja im 2.-4. Monat, so können nicht 95 % nach dem 8. Monat passieren, das Risiko sinkt immer weiter und ich meine zu wissen, dass es dann so um 5 % liegen!
Frag doch sonst noch mal nach!
LG
Steffi
dann muss sich Frau dr. Elfrath vertippt haben, denn 75 % passieren ja im 2.-4. Monat, so können nicht 95 % nach dem 8. Monat passieren, das Risiko sinkt immer weiter und ich meine zu wissen, dass es dann so um 5 % liegen!
Frag doch sonst noch mal nach!
LG
Steffi
Re: Bauchlage vermeiden- wie geht das ????
STefanie, sie meinte 75 % im 2.-4. Monat und 95 % insgesamt in den Monaten 1-9. Somit ist nach dem 4. Monat noch eine "Restgefahr" von 20 %.
Aber in jedem Fall sehe ich das aehnlich wie Berit. Wie gross ist die Gefahr, dass ein Kindergartenkind vor's Auto laeuft? Wir kommen aus den Aengsten eh nicht mehr raus. Was nicht heisst, dass man sich nicht bemuehen soll, alle Risikofaktoren auszuschliessen. Trotzdem ist es halt ein grosses Glueck, wenn ein Kind gesund erwachsen wird, und man kann nur hoffen, dass man dieses Glueck erleben darf.
LG, Baerbel
Aber in jedem Fall sehe ich das aehnlich wie Berit. Wie gross ist die Gefahr, dass ein Kindergartenkind vor's Auto laeuft? Wir kommen aus den Aengsten eh nicht mehr raus. Was nicht heisst, dass man sich nicht bemuehen soll, alle Risikofaktoren auszuschliessen. Trotzdem ist es halt ein grosses Glueck, wenn ein Kind gesund erwachsen wird, und man kann nur hoffen, dass man dieses Glueck erleben darf.
LG, Baerbel
Re: Bauchlage vermeiden- wie geht das ????
Hallo Babsi,
mach dich nicht verrueckt. In diesem Alter sinkt die Bedeutung des Faktors Bauchlage fuer SIDS meines Wissens stark ab. Tun kann man ohnehin nichts gegen die Dreherei - zwar gibt es Eltern, die den Schlafsack festbinden, aber das ist fuer mich keine ungefaehrliche Loesung (mal abgesehen davon, dass ich es als Quaelerei ansehe).
Wichtig finde ich, in Gegenwart des Kindes nicht zu rauchen und wenn irgend moeglich, das Kind nachts in seiner Naehe zu haben.
90 Prozent aller SIDS-Faelle geschehen im ersten Lebensjahr, d.h. danach ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering und sie sinkt immer weiter ab. Faelle nach dem 2. Geburtstag duerfen die absolute Ausnahme sein.
Man sollte auch im Auge behalten, dass in vielen Faellen die Frage "Ist es wirklich SIDS gewesen" nicht immer eindeutig geklaert wurde. Beispielsweise vermutet man, dass einige Kinder in Wahrheit wahrscheinlich durch Saeuglingsbotulismus gestorben sind - eine Krankheit, die durch Sporen in Honig hervorgerufen wird und zu schweren Laehmungen fuehrt.
Was ich damit sagen will: SIDS ist meiner Meinung nach ein nachwievor ungeklaertes Phaenomen und alle Statistiken koennen letztendlich nur Anhaltspunkte sein.
Gerade in den ersten Monaten nach der Geburt meiner Tochter habe ich auch grosse Aengste ausgestanden. Aber man kann nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln und im uebrigen.. nun waere ich religioes, wuerde ich sagen "auf Gott vertrauen". So sage ich, das Schicksal entscheidet und wir muessen uns auf Dinge konzentrieren, die wir beeinflussen und aendern koennen. Auch wenn es schwerfaellt, diese Machtlosigkeit zu akzeptieren.
LG
Berit
mach dich nicht verrueckt. In diesem Alter sinkt die Bedeutung des Faktors Bauchlage fuer SIDS meines Wissens stark ab. Tun kann man ohnehin nichts gegen die Dreherei - zwar gibt es Eltern, die den Schlafsack festbinden, aber das ist fuer mich keine ungefaehrliche Loesung (mal abgesehen davon, dass ich es als Quaelerei ansehe).
Wichtig finde ich, in Gegenwart des Kindes nicht zu rauchen und wenn irgend moeglich, das Kind nachts in seiner Naehe zu haben.
90 Prozent aller SIDS-Faelle geschehen im ersten Lebensjahr, d.h. danach ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering und sie sinkt immer weiter ab. Faelle nach dem 2. Geburtstag duerfen die absolute Ausnahme sein.
Man sollte auch im Auge behalten, dass in vielen Faellen die Frage "Ist es wirklich SIDS gewesen" nicht immer eindeutig geklaert wurde. Beispielsweise vermutet man, dass einige Kinder in Wahrheit wahrscheinlich durch Saeuglingsbotulismus gestorben sind - eine Krankheit, die durch Sporen in Honig hervorgerufen wird und zu schweren Laehmungen fuehrt.
Was ich damit sagen will: SIDS ist meiner Meinung nach ein nachwievor ungeklaertes Phaenomen und alle Statistiken koennen letztendlich nur Anhaltspunkte sein.
Gerade in den ersten Monaten nach der Geburt meiner Tochter habe ich auch grosse Aengste ausgestanden. Aber man kann nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln und im uebrigen.. nun waere ich religioes, wuerde ich sagen "auf Gott vertrauen". So sage ich, das Schicksal entscheidet und wir muessen uns auf Dinge konzentrieren, die wir beeinflussen und aendern koennen. Auch wenn es schwerfaellt, diese Machtlosigkeit zu akzeptieren.
LG
Berit
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