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ist es wirklich so schlimm

Hallo!
Ich habe mal eine frage an euch.Mein Mann und ich spielen schon seid ein paar monaten mit den gedanken ein Kind zu adoptieren.Da ich keine kinder mehr bekommen kann.Zur zeit bin ich tagesmama von zwei kindern, und die frau vom JA hat uns auch mut gemacht eine dauerpflegschaft mit ambition zur adoption zu machen.Jetzt bekomme ich dauernt zu hören das ich die finger davon lassen soll usw.Nur weil die kinder eine vergangenheit haben.was sagt ihr zu den argumenten.Mir ist schon voll bewust das ein älteres kind nicht gerade einfach ist am anfang, und das es viel kraft kostet, aber wir und auch unsere tochter möchten so gerne noch ein geschwisterchen haben.wie würdet ihr auch solche dummen agumente reagieren.
GLG tina mit jasmin und marcel für immer im herzen
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Re: ist es wirklich so schlimm

liebe tina,
durch zufall habe ich mal wieder hier ins forum geschaut und bin dabei auf deinen beitrag gestoßen.
ich finde es bewundernswert, dass ihr den steinigen weg, ein "fremdes" kind aufnehmen zu wollen, auf euch nehmt. und ich kann euch darin nur bestärken!
wir haben uns im august 2003 nach 4 1/2 kinderwunsch, 1 ss mit fg und zwei (später drei) künstlichen befruchtungen auch auf diesen weg eingelassen und sind seit dem 26.02.04 glückliche eltern unserer pflegetochter jessica.
wir haben uns zunächst auch "nur" für eine adoption beworben, sind aber im laufe des verfahrens vom jugendamt überzeugt worden, es alternativ als pflegebewerber zu versuchen. die ado-situation ist zwar von stadt zu stadt unterschiedlich, aber hier bei uns in nrw (komme aus deiner nähe :-), nämlich aus der nähe von lüdenscheid) werden halt sehr, sehr wenige kinder zur adoption freigegeben.
für uns war es genau die richtige entscheidung uns für dauerpflege zu bewerben, denn ohne das hätten wir nicht "UNSERE" tochter bekommen. es war einfach bestimmung dass wir sie und sie uns bekam. würdest du uns persönlich kennen, würdest du besser nachvollziehen könnnen, was ich meine.
wir haben das große glück gehabt, dass jessica gerade mal 6 monate alt war, als wir sie bekamen und -gottseidank- nur die ersten 2 lebensmonate bei ihrer leibl. mama (LM) verbracht hat. so hatten wir zwar das gesundheitliche risiko aufgrund der psychischen erkrankung ihrer LM, nicht aber gravierende vorschädigungen.
natürlich kommen nicht immer so kleine kinder zur vermittlung (wobei ich viele beispiele aus dem bekanntenkreis kenne), aber auch mit etwas älteren kindern kommt man gut zurecht, wenn man 1. vorbereitet ist und 2. sich bewusst ist, dass dieses kind besondere aufmerksamkeit braucht.
wenn ein kindervorschlag kommt, liegt es immer noch an euch, ob ihr euch "dieses" kind zutraut. wenn nein, bitte so ehrlich sein und nein sagen! es ist irrglauben anzunehmen, dass man dann nie wieder einen kivo bekommt. die sachbearbeiter sind im gegenteil dankbar, wenn man als bewerber mit offenen karten spielt.
ich wünsche euch alles, alles gute und wenn du noch fragen hast, scheue dich nicht, sie zu stellen! wir können auch gerne einmal telefonieren.
liebe grüße nicci
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