Fragen zur A... @ Tina,Jasmin u. Marcel
ich habe deinen Beitrag gelesen und war sofort gerührt über deine Geschichte - sie ist mir so ähnlich!
Nicht das wir beide Friseurinen sind ;0), sondern auch unser Schicksal.
Auch ich habe bei der Geburt meines Sohnes die Gebärmutter verloren aufgrund starkem Blutverlust.
Es ist grausam selbst wenn man bereits ein Kind hat!
Es würde mich interessieren wie du mit diesem Schicksal umgehst, bei dir waren es gleich zwei auf einmal?
Es ist schlimm die Gebärmutter zu verlieren wenn man noch so jung ist, und der Kinderwunsch noch einige Jahre an einem nagen wird!
Ist Jasmin eure gemeinsame Tochter?
Wie verkraftest du dein Schicksal?
Leider läßt unsere finanzielle Situation nicht annähernd den Gedanken an eine Adoption zu, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf!
Es würde mich sehr freuen wenn du mir antwortest!
Liebe Grüße Hope
Re: Fragen zur A... @ Tina,Jasmin u. Marcel
Sorry war lange nicht Online, und habe daher erst heute deinen Beitrag an mich gesehen.
Es tut gut zu wissen das man nicht alleine ist mit dem Schicksal das man nie wieder Kinder bekommen kann,dachte ich bin alleine damit.
Wie gehe ich mit dem Schicksal um! Als Marcel in meinen Armen für immer eingeschlafen ist, dachte ich man reist mir in dem moment alle Organe raus, so weh tat das. Als ich dann den nächsten Morgen auf Intensiv aus dem Künstlichen Koma aufwachte, und das erste mal unter die Bettdecke griff und das Pflaster fühlte ahnte ich schon was, als dann der Doc kam und ich ihn fragte ob ich noch kinder Bekommen kann und er nur den Kof senkte und nichts sagte, brach ich in Tränen aus ich konnte es nicht fassen, ich fühlte mich in dem moment so wie den Tag davor als Marcel in meinen Armen einschlief, es war sie hölle.Heute tut es auch noch weh, vor allem weil ich Marcel an manchen Tagen ziemlich dolle vermisse, und auch weil der Wunsch nach einem Dritten Kind da ist.Daher haben wir uns auch für eine Adoption entschlossen,bzw. wollen wir gucken ob wir überhaupt in frage kommen, die gute Dame vom JA meinte heute schon ob wir evtl. auch ein Pflegekind nehmen würden, aber immoment ware es für mich nicht denkbar, wenn man ein Kind jahre lang großzieht und liebt, und dann muß man es wieder hergeben.Mal schauen was drauß wird, sollen jetzt einen Lebenslauf von uns schreiben, und dann kommt das erste gespräch.Übrigens Jasmin ist von uns beiden. Habe auch mal eine Frage wie kommst du damit klar das du keine Gebärmutter mehr hast. Hat sich bei dir dadurch etwas verändert? sorry hoffe ich darf das fragen.
GLG Tina mit Jasmin und Marcel für immer im herzen
Re: Fragen zur A... @ Tina,Jasmin u. Marcel
schön das du antwortest!
Es tut witklich gut zu hören das es den Fall "Hysterektomie nach einer Geburt" doch öfters gibt. Ich dachte immerhin fast 4 Jahre lang das ich weit und breit die Einzige sei!
Wenn ich deinen Beitrag lese denke ich das ich ungerecht bin zu glauben das es mir ja "sooo" schlecht geht. Hätte der Arzt noch länger mit dem Not-KS. gewartet hätte ich meinen Sohn vielleicht auch durch den Sauerstoffmangel verloren.
Lange dachte ich der Arzt hätte noch viel länger warten müssen lieber wollte ich mein Kind näher dem Risiko aussetzen, als das dies geschehen mußte!
Aber Frust, Verletztheit und der Schmerz lassen einen viele teils auch dumme Gedanken denken!
Natürlich wünscht man sich gerade in deinem Fall ein weiteres Kind, um das gräßliche Loch im Herzen wieder aufzufüllen!
Man kann keinen Menschen "ersetzen" aber sich durch weitere "trösten"!
Ich habe auch eine Freundin, die ihr ersten Kind verloren hat. Eines Abends kurz vor dem errechneten Endbindungstermin spürte sie plötzlich keine Bewegungen mehr ins sich. Als sie ins KH gefahren war stellten die Ärzte schnell den Tod des Kindes fest, und dennoch wurde sie vertröstet sie solle die Nacht noch einmal nach hause fahren, sie würden das Baby erst am nächsten morgen auf die Welt holen!
Sie mußte die Nacht mit dem toten Baby in ihrem Bauch verbringen. Am nächsten Tag mußte sie ihr Baby durch künstlichen Wehen selbst auf die Welt bringen, sie hat es gesehen aber es wurde ihr sofort weggenommen und fortgebracht. Als sie erzählt hat das sie danach wie im Warn durch das ganze KH geirrt ist um ihr Kind zu suchen lief mir ein Schauer über den Rücken!
Es muß schrecklich für sie gewesen sein, aber nun wird sie in 2 Monaten wieder Mutter mit dem dritten Kind (das "Sternchen" nicht mitgezählt)!
Ich glaube mittlerweile hat sie es verkraftet, so als ob mit jedem weiteren Kind der Schmerz etwas weniger geworden wäre. Natürlich wurden alle weiteren Schwangerschaften gut überwacht, um das Risiko möglichst auszuschließen.
Ich habe mich lange Zeit gefragt ob ich lieber mit ihr getauscht hätte - ob ich mit ihrem Leid wohl besser zurechtgekommen wäre? Ich weiß es nicht!
Mit dem Verlust komme ich noch immer nicht zurecht!
Ich habe mich oftmals nicht mehr als richtige Frau gefühlt, und so blöd es auch klingen mag ich vermisse meine Periode das mir oftmals eine Tampon-Werbung im Fernsehen das Herz bricht. Ich weiß es ist verrückt, aber soetwas macht einen auch verrückt.
Ich muß mich so hinnehmen, äußerlich sieht man ja zum Glück nichts. Mein Muttermund wurde auch stehengelassen, daran merke ich nach dem abwischen beim Toilettengang wann ich meine Tage bekommen "hätte". Auch habe ich mit Unterleibsschmerzen während dieser Zeit zu tun.
Leider bringt mir der Muttermund nur noch ein Risiko zum "Gebärmutterhalskrebs" aber nichts zum "Mutter werden"!
Ansonst habe ich es körperlich wohl gut weggesteckt, auch mit meinem Mann klappt alles, ich habe also sexuell gesehen auch keine Probleme, nur das ich darüber nachdenken muß wie es wäre wenn ich dabei schwanger werden könnte, oder das ich weiß das all die kleinen "Kinderlein" bei mir ins Leere laufen!
Und das Gefühl das mein Mann durch eine andere Frau einen Nachfolger haben könnte, und mich die leere Frauenhülle gewählt hat - Minderwertigkeitskomplexe nennt man das wohl!
Wie ist es bei dir! Hat sich etwas geändert? Wie geht ihr damit um, kannst du mit deinem Mann darüber sprechen?
Viele liebe Grüße
Steffi ***Hope***
Re: Fragen zur A... @ Tina,Jasmin u. Marcel
Gedanken nach so einer sache gehen glaube ich jedem durch den kopf, ich hatte einen gedanken für den ich mich selber gehast habe, mein FA hatte mich in der 6SSW ins KKH überwiesen zur Ausschabung wegen den starken blutungen,zu dem zeitpungt schlug noch nicht das Herz unserers sohnes.Ich wollte es aber nicht, statt dessen wurde ich ins bett verfrachtet und abgewartet, einen Tag später schlug das herz unseres Sohnes. Nach der ganzen sache habe ich gedacht hätte ich auf meinen FA hören sollen, das herz hatte noch nicht geschlagen, dann wäre diese doofe Plazenta auch nicht ins Muskelgewebe gewachsen,und ich hätte meine Gebärmutter noch, aber der gedanke war falsch,ich kann dankbar sein, das ich meinen Sohn 21 SSw spüren durfte und das ich ihn normal entbinden durfte und er in meinen Armen einschlafen durfte.So konnte ich ihn wenigstens kennen lernen.
Wegen der Periode, das finde ich ist das einzig gute,kein geschmadder mehr,klar die leere ist trotzdem da, mein mann sagte vor zwei tagen zu mir picks befruchtet, ich bin in Tränen ausgebrochen,er hat sich danach so schlecht gefühlt, es tat ihm so leid. Das sind momente wo auch ich denke eine andere Frau könnte ihm jetzt ein Kind schenken.Meine Mutter hat zu mir am anfang gesagt, wenn es gehen würde, sie wurde ihre Gebärmutter her geben nur damit ich wieder SS werden könnte, aber leider lassen sich Gebärmuttern nicht verpflanzen.Die ersten wochen nach der oP hatte ich es genauso wie du, bei sex habe ich immer gedacht, warum warum kannst du nicht einfach SS werden, der wunsch war und ist so stark.Bei mir kommt auch noch hinzu, das sie den MM nicht haben stehen lassen,sprich ich bin am ende der Scheide zugenäht, dadurch kommen natürlich noch nachteile, da ich den Orgasmus hauptsächlich in der Gebärmutter und am MM gespürt habe, und da beides nicht mehr da ist ,ist der Orgasmus natürlich naja, wie habe ich es meinem Mann erklärt wenn man immer eine Rackete hatte die mit wucht explodiert, und dann kommt nurnoch ein kleiner kurzer Knallfrosch zum vorschein so ist es bei mir. Beim ersten Orgasmus bin ich in tränen ausgebrochen so sch.... habe ich mich gefühlt wie habe ich danach gesagt der 13.11 hat mein ganzes leben verändert, und auch meinen Körper so bin ich doch noch nicht mal mehr frau, wenn ich noch nicht mal einen Orgasmus bekommen kann ,habe tierische Wut auch auf die Ärzt gehabt, weil sie mir das angetan haben,dabei wollten sie mir einfach nur das Leben retten. Du siest du bist nicht alleine, ich habe die selben gedanken die selbe wut und die selben gefühle . Ich bin froh das du geschrieben hast, so weiß auch ich das ich nicht alleine bin denn sowas hört man eigendlich so gut wie nie, die meisten frauen bekommen die Gebärmutter raus wenn die Kinderplanung abgeschlossen ist, und die finden es auch nicht schlimm, aber so wie bei uns, ist es die Hölle. Und da tuhen gleichgesinnte zum Quatschen und austauschen ganz gut. Danke.
GLG Tina mit Jasmin und Marcel für immer im herzen
Re: Fragen zur A... @ Tina,Jasmin u. Marcel
sei ganz lieb gegrüßt und *Doppeldrück*!
Es ist grausig, ich habe letzte Nacht von meiner Nachbarin geträumt die bald ein Mädchen erwartet. Ich habe sie besucht, und selbst im Traum hat es mir wehgetan!
Ich hatte mir auch ein Mädchen gewünscht, natürlich ist ein gesundes Kind immer das Wichtigste, aber man hat dennoch seine geheimen Wünsche.
Zu deinem "X el Problem"!!!
Ich habe zwar gehört das sich Gebärmutter sowie Muttermund bei einem Orgasmus zusammenziehen, und die Frau dies intesiv spürt. Aber das es so masive Ausmaßen auf den Orgasmus hat wußte ich nicht!
Ich meine..., seien mir mal ehrlich die meißten Frauen empfinden sowieso nur den Klitoralen Orgasmus, ich weiß nicht mal ob es den Vaginalen Orgasmus eigendlich gibt?
Also ohne die Reibung des kleinen Punktes läuft ja eigendlich gar nichts! Ich meine damit nicht mit Selbsthilfe, es reicht das der Körper des Partners diese Reibung zufällig hervorbringt, da er zB. fest auf einem liegt! - Wie peinlich medizinisch *rotwerd*- Es lesen hoffendlich nur Frauen zu!!!
Ich finde traurig das du dieses Leid auch noch empfinden mußt. Hast du mal einen FA nach diesem Problem gefragt? Spielt der Muttermund eine so große Rolle?
Vielleicht ist diese Angelegenheit (wie bei den meißten Frauen nach einer Hysterektomie) rein Seelischer Natur!
Vielleicht brauchst du einfach deine Zeit, um diese Gefühle wieder richtig zuzulassen.
Du hast deinen Sohn hergeben müssen, ist sehr verständlich das der Körper die Dinge die Freude bereiten noch nicht zulassen möchte, und dazu gehört nun einmal Sex.
Deine Seele hat "Wichtigeres" zu tun als sich um die freude beim Liebesspiel zu kümmern, sie möchte vielleicht erst einmal in Ruhe trauern!
- Wäre nur eine mögliche Idde von mir -!
Ich kenne eine Frau die ihr zweites Kind fast verloren hätte da ihr Muttermund geöffnet war, und sich nicht mehr Schloß. Der FA hat daraufhin den unteren Teil sprich Muttermund entfernt, und die Scheide innerlich vernäht.
Er muß dabei jedoch wichtige Nerfenenden zerstört haben, den sie hat mir vor längerem erzählt das sie nun gar nichts mehr spürt, keine Reibungen, kein Eindringen - gar nichts!
Ich habe sie gefragt wie sie dann mit ihrem Partner die Liebe ausführen kann. Und sie hat mir trauriger Weise erzählt, das sie es nicht merkt aber rein von der Erinnerung an Früher lebt. Sie stellt sich also vor wie es wohl sein müßte!
- Das finde ich richtig traurig! -
Hast du mal Beckenbodengymnastic ausprobiert?
***Nun zu Gebärmutterverpflanzungen***
Das gab es schon, und es wird daran geforscht!
2000 wurde in Saudi Arabien, im König Fath Hospital einer 26J. Frau die Gebärmutter einer 46J. eingepflanzt.
Die OP ist gelungen, und die Frau lebte drei Monate gut damit, kurz bevor sie künstlich befruchtet werden sollte kam es leider zu Trombosen, und das Organ mußte nach genau 99 Tagen wieder entfernt werden!
Sie hätte es fast geschafft.
In Schweden, ein gewieser Arzt namens Matt Bränström (oder so ähnlich) forscht seit Jahren daran. er hat es zB. geschafft Mäusen eine Gebärmutter zu verpflanzen, die damit ganz gesunde Mäusekinder auf die Welt gebracht haben.
Natürlich ist die Übertragung auf den Menschen schwehrer da viel mehr Blutgefäße existieren, aber er möchte es schaffen.
Eine weitere Ärztin ist mit der Entwicklung einer künstlichen Gebärmutter beschäfftigt.
Es soll sogar zum Trend werden das Frauen ihre Babys in der Gebärmutter ihrer Mutter bekommen, da sie selbst dort herangewachsen sind.
Ist natürlich alles noch Theorie, aber nicht allzu weit entfernt. Ich habe bereits ein Archiv darüber gesammelt, und werde die Hoffnung auch nicht aufgeben.
Wenn du Interesse hast, suche doch einfach mal unter "www.Goggle.de" - Gebärmutterverpflanzung -, es kommt auf jeden Fall etwas. Ist ganz interessant!
Ich weiß zwar das es besser wäre sich von dem Gedanken "Kind" zu verabschieden, und es endgültig zu akzeptieren!
Aber ich für mich, habe herausgefunden das ich besser damit leben kann wenn ich meine Hoffnung behalte. Und mag es auch noch so kitschig klingen, selbst meine Mutter meint ich solle abschalten. Aber wenn ich nicht ganz in Depressionen verfallen will, die mich ohnehin schon bis zu Herzproblemen blagen, dann möchte ich einfach "Hoffen".
- Die *Hoffnung* stirbt bekanntlich zuletzt - !
Deshalb ist mein Nickname auch *Hope*, nicht umsonst!
Wir werden auf der Welt nie alleine damit sein. Frauen in anderen Ländern sterben daran wenn die medizinische Versorgung nicht stimmt! Es wird immer wieder Kinder geben die "gehen" müssen, obwohl sie erwartet wurden. Frauen die Leben schenken, und dafür ihr Eigenes verlieren!
- Die Welt ist nicht immer gerecht! -
Schön das wir dennoch zu den "Lebenden" gehören, und uns gefunden haben!
Viele ganzliebe Grüße
*~*~* Steffi *~*~*
Re: Fragen zur A... @ Tina,Jasmin u. Marcel
JA ich habe mit dem Oberarzt im KKh darüber geprochen,er meinte es würde sich wieder geben, wenn der Kopf wieder frei ist.Dachte eigendlich auch das der wieder für neues und altägliches Frei sei, mußte aber heute das gegenteil feststellen,es hat glaube ich nur noch nadel im Heuhaufen gefehlt,und ich wäre zusammengebrochen,mein Mann wollte sogar heute gehen, damit ich wieder klar werde und zu mir finde.Ist halt alles ein bischen viel die letzte zeit,Das mit Marcel tut so weh,dann der wunsch nach einem 3 Kind was bei uns Lebt,und gleichzeitig die gewissheit das ich keins mehr bekommen kann und dann das gefühl das für meine Schwiegermutter Marcel nie Exestiert hat sprich er für sie und andere von der seite nicht mehr vorhanden ist.Und sie auch nicht mit mir über Marcel reden möchten.Für sie muß ich weiter leben wie vor der SS.Denke mittlerweile vielleicht sollte ich mir wirklich zeit lassen dann wird es auch wieder was.
Wegen der Frau,das stelle ich mir auch schrecklich vor Sex zu haben und dabei nichts mehr zu spüren.
Wegen der Gebärmutterverpflanzung, sollen sie mal weiter Forschen, ich bin mit einer der ersten die sich eine einpflanzen lassen, aber warscheinlich bin ich dann schon zu alt,denn bekanntlich dauert so was ja jahre, aber eine hoffnung wäre es , denn wie du gebe ich den gedanken an ein Kind nicht auf, alleine der gedanke das eine kleine Chance besteht,durch Ado.ein Kind zu bekommen, hält mich oben.Und den gedanken laß ich mir wie du auch durch andere nicht nehmen.
So nun schließe ich aber, sei mir nicht böse, aber heute ist halt einer von den ganz schlimmen tagen ,das Loch das nach Marcels Tot nicht da war erwischt mich gerade jetzt, zumindest fühlt es sich so an.Ich melde mich die Tage nochmal bei dir.
GLG Tina mit Jasmin und Marcel für immer im herzen
Re: Fragen zur A... @ Tina,Jasmin u. Marcel
ich habe gerade Eure Beiträge gelesen. Leider ist mir das gleiche traurige Schicksal widerfahren. Ich habe meine Gebärmutter verloren, als ich in der 16.Woche war. Meine Placenta hatte sich durch die Gebärmutterwand "gefressen" und damit ist die Gebärmutter gerissen und mußte entfernt werden. Mein Baby (es wäre mein drittes gewesen) war leider noch viel zu klein zum Überleben.
Mein Mann und ich konnten uns nicht mit dem Gedanken anfreunden, keine weiteren Kinder zu bekommen und haben uns entschlossen, ein Pflegekind zu uns zu nehmen. Unser Kleiner ist jetzt schon 10 Monate bei uns und wir sind alle sehr glücklich mit der Situation.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir antworten würdet!
Viele Grüße
Conni
Re: Fragen zur A... @ Tina,Jasmin u. Marcel
Schön das du dich anschließt.Dachten beide erst wir sind alleine mit dem schicksal.Dein Schicksal ist meinem sehr änlich,bei mir war auch die Plazenta schuld, die hatte sich im Geburtskanal ins Muskelgewebe gefressen,wodurch ich bei der Ausschabung einen art Blutsturz erlitt, sprich ich verlor binnen minuten 7 Liter blut, und somit auch fast mein Leben. Ich hoffe dein mann und du ihr hattet die selbe möglichkeit wie wir, nämlich sich ganz in ruhe vom Kind zu verabschieden.Mir hat das geholfen.Ansonsten geht es uns glaube ich allen dreien gleich, das wir versuchen müssen damit fertig zu werden nie wieder Kinder zu bekommen.Und zu dritt schaffen wir das bestimmt.
GLG Tina mit Jasmin und Marcel für immer im herzen
Re: Fragen zur A... @ Tina,Jasmin u. Marcel
nicht gerade schön ein weiteres Opfer gefunden zu haben, aber es tröstet!
Ich weiß nicht einmal genau was der wahre Auslöser bei mir gewesen ist, der Arzt konnte mir lediglich erklären das die gesamte Gebärmutterwand aus lauter kleinen Poren geblutet haben muß. So ungefähr wie wenn man sich ne Schürfwunde zuzieht und lauter kleine Pünktchen zu bluten anfangen, da es kein Riss oder etwas in der Art war, konnte er es also nicht zunähen. Warum es zu so etwas kam? Weiß wohl nur der Arzt, oder nicht einmal er!
Deshalb dachte ich lange Zeit Opfer eines Ärztefehlers geworden zu sein. Es könnte bei mir vielleicht aber auch der gleiche Auslöser wie bei euch gewesen sein, da ich insgesamt auch 8 Liter Bluttransfusion bekommen habe, 3L. im ersten KH, und weitere 5L. im Anderen!
Liebe Tina,
kann mir vorstellen das du wieder in ein Loch fällst, das muß sehr schlimm für dich sein!
Leider ist es wirklich so das man von den Anderen keine weitere Hilfe erwarten kann wenn der größte Schreck erst einmal vorrüber ist. Wenn ich innerhalb meiner Familie darrüber reden wollte, blockten auch immer alle damit ab das ich es vergessen solle, und Kinder seien ja nicht alles auf der Welt. So langsam müsse ich mich wieder sammeln, es wäre "ja schlimm" - aber ich solle jetzt endgültig damit leben, immerhin habe andere Frauen nicht einmal ein Kind!
Dann wird mir doch tatsächlich weißgemacht, das alle zweiten Kinder in meinem Umfeld absolute Unfälle sind, und die Eltern es ja so sehr bereuen das sie mehr als ein Kind haben. - Es fällt noch der Zusatz:"Die würden bestimmt lieber mit dir tauschen!"
Da könnte ich verrückt werden!
Und dann kommen noch die Ehestreitigkeiten dazu, sei es um dieses Thema oder ein Anderes. Es gibt immer wieder mal Probleme in einer Ehe, aber gerade in so einem tiefen Moment hat man dafür nicht mehr die Nerfen. Und dann eskaliert einfach alles, und man fragt sich:" Wieso lebe ich noch wenn ich nichts mehr zu erwarten habe?"
Ich kenne das Gefühl zugut, man hasst alles um sich und sich selbst!
Ich versuche mir immer einzureden, das ich wenigstens mein Geundheit habe, und die meiner Familie, es könnte ja so vieles noch schlimmer sein. Aber das nutzt auch nicht immer, und man ist vom Schicksal so enttäuscht das man sich sowieso fragt - Was kommt wohl als nächstes?-
Als ich eben meinen Sohn in den KiGa gebracht habe, war da so ein süßes kleines Mädchen, sie war vielleicht zwei.
Das hat mir nen Riss gegeben, ich habe sie angeschaut und mich gefragt wieso ich nicht auch noch so eine süße Tochter verdiehnt habe. Ich hatte mir doch so sehr eine kleine Tochter zu meinem Jungen gewünscht. Ich hätte alles dafür gegeben wenn es mein Kind gewesen wäre!
Im Fernsehen lief gestern ein Film indem ein junges 11jähriges Mädchen seine Tage bekommen hat, eine Frau hat ihr erklärt das es normal ist, nun jeden Monat eintrifft, und das sie nun ***Babys bekommen kann***!
Tja, und da war es bei mir wieder einmal AUS! Mein Gehirn rotiert und Fragen über Fragen - Gedanken über Gedanken fangen an mich bis in die Nacht zu quälen!
Ich lasse es nicht einmal meinen Mann merken, er würde mich nur für völlig Blöde halten, aber das sind so kleine Momente im Leben, die einen immer wieder in den Schmerz zurückwerfen - wie also da rauskommen.... für immer??? -
Liebe Conni,
wie habt ihr das mit euren Pflegekind geregelt, sprich wie fordert man das an, und ganz wichtig welche Vorraussetzungen muß man mitbringen?
Wäre nett wenn du mir das einmal genauer erklären könntest!
Soweit viele liebe Grüße
*~* STEFFI *~* (die jetzt erst einmal das süße kleine Mädchen verdauen muß)
Re: Fragen zur A... @ Tina,Jasmin u. Marcel
ich hatte eine sogenannte Placenta percreta und das scheint sehr selten zu sein. Die Placenta hat sich nicht an der Schleimhaut in der GM festgesetzt, sondern hat sich durch das Muskelgewebe durch"gefressen" und hat an der alten Kaiserschnittnarbe einen Riß verursacht. Auch ich habe etliche Liter Blut verloren, insgesamt habe ich 10 Transfusionen bekommen müssen und einige Tage war nicht klar, ob ich überlebe. Ich mußte ein paar Tage später noch einmal operiert werden, da die starke Blutung eine Darmlähmung verursacht hat.
Leider habe ich unser Baby nicht sehen können, ich war längere Zeit im Koma. Ich weiß nicht einmal, was es war, ich war damals so fertig mit mir und der Welt, daß ich es nicht wahr haben wollte und mich deswegen nicht getraut habe, zu fragen. Jetzt würde ich es schon gern wissen, aber ich denke, ich komme auch so klar.
Für mich war es auch der absolute Horror, nie wieder schwanger werden zu dürfen, auch heute bin ich oft traurig oder neidisch, wenn ich Schwangere sehe.
Aber ich komme eigentlich gut klar, da ich ja noch ein Baby bekommen habe. Es ist nicht exakt das Gleiche, als wenn es das eigene Fleisch und Blut wäre, aber fast. Ich bin genauso stolz und glücklich mit dem Kind, wie mit meinen eigenen.
Wir haben uns beim Jugendamt für ein Pflegekind beworben. Da hatten wir einige Gespräche mit dem Jugendamt, wir mußten etliche Fragebögen beantworten, wir brauchten Gesundheitszeugnis, Führungszeugnis... Ja, das war es im Groben.
Voraussetzung in unserem Landkreis ist: Geeignete Wohnverhältnisse, geregelte Finanzlage (Pflegegeld sollte nicht das Haupteinkommen darstellen) und ganz wichtig war der persönliche Eindruck, den wir und unsere Kinder auf das Jugendamt gemacht haben.
Wir haben wohl einen guten Eindruck gemacht, unser Kleiner kam ca. 4 Monate nach dem Bewerbungsverfahren zu uns.
Und wir hatten echt Glück, er war erst 3 Tage alt.
Wir haben uns für Dauerpflege beworben. Allerdings wissen wir immer noch nichts über die Aufenthaltsdauer von unserem Zwerg. Er (und auch seine Schwester) ist seinen Eltern weggenommen worden und wir haben bis heute noch keinen Gerichtsbeschluß, ob er wieder zurück muß oder ob er hier bleibt. Mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bleibt er bei uns, aber es gibt noch nichts offizielles.
Mir ging es die erste Zeit auch wahnsinnig schlecht, ich habe auch jetzt noch manchmal so Frustphasen, in denen ich mein Schicksal kaum ertragen kann. Aber größtenteils bin ich mit dem "Schicksal" versöhnt, da ich ja noch Kinder bekommen kann. Und unserem Kleinen geht es hier einfach super gut, auch meine Kinder lieben ihn total und sehen ihn als ihren Bruder.
Und Arbeit habe ich mit den dreien jetzt auch so viel, daß ich kaum Zeit habe, über meine Lage nachzudenken.
Ich hoffe, das war jetzt nicht allzu konfus
Viele Grüße und ich freue mich auf Antworten
Conni
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