Hi Swchen,
wenn die Beiden die Zeit für sich als quasi "heilig" genießen würden, die angeregte Unterhaltung oder gemeinsame Start in den Tag für sie wichtig wäre... blabla... dann fände ich es doof, mit dieser Tradition zu brechen. Aber so scheint es ja nicht zu sein, sonst gäbe es diese Diskussion nicht.
Prinzipiell ist es so, dass ich auch mit meinem Freund aufstehe, wenn er am Samstag z.B. mal um 7 raus muss, weil er arbeitet. Er steht grundsätzlich auch auf, wenn ich los muss. ABER: Wenn es wirklich arg früh ist, könnte der andere auch jederzeit liegen bleiben, natürlich.
Wäre ich der PArt, der nicht gern allein frühstückt und sich Gesellschaft wünscht, würde ich mir mächtig blöde vorkommen, darauf zu pochen. Will mein Partner nicht und tut es nicht gern - was habe ich dann davon außer einem verschlafenen Gesicht gegenüber, das sich nichts mehr wünscht, als den Kopf wieder aufs Kissen zu legen?
Entweder beide wollen, oder eben nicht. Alles andere ist in meinen Augen albern. Aber ich verstehe schon, dass man nörgelig ist, wenn die eigenen WÜnsche nicht geteilt werden. Ich zum Beispiel halte eine Familienmahlzeit (abends) für wichtig, mein Freund muss sich aber noch sehr daran gewöhnen, in zeitlicher Abstimmung mit anderen Menschen zu essen ,o) Es klappt immer besser, sich da anzugleichen, aber auf Dauer fände ich es blöd, allein mit den Kindern zu essen und er halt nach Bedarf... aber da ist der fehlende Schlaf auch kein Wohlfahrtsverlust.
LG, Joan

Hallo Swchen,
auf die Idee würde mein Mann nie kommen *g*
Meine Mutter ist (allerdings als Hausfrau) jeden Morgen mit meinem Vater aufgestanden, freiwillig.
Würde mein Mann mich darum bitten, würde ich eine 50/50 Regelung vorschlagen, allerdings steht mein Mann um 4 Uhr auf und verläßt um 4.30 Uhr das Haus *grusel*, ich muss erst um 5 Uhr raus.
Wichtiger finde ich, dass man am WE ausgiebig gemeinsam als Familie /Paar frühstückt.
LG Conny

Hi,
gehöre zwar nicht hier her, antworte aber trotzdem:
Meine SM ist auch mit aufgestanden als sie schon rentnerin war und ihr Mann noch arbeitete - das gehört sich so sagte sie.
Jetzt sind beide rentner und schlafen bis in die Puppen.
Ca. 2 Jahre lang musste ich früher raus, weil ich ca. 40 Minuten Anfahrt bis zur Schule hatte und mein Freund blieb noch im Bett, weil er nur 5 Minuten bis ins Büro hatte. Das erfuhr SM und kam mit obiger Meinung. Mir war es aber recht so, denn da hatte ich meine Ruhe. Weil er eh aufstehen musste wenn ich weg war, hab ich nicht besonders leise gemacht sondern mich normal bewegt.
Dann fuhr er einige Monate lang montags nachts auf Montage und kam erst donnerstags oder freitags wieder. An dn Montagen bin ich dann um 3 mit ihm aufgestanden, während er im Bad war hab ich ihm Kaffeekanne und Frühstück gepackt und je nach Müdigkeitsgrad hab ich mich dann noch auf einen Saft zu ihm gesetzt oder bin gleich wieder ins Bett. Damals war Sarah erst ein paar Wochen und ich hab früh dann eh länger gepennt bzw. sie war gerade gestillt worden und ich eh munter.
Eine Prinzipielle Regelung über Jahre halte ich für Quatsch. Wartet der Mann dann auch auf seine Frau wenn sie von der Spätschicht kommt? Er könnte sich ja nach der Arbeit noch mal kurz hinlegen.
Ich finde eine spontane Regelung besser. Und selbst wenn beide an den Arbeitstagen jeweils alleine aufstehen und frühstücken, so können Sie die WE bestimmt viel besser geniesen.
LG Franzi

Hallo! Mein Mann steht jeden Morgen um 4 Uhr auf und ich würde ihm die Schuhe aufblasen wenn er von mir verlangen würde ihm ein Frühstück zu machen! Davon abgesehen das er das nie von mir erwarten oder verlangen würde. Ich bereite ihm am Vortag die Kaffeemaschine vor und eine Jause für den Tag! Er steht auf, und schaltet sich die Kaffeemaschine ein! (glaub mir er kann das)! Nein im Ernst, und wenn ich am Abend nicht dazukomme den Kaffee vorzubereiten dann macht er das halt, je nachdem wer Zeit hat! Aber das mach ich gerne.... und alles andere wär für mich absolut nicht akzeptabel! Liebe Grüsse LISA