Hi Nicole, wir hatten damals eine ähnliche Situation. Männe war vor mir 3 Jahre verheiratet und die Ehe war kinderlos. Wir haben dann geheiratet und hatten KiWu und Männe musste noch 600 DM an Frau Ex abdrücken, die leider ein wenig arbeitsscheu war *grummel*
Wir haben dann ins blaue geschossen und ihr die Situation geschildert, also dass mein Mann dann mir und dem Kind ebenfalls unterhaltspflichtig wird und sie dann weniger bekommt (keine Ahnung, ob das so gekommen wäre). Gleichzeitig haben wir ihr eine Abfindung angeboten, die sie dann auch angenommen hat *gottlob*
Die Gesetzte ändern sich ständig und soweit ich weiß hat sich in diesem Bereich auch etwas getan, damit ein Mann nicht eine kinderlose Ex-Frau ein Leben lang durchfüttern muss.
Warum arbeitet die Ex nicht? Hat sie triftige Gründe?
LG Kim

Hallo Kim,
leider hat sie einen triftigen Grund. Sie hat eine schlimme Krankheit und zwar MS. Allerdings nutzt sie ihre Krankheit mittlerweile schamlos aus. Kannst du dir vorstellen, dass du keinem Menschen davon berichtest, solltest du diese Krankheit bekommen? Keinen einzigen? Nur mein Freund wusste davon, noch nicht einmal ihre Mutter. Erst als mein Freund sich von ihr trennen wollte, hat sie allen davon erzählt. Er hat sich allerdings nicht wegen der Krankheit von ihr getrennt. Die Ehe war schon davor kaputt. Sie hat mir doch tatsächlich weißmachen wollen, dass mein Freund schuld an der Krankheit hat. Weil sie keine Kinder bekommen hat, sie künstliche Befruchtung über sich ergehen lassen musste usw. Ich fand das sehr geschmacklos, weil sie wollte ja nun schließlich auch Kinder. Und diese Krankheit kriegt man nicht dadurch. Sie hat ihm bzw. auch mir angeboten, er könne ja mehrmals die Woche zu mir kommen zum V...... und dann wieder zu ihr zurückkommen. Also, die hatte Nerven. Dann hatte sie ihm angedroht, sie mache ihn finanziell fertig. Das hat sie ja soweit geschafft, obwohl sie sogar mit ihrem Anwalt über das Doppelte von den 400,- ? wollte. Sie geht übrigens aber noch arbeiten, aber da sie selbständig ist (Fußflege und Friseurin) kann sie ihre Zahlen schönmalen. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass mein Freund noch ein Beweis für ihren Betrug hatte. Also musste sie zähneknirschend mehr sich als Verdienst anrechnen lassen, als sie und ihr Anwalt wollte. Allerdings ist es nur die Hälfte von dem, was sie tatsächlich verdient, aber naja. Falls wir das beweisen wollen, müssen wir ihr schon einen Detektiv auf dem Hals hetzen und das ist nicht gerade billig. Also alles aufführen, wäre hier zu lang. Danke fürs Zulesen!!!
LG
Nicole

Hi Nicole, oh je wie ätzend :-( Trotzdem--Dein Mann kann nix für die Krankheit und warum sollte er dann sein Leben lang zahlen müssen. Erkundigt Euch mal bei einem Anwalt, irgendwas hat sich da geändert.
Die Ex von meinem Mann hat u.a. die Abfindung so schnell aktzeptiert, da sie auch noch nebenbei arbeiten gegangen ist und Angst hatte damit aufzufliegen.....
Ne, ne, für solche Frauen habe ich 0 Verständnis, sorry.
LG und viel Glück
Kim

Hm neee, das steht noch so im BGB, dass der geschiedene Ehemann zu Unterhalt verpflichtet ist, wenn die Exfrau wegen Krankheit oder Behinderung nicht in der Lage ist, sich selbst zu unterhalten. Und der Ehemann kommt in der Rangfolge der Verpflichteten an erster Stelle.
Allerdings würde sich bei einem Kind alles verschieben, weil ein Kind grundsätzlich an erster Stelle kommt.
Das heißt also, wenn der EU tituliert ist, auf Abänderung klagen und abändern lassen.
LG Conny