davon kann ich ein lied singen. die jungs meines mannes (5 1/2) kommen alle 14 tage von freitags nach dem kindergarten bis dienstags früh zum kindergarten zu uns. zudem gibts noch (inzwischen vom gericht) festegelegte umgangsregeln zu ostern, pfingsten, geburtstage, weihnachten und silvester.
die jungs erzählen uns auch immer, daß die mama den papa nicht leiden kann und mich schon gar nicht.
so einen richtigen tip für dich habe ich nicht, aber bei uns ist es so, daß die jungs offen und immer über die mama sprechen können. wir unterhalten usn da mit, beantworten fragen, "verteidigen" die mama, wenn's zu arg wird. das finden wir ganz wichtig, daß man beim anderen elternteil darüber sprechen kann.
wir wissen, daß die jungs bei der km daheim nicht über den papa sprechen dürfen, und über mich (die "schlampe") schon gar nicht, weil die mama sonst "donner macht". mitgegebenes spielzeug (wenn die jungs was mitnehmen wollen), gebrannte cd's mit lieblingsliedern, geburtstagsgeschenke werden z.b. in den keller gesteckt, "da spielt dann die mama damit in ruhe, wenn wir im kindergarten sind" (erzählen die jungs) *seufz*
ein bsp. für dieses "abspalten" (so bezeichnete es der verfahrenspfleger) fällt mir ein: ich sah beide jungs in der vorweihnachtszeit mit ihrem großvater, einen weihnachtsbaum tragend. sie sahen mich im auto, aber keiner verzog die miene, und ich dachte, sie hätten mich nicht gesehen... aber beim nächsten umgang erzählten sie es dann. auf meine frage, ob sie es auch dem opa erzählt hätten, schüttelten sie nur den kopf...
ich finde es schlimm, wenn kinder so hin- und hergerissen werden. wichtig in meinen augen, daß bei euch die kids sprechen können. mein mann erklärt den jungs auch, wenn sie eben erzählen, die mama kann den papa nicht leiden und findet mich "bescheuert": "ja, so was kommt vor, daß man jemanden nicht so gut findet, da kann man auch nix tun. die mama muß den papa auch nicht leiden können, aber ich habe euch ganz doll lieb."
tja, warum macht das die km (bei uns ist die km schon 2 jahre deswegen in therapie) immer noch nach so langer zeit... die frage kann ich dir aus eigenem erleben beantworten: neben wut, verzweiflung, verletzsein, kränkung beim ende der beziehung spielt in meinen augen eine große rolle, daß eine fremde frau sich nun plötzlich als (ersatz)mutter aufspielt und sich um "MEINE" kinder kümmert, udn "meine" kinder mögen sie auch noch...
alles gute für euch.
lg. swchen

Hallo swchen
Danke für deine Antwort. Es tut gut zu wissen, dass mit dem Problem nicht alleine ist. Hoffe irgendwann für die Kinder, dass es besser wird. Lg aleli

Hallihallo,
bin neu hier unterwegs...
Ich kenne diese Problematik, allerdings aus anderer Sicht. Der KV hat sich nach Bekanntwerden meiner Schwangerschaft verdrückt, daß er Vater ist kam 9 Monate nach Geburt aufgrund von Vaterschaftstest & co offiziell heraus. Hat sich oberflächlich auch alles zum "guten" gewandt. Seine Eltern sind liebe Großeltern für mein Kind. Trotzdem bleiben unruhige Gefühle nicht aus. Der KV ist "offiziell" immer noch mit seiner Sandkastentante zusammen, was mich nicht wirklich stört. Ich hab ein Problem mit den "Fassaden"!!! Nach außen wird profiliert (vorzugsweise seitens der Parnterin (haben kein Kind)) was das Zeug hält, dahinter nicht´s als Chaos. Schon wieder hat KV ´ne neue Zweitdame... macht auch sonst was er will und sie lächelt immer freundlich --> wer´s mag!
Er und seine Freundin hält nicht´s außer der Druck beider Familien zusammen...
Ich versuche mein Kind liebevoll, treu, ehrlich etc. zu erziehen; doch regelmäßig wird er in einen Strudel hineingezogen, den ich zutiefst verabscheue (man kann mir jetzt BÖSES vorwerfen, doch sein Geburt meines Kindes haben sich meine Ansichten wieder geradegerückt). Der "Groll" richtet sich also nicht primär gegen seine Freundin eher gegen die Lebensweise (ich verfahre trotzdem nach: Leben und leben lassen! Aber hier geht´s um mein Kind!!!). Und als Alleinerzieherin ist es mein innigstes Anliegen meinem Kind Standfeste zu vermitteln. Ich spreche nie schlecht von ihr, allerdings sage ich meinem Kind, daß ich sie nicht mag, woraufhin mein Kind das Gegenteil meint; dann ist das Gespräch für mich beendet. Wir reden kaum über Papa & co. Irgendwann werden sich andere Gespräche entwickeln, davor habe ich etwas Angst, weil mein Kind selbst Erfahrungen sammeln muß und ich aber auch ehrlich bleiben möchte. Wenn man es Ratschlag nennen möchte; erstmal drüber schlafen, bevor man "helfen" will. Versucht normal, nicht besser wie die Mutter, zu sein :-) Je weniger die Kinder diesem Druck ausgesetzt sind, desto gelassener können sie damit umgehen.
Wäre fein, wenn ich in Zukunft mehr erfahren könnte, denn meine Ansichten müssen nicht unbedingt richtig sein!?!?!?
Trotzdem alles Liebe und Gute