Es scheint ja Bedarf zu geben vom Austausch zwischen Patchwork-Familien.
Ich bin eine Stiefmutter (wie sich das immer anhört). Mein Mann hatte damals seine jetzt fast 15-jährige Tochter mitgebracht. Gemeinsame Kinder haben wir leider nicht, aber sie reicht momentan auch völlig aus. Ich habe hier oftmals Probleme der Teenies mit ihren Eltern gelesen bzgl. Umzug zum anderen Elternteil usw. - Tja, sowas haben wir auch desöfteren erlebt. Unsere Tochter war seit dem 6. Lebensjahr in unserer Familie und fühlte sich recht wohl. Das JA hat damals im Beisein der leiblichen Mutter entschieden, dass das Kind in der häuslichen Umgebung (bei uns) bleibt, da dort ihr Lebensmittelpunkt ist und sie von dort aus auch nur aus dem Bett fallen muss, um zur Schule zu gehen. Sie konnte selbst entscheiden, wann sie die Mutter besuchen wollte und wann nicht. Aber von dort merkten wir immer stärker, dass das Kind in ihrem Denken und Handeln gedreht werden sollte. So kam es, dass von ihr irgendwann der Wunsch geäußert wurde, dass sie lieber zur Mutter ziehen wollte. Was sie dann auch tat. Nach 1 1/2 Jahren wollte sie wieder zurück zu uns - auch das wurde wieder bestens für das Kind erledigt. Dann wollte sie nach 1 1/2 Jahren wieder zur Mutter usw. Tja, nun ist wieder ein Jahr vergangen und man munkelt, dass das Kind sich schon wieder nach uns sehnt. Wobei wir ihr gesagt haben, dass es nicht angehen kann, immer wegzulaufen, wenn es Probleme gibt. Teil II folgt