Hallo picaro,
ich kann Dir leider nur das berichten, was man uns im Mai 2001 erklärt hat und zwar:
Wenn der neue Lebenspartner das Kind adoptieren will, muß er dies notariell beglaubigen lassen (daß es sein freier Wille ist). Außerdem wird der KV angeschrieben und angefragt, ob er der Adoption zustimmt, was wiederum notariell beglaubigt werden muß. Außerdem wird vom Jugendamt geprüft, wie der Lebenswandel des "neuen" Vaters in den letzten 10 Jahren war und ob er dem Kind ein "guter" Vater sein kann.
Als Krönung wurde uns noch erklärt, daß wir auch noch die gesamten entstandenen Kosten für Notar etc. tragen müssen.
Wir haben es gelassen!
Manuel sagt zu Elmar "Papa", weil er seinen Erzeuger garnicht kennt, der hat sich nicht mehr blicken lassen, seit Manuel ein halbes Jahr alt war! Außerdem hat dieser auch noch zu gemeinsamen Bekannten gesagt, daß er niemals zulassen würde, daß Manuel adoptiert würde (ist mir absolut unverständlich)!
Na ja, ich hoffe Du hast da mehr Erfolg, bzw. es könnte Dir noch jemand ganz genau alles sagen. Ich schau auf jeden Fall nochmal im WWW nach. Falls ich noch was konkretes finde, schicke ich es Dir übers Profil, oder schreib einen neuen Beitrag!
LG Nicci

hallo !
also, wir stecken gerade in genau so einem adoptionsverfahren. mein sohn ist sechs, ich hab ihn die ersten 4,5 jahre alleine grossgezogen, tja und dann kam mein mann.
die anforderungen damit eine adoption sind folgende:
ihr müsst bei antragstellung bereits ein jahr verheiratet sein, der leibliche vater muss einverstanden sein.
so, dann kommt euch das jugendamt zu hause besuchen, um zu sehen, wie das kind lebt, wie die einzelnen beziehungen, gerade natürlich zum ersatzpapi sind. und ihr müsst einen haufen unterlagen einreichen: nachweis über die deutsche staatsbürgerschaft, polizeiliches führungszeugnis, teilweise gehaltsnachweise, ärztliches attest, das aus gesundheitlichen gründen beim mann nichts gegen die ado spricht... aber das hört sich schlimmer an als es ist. mein mann hat einen vormittag gebraucht, dann hatte er sämtliche erforderliche unterlagen zusammen. ein wenig muffensausen hab ich vor dem besuch vom ja. naja, mal sehen wie es wird.
achso zum thema notarskosten, wir haben jetzt einmal 45 euro für unsere antragsbeurkundung bezahlt und einmal 28 für die beurkundung des antrages des leiblichen vaters. und mehr scheint da auf uns auch nicht zuzukommen. alles in allem mit urkunden von den ämtern waren das vielleicht wenn es hochkommt 100 euro.
lg britta