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zurück zur brust aber wie?

hallo an alle mamis,
ich habe meinem kleinen mumi gegeben allerdings nur so als nachtisch und habe nebenbei zugefüttert. nachts hat er dann meistens gut an der brust getrunken. nun hatte ich 2 tage lang prüfungen und war daher nicht zu hause, hatte stress und kein baby zum anlegen. die milch bleibt nun aus und mein kleiner schreit wie am spieß wenn ich ihn anlegen möchte. wenn ich ihn dann keine flasche gebe dann schreit er so kräftig, dass er ganz rot wird und auch ganz verschwitzt und dann haben meine nerven ein ende. ich glaube wenn ich ihn dann immer noch nichts geben würde dann würde er die brust nicht mehr anrühren weil sein hunger soooo groß wäre und aus der brust nix raus kommen würde. wer hat ein paar ratschläge wie ich ihn wieder an die brust bekomme, vielleicht ja sogar nur noch an die brust, da der stress nun vorbei ist und ich auch wieder entspannen kann und mehr trinken usw.
hat vielleicht auch jemand ein paar tipps welche nahrungsmittel die milchproduktion anregen? malzbier vertrage ich nicht, die stilltees trinke ich und ich habe gehört, dass eine kartoffelsuppe helfen soll?
danke ihm vorraus
lg
maggie
Bisherige Antworten

Re: zurück zur brust aber wie?

Hi Maggie!
Da scheint ja jemand sehr empört zu sein ;-)
Also, erstmal nicht zu viel Stress machen und am besten die Brust anbieten, wenn er keinen oder nur wenig Hunger hat (also mehr als Schnuller denn als Flaschenersatz). Wenn die Stimmung gut ist, vielleicht im Halbschlaf, in der Badewanne, einfach, wenn Du das Gefühl hast, JETZT isses ein guter Zeitpunkt.
Wenn er wieder saugt, dann langsam anfangen, wieder in die regulären Stillmahlzeiten einzusteigen. Eventuell 30-50 ml aus der Flasche vorfüttern, damit der erste Heisshunger weg ist und dann die Brust anbieten. Da sind die Kinder oft sehr viel geduliger.
Wenn er anfängt, zu motzen, dann versuch mal ein bisschen Milch auszudrücken und ihm unter die Nase zu halten, bzw in den Mund zu spritzen. (Das ist Anfangs etwas kniffelig)
Versuch so gelassen wie möglich zu bleiben und erklär ihm ganz ruhig, Milch war da, er müsste sie sich nur selber holen kommen.
Hast Du ein paar freie, ruhige Minuten, dann nebenher ein bisschen Abpumpen, das regt die Prodution an (Allerdings nur, solange es keinen zusätzlichen Stress macht.)
Relaktieren ist eigentlich sehr "einfach", immer öfter die Brust anbieten und die Flaschenmahlzeiten stetig reduzieren.
Das Schwere daran ist eher, mit den eigenen Knoten im Gehirn (Leistungsdruck, Versagensängste, "Alle können das, nur ich bin zu doof") fertig zu werden.
Sprüche wie: "Babys mögen lieber die Flasche" oder "An die Flasche trinken ist einfacher" oder oder oder solltest Du am besten für ne Zeitlang vergessen ;-)
Wenn Du das Gefühl hast, Du schaffst das nicht, oder alles nicht klappt oder Du einfach jemanden brauchst, der Dir noch praktische Tipps geben kann, dann such Dir eine Still- oder Laktationsberaterin (afs, LLL oder bdl-stillen, die erstgenannten machen das ehrenamtlich, beim bdl findest Du nach internationalem Standard ausgebildete Laktationsberaterinnen, die das hauptberuflich machen. Kosten werden aber auf jeden Fall von der KK erstattet.)
Liebe Grüsse, eine dicke Umarmung und viel Gelassenheit,
Darla
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