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zu Hilfe wegen Milchstau

Hallo Ihr Lieben!
Da bin ich nur nach langer Zeit weider mit einer Brustentzündung/Milchstau geschlagen und sitze hier und kühle und weiß mir keinen Rrat mehr. Ich brauche dringend Hilfe.
Bei mir läuft das immer so ab, daß erst die Brust empfindlich und heiß wird (aber keine Verhärtung), dann kommt das Fieber (39,4), und wenn das vorbei ist habe ich in der Brust blaue Flecke und einen Stein aus Milch.
Bisher ging der mit Anlegen und Kühlen usw. irgendwann weg (schlagartig?, nach und nach beim normalen Trinken?, keine Ahnung), aber jetzt ist er riesig (5cm lang, zur Mitte hin in die Tiefe wohl 3 cm und 4 cm breit) und mein Sohn verweigert sich.
Ich habe ihn jetzt lange genug beim Schafen gestört, indem ich ihn schlafend angelegt habe. Das Ansaugen tut viehisch weh, dann ein Paar Zugversuche und ein Gezappel, Geschlage und Gewimmer (zum Glück ohne Beißen, aber die Brust ist immernoch sehr empfindlich), dann dockt er ab und ist erst an der anderen schlagartig zufrieden (selbst wenn dort auch nicht gleich was kommt, also liegt es vielleicht auch an der Temperatur oder an der Härte direkt unter der Warze?). Sogar mein Mann hat es versucht (dazu kommt auch mal ein Beitrag), und ich mit Wärmen, Ausstreichen, Entspannen etc. NICHTS!
Ab Montag mittag bin ich wieder mit den 2 Jungs alleine und keine Unterstützung in Sicht, es muß also etwas schneller gehen (zumindest die schlimme Empfindlichkeit sollte abgemildert werden).
Reicht Kühlen? Absorbiert das Gewebe auch solche Milchsteine nach und nach? Gibt es was Homöopatisches? Ich würde auch die Seite ganz abstillen (haben wir ja quasi schon), wenn also irgendwelche Mittelchen dazu auf eine Seite beschränkt bleiben können?
Danke fürs Antworten.
LG Birgit
Bisherige Antworten

Fehler liegen an meinem Zustand und der Uhrzeit oT

Re: zu Hilfe wegen Milchstau

Hallo Birgit,
ich fürchte ich kann dir nicht wirklich helfen. Ich hatte einmal einen Milchstau und da habe ich mit der Brust auf einem warmen Kirschkernkissen geschlafen und unter der warmen Dusche Milch ausgestrichen und dann Milch abgepumt und immer wieder ein wenig die schmerzhafte Stelle Richtung Brustwarze massiert.
Ich wünsche dir gute Besserung!!!
LG Mattina

Re: zu Hilfe wegen Milchstau

ich kann dir leider selber gar nicht helfen,aber erinnere dich an die stillberatungshotline der AFS, nummer ist in meinem profil, ist rund um die uhr geschaltet und mir wurde da mal ganz prima rat gegeben. kohlwickel sollen wohl den quarkwickel noch toppen, aber da ich ja völlig unerfahren bin, weiß ich nicht mal, wie es geht.
gute besserung dir!!
LG gonschi

salzige gestaute MuMi

Hallo Birgit,
wenn dein Sohn die gestaute Seite verweigert (was vermutlich daran liegt, dass die gestaute Milch salzig schmeckt), dann musst du wohl oder übel so viel Milch wie möglich auszustreichen. Am besten klappt das bei mir, wenn ich mich unter die sehr warme bis heiße Dusche stelle und mir das Wasser über die Schultern und die Brust laufen lasse. Dann öle ich die Hände, massiere die Brust vorsichtig und streiche so lange aus, wie es geht.
Ansonsten die üblichen Tipps: http://kind.qualimedic.de/Q-4881654.html
Gute Besserung und lG,
Katja

Danke an alle, aber...

ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich leider weder Quark noch Kohl oder Retterspitz (was auch immer das ist) im Haus habe. Und bevor ich einkaufen gehen kann, fahre ich schon mit den beiden weg. Für die Fahrt sollte es möglichst schon besser sein, im Zug kann ich schlecht massieren oder einen Wickel auflegen gg.
Was das Ausstreichen/Abpumpen angeht: das konnte ich noch nie, weder mit Dusche noch Öl oder anderen Hilfsmitteln, da kommt kein Tropfen raus.
Auch mein Sohn bekommt nichts raus (er schluckt nämlich nicht), also kann der Salzgeschmack erstmal nicht der Grund sein. Heute nachmittag blieb er erstmals im Halbschlaf/Schlaf länger dran (die Brust war kühler, vielleicht lag es daran), hat aber wieder nicht geschluckt, und es wurde auch nicht besser. Er nuckelte nur und hat nur zum Andocken und wenn er Abzurutschen drohte ein bißchen gesaugt. Er ist leider ein Faultier und saugt nur kurz, schluckt nur was ihm in den Mund läuft - ich hatte immer soviel Milch daß ihm die gebratenen Tauben in den Mund flogen.
Es geht jetzt langsam mit den Schmerzen, aber der Stein ist immernoch da, und wenn sich mein Kleiner beim Tragen dran abstützt auuuuuuu
LG Birgit

Re: Danke an alle, aber...

Hallo Birgit,
du kannst nicht zufällig ein gelbliches Bläschen auf der Brustwarze entdecken? Es könnte sich auch ein kleines Häutchen über einem Milchausgangskanal gebildet haben. Das müsste geöffnet werden. Ich habe das mit einer vorher gut erhitzten (Feuerzeugflamme) abgekühlten Nadel gemacht.
Es hört sich an, als könntest du (stressbedingt?) die Milch nicht zum Fließen bringen. Versuche die Brust vor dem Stillen zu wärmen (erst anschließend kühlen!). Beim oder vor dem Stillen soll es helfen, an fließendes zu denken: Sprimgbrunnen, Wasserfall...
Kühlen und wärmen kannst du auch mit Waschlappen, Coolpacks sind nicht so gut, es sollte feuchte Wärme bzw. Kälte sein.
Was passiert, wenn du die Brust etwas massierst, wenn dein Sohn angedockt ist?
Auch im Zug kannst du Kohlblätter (mit dem Nudelholz zu Hause plattgewalzt) in den BH legen. Schaut bestimmt gut aus. Auch ein mit "Retterspitz äußerlich" getränktes Taschentuch kannst du mit Folie abgedeckt im BH lassen.
Nochmals LG;
Katja
P.S. Die e-mail-Beratung von der LLL arbeitet vielleicht auch über Ostern...

@Katja

Ich bekomme, wenn ich vorn drücke, etwas Milch zu sehen, der Ausgang ist also nicht zu (ich habe irgendwie nur einen, komisch). Und was das Fließenlassen angeht: ist das Problem denn einseitig möglich? Denn an der anderen Seite läuft es auf Anhieb.
LG Birgit

Re: @Katja

Hallo Birgit,
wenn ich das wüsste! Ich denke aber schon, dass das ein einseitiges Problem sein kann, denn gestaute Milch fließt immer weniger gut.
Wenn nur aus einem Ausgang Milch kommt, könnte es sein, dass ein anderer verstopft ist, weiter innen. Das müsste sich durch Ausstreichen lösen lassen. Du wirst um einen erneuten Versuch nicht herumkommen.
Kannst du ausstreichen oder abpumpen, während dein Sohn an der anderen Seite stillt?
LG Katja

Re: @Katja

Hab ich auch schon versucht, aber auch das gute Trinken an der einen Seite ließ die andere völlig unbeteiligt (auch ohne Milchstau ist der Einschuß nicht beidseitig). Dazu muß ich sagen, daß seit einem einseitigen Stillstreik vor ca. 8 Monaten diese Seite boykottiert wird. Erst habe ich es immer mal wieder versucht und jedesmal einen Milchstau bekommen, wenn er sich überreden ließ oder ich ihn schlafend ausgetrickst hatte. Dann hat die Produktion so stark nachgelassen, daß selbst nach Einschuß (nach ewigen Minuten erst) nur ein Paar Schlucke da waren, es sich aber eingespielt hatte und endlich keine Milchstaus mehr kamen. Ich legte ihn täglich ein oder zweimal dort an, weil ich hoffe, damit trotzdem den Krebsschutz zu erhalten. Jetzt hatte er aber Erbrechen und wollte trotzdem immer ran, das kam dann postwendend alles wieder raus (die "gute" Brust läßt sich leider nicht ausschalten, es kommt immer ziemlich viel). Da war ich froh, ihn an die "leere" legen zu können, damit er sein dauernuckeln nachst machen und wir endlich schlafen konnten. Nur die Brust produzierte wohl auf einmal mehr und das kam nicht raus... und jetzt sitze ich hier!
Da habe ich also Streß, der nur einseitig das Fließen behindert, und das auch ohne schon Milchstau (ziemlich seltsam). Aber es muß ja gehen, weil es einseitiges Stillen gibt und da die Hormone auch nur auf einer Seite wirken.
Wie könnte man denn einen inneren Ausgang freibekommen?
LG Birgit

Re: @Katja

Hallo Birgit,
wieso denkst du, dass du keinen Milchstau hast? Dazu gehört zum Glück kein Fieber.
Ich würde das nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern wirklich noch etwas in die Wege leiten. Wenigstens Retterspitz in der Apotheke besorgen!
Falls ein Milchgang innen verstopft ist, hilft ebenfalls nur ausstreichen, bis sich der Pfropfen löst. Eine Stillberaterin kann dir zeigen, wiees geht.
LG Katja

Re: @Katja

Hi Katja!
Natürlich habe ich Milchstau! In meiner Beschreibung meinte ich damit den normalen Zustand = (auch) ohne Milchstau.
LG Birgit
Ich habe allerdings schon so oft Milchstau gehabt, daß ich das nicht mehr so tragisch nehme. Bisher habe ich es immer einfach so geschafft. Aber so groß war der Stau noch nie.

Re: zu Hilfe wegen Milchstau

Hallo Birgit, kuck mal hier, dieses Phyto...dingens hat nach ca. 6 Stunden ( inklusive, wärmen, kühlen, etc...) sehr geholfen. Bei Akutfällen Globoli oder Tropfen ruhig im Stundentakt nehmen.
http://kind.qualimedic.de/Q-4926359.html
Liebe Grüße und gute Besserung, Ruth mit Sunita, *30.07.03

Nachsatz

Wenn Du Phytolacca googelst, findest Du noch Erklärungen, dann könntest Du Dir das auch ohne Arzt und mit einigermaßem ruhigem Gewissen in der Notapotheke holen.
Viel Glück!!!

Selber trinken!!

Hallo Birgit,
vielleicht findest Du das eine etwas komische Idee.
Ich hatte ja auch erst einen (stressbedingten) Milchstau.
Ich hab mich nach viel hin und her unter die Dusche gestellt, warmes Wasser ueber die Brust laufen lassen und sie mir selber in den Mund gesteckt und feste gesaugt.
Flupp, war der Milchstau weg!
Frag mich nicht wie ich dran gekommen bin, denn soviel Busen hab ich nicht, aber Not macht bekanntlich erfinderisch!
Ich hoffe natuerlich, dass sich dein Milchstau schon aufgeloest hat, wenn nicht, dann koenntest Du es ja mal probieren!
Sterkte,
Ana

Re: Selber trinken!!

Hallo Ana! Wenn mein Mann es nicht geschafft hat, wie sollte ich es dann schaffen. Ich könnte mich ja nicht mal entspannen bei so einer Verrenkung. Das Du das geschafft hast...
Der Schmerz hat etwas nachgelassen, aber der Stein ist noch drin (nur etwas abgepolstert durch nachgebildete Milch drumherum). Es wird wohl nach und nach verschwinden. Das Fieber zur Brustentzündung habe ich ja schon gehabt.
LG Birgit

Pardon, hatte ich im Eifer des Gefechts...

...ueberlesen!
Alles Gute, trotzdem....
Ana

Re: zu Hilfe wegen Milchstau

Wird wohl mal Zeit, daß Du Deine Hebame anrufst, vielleicht kann sie heute noch kommen, und vielleicht hat sie sogar Reterspitz da den sie Dir mitbringen kann.
Viele Grüße,
Christine

Re: zu Hilfe wegen Milchstau

Hallo Christine!
Meine Nachsorgehebamme hatte damals schon wenig Ahnung vom Stillen, jedesfalls hat sie mir oft falsche Tips gegeben: Tee gegen Gelbsucht, ja liegenbleiben (obwohl es mir nach der ambulanten Geburt blendend ging), der grüne Stuhl käme wieder vom Kindspech (obwohl er schon gelb war und auch wieder wurde, nachdem ich nur noch eine Seite gab und er genug Hintermilch bekam), die Schmerzen wären normal (ich habe dann selbst an der Anlegetechnik experimentiert und dann waren sie weg), da kann doch noch garnichts kommen (als er am 2. Tag sichtbar schluckte) ...
Ich habe sie seitdem nie wieder kontaktiert, außerdem ist Ostern (das ist für manche sehr wichtig, da hatte ich Hemmungen).
Außerdem habe ich ja Euch zum Ausjammern, und es tut auch nicht mehr so weh.
LG Birgit und Frohe Ostern!
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