wie stillt man ab? oder "ermuntert* mich weiter zu
Hallo erst mal
ich gebe zu, ich bin selten bis nie hier... ich vergesse immer wieder das es ein Stillforum gibt.
Hoffe aber das ich doch eure Tipps und Meinungen hören darf.
Ich habe Leonie 9.5Mo lang voll gestillt.
Jetzt ist sie beinahe 18 mo alt und ich stille sie Morgens, Mittags Abends und in der nacht.
Und mir wird es langsam zu viel. Ich mag nicht mehr.
Das "dumme" ist aber, sie wird Abends und Mittags in den Schlaf gestillt. Ich weiss da gehen die Meinungen auseinander. Aber es ist für uns am Anfang einfach "einfacher" gewesen. Und jetzt nicht mehr ab zu gewöhnen
Leonie ist ein Schreikind. Sie hat 7 Mo den ganzen Tag lang geweint und dann noch weitere 3 mo die meiste Zeit. Ich bin einfach froh gewesen wenn sie seelig am Busen eingeschlafen ist.
Sie nimmt keinen Schnuller nichts. Nur die Brust.
Schwer ist es kürzich gewesen, als ich wegen einem dringenden Medikament 6 Stunden lang nicht stillen sollte. Sie hat nur geweint und konnte nicht schlafen.
wie kann ich Leonie langsam daran gewöhnen das es auch ohne Brust geht?
Oder stillt sie sich irgend wann von alleine ab?
Wie sind eure Erfahrungen?
Würde mcih sehr über Antworten freuen
Lg
Jea
Re: wie stillt man ab? oder "ermuntert* mich weiter zu
18 Monate alt ist, muss das auch nicht mehr allzu lange dauern ;o).
Dass Kinder sich abstillen ist sicher, und dass sie irgendwann alleine
ein- und durchschlafen ebenso, manche mit zwei, andere mit drei die
letzten mit fünf bis sieben Jahren.
Im Moment ist es wahrscheinlich sehr schwierig sie an etwas anderes zu
gewöhnen, mit der Zeit wird es aber immer einfacher. Am einfachsten
ist, so lange zu stillen, bis das Kind sein Still-Bedürfnis befriedigt hat -
wenn man denn eigene Still-Krisen und -Streiks überwinden kann.
Schau mal unter der allattiamo-Adresse (komplett in meinem Profil)
nach, vielleicht ist da noch aufbauendes und motivierendes für dich bei.
Re: wie stillt man ab? oder "ermuntert* mich weite
Viele Grüße,
Christine
Re: wie stillt man ab? oder "ermuntert* mich weite
"Und mir wird es langsam zu viel. Ich mag nicht mehr. "
Hast du das Leonie auch schon so gesagt? Du musst über deine Bedürfnisse reden.
"Das "dumme" ist aber, sie wird Abends und Mittags in den Schlaf gestillt. "
Das finde ich überhaupt nicht dumm. ;-)
"Oder stillt sie sich irgend wann von alleine ab? "
Klar geht das von alleine. Du kannst es aber beschleunigen, weil ohne Tankstelle kann ein Auto nicht tanken...
Mein Rat: Eine Mischung aus durchhalten, Kompromisse aushandeln und temorärem verweigern. ;-)
Liebe Grüße, Uta
Re: wie stillt man ab? oder "ermuntert* mich weiter zu
Mach dir schlaftechnisch gesehen mal nicht zuviel Illusionen - das hängt nicht unbedingt mit dem Stillen zusammen. Obwohl Jörn (seit er ca.18 Mo ist) durchschläft hatten wir gerade wieder eine wochenlange "Ein- und Durchschlafkrise" - ich habe mir dann immer eingeredet mit Stillen wäre das jetzt viel einfacher zu händeln, aber vermutlich stimmt das auch nicht.
Bei uns ging das Abstillen (haupts. wg. Kinderwunsch) mit ca. 19 Monaten relativ einfach: Jörn hat da einen Entwicklungsschub in Bez. auf die Selbständigkeit gemacht - also nicht nur beim Stillen, er fing z.B. von sich aus an durchzuschlafen.
Ich habe das Stillen vor dem Schlafen dann ins Wohnzimmer verlegt und immer mehr an Schlafritual dazwischengeschoben bis es irgendwie nicht mehr im Zusammenhang damit stand.
Tagsüber war ich ohnehin arbeiten, morgens haben wir nach dem wachwerden in der "kritischen" Zeit was anderes Spannendes gemacht. In der Phase habe ich dann auch deutlich gemerkt, dass meine Milch weniger wurde, wir haben eine ganze zeitlang nur noch vor dem Schlafen gestillt, aber da kam wohl immer weniger und Jörn hat immer kürzer getrunken. Letzten Endes hat er es dann einfach vergessen! Allerdings hat Jörn auch einen Schnuller genommen, vielleicht hat das saugtechnisch geholfen?
Jetzt freue ich mich auf alle Fälle auf die Stillzeit mit dem nächsten Kind ab ca. Mitte Februar! Diesmal eher länger, weil ich eh daheim bin und sich so früh hoffentlich kein drittes Kind anmeldet.
Liebe Grüße
Karin mit Jörn (25 Monate) und Wurschtel im Bauch (35. ssw)
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