liebe karin,
ist immer wieder schön,daß andere besser als man selbst wissen,was gut für
einen ist,was?mit einem so kleinen kind ist das eben so,ob man stillt oder
nicht.flaschenkinder vermissen ihre leute doch auch nicht weniger.ich könnt
mich immer aufregen.das hängt doch vom kind,vom empfinden der
eltern,von den gegebenheiten ab.ich stille doch auch seit 17mon und kann
alwin trotzdem einen nachmittag bei nachbars lassen.weil das tolle leute sind
und er sich dort wohlfühlt.willst du denn abstillen?und ein kind weggeben hat
nichts mit loslassen zu tun.weggeben ist was äußerliches,loslassen was
innerliches.weißt du,wie ich das meine?
lg und laß dich nicht bequatschen,sylvi

ähm, also jasmin und ich können beide hervorragend loslassen. das ging auch mit winem jahr dem alter entsprechend gut stundenweise (da hätte ich es selber auch nichtstillend z.b. nicht über nacht gewollt, aber ich weiß, dass auch stillkinder dann auch mal nachts bei der oma schlafen können, wenn das vertrauensverhältnis gut ist).
wer viel urveertrauen hat, geht mutig in die welt. darum wird bei uns im großen und ganzen open end gestillt (wobei ich jetzt in der schwangerschaft schon am abstillen arbeite, aber inzw. handelt es sich um ein kind was eh nur noch alle paar tage mal anrückt selber *hihi*)
ich würde mir da KEINEN PIEP reinreden lassen und einfach so handeln, wie ich mich richtig und wohl fühle. hier dieses forum is ein guter ort, sich für entsprechende avancen der umwelt nervennahrung zu holen *gg*
LG gonschi

Gala meinte mal, so um den ersten Geburtstag rum wird's schwierig, weil dann alle Leute davon ausgehen, daß man abstillt, später gehen sie davon aus, daß man gar nicht mehr stillt ;-)
Ich kann das bis jetzt bestätigen, Arne wird am ersten März ein Jahr und langsam wird's nervig. Allerdings fragt keiner mehr, wenn er Arne gesehen hat beim Stillen. Er macht das so deutlich, wie gerne er stillt und wie sehr er das braucht, da kommt keiner mehr auf die Idee, das würde von mir ausgehen, ich würde ihn mehr oder weniger zwingen oder so.
Ich weiß noch nicht, wie lange wir stillen, noch kann ich mir länger als etwa zwei Jahre nicht vorstellen, aber ich setze mir auch keine Grenze, man wächst ja rein. Wenn einer von uns keine Lust mehr hat, hören wir auf, aber noch mögen wir es beide so gerne.
Laß die anderen reden.
Übrigens bin ich mit meinem Mann noch nie oft ausgegangen, wir machen dann einfach andere Sachen. Vor den Kindern hat das ja auch keinen gestört.
LG Franziska

Hallo Franzi,
deine Antwort klingt haargenau wie von mir geschrieben. :-)
Finn stillt auch allen Zweiflern die dummen Fragen von den Lippen ;-)
Heut hat er wieder so selig geschmatzt, geseufzt und gegluckst dabei, da sagt niemand mehr was doofes.
Unsere Natürlichkeit und Selbstverständlichkeit bei der Sache begeistert alle.
Neulich in der U-Bahn mußte eine Frau uns gegenüber so lachen, weil Finn immer andockte, dann schauen mußte was der große Bruder macht und wenn ich wegpacken wollte wieder andockte.
Ne hohe Schamschwelle darf man bei diesem Kind allerdings nicht haben, der bringt es fertig und läßt mich mit Spudelfontaine sitzen und beißt in die Brezen vom Großen!
LG, Franka

Liebe Karin,
Johana ist jetzt 23Monate, ich habe sie knapp 7 Monate voll gestillt und jetzt stillen wir noch circa 3-4mal tags- und 2-5mal nachts! Auch bei uns kamen so circa mit einem Jahr die Fragen auf, wie lange ich denn nun noch stillen will! Ich glaube, wenn Du da klarmachst, dass das für Euch beide ja keine Belastung sondern eine sehr schöne (und vor allem natürliche) Sache ist und das es für euch einfach selbstverständlich ist, dann hört das Gerede auch wieder auf! Jetzt kommen bei mir nur noch selten Fragen, ich habe sie ja auch oft genug beantwortet mit :" Ich stille solange, bis Johanna nichtmehr möchte!" Mit dem Weggehen ist das bei uns eigentlich kein Problem, wir wohnen im Huas meiner Eltern und wenn Johanna lässt sich auch mal von Oma ins bett bringen. Da haben wir aber gerade nochmal die Kurve gekriegt, da ich Johanna das erste Jahr jeden Tag ins Bett gebracht habe, aber ich fand, auch der Pappa muss die Chance haben das zu können (denn wenn mal irgendwas ist, hat er sonst mit ihr zu kämpfen), das lief besser als ich dachte, nach ein paar Anläufen mit geschrei und "mim mim" rufen, haben die beiden jetzt ihr eigenes Einschlafritual gefunden (Bücher anschauen, eine Geschichte erzählen usw). Bei ihr gehts also, wenn ich mal nicht da bin auch ohne Stillen!
Wie man das Abstillen hinkriegt, kann ich Dir nicht sagen, da mache ich mir keine gedanken drüber, ich warte einfach bis es von Johanna aus immer weniger wird!
Zum Thema loslassen muss ich sagen, es gibt immer wieder Momente, wo man im Prinzip das Kind ein bisschen loslässt. Johanna geht seit 2 Wochen in die Kita, ich habe die ersten Tage im Auto Rotz und Wasser geheult, aber es gefällt ihr total mit anderen Kindern zu spielen und sich auch mal durchzusetzen, ich weiss, dass ihr das gut tut und somit viel mir auch das Loslassen leichter!
Ich muss aber auch sagen, dass ich Johanna niemandem außer meinen Eltern anvertraue (wenns garnicht anders geht, dann vielleicht noch den Schwiegereltern), das können manche auch nicht verstehen, aber sie ist ja mein "bestes Stück", das vertraut man ja nicht jedem an!
Ich denke gerade weil Du noch 2 Kinder hast, ist die Zeit des Stillens sehr wichtig, da Kristina die Mama eben da nur für sich hat!
LG Juliane (na nun hab ich Dich aber auch zugequatscht!)

Hallo Karin,
meine Kleine ist fast genauso alt wie Deine und ich frage mich in letzter Zeit ähnliches. Aber es liegt wohl daran, daß ich der große sich eben mit etwas mehr als 11 Monaten abgestillt hat und darüber war ich schon sehr traurig. Aber die Kleine zeigt auch mehr Interesse (noch ) als er damals. Aber wenn sie jetzt manchmal nur kurz trinkt - frage ich mich oft, ist es der Anfang vom Ende?
Bei uns ist er aber so, daß wenn ich unterwegs bin tagsüber, trinkt sie eben was anderes (saft oder so) - ich fühle mich nicht wirklich "angebunden" - nur ein nächtliches Weggeben könnte ich mir derzeit nicht vorstellen.
Wir stillen noch: nächtlich gegen 5 oder 6, nach dem Frühstück (nicht immer) , nach dem Mittagsschlaf (bevor ich auf Arbeit gehe) und abends zum Schlafengehen.
Ich rede aber inzwischen mit keinem mehr drüber - außer wenn einer fragt (Schwiemu oder meine Mutter) diese finden es aber gut. Interessant ist, daß mein Mann das noch ganz stolz verkündet , wenn es einer wissen will *staun*.
LG Petra + Marc 3 J. + Isabell fast 1 J.

wir stillen noch - im märz 3 jahre