wie ist das mit dem zufüttern???
habe meine tochter 7 Monate voll gestillt und war damit sehr glücklich. Sie hat bis zum 6. Monat nachts durchgeschlafen, dann nicht mehr.Ich habe mir dann 4 Wochen lang überlegt, dass sie vielleicht nicht mehr satt wird, sie wollte auch alles esse was andere essen und die Kinderärztin riet mir auch zum zufüttern.Nun bekommt die Kleine mittags ein Gläschen und nachmittags so ein halbes Nachmittagsgläschen und nach allen Mahlzeiten natürlich noch MuMilch. Ich weiß nicht wirklich ob das so richtig ist? Eigentlich hätte ich gern, dass sie nachts wieder besser schläft. Wann sollte ich welchen Brei füttern und wie sind eure Erfahrungen. Auf jeden Fall will ich morgens und abends weiter stillen so lange es irgendwie geht.Verzeiht meinen "Roman".Danke+Grüße
Tabea
Re: wie ist das mit dem zufüttern???
Ist doch vollkommen ok so! Zuerst gibt man üblicherweise mittags die (Fleisch-)Gemüsemahlzeit, dann entweder Abends Milchbrei oder nachmittags Obstbrei! Pauline ist jetzt ein Jahr und schläft nachts auch nicht mehr so gut bzw. lang (ist meist um 5.00 Uhr fit). Ich glaube aber nicht, dass das was mit Hunger zu tun hat, denn sie isst abend echt ne ganze Menge und ich stille sie dann immer noch. Breifüttern war bei uns nie der Hit, die mochte Pauline alle nicht (steht glaube ich nicht so auf Süßes) und ich wollte ihr auch keine Kuhmilch geben. Den einzigen Brei, den sie wollte, waren Hirseflocken (alnatura) mit Mumi angerührt. Ist aber zeitaufwändig, da du dann eben Milch abpumpen musst. Jetzt isst sie abends einfach bei uns mit und wird dann noch gestillt.
LG Katja
Re: wie ist das mit dem zufüttern???
das ist doch ganz in Ordnung so - vor allem, wenn es dir und deiner Kleinen damit gut geht.
Klassisch sagt man: eine Mahlzeit pro Monat ersetzen, erst Mittag, dann Abend, dann Früh ... Ich habe auch lange immer noch nach den Mahlzeiten gestillt.
Mit dem Durchschlafen war es bei und ähnlich: Benjamin schlief in den ersten 5 Monaten ganz gut und danach wurde es furchtbar (bis er 13 Monate war): er kam meist alle zwei Stunden. Da hat auch ein Abendbrei nichts geholfen - den mochte er übrigens nicht lange, er aß dann bald einfach bei uns mit (Breze, Brot, Tomate ...). Am Durchschlafen hat sich mit dem abends Zufüttern leider rein gar nichts geändert - obwohl er schon bald wie ein Scheunendrescher gegessen hat. Ich denke, dass es gerade in dem Alter einfach was anderes ist als der Hunger, der die Kleinen nachts öfters aufwachen lässt (seien es nun die Zähne oder aber die zunehmende Entwicklung, so dass sie viel kuscheln wollen ...). Diesen Satz: Na gib dem Kleinen abends halt was ordentlich sättigendes, dann schläft er schon, habe ich auch öfters gehört ... ist wohl so ein Standard-Satz.
Dir gutes Durchhalten und viel Spaß weiterhin beim Stillen
Anya
Re: wie ist das mit dem zufüttern???
Re: wie ist das mit dem zufüttern???
du liegst völlig richtig damit, lange zu stillen. Die WHO empfiehlt mittlerweile wohl sogar schon eine Mindeststillzeit von zwei Jahren (natürlich nicht voll, aber zusätzlich). Es ist sowohl für dein Kind als auch für dich sehr sehr gesund! Klar bekommt man immer wieder komische bis nervige Bemerkungen ab - das geht uns allen hier so. Deshalb ist es ja auch ganz gut, dass wir uns in diesem Forum gegenseitig den Rücken stärken können. Wenn du also mit Gegenwind zu kämpfen hast, dann poste einfach hier und hole dir Unterstützung!
Ich stille meinen Sohn mitterweile seit über 17 Monaten und führe es auch darauf zurück, dass er bisher erst eine einzige Erkältung hatte - und auch die war schnell vorbei, kein Fieber nur erhöhte Temperatur. Die Kleinen bekommen über die Mumi Abwehrkräfte von uns - genial von der Natur!
Ich weiß nicht mehr genau, wann ich aufgehört habe, nach einer Mahlzeit noch zu stillen. Irgendwann hatte ich einfach den Eindruck, dass Benjamin so genug bekommt. Ich würde einfach so lange die Brust danach anbieten, wie es dir sinnvoll erscheint. Wenn deine Tochter satt ist, wird sie nicht mehr trinken. Und wenn das öfter passiert, dann kannst du aufhören, ihr die Brust nach der Mahlzeit anzubieten. Aber es kann ja nichts passieren, wenn du sie noch zusätzlich stillst - schlecht ist es sicher nicht.
Kuhmilch würde ich im ersten Jahr nicht geben, auf glutenfrei habe ich nicht geachtet. Benjamin ist aber auch nicht allergiegefährdet ... Teil II
Teil II
Ich habe am Anfang auch Gläschen genommen, erst nur Karotte, dann Karotte-Kartoffel, dann weitere Mischungen. Nach einer Weile habe ich selbst angefangen zu kochen, weil es mich genervt hat, dass es fast nur Gemüse-Misch-Masch gibt oder immer Fleisch dabei ist. Ich habe dann Gemüse-Kartoffel-Breie gemacht und eingefroren (Brokkoli, Zucchini, Lauch ... alles vom Bio-Bauern). Irgendwann mochte Benjamin die Gläschen nicht mehr, sondern nur noch das, was wir auch essen. Da habe ich dann was weg getan, bevor ich gewürzt habe - mittlerweile isst er alles mit, ich achte halt darauf nicht zu stark zu würzen.
Abend-Breie hat er nur kurze Zeit gegessen (von Hipp, nicht mit Milch angemacht, sondern mit Wasser bzw. Obstsaft - steht als Alternative zur Zubereitung auf den Packungen), dann auch beim Abendessen bei uns mitgegessen (Brot, Breze, Paprika, Tomate) - wir haben ihn alles ausprobieren lassen, was "ungefährlich" war.
Nachmittags oder am Vormittag isst er Obst, zum Frühstück Müsli (Bircher-Müsli von Hipp).
Ich würde einfach schauen, was deine Tochter gerne isst. Lass sie doch einfach vom dem mit probieren, was ihr auch esst. Und ansonsten gib ihr Gläschen, wenn sie die mag, und natürlich die gute Mumi. Damit geht es ihr sicher sehr gut!
Und wenn du Fragen hast oder Bedenken, dann poste doch einfach hier und hole dir Unterstützung!
Viele Grüße und alles Gute
Anya
Re: Teil II
Er zeigt mir inzwischen auch ziemlich deutlich, wenn er die Brust will. Nimm deine Tochter doch nach dem Essen auf den Schoß. Mein Sohn fummelt dann mit Mund und Händen in Brusthöhe rum und dann will er Busen. Funktioniert ganz gut.
LG conny
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