wie "funktioniert" das mit dem LZStillen...?
ich brauche mal den Rat von Euch Fachfrauen.
Meine Tochter ist jetzt 7 einhalb Monate und ausser dem Mittags-Gemüse-Brei und etwas Finger-Food wird sie noch jede Mahzeit gestillt.
Sie liebt es, ich liebe es und entgegen meiner vorherigen "Planung" möchte ich nun nicht so ganz bald abstillen, sondern zumindest das erste Lebensjahr (oder was auch immer kommen wird) weiterstillen.
Sooo, meine Frage: wie habt Ihr das in dem Alter meiner Tochter angegangen?
Einfach z. B. morgens und abends ausschließlich weitergestillt oder stillt man nach Abendbrei oder ähnlichem dann einfach nach??
Versteht Ihr, was ich meine?
Macht man/frau bei den restlichen Mahlzeiten besser halbe/halbe oder wie? -sorry, ich stehe mir auf dem Schlauch, da das Thema Langzeitstillen erst so langsam in mir "gereift" ist!
Vielen Dank für Eure Tipps und liebe Grüße:
Billa
Re: wie "funktioniert" das mit dem LZStillen...?
fabian hat mit 11 monaten angefangen zu essen, isst heute noch nur 2-3 mahlzeiten und stillt nur noch 1-2 mal.
lass dich einfach von deinem kind leiten, dann machst du alles richtig.#
lg katina
Re: wie "funktioniert" das mit dem LZStillen...?
wir haben immer nach Bedarf gestillt und je älter Tom wurde, umso mehr konnte ich ablehnen/verschieben.
Ob das nun vor oder während oder nach oder statt dem Essen war, hat sich von selbst entwickelt.
z.Z. stillt er früh immer vor oder statt dem Frühstück. :-)
LG Uta
PS: Mit 7 Monaten hat Tom noch voll gestillt.
Re: wie "funktioniert" das mit dem LZStillen...?
mein Sohn hat überhaupt erst nach dem 1. Geburtstag nennenswerte Mengen an anderen Dingen als MuMi zu sich genommen. Mit 7 Monaten wurde er noch voll gestillt.
Es regelt sich von alleine, wenn du immer nach Bedarf stillst.
Jetzt ist Pascal 2,5 J. und manchmal trinkt er lieber gemütlich im Bett MuMi als zu frühstücken und manchmal stillt er den ganzen Tag nicht, ausser zum Einschlafen mittags und abends.
Du wirst es schon richtig machen.
LG Mattina
Re: wie "funktioniert" das mit dem LZStillen...?
hm, soviele Gedanken - am Besten: weg damit ;o)
Solange Deine Tochter stillt, egal wie oft, was sie isst, Minimenge oder ganze Portion, es wird GUT so sein :o)
Mit 7,5 Mt fing Alexis an, aktiv am Tisch mitzuessen, er hatte vorher keine Breizeit abbekommen. Er fing an mit Butterbrot, Nudeln, Kartoffeln, eben alles "pur".
Inzwischen ist er 12,5Mt alt, isst alles mit, mag alles kosten und stillt "nebenher" noch eine ganze Menge.
Ich achte nicht darauf, wie oft, wann und warum er stillt, sondern geniesse es als willkommende Pause. Es ist ein wenig abgekommen vom reinen "Mahlzeitenstillen" wie zur Anfangszeit, er stillt oft zum entspannen, zum Kuscheln, wenne r Durst oder einfach Lust auf Mumi hat *g* Seine feste Kost habe ich nie als Mumi-Ersatz gesehen, sondern eben als Bei-Kost.
Und solange er stillt, ist es mir ganz egal, wovon er wieviel isst - das "richtige" Essen ist an solchen Tagen einfach meine Milch, das ist ja das zauberhaft-einfache am Stillen!
Daher machs doch einfach so weiter wie bisher - Stillen anch Bedarf u wenn sie Liust hat, Brei oä.. Alexis zeigt mir inzwischen deutlichst, wanne r Essen und wanne r Stillen will :o) wenn sie sprechen wird es wohl noch einfacher *ggg*
Liebe Grüsse,
Mélanie mit Alexis & Flroence
Re: wie "funktioniert" das mit dem LZStillen...?
ich denke, die erste Grundvorraussetzung ist, dass man keine Flaschen mit Saeuglingsmilch gibt. Zweitens (zumindest im Alter deines Sohnes), dass man ganz nach Bedarf stillt, also wenn das Kind es will. Ebenso kann man ruhig auch mal die Brust von sich aus anbieten, wenn es laenger nicht gestillt hat oder es grade passt. Oft ergibt es sich auch einfach, dass Stillkinder keine Lust auf Brei & Co haben. Aber auch wenn das Kind Abendbrot hatte, kann man *wenn man das moechte* spaeter zum Einschlafen stillen. Mit Mumi kann man nicht ueberfuettern und Stillen ist ja auch mehr als nur Nahrung - Naehe, Kuscheln, Beruhigung, Krankheitsvorsorge.. Ab einem gewissen Alter haben diese Aspekte bei meiner Tochter ueberwogen, sie stillt z.B. morgens im Bett sehr sehr gerne, aber kurz darauf muss es dann bitte auch ein Fruehstueck geben :-)
LG
Berit
Re: wie "funktioniert" das mit dem LZStillen...?
Viele Grüße,
Christine
Re: wie "funktioniert" das mit dem LZStillen...?
mir gings genauso wie Dir :-))
Ich hatte aber immer viel Stress mit meiner Arbeit und wenig Zeit, übers Stillen nachzudenken. Ich hab sie einfacn machen lassen und ihr aber auch viel zu essen angeboten ( was ich selber gern etue ;-)
Ich hab sie aber morgens immer stillen lassen, weil sie das so wollte. Irgendwann gabs dann danach auch ein Frühstück ;-)
Abends fand ich Stillen auch praktisch. Habe ihr aber dazu natürlich auch ein ( unser) Abendessen angeboten.
Ich hab nie aufgerechnet: also in dem Sinn, jetzt hast Du XY gegesssen,jetzt gibt es keinen "Bu" mehr.
Das Stillen läuft für mich noch immer auf einer anderen Ebene als Nahrungsaufnahme - wenn sie mehr davon will, saugt sie ja auch nicht unbedingt mehr, manchmal hält sie sich auch nur daran fest...
LG Gala
schon mal danke für die Antworten, aber..
Sie braucht die Brust zum Einschlafen (zum Beispiel nach dem Beikost-Mittagessen) und ich biete sie ihr ja auch gerne an, aber mir kommt das so viel an Nahrung vor!
Oder meint Ihr, dass sie sich damit gar nicht übernehmen kann?
Sie ist sowieso ein proper Mädchen ( das soll jetzt in keinster Weise negativ anklingen, im Sinne von zu dick ), aber ich möchte sie ja nicht kugelrund füttern mit meiner Mutter-Sahne, indem ICH es mir bequem mache und zum Trösten, Einschlafen etc. immer noch die Brust hinterherreiche...
Nochmals Danke für Eure Hilfe
Billa
Re: schon mal danke für die Antworten, aber..
Viele Grüße,
Christine
Re: schon mal danke für die Antworten, aber..
Der Mensch hat ein erstaunlich gutes Gefühl dafür, wieviel Nahrung die richtige Menge ist. Leider wird dieser Instinkt hierzulande meist schon den Babys ausgetrieben, indem ihnen spätestens mit der Beikosteinführung zu bestimmten Zeiten bestimmte Mengen an Nahrung hereingewürgt wird, egal ob satt oder nicht, und wenn es mal nicht reicht wird trotzdem mehr Nahrung schlicht verweigert.
Wir sind damals vom Stillen nach Bedarf zu Beikost nach Bedarf übergegangen, d.h. Wiebke durfte (und darf auch heute mit 2,5 Jahren noch) Essen und Stillen, soviel oder sowenig sie wollte. Es ist mir nicht immer leicht gefallen, gerade wenn sie mal wieder Phasen hatte, wo sie hauptsächlich gestillt und fast gar nichts anderes akzeptiert hat (meist beim Zahnen oder bei Krankheiten, z.B. vor ein paar Wochen erst wegen Magen-Darm-Infekt). Genauso hab ich mich schwer getan mit den Wachstumsschüben, wenn sie mehr Essen in sich hinein gestopft hat als wir Erwachsenen.
Unsere ganze Familie ist nicht gerade zierlich gebaut, und mein Mann und ich neigen auch leicht dazu, zuzunehmen (Flaschenkindergeneration *seufz*). Natürlich habe ich Angst, daß sie die Veranlagung zum Übergewicht auch in die Tat umsetzt, aber sie beweist mir immer wieder, daß ihr Instinkt bzgl. des richtigen Essens sehr wohl noch funktioniert. Sie hat immer mal wieder Phasen, wo sie recht propper aussieht, aber das gibt sich nach dem nächsten Längenwachstum auch immer ganz von selber wieder.
Ich achte schon drauf, daß Wiebke eher Obst, Gemüse und Vollkornprodukte als Kuchen und Kekse ißt, aber das Stillen als Naschen hab ich ehrlich gesagt schon lange nicht mehr auf der Rechnung ;-). Da bei stillt Wiebke selten weniger als 3x am Tag, häufig mehr (vor allem am Wochenende, wenn ich nicht arbeite). Sie ist ein ganz normales Kleinkind, nicht dick und nicht dünn, ißt viel und gerne, stillt viel und gerne, und hat genug Energie für drei von ihrer Sorte ;-).
Laß es einfach so laufen, biete ihr an was sie mag, versuch, ihr das Essen nicht aufzudrängen oder gar mit Tricks in den Mund zu schummeln wenn sie mal nicht mag (und lieber gar keine Beikost, als sie mit extrasüßen Fruchtzwergen etc. zu ködern), und es wird schon alles klappen. Das ist wie mit dem voll Stillen jenseits von 6 Wochen, alle meinen, das klappt nicht, weil keiner mehr Erfahrung damit hat, aber die Natur hat es ganz prima eingerichtet, wenn wir es nicht kaputt machen läuft es von alleine.
Guten Hunger wünschen Meike & Wiebke (*19.1.03)
Re: schon mal danke für die Antworten, aber..
Im Gegenteil, Stillen ist die beste Prävention gegen Übergewicht.
Lass sie stillen, soviel sie will, sie kennt ihren Körper am besten und nur sie weiß, wieviel sie dabei wirklich trinkt, das kann man von außen doch eh nicht sagen - Julius z.B. nuckelt nur noch ein paar Minuten an einer Seite, schafft dabei aber offensichtlich noch ganz ordentliche Mengen, denn wenn er`s mal auslässt, spannt die Brust :-)
Und Stillen ist ja nicht nur Nahrungsaufnahme (bei und schon lange nicht mehr!), Julius isst wie ein Scheunendrescher und stillt trotzdem noch gerne - direkt nach dem Stillen eine ordentliche Portion Nudeln ist nichts ungewöhnliches für ihn, und er ist sehr schlank!
LG
Doro+Julius 1 Jahr
Re: schon mal danke für die Antworten, aber..
von Mumi wird man nicht dick, im Gegenteil, Stillkinder leiden statistisch spaeter seltener an Uebergewicht, das wurde in mehreren Studien nachgewiesen. Das Stillen brauchst du nicht reduzieren. Wenn man irgendwo wegen Uebergewichtsgefahr ansetzen muss, dann bei der Beikost. Nur ein Beispiel: in fertigen Milchbreien ist z.B. viel Zucker drin. Damit werden manche Kinder fruehzeitig auf Suesses geeicht. Stillkinder brauchen eigentlich keine Milchbreie (GOB reicht raus) und wenn, sollte man einen zuckerfreien Getreidebrei mit Mumi oder Pre anruehren, dann ist man auf der sicheren Seite. Gleiches gilt fuer Kekse und andere Leckereien. Ungesunde Nahrungsmittel sollte man auf ein bestimmtes akzeptables Mass reglementieren, aber nicht das Stillen.
LG
Berit
Re: schon mal danke für die Antworten, aber..
Und was das "Leichtmachen" mit dem Einschlafen angeht - naja, die meisten Frauen scheinen das anders zu sehen und stillen eben nicht. Klar erleichtert Stillen das Einschlafen, aber es verlangt eben auch persoenliche Anwesenheit und ist ein Zeitaufwand. Fuer die Kinder aber meines Erachtens eine der schoensten Varianten, in den Schlaf zu kommen.
LG
Berit
Re: schon mal danke für die Antworten, aber..
Viele Grüße,
Christine
Re: schon mal danke für die Antworten, aber..
das trinken an der brust ist ja schon etweas anstrengender als aus einem fläschchen, sie wird also nur so viel trinken, wie der durst oder die gemütlichkeit braucht.
kalorien hast du ja im griff, wie schon geschrieben, vielleicht statt keksen brot und nur wenig öl in den brei, ungezuckertes...
ich bin sowas von froh um meine effiziente möglichkeit, meine tochter beruhigen zu können, und das einschlafstillen stelle ich mir aus ihrer sicht auch so superschön gemütlich und sich geborgen anfühlend vor, das gewöhn ich uns nicht wegene der kalorien ab!
bald kommt die zeit, wo sie nach der breimahlzeit vielleicht noch 3-5 schluck nimmt, und dann wegzischt, spielen, herumalbert..nochmal kommt, deinen ausschnitt runterzieht und mjam! sagt ;-) es wird einfach immer schöner und lustiger.
mach einfach weiter und lass es dir nicht madig machen oder von nicht-stillern ausreden.
dein kind, deine milch, deine entscheidung :-) (so ähnlich hier irgendwo gelesen)
ligrü kazita mit mia, fast 1j
Re: wie "funktioniert" das mit dem LZStillen...?
mir war eher schleierhaft,wie das mit dem abstillen funktioniert.wirklich.
so hat alwin 14mon voll und 18 fast voll gestillt.essen und stillen liefen dabei
immer parallel.mal stillt er,mal ißt er,mal beides nacheinander in beliebiger
reihenfolge.und so stillt er noch immer;-)
lg,sylvi und alwin,21mon
Re: wie "funktioniert" das mit dem LZStillen...?
wir stillen einfach weiter nach Bedarf. Allerdings habe ich das Stillen in der Öffentlichkeit irgendwann eingestellt und dann Reiswaffeln und Tee/Wasser angeboten. Feste Regeln gibt es nicht und erst mit der Schwangerschaft hat die Maus ganze Mahlzeiten ersetzt. Eigentlich ißt sie schon sehr lange bei uns mit. Ich war zu faul, um separate Babykost zu kochen.
LG
Claudia
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