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was meint ihr?

gibt es kinder, für deren persönlichkeit langes stillen hinderlich oder nicht geeignet ist?
generell sagt man von lz kindern, dass sie selbsicherer usw. sind.
tim (3j3m) ist genau das gegenteil - er wirkt wie ein nie gestilltes, schreien-gelassenenes kind.
liegt die mangelnde loslösung bei IHM vielleicht am langen stillen? wäre bei ihm abstillen die lösung für seine trotzphasen? ich will ihn nicht durchs stillen als baby behalten, sondern wollte ihn dadurch nur beim großwerden unterstützen.
was ist eure meinung? gebt mir was, worüber ich nachdenken kann! :)
lg, julia
Bisherige Antworten

Re: was meint ihr?

Hallo Julia,
man kann das Stillen ja nicht für alles verantwortlich machen. Wer weiß, wie es ohne Stillen wäre.
Und was ist der Gradmesser für "mangelnde Loslösung"? Was wäre gerade noch nicht mehr mangelnd? Ist alles eine subjektive Sache.
Ich denke, er ist wie er ist und du gibst ihm das, was er braucht. Eine Entwöhnung vor der Zeit verunsichert ihn bestimmt noch mehr.
Und wie sind denn schreien-gelassene Kinder?
LG Silke

Re: was meint ihr?

Hallo Julia,
Ich habe ja selbst eins dieser selbstsicheren Kinder und kann daher nur spekulieren, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß Stillen gerade das Entwickeln von Selbstbewußtsein und Selbstsicherheit behindern soll. Ich denke, es ist eher ähnlich wie mit den Infekten, Stillen lindert diese, aber es gibt eben auch Stillkinder, die trotzdem ständig krank sind. Wer weiß, wie krank diese Kinder ohne das Stillen wären ... oder wie sehr Tim klammern würde, wenn Du ihn gegen seine Bedürfnisse abgestillt etc. hättest.
Wiebke wird in Kürze 3 Jahre alt, geht seit 6 Wochen in den Kindergarten, und die Erzieherinnen werden nicht müde uns zu versichern, wie toll sie in der neuen Umgebung und mit den großen Kindern (Dorf-KiGa, die jüngsten Kinder sind ein halbes Jahr älter als sie, da es hier "nicht üblich" ist, daß die Kinder schon mit 3 hingehen), und daß sie sich schon viel besser eingelebt hat als einige Kinder, die schon ein Jahr älter und 3 Monate länger dort sind. Auf Trotzphasen hat das aber überhaupt keinen Einfluß, sie treibt uns zuhause fast täglich mit ihrem Sturkopf in den Wahnsinn *g*. Trotz zuhause seh ich eigentlich eher als Zeichen, daß sie sich bei uns sicher genug fühlt, um ihre Persönlichkeit an uns auszutesten. Und wenn nicht bei uns, wo dann?
Schöne Grüße, Meike

Re: was meint ihr?

Hi Julia!
So etwas hab ich mich schön öfter gefragt: Nico wurde 22 Mon. gestillt und schläft im Familienbett. Und er hat massive Loslösungsprobleme.
Wir haben mit 3J, 8M. den Kiga-Start versucht und das Ganze nach 2 1/2 Mon. wieder abgebrochen. Innerhalb dieser Zeit klappte es nicht mit sanfter Ablösung ihn dort zu integrieren. Das Hauptproblem sehe ich bei ihm im "Jeden Tag ohne Mama".
Ich habe k.A., woran es liegt, kann das Ganze nur akzeptieren, wie es ist.
LG Janet

Re: was meint ihr?

Hallo Julia, ich glaube das nicht. (Obwohl ich selbst so ein Klammeräffchen habe, auch wenn sie noch jünger ist.) Aber meine Oma hat 4 Kinder, alle, wie damals üblich, nur minimal gestillt, sie war immer berufstätig, 3 Kinder waren wohl "Lösungsmäßig" durchschnittlich, aber eins, der zweitjüngste hat sich erst mit 4 begonnen zu lösen. Gib` Tim Zeit!
LG Maren

Juchuuuuuuuuu, gefunden!

Ein vorsichtiges Haaaaaalllllloooo!
Wie geht es Euch? Ich hoffe doch gut und Ihr freut Euch ganz doll auf Weihnachten?!
Kommst Du wieder? *malvorsichtigfrag* Ich hoffe doch Du liest noch mit und hast mitbekommen wie wenig nur noch bei 'uns' los ist. Es wäre schön wenn Du es Dir nochmal überlegst - Du fehlst (und damit meine ich nicht nur Deine leckeren Topfguckergerichte).
Falls Du noch Zeit brauchst - kein Problem, die kannst Du haben. Wir ziehen zum 01.01 um und werden laut Männe dann ca. 6 Wochen auf den Internetanschluß warten müssen *umkipp*, bis dahin hast Du Zeit *gg*.
Alles, alles Liebe an Lotta,
Myriam (mit Sleeping Bjarne)

Re: Juchuuuuuuuuu, gefunden!

Hallihallo liebe Myriam,
ganz vielen Dank für Deinen lieben Postings!! Ich habe mich echt darüber gefreut, bin nur noch nicht zum Zurückschreiben gekommen. Ich habe ein paar Tage ohne Internet gemacht und bin zu meiner Oma gefahren. Das war sehr schön und hat mich wieder auftanken lassen. Ich war nicht so gut drauf, habe die Forumgeschichte deshalb nicht so leicht wegstecken können. Ich bleibe erstmal auch noch weg, aber mal sehen, wie es im neuen Jahr aussieht ;-)))
Jedenfalls komme ich auch gar nicht mehr zum Schreiben, weil Carlottas Anhänglichkeit zur Zeit sehr groß ist und sie dazu noch sehr wenig schläft. Man könnte auch sagen = Hilfeeee, wann ist der Schub vorbei und mein fröhliches Mädchen wieder da?
Wie geht`s Dir und Bjarne denn? Macht er es Carlotta wieder nach ;-)? Ich hoffe nicht!
Und ja, klar freuen wir uns auf Weihnachten, wir fahren zu meinen Eltern und Brüdern an die Ostsee, ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen, das wird bestimmt ganz schön.
Allerdings habe ich immernoch kein Geschenk für Carlotta *grr*. Mir fällt nichts ein, was ihr JETZT gefallen könnte. (Sie spielt ja mit nix im Moment, nur Bücherangucken mit Mama...)
Oje, was seh`ich da gerade? Umzug, kein I-Net...? In was zieht ihr denn? Was mit Garten?
Na, dann muss ich wohl doch früher "wiederkommen" sonst les`ich ja von Dir auch erst in 2 Monaten wieder.
So, ich will jetzt auch mal wieder den Immobilienteil der Zeit studieren, wie suchen eine EG-Wohnung mit Garten...
Viele ganz liebe Grüße an Dich und Bjarne und bis bald *zwinker* Maren

Re: Juchuuuuuuuuu, gefunden!

Schön von Dir zu hören!
Tja, ob Bjarne schubt oder nicht kann ich im Moment gar nicht so genau sagen, weil wir von einer Krankheit in die nächste fallen.
Erst hatte er eine üble eitrige Halsentzündung, dann reagierte er auf das verordnete AB allergisch, hatte über eine Woche lang premanent hohes Fieber, hat fast nichts gegessen und nur geschlafen.
Jetzt war er eine Woche gesund und hat nun wieder Fieber, Husten und Schnupfen.
Deshalb weiß ich manchmal gar nicht warum er grad quengelt oder an mir hängt.
Tja, Weihnachtsgeschenk für Bjarne war bei uns auch ein Riesenproblem. Bjarne bekommt jetzt einige Tiere von Schleich, hab auch an die Verwandtschaft welche verteilt. Stall oder sowas gibt es später. Noch wird er sie wohl bloß rumtragen und benennen lernen (hoffentlich). aber die sind soooo schön! Und wir haben gedacht da hat er bestimmt lange was von. Und es gibt so viele, da kann er jahrelang sammeln. Wir fangen mit den Bauernhoftieren an.
Wir ziehen zum 01.01 in ein altes Bauernhaus mit Garten. Für uns ganz allein *freufreu*. Aber zur Miete.
Und Ihr sucht auch? War da nicht was mit NL? Oder hat sich das erledigt?
LG, Myriam (in Mittagspause)

Nein, solche Kinder gibt es nicht.

Hallo Julia,
dazu fällt mir etwas aus "Wir stillen" ein:
"Manche Kinder bemalen die Wände oder schütten Mehl auf den Boden. Andere möchten nur gestillt werden. Vielleicht gibt ihnen nur die Brust die Gewissheit, dass Sie sie überhaupt noch beachten? Hören Sie mit dem Stillen nicht zu früh auf. Aber achten Sie darauf, dass es nicht die einzige Verbindung Ihres Kindes zu einer überbeschäftigten Mutter ist. Wenn Sie sich häufiger mit Ihrem Kind beschäftigen, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass es seltener nach der Brust verlangt...
Etliche unter uns haben die erstaunliche Erfahrung gemacht, wie sich ein Kind, das sich mit drei, vier oder fünf Jahren ("dieses Kind wird nie erwachsen!") noch ganz fest an uns klammerte, plötzlich zu einem kleinen "Künstler", einer ganz besonderen Persönlichkeit, entwickelte. Dieses Kind tanzt mit sieben plötzlich vor einem Publikum, in dem sogar der Oberbürgermeister anwesend ist, und - was noch wichtiger ist - vor gleichaltrigen Schulkameraden ohne die Spur von Lampenfieber.
Natürlich brauchen diese überanhänglichen Kleinkinder mehr als nur jahrelanges Stillen, um selbständig zu werden. Viele Familien haben die Erfahrung gemacht, dass auch diese äußerst labilen kleinen Persönchen Vertrauen lernen können - und zwar nicht dadurch, dass sie Situationen ausgesetzt werden, in denen von ihnen ein selbständiges Verhalten erwartet wird, das sie noch nicht beherrschen, sondern vielmehr durch die ständige Präsenz ihrer Mütter, so lange, bis sie sich auch auf sich alleine gestellt sicher fühlen.
Diese Kinder sind von Natur aus anhänglich - sie sind es nicht durch das Stillen. Zweifelsohne hilft das Stillen Mutter und Kind, diese Entwicklungsphase durchzustehen...
...Bei ähnlichen Experimenten wurden Afenjungen "bestraft", wenn sie sich an ihre Atrappen"mütter" klammerten, indem sie mit Luftstößen aus der Atrappe heraus angeblasen wurden. Um die verhassten Luftstöße zu vermeiden, brauchten sich die Jungen nur von der "Mutter" zu entfernen. Aber je mehr sie durch diese ärgerlichen Luftstöße vom Klammern abgehalten wurden, umso enger klammerten sie sich an die Atrappen."
Liebe Grüße Uta
PS:
"gebt mir was, worüber ich nachdenken kann! :) "
Wenn du fertig bist mit überlegen, wäre es sehr interessant zu erfahren, was du für dich als wichtig/richtig erkannt hast. ;-)

Re: Nein, solche Kinder gibt es nicht.

Hi Uta!
Danke für diesen Text! *schluck*
Der bringt es genau auf den Punkt, wie ich es immer empfinde, nur nie ausdrücken kann.
LG Janet

Re: Nein, solche Kinder gibt es nicht.

Hallo Janet,
weil es mir schwerfällt bestimmte Dinge auszudrücken, benutze ich gerne Zitate. ;-)
Hast du das Buch nicht? Ich finde es eine Bereicherung für die Zeit nach dem Babyalter. Gerade "ungute/unsichere" Gefühlslagen werden dort klar beschrieben und "entknotet".
LG Uta

Re: Nein, solche Kinder gibt es nicht.

Hi Uta!
Doch, ich habe das Buch. Bei Nico fand ich es damals irgendwie nicht sooo hilfreich. Muss ich einfach mal wieder reinschauen.
LG Janet

Re: was meint ihr?

Glaub ich nicht - schließlich ist vieles auch einfach Typsache, nicht alles wird von außen beeinflusst!
Kann mich den anderen nur anschließen, wer weiß, wie schlimm es OHNE Stillen wäre...
Julius hat in die Richtung ja null Probleme, ist sehr selbstsicher und eigenständig (ist aber auch erst 1,5 Jahre alt ;-), dafür wird mir z.B. oft gesagt, siehste, das lange Stillen hat die ND-Veranlagung auch nicht aufwiegen können (Julius hat Ekzemhaut im Gesicht, wobei das noch keine ND ist), aber ich denke mir immer, wer weiß, wie schlimm es ohne Stillen geworden wäre.
Wieso glaubst du, dass das Abstillen die Lösung für seine Trotzphasen sein könnte? "Benutzt" er das Stillen in Trotzphasen?
Ich glaube ja, dass gerade in einer solchen akuten Phase Abstillen sehr kontraproduktiv wäre, das Stillen gibt doch auch Halt.
LG
Doro

Re: was meint ihr?

Hallo Julia,
das habe ich mich auch schon gefragt...
Aber ich denke es ist wohl eher typbedingt. Mein Sohn wird nächsten Monat drei, er hatte eine Zeit wo er, im Gegensatz zu Flaschenkindern, in der Spielgruppe nicht bei mir sitzen wollte, sondern lieber rum tollte. Mittlerweile ist er eher schüchtern und macht in den Spielgruppen so gut wie gar nicht mit, auch nicht auf meinem Arm. Er sitzt lieber da und schaut zu. Wenn es was mit dem Stillen zu tun hätte würde er sicherlich öfter stillen wollen als zwei mal am Tag...
Ich glaube nicht, dass du das Stillen für Tim als Erklärung nehmen solltest, da schließe ich mich Meikes Meinung an. Wer weiß wie es wäre, wenn er nicht gestillt hätte.
LG Mattina

Re: was meint ihr?

Hi Julia,
das kann schon sein, dass das bei Tim anders ist.
Allerdings glaube ich nicht, dass die Lösung für Trotzphasen im Abstillen liegt - Du müßtest mal genau beobachten , warum er trotzt und ob Du ggfs. in Deiner Reaktion was anders machen könntest.
Stillen würde ich persönlich während einer Trotzphase eh nicht *autsch*
LG Gala

Re: was meint ihr?

hallo Julia,
ich denke, vieles ist einfach die angeborene Persönlichkeit - egal ob gestillt, egal wie lange. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass ein Stillen IMMER dann, wenn ein Kind Bestätigung und Rückhalt braucht, dazu führen könnte, dass es meint, ohne Stillen geht es nicht.
Ich denke, da kommt es auch auf die Signale der Mutter an: Was traut sie dem Kind zu?
Aber: Kinder sind nun mal eigenständige Persönlichkeiten und zwar von Geburt an und mit manchen kann man als Eltern sofort umgehen (wohl weil sie einem ähnlich sind) und andere sind schwieriger zu "handhaben", weil sie anders sind als man selbst (oder auch weil sie einem zu ähnlich sind ;o)). Wie warst du denn als Kind? Wie waren deine Geschwister, wie war dein Mann und seine Geschwister?
Ich für meinen Teil hätte zB Schwierigkeiten mit einem heulenden, rosarüschenversessenen "MÄDCHEN", ich hab Glück und hab ne handfeste, zupackende Tochter, aber wenn nicht, müsste ich auch damit leben.
So eine etwas krude Gedankenmischung von mir.
Gruß Annette

Re: was meint ihr?

Eine Freundin von mir meinte neulich, dass Marta vielleicht lieber nicht mehr stillen wollte sondern _ich_ und dass ich sie dadurch vom Selbständigwerden abhielte. Ich bin ganz entscheiden NICHT dieser Meinung, denn
1. Jedes Kind ist anders und hat andere Bedürfnisse. Wie willst Du wissen, wie Dein Kind geworden wäre, wenn Du es nicht oder nur kurz gestillt hättest? _Noch_ anhänglicher? Oder ein absolutes Schnuller-Schnuffeltuch-Milchflaschenabhängiges Kind? Das kann ich mir eher vorstellen.
2. Die Brust ist das allerallernatürlichste Mittel zur Ernährung und Beruhigung eines Kindes. Glaubst Du, wir hätten einen Busen, wenn er nicht diesen Zweck erfüllte?
3. Die Interaktion eines Kindes mit seinen Eltern ist immer beidseitig. Wenn dein Sohn nicht mehr stillen wollte bzw. es nicht so brauchen würde, könntest du ihn schlecht an die Brust zwingen. Ich finde, dass Du dadurch, dass Du ihn stillst, sensibel auf sein Bedürfnis nach Nähe reagierst und ihm gibst, was er braucht.
Trotz Nummerierung etwas wirr, aber ich hoffe, du verstehst, was ich meine. ;-)
LG Caro, mit selbständiger Rowdytochter tags und Klammeräffchen nachts

Nee, völliger Quatsch!

Liebe Julia,
ich hab' nun drei Kinder, von denen eines teilgestillt, eines gar nicht gestillt und eines voll gestillt wurde/wird. Die Große war fast schon gleichgültig mir gegenüber, ich konnte sie überall lassen, sie hat nicht mal nach mir gefragt. Teilgestillt.
Colin klebt nach wie vor an mir wie eine kleine Klette. Süß aber anstrengend. Gar nicht gestillt, ausser mal eine kurze Phase am Ende von Maxis Schwangerschafft.
Maxilein nun löst sich gerade ein wenig vom totalen Klammeräffchen-Image und bewegt sich auf Papa und andere Menschen zu. Nur gestillt, nie eine Flasche.
Häng's Dir an den Kühlschrank: "JEDES KIND IST ANDERS!...und das Stillen hat an Allem Schuld!" *g*
Liebe Grüße
Steffi

Re: was meint ihr?

Ich habe in meiner Schwiegerfamilie etliche erwachsene Beispiele von absoluter Loslöseunfähigkeit - und da ist niemand gestillt worden. Ich glaube eigentlich, dass die psychologischen Auswirkungen von Langzeitstillen eher überschätzt werden; dass aber LZS-Mütter generell die Nähe zum Kind genießen (das gibt es aber auch ohne Stillen ;-) - und dann gibt es halt auch Mütter, die aus eigener Bedürftigkeit die Nähe zum Kind brauchen und dadurch u.U. dem Kind die Loslösung erschweren (auch das geht mit und ohne Stillen). Und genauso gibt es bei den Kindern solche, die bedürftiger sind, was Nähe/Unterstützung angeht, und solche, die weniger bedürftig sind, bzw Kinder, die leichter aus dem Gleichgewicht geraten und solche, die mehr Sicherheit haben - auch das hängt nicht unbedingt in erster Linie mit dem Verhalten der Eltern zusammen. Ich würde eher versuchen, konkret die Situationen zu analysieren, in denen das Kind "entgleist" und da zu überlegen, wie ich es unterstützen kann. Hast Du "Smart Love" mal gelesen? Sind da vielleicht Ansätze drin, die Euch weiterhelfen könnten?
LG Iris

Re: was meint ihr?

Liebe Julia,
Meinst Du das wirklich? Fuer mich ist langes Stillen bzw. ein Kind so lange zu stillen wie es will (im Idealfall) der Dreh-und Angelpunkt meiner Erziehungsphilosophie. Naemlich, die vollkommen freie, ungezwungene Entscheidung deines Kindes. Besser kann es doch nicht, oder?
Menschen sind unterschiedlich und entwickeln sich in ihrem eigenen Tempo. Da kannst Du dich auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln, aendern wirst Du es nicht.
Jeder Versuch diese Entwicklung zu "manipulieren" geht als Schuss nach hinten los, meiner Meinung nach.
Ich persoenlich habe einen tief verinnerlichten Hass Dinge tun zu muessen, "weil das so muss".
Dann mach ich es lieber nicht.
Unsere Tochter (27Mon) muss nichts, ausser zu lernen liebevoll und respektvoll mit anderen umzugehen.
Ich staune jeden Tag ueber ich weiteren Schritte ins Leben, vollkommen frei und ungezwungen.
Lass es laufen!
LG von Ana
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