warum eigentlich...
Der Kleine wächst gut, nimmt gut zu und schläft nachts oder im Kinderwagen auch ohne weiteres mal 4 Stunden durch. Die Mama leidet eher unter Milchstau als an Milchmangel. Da sie absolut wunde Brustwarzen hatte, hat sie ihm gestern ein Fläschchen gemacht und der Kleine hat hinterher auch nicht mehr gequengelt... Kann mir das bitte mal jemand erklären???
Ich danke schon mal im Vorraus,
LG von Safy (die ihren Kindern egal bei welchem Geschrei trotzdem kein Fläschchen gibt *g*)
Re: warum eigentlich...
versteh ich nicht :-)
Wer stillt sein Kind und wer gibt Fläschchen? welche Mama hat Milchstau?
Und auch ohne es zu verstehen: Du sollst Dein Kind nicht vergleichen ist erstes Gebot der Mutterkiste.
Liebe Grüße
Gala
Re: also nochmal...
Meine Freundin stillt und fällt von einem Milchstau in den anderen und hat auch dauernd wunde Brustwarzen, weil ihr Kleiner gerne "dauernuckelt"
Wg der Schmerzen hatte sie ihm gestern ein Fläschchen gegeben und der Zwerg war hinter her ruhig und zufrieden. Wenn er an der Brust getrunken hat, weint er, wenn man ihn irgendwann abdockt(egal ob nach 30min oder 60 min) und gibt erst wieder Ruhe, wenn er wieder and der Brust nuckeln darf.
Gewichtszunahme, Wachstum sind aber ok und nachts schläft er auch ganz gut, deshalb glaube ich nicht, dass er Hunger hat.
Weshalb ist der Zwerg nach einem Fläschchen ruhig und nach der Brust macht er so ein Theater?
Würde mich einfach mal interessieren (ganz ohne Vergleich *fg*)
LG Safy
Re: also nochmal...
keine Ahnung was mit dem Kleinen ist - offenbar bevorzugt er Fläschchen.
Ich würde nichts drauf verwetten, dass ich meine Kleine länger als zwei Wochen gestillt hätte wenn SIE dabei unglücklich gewirkt hätte...
LG Gala
Re: also nochmal...
Ist ein bischen wie mit den Kindern die im Tragetuch mehr schreien: sie erken plötzlich, daß ihre Bedürfnisse wahrgenommen werden, und drücken sie deutlicher aus - und Mama ist verwirrt.
Viele Grüße,
Christine
meine theorie:
lg, julia
Re: warum eigentlich...
Milchstau und Wundsein klingt nach schlechtem Milchfluss und nicht optimaler Andocktechnik.
LG Uta
Re: warum eigentlich...
Milchfluss kann ich nicht beurteilen, aber mit der Andocktechnik könntest Du richtig liegen.
Allerdings hat meine Freundin so riesige Brustwarzen, dass sie wirklich gerade so in den Bund ihres Babys reingehen... Ausserdem ist der Kleine ein "Dauernuckler" - und das hilft bei wunden BWs auch nicht gerade :-(
Vielleicht sollte soll ich mit ihr mal zu 'nem LLL Stilltreff gehen, habe letztes Mal beim KiA 'nen Aushang gesehen...
Danke Dir für die Anregung,
LG Safy
Re: warum eigentlich...
"riesige Brustwarzen"
im Babymund sollten sich 1/3 warze und 2/3 Brust befinden.
Vielleicht mit Stillhütchen probieren?
LG Uta
Häää?
Das funktioniert aber NUR bei Mini-Brustwarzen! Keines meiner Kinder hatte jemals ein Stück Brust von mir im Mund - meine Warze reicht da völlig aus *lol*.
LG Janet
Re: Häää?
bei Flachwarzen (womit ich laut Hausarzt nicht stillen kann) geht das so ganz gut. :-))
LG Uta
Re: warum eigentlich...
Zwei Dinge fallen mir spontan ein: Schlechte Stilltechnik/schlecht angedockt und deshalb bekommt das Kind nicht so viel Milch, daß es wirklich gut satt ist (sondern eher erschöpft vom schweren bzw. falschen Saugen), und/oder Verspannungen des Kindes, so daß es durch die Haltung beim Stillen Schmerzen hat. Letzteres müsste besser werden, wenn das Kind in anderer Haltung an die Brust gebracht wird (Football, Liegen etc.), ersteres braucht ggf. eine gute Stillberaterin vor Ort, um das Problem zu erkennen. Wobei es bei stark wunden Warzen natürlich auch sein kann, daß sich die Mutter selbst derart verspannt, daß die Milch nicht richtig läuft :-/.
Schöne Grüße, Meike
Re: warum eigentlich...
Vielleicht weint sie der Brust hinterher, weil sie gerne noch viel länger nuckeln möchte (starkes Saugbedürfnis?), aber das hilft natürlich nix wenn die Mutter schon total wund ist.
Wie reagiert das Kind denn auf Schnuller als Ersatz?
Na du bist mit ja `ne Rabenmutter, lässt dein Kind lieber schreien als ihm was Ordentliches zu essen zu geben *fg* - ich hab mal von einer WKS-Mami gelesen, die ganz stolz verkündet hat IHR Kind musste nicht sinnlos HUNGERN, sondern hat SOFORT nach dem KS eine Flasche bekommen...
LG
Doro
Re: warum eigentlich...
LG Annalisa
Re: warum eigentlich...
warum das so ist, weiss ich eigentlich nicht, aber ich habe schon oft den Eindruck, dass Flaschenkinder 'zufriedener' sind. Man könnte es auch 'deaktiviert' oder 'träge' nennen...was für die Mütter ja sehr angenehm ist. Einfacher auch. Danach (also nach der Flasche) kann man ja auch ohne Weiteres einen Schnuller ins Mäulchen stopfen, man weiss ja, was das Kind getrunken hat und schon ist wieder Ruhe.
Ein nach dem Stillen quengelndes Stillkind legt man halt wieder an, weil man ja nicht weiss, ob es noch Hunger haben könnte und Angst hat, es habe vielleicht nicht genug Milch bekommen...hach ja, keine Ahnung, MIR geht es jedenfalls so.
Ich persönlich empfinde Stillen daher *wertwert* als anstrengender, vermutlich weil mein erstes gestilltes Kind auch anstrengender (aktiver? fitter?) ist, als die beiden Flaschenkinder.
Ach so und noch was, sie hängt auch wirklich mehr an mir. Während Colin sich problemlos von seinem Papa betüddeln und ins Bett bringen liess (wir haben uns da sehr partnerschaftlich abwechseln können, Nacht für Nacht), bin ich seit zehn Monaten fürs Baby ins Bett bringen zuständig...WAS SCHREIB ICH HIER EIGENTLICH???
Das war doch gar nicht die Frage! *g* Also:
Das Flaschenkind ist abgefüllt, erschlagen und von der Rindsmilch geistig und körperlich träge. Daher brauchen Flaschenkinder auch oft 'Anregungen' von aussen...
Das Stillkind ist satt, mit der richtigen Energie geladen und will DAS tun, was für ein Baby in seinem Alter angemessen ist, nämlich die Welt mit dem Mund wahrnehmen. So, und was ist für ein Baby im Mund am Schönsten? Na? Die Brust! Die 'erforscht' und genießt es so lange möglichst pausenlos, bis es andere Dinge selbständig erforschen kann.
Wenn Deine Freundin Glück hat, ist es schon in vier Wochen so weit, denn Stillkinder entwickeln ja oft schneller die Fähigkeit, gezielt Spielsachen oder was ihnen eben so begegenet in den Mund zu stecken! *g*
LG Steffi
P.S.: Wenn sie ein Anlegeproblem hat, sollte sie eine Stillberaterin kontaktieren und lieber keine Flasche geben, sonst könnte alles noch schlimmer werden...
Re: warum eigentlich...
ich kann schon mal nicht bestätigen, daß es an der Kunstmilch liegt. Mini bekam vom ca 2. bis zum 4. Monat abgepumpte MuMi abends, das war die einzige Möglichkeit, sie überhaupt vor 3 Uhr nachts ins Bett zu bekommen.
Sah so aus, ohne Flasche:
Mini schreit, bekommt die Brust, wechselt zig mal die Seiten, will mehr und mehr und mehr und schreit.
Mit Flasche: Mini schreit, bekommt die Brust, hinterher die MuMi-Flasche und oh Wunder, sie schläft. Irgendwannmal fiel die Flasche dann weg, weil sie wohl genug aus der Brust rausbekommen hat...
Zumindest in unserem Fall lag´s wahrscheinlich an:
- ihrer Saugschwäche
- Milchproduktionsproblemen abends meinerseits, tagsüber war das nie ein Thema und morgens hatte ich locker meine 100-150ml für abends innerhalb von 10min - und zwar nach dem Stillen.
Ich denke also, für Mini war die Flasche weniger anstrengend und deswegen war sie hinterher auch zufriedener...
LG Helen
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