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wage mal eine vorsichtige these...

vielleicht könnt ihr mir noch eure meinung dazu schreiben.
nachdem ich mich jetzt auch durch fast alle eure berufe gelesen habe (in der tat sehr interessant)und ich neulich schon mal überlegt habe, eine altersumfrage zu starten, bin ich zu folgender annahme geneigt:
langzeitstillerinnen scheinen mehrheitlich eine gute ausbildung (viele akademikerinnen) zu haben oder aber einen recht bewegte beruflichen werdegang (die hoch gepriesene flexibilität). und ich schätze jetzt auch einfach mal, dass die meisten hier eher "älter" sind.
gibt bestimmt auch einige junge, aber ich glaube die meisten sind zumindest über 25.
ich glaube, wenn ich mit 21 ein kind gekriegt hätte, hätte ich es vielleicht auch eher im krankenhaus gekriegt und nach 6 wochen abgestillt.
wie gesagt, eine gewagte these, bin gespannt, was ihr dazu sagt....
Bisherige Antworten

Re: wage mal eine vorsichtige these...

bin ganz deiner Meinung, dasselbe habe ich mir auch schon gedacht und auch ohne Umfrage ist hier lesbar, dass es einige gut ausgebildete Mütter gibt.
Ich selbst bin übrigens auch "schon" 38. Ich denke mal, dass man als Spätgebärende (mag das Wort eigentlich nicht) viel bewusster an die Sache geht und sich deshalb auch kritischer mit Erziehung, Ernährung etc. auseinandersetzt.
lg
Sandra

Re: wage mal eine vorsichtige these...

vielleicht bin ich ja eined ausnahme...ich bin 18 jahre, meine kleine emilia(*19.10.2003) ist ein absolutes wunschkind und deshalb will ich auch nur das beste für sie und das ist nunmal muttermilch. ich genieße jede stillmahlzeit, weil ich ihr da so nah bin, wie man es sonst nie sein könnte. und ich will sie auf jeden fall so lange wie möglich stillen, was nur etwas kompliziert wird (sieh meinem beitrag oben)
mir ist aber auch schon aufgefallen, dass vile jüngere mütter nach sechs wochen aufhören zu stillen, weil sie angeblich keine milch mehr haben. kann das eigentlich wirklich passieren, dass einfach die milch weggeht? was meint ihr warum so viele junge mütter nicht lang stillen, obwohl es doch eigentlich das beste für das kind ist und auch noch kostengünstig.
lg mandy+emilia

Re: wage mal eine vorsichtige these...

mmh, bin demnach aus eine ausnahme (24 jahre alt, kaufm. ausbildung u. beruf und meine tochter melina*31.12.2002). die "jungen" besser gesagt unwissenden mütter hören nach ca. 6 wochen mit dem stillen auf, weil um die zeit ein wachstumsschub des babys kommt. das bedeutet, dass kind hat mehr hunger, muss teilweise stündlich angelegt werden und die mutter denkt -> milch reicht nicht, kind wird nicht satt, also wird mit flasche zugefüttert, was dem abstillen gleich kommt bzw. dazu führt. also nicht wundern, wenn dies bei dir bald auftritt.
liebe grüße
namika und melina

Re: wage mal eine vorsichtige these...

danke für den tip!

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Hallo Mandy,
wahrscheinlich gibt es mehrere Gründe, warum jüngere Mütter oft nicht lange stillen, einer davon ist sicher jener, dass sie glauben, die Milch würde nach 6 Wochen, 12 Wochen (Wachstumsschub) etc. nicht mehr ausreichen und deshalb zur Flasche greifen, was dem Abstillen gleichkommt. Auch möchten sie vielleicht bald wieder unabhängiger sein, sprich öfters wieder mal eine Party feiern, was trinken, ausgehen. Mit Stillen lässt sich das ja nicht so gut vereinbaren. Was ich aber auch sehr gut verstehe, mit 20 ist man ja wirklich noch zu jung, um jeden Abend zu Hause zu sitzen. Wir "Alten" haben unsere "wilden" Zeiten ja ausgiebig auskosten können und sind jetzt einfach geruhsamer. Uns fällt es nicht so schwer, aufs Nightlife zu verzichten, obwohl ich natürlich nach wie vor ganz gerne mal mich abends mit Freunden treffe.
Was ich jetzt schreibe ist aber auch eher eine Verallgemeinerung und trifft bestimmt nicht auf alle jungen Mütter zu.
Alles Gute für dich und Emilia.
lg
Sandra, die Geruhsame *gg*

die älteste und die jüngste!

hallo sandra,
ich gehöre auch zu den alten (42+)die die wilden zeiten
ausgekostet haben. *ggg*
ich denke ich bin viel gelassener als ich es zwischen
20 und 30 war, was dem stillen natürlich nur zuträglich
ist. wie gesagt, das ist mein persönliches befinden, für
andere frauen muss das nicht gelten.
aktuell ist wohl marieta (mbramke) die älteste
stillmami (46?) in diesem forum und seit heute mandy
die jüngste!
lg, bea

Re: wage mal eine vorsichtige these...

:-)
habe zwei berufe und abi nachgemacht, bin 31 jahre und stille seit 14 monaten....also stimmt deine these
lg.uta

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Mmmmh, ich würde mal behaupten ich bin "durchschnittlich" ausgebildet; Fachhochschulreife und kaufm. Ausbildung. Aber ich gehöre wirklich zu den "Alten", bin nämlich schon 40.
Ich habe mir auch schon öfter Gedanken gemacht wie alles gelaufen wäre, wenn ich viel jünger gewesen wäre, ich glaube dann wäre ich hektischer und beeinflussbarer gewesen...
Meine Eltern haben mir übrigens die "späte Elternschaft" vorgelebt, sie waren nämlich auch schon 40 alt ich zur Welt kam. Im Gegensatz zu meinen Frundinnen früher, die alle jüngere Eltern hatten, durfte ich viel mehr, meine Eltern waren irgendwie ruhiger und auch aufgeschlossener... Ups, Thema verfehlt... *g*
Liebe Grüsse
Mattina

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Eine wirklich gewagte These :-) Zumindest auf der Basis der von dir verwendeten Daten. Denn wer nicht so einen "tollen" Job hat, hat sich vielleicht eher eine Antwort in der Umfrage geklemmt. Und ob wir hier im Forum repraesentativ fuer die deutsche Frau (TM) bzw. Langzeitstillerin sind, wage ich auch noch anzuzweifeln. Gut, Internet ist mittlerweile nicht mehr nur bei Studenten bekannt, aber trotzdem wahrscheinlich in gebildeteren/begueterteren Kreisen staerker verbreitet und genutzt.
Ich habe Abitur und Jessica "erst" mit 27 bekommen, bin mir aber ziemlich sicher, dass beides wenig mit unser Stillerei zu tun hat :-) Es gab gar keine Alternative, Jessica war von Anfang an Brustjunky und ich hatte sowieso keine Lust, Flaschen mit Pulvermilch anzuruehren (baeh). Auch wenn ich einiges ueber das Stillen weiss und stundenlang darueber schwafeln kann *g*, eigentlich stille ich aus rein emotionalen und praktischen Gruenden. Eine wichtige Charaktereigenschaft ist vielleicht, dass ich mich wenig davon beeinflussen lasse, wie andere bestimmte Sachen handhaben, ich ziehe lieber mein eigenes Ding durch. Aber das hat ja nichts mit Alter und wenig mit Bildung zu tun.
LG
Berit

Hmm...

Hi Sabine!
Ich habe Nico kurz vor meinem 24. Geburtstag bekommen, also recht früh im Vergleich zum derzeitigen Altersdurchschnitt beim ersten Kind. Und immerhin haben wir 22 Monate gestillt!!!
Das mit der guten Ausbildung stimmt bei mir dagegen aber: Studium und 2. Staatsexamen.
LG Janet

Re: wage mal eine vorsichtige these...

salut,
ich bin eine bestätigung deiner verdachts, 34, akademikerin und auch schon aus dem gröbsten partyalter raus *lol*
aber ich möchte einschränken, dass ich glaube, dass du in ALLEN qualimedic-foren so eine tendenz vorfinden wirst, besonders was die "bessere bildung" angeht... xdas ist ja glaube ich eh eine grundtatsache des netzes.
LG gonschi

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Hallo,
also auf mich trifft die These zu ;o))
Ich habe mein erstes mit 28 bekommen udn konnte wegen verschiedenen Dingen nur 15 Wochen (nicht gerade glücklich) stillen. Das zweite kam mit 31 und wurde ohne auch nur ein Problem 22 Monate gestillt.
Ich glaube mt 21 hätte ich nihct mal angefangen zu stillen ... .
Allerdings habe ich vor auch Nr.3 im KH zu bekommen und die drei Erholungstage dort auszukosten ;o))
Liebe Grüße
Katrin

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Hallo,
falle dann auch fast ein bißchen raus. Stille zwar erst seit knapp sieben Monaten, aber so wie es aussieht kommen noch viele dazu. Bin 26 und habe eine kaufm. Ausbildung. Habe allerdings wenigstens noch mein Abi gemacht ;-). Allerdings bin ich in meinem Umkreis auch eher die Ausnahme. In unserem GVK war ich fast die Jüngste, bin aber auch fast die Einzige, die noch stillt. Und auf jeden Fall die Einzige, die noch voll stillt. Entweder bin ich die Ausnahme oder mein Umkreis. Die lieber wollten, daß ihre Kinder durchschlafen. Und mit 12 Wochen Keks Brei gefüttert haben. " Er wollte doch keine Möhren " Was bei uns allerdings stimmt, die Mütter die wenigstens ein halbes Jahr gestillt haben, haben unabhängig vom Alter einen höheren bildungsgrad.
MfG Nicole und Kira ( 01.05.2003 )

vor ca. einem jahr habe ich hier

eine altersumfrage gestartet, das durchschnittsalter war damals 34, 24 min, 42 max. gruss, lucia, inzwischen 36...:-)

ich vermute auch

dass gerade die jungen Mütter selbst nicht mehr gestillt wurden, weil sie in der "Hoch-Zeit" des Fläschenwahns *gg* geboren sind. Sie haben einfach kein positives Vorbild, sondern hören von ihren Müttern: ja ich konnte auch nicht stillen blabla.... Ich finde es immer wieder erschreckend, in wie kurzer Zeit das Wissen über etwas, das tausende Jahren geklappt hat, verschüttet gehen kann.
Gruß Annette
*auch schon 42, allerdings das 3. Kind stillend*

Re: ich vermute auch

dankeschön mal soweit. was nicht heissen soll, dass ich mich über noch mehr antworten nicht auch freue.....
ich kenne auch "jüngere" frauen, die lange stillen. es gibt bestimmt auch "ältere" die gar nicht stillen. aber ich meine doch eine leichte tendenz festzustellen, dass frau meistens mit reiferem alter etwas aufgeschlossener wird. und nicht mehr so leicht beeinflußbar. ich hab zwar mein erstes kind auch "schon" mit 28 bekommen und dann auch 18 monate gestillt, aber ich will euch gar nicht erzählen, welchen trugschlüssen ich damals aufgesessen bin und wie verkrampft das oft war. und das mit dem "höheren bildungsgrad" allgemein im internet wage ich mal zu bezweifeln. ich bin auch noch in einem privaten januar2003mami forum aktiv und da haben die allermeisten normale ausbildungsberufe (krankenschwester, altenpflegerin etc.)
irgenwie ist es wohl auch eine sache, an wen man gerät...hätte ich damals nicht zufällig von hausgeburt gehört, dann hätte ich auch nicht so einfach stillbegeisterte hebammen gehabt, die mich daheim optimal betreut haben, hätte ich nicht zufällig von einer freundin ein tragetuch aufgedrängt gekriegt hätte ich mein kind wohl niemals getragen....usw.
also ich bin zu vielen dinge wie die jungfrau zum kinde gekommen (wie passend, *gg*)
lg
sabine

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Hallo!
Bin zwar nach 8,5 Monaten noch keine Langzeitstillmama (für meine Bekannten und Verwandten allerdings schon laaange ;-))
Naja, bin jedenfalls gerade erst 23 geworden und bin "nur" gelernte Kauffrau für Bürokommunikation ;-) und habe noch lange nicht vor abzustillen (das soll Colin selbst entscheiden, irgendwann...)
Aber ich denke, dass Deine These zum Teil schon stimmen könnte. Bisher haben ALLE meine gleichaltrigen Bekannten, und die wenig älteren, mit spätestens 6-8 Wochen abgestillt. "Ich hatte zu wenig Milch" und "Er/sie wurde nicht satt" waren die häufigsten Ausreden (ich nenne das jetzt einfach mal provokativ so! Ok, wahrscheinlich lassen sich einfach viele von der älteren Generation verunsichern. Ich höre auch ständig Sachen wie: "Was, soo lange kannst Du stillen?! Ich hatte ja von Anfang an keine Milch..." usw.)
Übrigens ist unser Sohn im Krankenhaus geboren, allerdings ambulant. Aber nur, weil es bei uns kein Geburtshaus (mehr) in der Umgebung gibt...
War zwar jetzt wohl alles etwas sinnlos, aber egal...
GLG Sabrina mit Colin

Re: wage mal eine vorsichtige these...

also ich bin gerade mal 25 (tim ist 13 monate alt und wird noch sehr viel gestillt) und hätte auch als ich noch jünger war so gehandelt (unter der voraussetzung, dass ich die gleichen informationen bekommen hätte). ich glaube, dass das 'problem' eher in der aufklärung liegt. und dass ältere, gebildetere (also sozial besser gestellte) frauen besseren zugang zu den informationen haben. möglicherweise sind aber jüngere frauen egoistischer als ältere und stillen schränkt die mama ja auch ein ;)
lg, julia

Schwer zu sagen...

aber ich glaube, ich gebe Dir recht: bei uns im Geburtsvorbereitungskurs waren alle Frauen so um die 30 bis auf zwei, die 18 und 19 Jahre waren. Beim Nachtreffen hatten alle Mütter noch gestillt bis auf die beiden jungen Mütter. Die hatten nach 4 bzw 6 Wochen aufgegeben, weil sie wegen Streß plötzlich nicht mehr genug Milch hatten :-( Ich glaube, wenn man älter ist, sieht man viele Sachen einfach gelassener. Man weiß Stillen ist am Anfang turbulent, stellt seine Ohren auf Durchzug (auch gegen die eigne Mutter und Schwiegermutter) und hofft auf Besserung nach den ersten drei Monaten. Zudem hatte ich das Glück, daß meine Freundin mir regelmäßig ihr Ohr zum Vollheulen geliehen hat ;-) Bei vier Kindern, die sie gestillt hat, konnte sie zwar immer noch nicht alle Probleme lösen, aber mir auf jeden Fall gut zureden :-)
LG Safy und Nour

Interessant, ich passe genau in dein Bild....

Hallo Sabine,
wirklich interessant deine Vermutung, mir ist das bisher nicht so aufgefallen. Bei mir liegst total richtig: Ich bin 27 und habe Maschinenbau studiert (Dipl.Ing.), aber ich weiß nicht, ob da ein Zusammenhang besteht. Ich denke, ich hätte sie zu jeder Zeit lange gestillt, weil ich das als etwas Natürliches empfinde und es einfach dazu gehört.
LG Zora mit Tea, fast 17 Monate

Ich war bei der geburt 21und glaube nicht...

das es etwas mit dem Alter zu tun hat, ob man sich für oder gegen das Stillen entscheidet. Meiner Ansicht nach, hat es etwas mit Reife zu tun, mit der Einstellung zu meinem Kind usw. Ich habe zwar eine Ausbildung zur Diätassistentin (da wurde Stillen zwar nur kurz behandelt), aber die Entscheidung zum "lange Stillen" kam bei mir erst mit der Zeit. nachdem ich die Anfangsschwierigkeiten (10 Tage schmerzhafter Milcheinschuß usw.) überstanden hatte, war für mich klar, das soll nicht umsonst gewesen sein und jetzt kann ich es mir ohne Stillen einfach garnicht vorstellen. Ich glaube nnicht, das es was mit einer guten Ausbildung zu tun hat, sondern eher mit dem Willen sich zu informieren. Es ist doch schade, dass viele Frauen zwar in der Schwangerschaft Bücher zur Geburt usw. verschlingen, aber das Stillen dabei weglassen und dann heißt es oft "ach, hätte ich gewußt, dass das so einfach ist..oder das man trotz arbeit weiterstillen kann...". Das ich Johanna im KKH bekommen habe, hatte auch nichts damit zu tun, dass ich 21 war (ich glaube die meisten Mütter entscheiden sich beim 1.Kind dafür). Ich finde hausgeburten toll, aber meine Krankenhaus-geburt war schön, denn wir haben sie uns schön gemacht! Mir ist die Sicherheit im KKH wichtig, dass jemand da ist im Falle eines Falles (mein 2. Kind würde ich auch wieder im KKH zur Welt bringen, allerdings ambulant). So, wollte nicht meckern ;o) sondern nur mal sagen, dass junge Mamas auch bereit sind, nachts alle 2Stunden zu stillen! LG

Wegen Buechern..

Ehrlich gesagt habe ich glaube ich in meinem Babybuch das Stillkapitel auch eher nur ueberflogen *g* Fast besser so, hab vor kurzem nochmal reingeschaut und da steht soviel Quatsch drin.. Wenn man sich nicht grade ein vernuenftiges Stillbuch besorgt, kann solche Lektuere manchmal eher noch Schaden anrichten und verunsichern.
LG
Berit

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Bin 26, bei der Geburt war ich 25. Dass ich so lange stillen würde, hätte ich mir anfangs auch nicht vorstellen können. Habe halt auf mein Gefühl und auf mein Kind gehört und nicht auf die gängigen Ratgeber. Um Deine These zu bestätigen kenne ich leider persönlich nur Mütter, die meist deutlich älter sind, aber alle nicht wirklich (lange) gestillt haben. Viele Akademikerinnen bleiben heutzutage übrigens auch Kinderlos, da die Karriere wichtiger erscheint, behaupte ich jetzt mal. LG, Anja.

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Ich denke mir es gehört viel Sebstbewustsein bzw. eine Stillfreundliche Umgebung zum langen Stillen. Und auch der Zugang zu Informationen, wie es mit dem Stillen so ist.
Wer natürlich das Gefühl der Angebundenheit hat, wird nicht so lange stillen.
Also nicht unbedingt eine Frage des Alters, sonder der Einstellung.
Ich bin übrigens 46 und Lena ist mein 3. Kind. Bei meinen Großen fehlten schlicht die Infos und ich habe mehr auf den KiA gehört und so nur 3 bzw 6 Monate gestillt.
LG marieta + Lena *1.4.03

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Hi!
Ich passe auch nicht ganz ins Schema, bin 26, habe "nur" Abi+Ausbildung, stille ja aber auch erst 8 Monate ;-), werden aber noch etliche folgen.
Ich finde die Anhäufung Medizin, Alter und Studium auch auffallend, würde es aber trotzdem auf die eigene Einstellung und Hartnäckigkeit schieben, so lange stillen zu wollen, entgegen allen guten "Ratschlägen". Und bei der Suche nach ähnlichen Einstellungen landet man ja schnell hier ;-)
Ein weiterer Erklärungsansatz ist meiner Meinung nach auch die reine Verfügbarkeit des www für jede Einzelne; schon beim Studium an sich ist das Internet ja quasi Voraussetzung, also sind rein statistisch mehr Akademikerinnen als Hausfrauen ohne Netz hier.
Gerade der medizinische Bereich hängt evtl. mit der Hauptseite von Qualimedic zusammen.
Und das Alter? Hmmm, kann ja noch nicht so mitsprechen, aber die Freizeitgestaltung ist schon vielen jüngeren Mamis wichtiger als das ständige Stillen und die scheinbare Angebundenheit, wobei es bestimmt genügend Ausnahmen gibt ;-)))
VG Mareike

Re: wage mal eine vorsichtige these...

hallo,
ich bin zwar keine langzeitstillmami, stille aber deutlich länger als 6 wochen. bei der geburt meiner tochter war ich 22jahre alt und bin scheinbar eher ungebildet (ich bin bankkauffrau), fühle mich aber nicht so. ich persönlich denke aber, das es eher eine sache der bildung (nicht unbedingt schulbildung), als eine sache des alters ist, ob eine frau lange stillt. ich glaube, das es vielen frauen auch schwer fällt das (langfristige) wohl des kindes über das eigene (kurzfristige) wohl zu stellen (im zusammenhang mit durchschlafen und der anzahl der mahlzeiten tagsüber). das ist glaube ich ein wesentlicher punkt, denn die frauen, die hier in den foren über ihr frühes abstillen erzählen, haben die gleiche möglichkeit , wie z.b. ich, sich hier zu informieren. und es wird hier an allen ecken und enden darüber informiert, wie man lange stillt und das man das auch sollte...ich hatte übrigens einen sehr schweren stillstart (trinkschwache tochter, wochenlanges abpumpen, umgewöhnen von flasche an die brust, milchstau (superfies)...). ich kann mir vorstellen, das einige langzeitstillmamis einen schweren start hatten und deswegen das stillen nicht leichtfertig frühzeitig "wegschmeissen". auch eine gewagte these??
liebe grüße
sarah mit alexa (5 1/2monate und vollgestillt)

da ist was dran !

Hi Sarah,
du findest unter diesem link eine umfrage "unter welchen bedingungen mütter hier gestillt haben" - sinngemäß http://kind.qualimedic.de/Q-4365991.html .
die antworten unterstützen deine these eindeutig.
lg birgit

Re: da ist was dran !

hallo birgit,
das ich damit ins schwarze treffe (jedenfalls für dieses forum) hätte ich nicht gedacht, aber es gibt bestimmt unendlich viele gegenbeispiele. du hattest ja nicht grade einen leichten stillstart...war bei mir ähnlich, nur das meine tochter gesund war (bis auf neugeborenengelbsucht) und "nur" zu schwach...
lg
sarah

@sabinebi

ich bin 22 und bekomme mien zweites kind.
warum sollte ich nach 6 wochen abstillen?
so ein blödsinn.
ich fühle mich jeztt irgendwie persönlich angegriffen, als wenn man mit 21 nix in der birne hätte...
lg
christina

Re: @sabinebi

hallo christina,
tut mir leid, wenn das so rüberkam. so war das natürlich nicht gemeint. ich dachte, ich hätte vorsichtig genug formuliert, dass wohl die mehrheit älter ist und dass es auch mal nur eine these ist. wollte ja eure meinungen dazu hören.
es sind auch tatsächlich jede menge (mehr als ich gedacht habe) frauen bis 25 hier, ich bin also durchaus auch vom gegenteil zu überzeugen.
ich fands auf jeden fall mal sehr interessant so zu hören was ihr darüber denkt.
also nochmal entschuldigung, ich wollte niemanden persönlich angreifen.
lg
sabine

ja, alte Akademikerin

Hi Sabine,
laß´mich Deine These unterstützen: bin Akademikerin (Rest in u.a. Umfrage) und werde im Januar 40.
Viel Spaß beim Auswerten,
LG Birgit

Re: wage mal eine vorsichtige these...

lso ich bin 39 und stille -wie lange hängt von mir und meinem Kind ab- bin Erziehern.
Bei den anderen Kids habe ich allerdings auch gestillt
Lg
Carmen

Alt und klever muß ja nicht schlecht sein ;-)

Ich bin 38 und habe auch studiert und ein "spannendes" Leben. Da ist sicher was Wahres dran. Mit 22 hat man eine andere Polung als Frau ... und gibt dem Kind halt andere Impulse.
Ich hätte damals nie die Ruhe gehabt - und auch nicht den Partner.
Aber ich denke trotzdem, fürs Kind ist es ein Plus. Meien ist einfach so "ausgeschlafen" und emotional stabil ( falls man das jetzt sagen kann...)., ich denke oft, das kommt zu 50 Prozent von den Stillmeditationen am Mamabusen.
LG Gala

Stimmt nur zum Teil...

bin zwar auch Akademikerin, aber mit 28 jahren bei der Geburt zähle ich nicht zu den "Spätgebärenden" (finde das Wort auch schrecklich)- soweit ich weiss, ist es z.Z. das Durchschnittsalter beim ersten Kind und bei Akademikerinnen alleine ist es sogar 30 Jahre.
Wie dem auch sei, Akademikerinnen oder nicht, es gibt auf jeden Fall eine ganze Menge netter Mädels hier!
LG Antonia

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Hallo!
Ich glaube auch, dass es nicht unbedingt am Alter liegt, sondern an der
Einstellung, am Interesse sich zu informieren und an der Reife...aber
abgesehen vom Stillen: das Thema Hausgeburten ist ein seeeehr heikles
Thema :-) Meiner Meinung nach ist es nämlich gar kein Beweis von
besonderer Gelassenheit oder Reife...im Gegenteil! Nachdem Emma
Neugeboreneninfektion hatte und gestorben wäre, wenn sie nicht
innerhalb kürzester Zeit Antibiotikum bekommen hätte würde ich auf
keinen Fall das nächste Kind daheim bekommen wollen! Aber ich will hier
niemanden ärgern mit meiner Meinung, deswegen bin ich jetzt lieber mal
ruhig ;-)
LG,
Birgit, die beim Thema Hausgeburten gerne mal in die Luft geht, nicht
persönlich nehmen...

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Hallo Sabine, ich bin 36, stille seit 11 Wochen und habe vor, es weiter zu tun, auch trotz teilweise anstrengender Berufstätigkeit (mehrtägige Geschäftsreisen). Bin Psychologin, soviel zu Deiner These. Hatte übrigens eine Hausgeburt geplant, die ich nach 7 Stunden abbrechen musste. Im Krankenhaus wurde das Stillen sehr gefördert. LG Tini mit Lovis, 11 Wochen alt

Ich passe auch nicht...

Hallo,
bin 23 Jahre, "nur" Polizistin und stille erst seit 3 Monaten. Sollen aber noch wesentlich mehr werden. Habe im KH entbunden, wollte ambulant, davon war aber mein Mann nicht begeistert. Also bin ich die 3 Tage drin geblieben.
Ich denke, dass sich junge Mütter vielleicht eher entmutigen lassen, was das Stillen angeht. Dachte auch schon öfter ans Abstillen, bin aber froh und ein bißchen stolz, es wenigstens bis hier geschafft zu haben. Und da es momentan so gut funktioniert, werd ich hoffentlich auch noch zu einer Langzeitstillmami.
Lg Nina

Re: wage mal eine vorsichtige these...

hallo,
ich passe dann wohl auch recht gut in dieses schema ;-). ich habe bastian mit 27 jahren bekommen und bin von beruf dipl.-ing. architektur. mein wunsch zu stillen war schon bei der geburt klar, aber beinah hätten mir das die schwestern im kkh verdorben ("zwangs"zufüttern, weil er so viel abgenommen hatte). inzwischen ist bastian 7 1/2 monate alt und wird leider nur noch 2x tägl. gestillt, tagsüber geht er nicht mehr an die brust, er ist einfach zu neugierig und trinkt dann auch nicht mehr. aber auch beim thema beikost geht es mir vor allem darum, möglichst gut informiert zu sein, um meinem kind das bestmögliche zu geben. ich glaube, die ganze ernährungsgeschichte hängt vor allem vom persönlichen interesse ab. LG Melanie & Bastian *03.04.03

Re: Ebenfalls alte Akademikerin...

Auch ich werde im nächsten Jahr 40, bin Psychologin und habe ein fast zwei-jähriges Stillkind.
Viele Grüsse
Christine

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Hi, ich bin 44, Fachkrankenschwester An/Int und stille meine zweijährige Tochter auch noch immer. Gruß aus Berlin.

Re: wage mal eine vorsichtige these...

Diese These ist allerdings gewagt...
bin zwar etwas spät dran mit antworten aber naja ;)
mal zu meinem wedregang als vergleich:
ich bin eine angehende kunst-studentin, ziemlich jung, und mein sohn alec ist 16 monate alt- wird natürlich noch gestillt!!!
von daher kann ich der these "höheres alter - lange stillen" nicht zustimmen.
allerdings haben wir das gefühl als junge eltern oft die totale ausnahme zu sein. vorallem hier in der großstadt sieht man dass wir einen erheblich höheren lebensstandard pflegen und auch ansonsten oft in die richtung "öko und gesund" gehen ;) und das trotz der jugend!
lg,claudi
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