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vornehm schweigen oder ...

aufklärung betreiben, wenn man zufällig mit müttern ins gespräch kommt, die (wenn béla gerade im sandkasten des spielplatzes stillen will)sagen: das problem haben wir nicht, denn nach 6 (2,4,8 usw.) wochen hatte ich keine milch mehr... keine milch mehr??? wenn man nach bedarf stillt und eine gute hebamme hat, die einen in notsituationen (wachstumsschub, stress etc.) guten rat bietet, kann es doch so etwas nicht bei jeder 3. mutter geben. wieso gibt keine zu, dass sie keinen bock mehr aufs stillen hatten? ich bin dann innerlich immer total zerwühlt, ob ich nun was sage oder besser schweige. ich verlange ja wirklich von keiner mutter, dass sie (lange)stillen muss!!! aber diese ammenmärchen muss ich mir doch auch nicht anbieten lassen. wie macht ihr das?
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Re: vornehm schweigen oder ...

Ich denke bei vielen ist es (nicht nur) kein Bock. Es ist Unwissenheit, was Stillen bedeutet. Manche denken, es ist wie Flasche geben, nur mit der Brust. Soll heissen, wenn alles richtig laeuft, kommt das Baby maximal alle vier Stunden. Ansonsten gibt man halt eine gehaltvollere Saeuglingsmilch, beim Stillen geht das nicht, ergo ist die Milch wohl nicht mehr ausreichend vorhanden oder "zu duenn". Dann wird zugefuettert und das Abstillen eingeleitet. Bei vielen wuerde es vielleicht schon reichen, wenn jemand sagt, he das ist ganz normal, dass dein Baby alle zwei Stunden kommt, du musst keine Angst haben, dass es zu wenig bekommt. Natuerlich gibts auch andere Ursachen fuer das Abstillen, aber viele Muetter sind einfach verunsichert und leider sind auch die Hebammen nicht immer so wahnsinnig kompetent in Stillangelegenheiten.
Das Problem ist, dass du in deiner beschriebenen Situation zu spaet kommst. Du kannst hoechstens noch erreichen, dass sie sich schuldig fuehlen oder unfaehig. Ich wuerde nur was sagen, wenn ich den Eindruck habe, die Mutter hadert mit ihrer Stillvergangenheit bzw. moechte es beim naechsten Mal besser machen. Oder wenn Schwangere/stillende Muetter dabei sind, die sich sonst negativ beeinflussen lassen. Oder wenn ich so sauer bin, dass es einfach raus muss *g*
LG
Berit

Re: vornehm schweigen oder ...

.. bin gerade peinlich berührt , weil Du nat. Recht hast. Die meisten stillen nicht weiter, weil man ihnen die einfachsten Ratschläge verwehrt.. die Unterstellung "sind zu faul" ist in der Regel dumm.
LG Gala

.. allein sein oder akzeptiert ? *gg*

.. natrülcih hast Du Recht. Dieser Milchscheiß stinkt zum Himmel und ist nun wirklich völlig absurd. Außerdem unterstellt er jeder Stillenden, daß sie genetisch zur Kuh gehört.
Wenn Du das aber sagst, sind sie alle S A U E R. Der Spielplatz ist kein Langzeitstillforum. Das äußerste , was Du machen Könntest ( wenn Du noch Konversation möchstest da ;-) ist, blöd-naive Bemerkungen machen.
Also:
"Ich finde es schon schlimm, daß jede dritte Frau in D nicht genug Milch hat, ihr Kind zu ernähren. Das m u ß doch an der Umweltverschmutzung liegen, oder??? Ich meine, ihr WOLLTET eure Kinder doch so gerne stillen. Das kann doch kein ZUFALL sein???" etc. pp. Du kannst Dich dann an den folgenden Spekulationen ergötzen... und selber munter Scheiß erfinden.
Das ist überhaupt eine feine Sache: tricksen bei so "hach-sind-wir-vetraut"- Runden. Ich bin auch meistens viel zu ehrlich und "empört" - was einfach nur blöde ist und einem die schönsten Augenblicke verwehrt.. LG Gala

Re: vornehm schweigen oder ...

Hallo Pippiti,
d a s habe ich mich auch schon oft gefragt. Aber ich bin mit meinen Aufklärungsversuchen nicht weit gekommen. Wie berita schon schrieb, der Zeitpunkt ist eh schon vorbei.
Ausserdem glauben diese Frauen tatsächlich daran, dass sie zu wenig oder keine Milch mehr hatten. In den seltensten Fällen ist es gelogen. Unwahrheiten halten sich immer sehr hartnäckig. Wenn mir an der Person viel liegt und/ oder sie den Grund wirklich nicht versteht leiste ich Aufklärung. Andernfalls bringt es nichts m.M.n.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: vornehm schweigen oder ...

Hallo zusammen,
hmmm also wenn ich ehrlich bin hätte ich fast auch zu den "zuwenigmilchhabern" gehört. Aber wirklich deshalb weil man mir schon im KH sagte ich hätte zuwenig Milch und sollte zufüttern. Dann noch der Spruch: So ein großer Busten hat oft keine Milch! Zum Glück hatte ich im GVK eine Hebamme die uns auf´s Stillen eingeschworen hat (ich persönlich hatte darauf nämlich gar keinen Bock und hab mir das mit den Flaschen vieeeel einfacher vorgestellt). Ich hab nicht sofort aufgegeben und die Hebamme am 2 Tag angerufen und ihr die Story mit Milchpumpe, Stillprobe, an den Warzen zerren erzählt und sie war sofort im KH und hat mir nochmal Mut zugesprochen. Wenn sie nicht gewesen wär hätte ich wohl noch im KH abgestillt. Ich kam mir wie eine Versagerin vor. Die meisten die ich kenne sind nicht zum GVK gegangen und hatten keine Nachsorgehebi, haben mich allerdings deshalb auch belächelt. Meine Freundin gibt wohl offen zu das sie nach 2 Wochen aufgehört hat weil sie lieber rauchen wollte. Aber sie hat mir vorher Mut gemacht das es nicht so weh tut wie alle Mütter immer erzählen und die Gefühle von ganz alleine kommen ;-) Bloß wenn ich so einen Quatsch höre kann ich leider meinen Mund nicht halten weil ich denke die Frauen müssen besser aufgeklärt werden (wie ich). Aber nicht immer ist Faulheit im Spiel. Sowieso, Flaschennahrung find ich viel zeitintensiver. Meiner Hebamme bin ich auf jeden Fall dankbar.
LG Claudia & Joel 06.04.03

Re: vornehm schweigen oder ...

Hallo!
ich denke mir meinen teil und sage nichts - es wäre für die betroffene mutter und ihr kind eh zu spät, und man wirkt ja leicht sektiererisch(leider!), wenn man versucht, bei solchen themen aufklärung zu betreiben. außerdem ist die erste zeit ja wiklich stressig, und ich bin einfach dankbar, dass ich dank meiner dickschädeligkeit durchgehalten habe(endlich war meine an verbohrtheit grenzende sturheit mal zu was nütze *gg*). verunsichernde kommentare hab ich einfach niedergemäht, das hat wohl den sinn erfüllt, sie nicht an mich heranzulassen.
man weiß ja auch nicht, wie´s wirklich in den köpfen derer aussieht, die sagen, keine milch mehr gehabt zu haben, schuldgefühle, trauer u.ä. sind bestimmt bei vielen da - die meisten mütter wollen doch nur das beste für ihr kind.
liebe grüße und schönen sonntag,
mariela

Re: vornehm schweigen oder ...

Hallo,
Annika (23.11.02)wird auch noch gestillt, außer mittags da gibt es nun einen Gemüsebrei.
Ich konnte mir bzw. höre heute noch sachen, da kann ich nur still mit dem Kopf schütteln.
Meiner Schwiegermutter haben die Ärzte damals gesagt, sie könnte nicht stillen da sie eine reine ?Fettbrust? hat.
Aber das stillen war eben vor 28 Jahren nicht so in wie heute....
Aber heute weiß doch eigentlich jede Mutter das stillen das natürlichste und beste für Ihr Baby ist. Trotzdem muß man sich immer wieder sprüche anhören.
Ich und meine Tochter genießen das stillen sehr, wir kommen beide zur Ruhe und schalten ein wenig ab.
Wenn ich sprüche höre wie zB "was, Du stillst noch?" oder
"Warum stillst Du nicht ab, Du verwöhnst Dein Kind"
sagen ich nur "Ich verwöhne mein Kind auf keinen Fall...ich bin stolz darauf das ich mein Kind so lange stillen kann".
Manchmal bleibt mir auch die Antwort im Hals stecken, je nachdem wie der Spruch von den anderen rüberkommt.
Dann denke ich redet Ihr nur weiter. Das geht dann in ein Ohr ein und aus dem anderen wieder raus.
Es kann jede mama selbst entscheiden wie lange sie stillt.
Aber bis das alle verstanden haben, dauert es wahrscheinlich noch sehr sehr lange.
LG nathalie

Re: vornehm schweigen oder ...

Ich würds ignorieren. Stillen ist in erster Linie eine Willenssache. Man muß den Willen haben, sich zu informieren, Hilfe zu Suchen und bei Problemen durchzuhalten, egal wie schmerzhaft / unangenehm es ist. Es ist mir ein Rätsel, daß es immer noch Schwangere gibt, die noch nie etwas von der La Leche Liga gehört haben oder nicht ein einziges Mal einen Blick in ein Stillbuch geworfen haben. Wenn das fehlt, ist die ganze Aufklärerei in Nachhinein völlig sinnlos.
In meiner Entbindungsklinik haben die anderen Mamas auch alle fleißig Synthetiknahrung zugefüttert um die Kleinen ruhig und satt zu bekommen. Allerdings haben sie sich im Gegensatz zu mir nicht ständig mit einer Stillberaterin darum bemüht, die Ursache des Problems zu lösen, nämlich die Milchproduktion so zu steigern, daß es möglichst bald ausreicht. Außerdem war ich die einzige, die sich mit schrundigen Brustwarzen voll Schmerztabletten gepumpt, ins Kissen gebissen und trotzdem an beiden Brüsten weitergestillt hat. Es hat zum Glück niemand gewagt, mir ein Stillhütchen anzubieten, sonst wäre ich Amok gelaufen. Lanolin sei Dank haben wir das Problem noch im KKH in den Griff bekommen und ich weiß jetzt, daß es wunderbare Aloe-Vera Kompressen gibt.
LG
Claudia

Re: vornehm schweigen oder ...

Hallo Pippiti;
es kommt darauf an, wie gut ich die betreffenden kenne. Wenn ich weiß, dass sie länger stillen wollten, aber nicht die nötige Unterstützung hatten (vielleicht auch noch ein Kind wollen), dann sag ich was.
Ich glaub übrigens nicht, dass sie alle keinen Bock mehr hatten, um diese berüchtigten 6 Wochen steht ein Wachstumsschub an, da wollen die Kinder doch ständig an die Brust, und wenn dann die Umgebung unkt: "Siehste, das Kind wird nicht satt", dann ist die erste Flasche schnell gemacht und das Abstillen beginnt. Nicht alle haben eine Nachsorgehebamme (und die auch nicht immer die Ahnung) gerade wenn sie im Krankenhaus entbunden haben.
Sinnvoller finde ich es, Schwangeren Hilfe anzubieten. In meinem Bekanntenkreis gibt es mom. eine junge Schwangere aus einer nicht-still-Familie, ihr hab ich angeboten, dass sie mich zu jeder Zeit anrufen kann, wenn sie irgendwelche Stillprobleme hat und gesagt, sie soll nur nicht auf die Verwandtschaft hören ;o).
Gruß Annette

Ich habe gestern abend nicht geschwiegen...

...als mich unsere Freunde fragten, wielange ich noch stillen will.
Die Freundin hat 2 Söhne, beide sind nicht gestillt worden und sie glaubt, ich sei nur eine besonders starke Natur weil ich das solange "aushalte".
Unverständnis auch für das nächtliche "Aufstehen". Manchmal traue ich mir schon gar nicht mehr zu sagen, dass ich gar nicht aufstehen muss, sondern Cléo nur ein bischen näher heranziehen muss ;-)))))
Gerade hier in Frankreich sind die Frauen sooo schlecht beraten was das Stillen betrifft ! Für mich ist das der Hauptgrund warum es bei den meisten nicht "klappt". Wenn nach den ersten Monaten die Brust nicht mehr spannt und wieder weicher wird glauben hier alle es sei zu Ende mit der Milch.
Wenn eine Mutter unsicher wird und meint, ihr Kind bekäme nicht mehr genug Milch, dann lässt sie sich leider falsch beraten, ich kann das auch gut verstehen. Ist ja gar nicht so einfach das Gegenteil zu machen von dem was der KiA sagt !
Ist nur einfach schade für die Babies !!
LG Carolin.

Re: vornehm schweigen oder ...

Ich schweige meistens.
Aber ich denke mir meinen Teil. Wir haben eine sehr gut funktionierende Stillgruppe im Ort mit wirklich kompetenter Stillberaterin die auch vielen Frauen die Freude am Stillen erhalten konnte. Wem wirklich daran läge, das Kind weiterzustillen, müßte sie nur anrufen oder in die Gruppe kommen. Mittlerweile fühle ich ( Hebamme) mich auf diesem Gebiet auch einigermaßen kompetent, bin auch immer bereit vorbeizukommen und zu helfen.
Ich denke, da kommt oft noch mehr zusammen. Klar, der Wachstumsschub, die "Ratschläge" des Umfeldes, die Brustentzündung, die der Hausarzt diagnostiziert (da stellen sich mir die Haare auf!!! Noch nichtmal Fieber und schon Antibiose und sowieso abstillen)... ich kann jede Frau verstehen, die nach einer Woche totalem Schlafmangel das Handtuch schmeißt. Ich kenne das sehr gut, war selber auch oft kurz vorm Aufgeben. Wie gesagt, die Stillgruppe ist Goldes wert, aber wer das Angebot nicht annehmen will...
Ich sage dann meistens so Sachen wie: Ja, zum Stillen gehören zwei, Mama und Kind. Wem's zuviel wird, der darf diese Stillbeziehung jederzeit unterbrechen. Das mit dem Milchmangel ist wohl schon eine Art Ausrede, um das Gewissen zu beruhigen. Mich regt eher auf, daß die Frauen nicht klar sagen: Ich hatte keinen Nerv mehr, also hab ich abgestillt. Das ewige Rechtfertigen stört mich, bin ja kein Richter...
tiny

ich hatte mit 15 Wochen keine Milch mehr!!!

Hallo,
also ist natürlich Quatsch, wenn si evon "Problem" reden.
Aber "keine Milch" stimmt! Natürlich stimmt auch dein Argument! Aber beim ersten hatte ich Null Erfahrung und keinen an meiner Seite. Okay, ich HÄTTE (!!) mich infornmieren können, ich HÄTTE meine HB anrufen können usw.
Aber ich habe es halt so gut gemacht, wie ich dachte, die tollen Ratschläge, wie "Was schon wieder anlegen? Dann reicht die Milch nicht usw." taten ihr übriges und so hat mein Kind innerhalb von 4 Wochen gerade 80g zugelegt und der KiA schlug Alarm (mit Flasche natürlich).
Es war wirklich keine leichte Zeit und auch heute bin ich nicht stolz darauf.
Aber dieses blabla, dass die Frauen selber Schuld haben, geht mir auf den Keks!
Ich bin weder dumm noch eine schlechte Mutter (was hier auch keiner behauptet hat!), und Dank bessere Info, einer Stillgruppe und einer Internetgruppe wirstillen, sind wir jetzt fast 23 Monate dabei ... .
Liebe Grüße
Katrin

Re: ich hatte mit 15 Wochen keine Milch mehr!!!

liebe katrin, ich zweifle mitnichten an, dass es zustände gibt, in denen die milch echt weg ist. ich hatte mir letzten sommer mal übel den magen verdorben, worauf ich mich ein paar mal heftigst übergeben mußte. nicht mal tee blieb in mir. 12 stunden später war nix mehr da. béla hat geheult und ich habe ihm letztendlich auch heulend ein probepäckchen hipp verabreicht. das kind hat danach zum ersten mal durchgeschlafen (was mein freund gleich super fand) und ich hatte am nächsten morgen (einigermaßen erholt) wieder pralle brüste und ein paar differenzen mit béla (brusttrinken ist wohl antrengender) und meinem freund (der dachte, dass béla bei onkel hipp ernährung immer brav durchschlafen würde). ich war eisern und habe den knirps stundenweise angelegt. es hätte aber auch das aus sein können. wie gesagt, alles ist möglich, aber ich bin schon allergisch, wenn die nichtstillmamis so tun, als seien sie einfach besser dran, weil sie kein kleinkind haben, dass ihnen am ständig shirt zupft, weil sie nächtelang party machen können, während das baby bei oma ist... die wissen gar nicht, was sie wirklich verpassen... nämlich ein gefühl der verbundenheit, dass absolut einmalig ist. punkt :) ich wünsche eine schöne kommende woche und angenehmere temperaturen, eh man uns noch wegtrinkt, aufgrund des großen durstes...

Re: ich hatte mit 15 Wochen keine Milch mehr!!!

Hi, ja Erik stillt voll und trinkt noch zusätzlich eimerweise (selbsgemachten) Eistee. Bloß essen tut er mal wieder so gut wie gar nix. Habe echt das Gefühl regelrecht ausgesogen zu werden ;o))
Aber zurück zum Posting.
Ich glaube eben, dass die Nicht(mehr)stillenden, die wirklich an ihre Vorzüge glauben, in der Minderheit sind (es gibt aber welche, ich hatte so eine Nachbarin!). Viele von ihnen verdrängen oder verstecken ihre (wahren) Gefühle hinter dieses Vorteilsblabla. Ehrlich, ich habe so viele Erfahrungen gemacht, dass -bei ausreichendem Vertrauen und Nachfragen- die Betreffenden zugaben, dass sie auch gerne länger gestillt hätten ... (evt. nicht unbedingt über Jahre, aber länger als 4 Mo ...). Aber Milch weg (warunm auch immer), die lieben Sprüche usw. oder auch einfach Unwissenheit haben sie zum frühen Abstillen geführt. Viele leiden darunter - würden es aber öffentlich nihct wirklich zugeben wollen. Ist schade, aber sehr weit verbreitet, glaub mir!
Liebe Grüße
Katrin (deren Tochter mit 8 Mo auswärts geschlafen hat, deren Still-Sohn aber auch mit 23 Mo noch keiner haben will *heuuul ;o)) )

Re: vornehm schweigen oder ...

Hi Pippiti!
Wo ein Wille ist ist auch ein Weg - ist meine Devise. Ich habe auch trotz Flachwarzen bis jetzt eine problemlose Stillzeit hinter mir. Habe im Vorfeld Nipletten benutzt um mich auf die Stillzeit vorzubereiten.
Wie Claudia schon geschrieben hat, wer sich wirklich damit auseinandersetzt macht sich auch im Vorfeld schlau. Mit dem Wissen und einem gesundem Selbstbewußtsein steht normalerweise einer schönen Stillzeit nichts im Wege. Und für Härtefälle gibt es zum Glück Hebammen, Stillcafes, Laktationsberater oder die LLL.
Ich bin die erste in der Familie die ihr Kind stillt, eigentlich traurig, gell?
Liebe Grüsse sendet Dir
Claudia

Re: vornehm schweigen oder ...

Hallo! Also ich frag dann nach, ob diese Mütter überhaupt je Stillberatung in Anspruch genommen haben. Haben die meisten nicht, und waren auch nie in einer Stillgruppe. Ich erzähl dann wie wichtig es mir war bei unserem Stillstreik mit 10 Wochen, und warum ich mir nicht vorstellen konnte mit Pulvernahrung zu füttern. Auch daß es mit der Zeit immer einfacher und schöner wurde und daß ich es schade finde wenn Mutter und Kind sowas nicht erleben können.
Ich beschuldige sie nicht, und ob sie ein schlechtes Gewissen haben ist ihre eigene Sache. Ich erzähl nur meine eigenen Erlebnisse. Vielleicht denken sie beim nächsten Kind ein bißchen mehr nach, oder erzählen der Freundin dann nicht solchen Blödsinn.
LG, Angi
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