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und noch eine Frage von mir...

Hallo!
Nachdem ich eh schon hier im Forum herumlese...Meine Kleine hat heute wieder den ganzen Tag an mir gehangen und mich "vollständig" leer getrunken. Ich weiss, dass im Prinzip ja gleich wieder neue Mumi produziert wird, aber das ist nicht soviel, dass sie beim nächsten Stillen auch nur annähernd satt ist. Gibt es einen Trick, die Produktion schneller zu machen??
Danke! Ich finde dieses Forum wirklich gut. Ich lebe in Finnland und habe keine Hebamme, die mich beim Stillen unterstuetzen wuerde. So jemand fehlt mir seeehr.
LG Leena
Bisherige Antworten

Re: und noch eine Frage von mir...

Hallo Leena,
schreib doch mal in dein Profil, wie alt deine Kleine ist, dann kann man gezielter antworten :-) Die wichtigste milchbildende Massnahme ist haeufiges Anlegen, machst du ja schon. Wenn die Brueste eine Zeitlang uebermaessig stark beansprucht werden, produzieren sie automatisch mehr. Am besten wechselseitig stillen, also beide Brueste pro Mahlzeit. Ausserdem hilft es, wenn man stressarm lebt, soweit mit Kind moeglich :-), ausreichend trinkt (nach Durst und so, dass der Urin hell ist, aber keine Unmengen auf Zwang) und vollwertig ernaehrt. Kartoffelsuppe hast du ja schon erwaehnt, ein anderer mir bekannter Milchbildungstipp ist Haferbrei. Auch Malzbier erhoeht bei manchen Frauen die Milchbildung. Wunder kann man davon aber nicht erwarten. Letzlich hilft, wie gesagt, auf Dauer nur haeufiges Stillen, damit die Brueste den erhoehten Bedarf mitbekommen. Salbei und Pfefferminze sollte man uebrigends meiden.
LG
Berit

Re: Profil

Hallo Berit,
ich habs am liebsten, wenn das Alter im Text oder unten drunter steht. :-)))
LG Uta (Tom 2,5 Jahre)

Re: Profil

Das ist natuerlich auch ne Moeglichkeit :-) Ich schreibs nur drunter, wenn es fuer andere wichtig sein koennte, es zu wissen, ansonsten bin ich zu schreibfaul. Vielleicht fuehrt QM ja mal irgendwann Signaturen ein *hoff*
LG
Berit

Re: Signaturen

Hallo Berit,
sooo geht das. *gg*
http://kind.qualimedic.de/Q-5214020.html
LG Uta
PS: Meld dich schon mal an der VHS zu einem Programmierlehrgang an. ;-)

Re: Signaturen

Hmm, geschrieben hab ich den Vorschlag schonmal an QM, vor einigen Monaten, Antwort war, klingt sinnvoll, vielleicht irgendwann mal. VHS brauch ich glaube ich nicht, bin Programmiererin ;-) Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Umsetzung das Problem ist. Wahrscheinlich ist es nur ein grosser buerokratischer Akt, bis was neues umgesetzt wird. Zumindest kenne ich das so :-)
LG
BErit
LG
Berit

Re: und noch eine Frage von mir...

Hallo Leena,
kennst du das hier schon alles?
http://kind.qualimedic.de/Q-5143846-4002-7-0.html
Weiter unten fragtest du wegen der Kartoffelsuppe. Ich weiß das jetzt nicht genau, ich könnte mir nur gut vorstellen, dass die enthaltene Stärke die Milchbildung fördert. Und als Suppe ist sie ja auch appetitanregend und führt Flüssigkeit zu.
LG Uta

Die Brust ist nie leer

Hi Leena,
... da mein Stillkind ja schon quatscht kann ich Dir versichern: leer gibt es da nicht;-) Ich kriege immer zu hören: "Was? Doch, da ist noch was !"
Was ich interessant finde: es gibt so viele Frauen , die sich um "zu wenig Milch" ängstigen.
Ich bin in meinem Leben schon von vielen Ängsten gequält worden: diese hatte ich seltsamerweise nicht. Ich hatte immer das Gefühl: Komm zu mir Baby, da gehts Dir und mir gut. An MENGEN habe ich ehrlich gesagt keinen einzigen Gedanken verschwendet!
Versuch mal - auch wenn das naiv klingt und auch sicherlich ist - Dich vom Leistungsgedanken abzukoppeln.
Beim Stillen geht es in der Tat nur darum, es sich bequem zu machen, einen blöden Gesichtsausdruck aufzusetzen und das Baby arbeiten zu lassen....es ist die dümmste und bequemste "Tätigkeit", die ich kennengelernt habe und nur durch denken&lenken zu stören.
Vielleicht mag ich persönlich das Stillen deshalb so gerne: es ist die einzige Sache, bei der ich "workaholic" mich guten Gewissens völlig fallen lassen kann...
LG Gala

Re: Die Brust ist nie leer

Mir geht es aehnlich, hatte auch nie die Sorge von zu wenig Milch. Vor allem, weil die Fuellmenge meiner Tochter ziemlich egal zu sein scheint, hautpsache, sie kann saugen :-) Vielleicht beschweren sich andere Kinder eher? Weiss nicht *kopfkratz*

"kommt nix mehr"

hoer ich schon manchmal...:-) aber ich sag dann, musst du noch ein bisschen nuckeln, und er "keine lust"...*lol*...dann eben nicht. gruss, lucia

Re: Milchmengenangst

Hallo Gala,
ich glaube, ich hatte diese Milchmengenangst so lange, bis ich begriffen habe, dass ICH nicht dafür verantwortlich bin.
Ich glaube, wer sich für alles verantwortlich fühlt, nie nein sagen kann und alles perfekt machen muss, der kann nicht stillen.
LG Uta

Re: Die Brust ist nie leer

Das hast Du soooooo schön gesagt, Gala...
Ich stöber hier gerade so rum und ich glaube, so wie Du das schreibst, ist es wirklich.
Würde mich zwar nicht als Langzeitstill-Mama bezeichnen, meine Große habe ich "nur" 9 Monate gestillt, das aber sehr gerne, und Nr. 2 ist trotz Anfangsproblemen (8-Wochen-Frühchen) ein begeistertes Stillkind geworden. Ich frage mich oft, warum es gerade mit dem Abpumpen diesmal bei mir klappt und bei so vielen anderen nicht, aber vielleicht liegt es echt daran, dass ich mir einfach keine Gedanken darüber mache, wieviel sie trinkt - außer am Anfang, weil die Tagesmenge 1/6 des Körpergewichts vom KH vorgegeben und Bedingung für´s Heimlassen war ... sobald ich das über Bord geworfen und die Waage zurückgegeben hatte, war alles kein Problem mehr.
LG, Marcia

Re: und noch eine Frage von mir...

salut,
ja - wiealt dein kind ist, wäre in der tat ne info wert ;-)
ich habe dann schon irgendwann zugesehen, dass ich mind 2 std. stillabstand realisiert habe, manchmal war es knapp , aber auch das war gut,d a j. dazu neigte, alle 45 min an die brust zu wollen in der vollstillzeit. eine alternative ist: tragetucheln, spielen und dem kind anders aufmerksamkeit geben. sozusagen: busen erst, wenn nichts anderes mehr geht. dann lernt dein kind 1. richtig hungrig zu sein, was ja auch ein neues gefühl ist, und 2. wie es ist, sich einmal richtig satt zu trinken und zu fühlen.
ausserdem gibt es wochen der milchumstellung, dass ist ca. 8. und 12. woche und offenbar auch, wenn sie 4 monate alt sind und manche berichten sowas auch nach 6 monaten, dazu kann ich nichts sagen.
in meinem profil sinda uch noch milchbildungstipps.
LG nach finnland
gonschi
ps: habe ich dich shconmal im zweisprachigkeitsforum gelesen? da gibt es noch mehr finnisches sprachknowhow ;-)

Re: und noch eine Frage von mir...

Hallo!
Unsere Kleine ist gerade 3 Monate alt. Hab ich natuerlich vergessen zu schreiben, und ist ja wirklich wichtig. Das mein Profil leer ist, sollte ich wirklich mal ändern, aber das hat seine Gruende.
Sicher ist Stress auch ein Grund, warum es mit der Milchproduktion nicht so klappt. Stillen an sich und dass "loslassen" damit die Milch fliessen kann klappt eigentlich prima. Deshalb bin ich ja so deprimiert, dass ich einfaxh nicht genuegend Milch produziere. Wenn ich sie dann anlege, saugt sie ein paar Sekunden und lässt dann los und schreit, weil nichts oder nur ein paar Tropfen kommen. Das wiederholt sich dann x-Mal und sie (und ich) sind dann total frustiert.
Ich werde mal Kartoffelsuppe kochen gehen:-)
LG und Danke, Leena

Re: und noch eine Frage von mir...

Hi Leena,
... dann hat SIE das vielleicht mit dem stillen noch nciht ganz kapiert, daß man erst saugen und milchfluß anregen muß...bevor was kommt...
eigentlcih kannst Du ihr den dem Fall nur gut zureden - das wirkt manchmal schon lange, bevor sie was verstehen.
Andere Möglichkeit: sie hat einen Schub, es drückt im Kiefer oder ähnliches und läßt ihren Frust beim stillen aus...
LG Gala

Re: und noch eine Frage von mir...

Hallo Gala,
das verstehe ich nun nicht :-(
Sie saugt ja, sonst wuerde es ja mit dem Stillen nicht klappen. Das Problem tritt auf, wenn sie schon den ganzen Tag gestillt wurde. Da ist dann einfach (keine) Milch mehr da und die Produktion scheint nicht so scnell hinterher zu kommen. Deshalb kriegt sie abends nur gaanz wenig raus.
Ratlos bin, Leena

Re: und noch eine Frage von mir...

HI Leena
Entschuldige ..... ich hatte vergessen, daß es ja erst am Abend auftritt.
Dann gilt aber was glaube ich schon jemand geschrieben hat: sie hat möglicherweise einen "Schub", braucht mehr Milch, saugt mehr ( dich aus...) und es dauert aber zwei/drei Tage bis Deine Produktion sich den gestiegenen Erwartungen angepaßt hat.
Notfalls würde ich aber einfach gegen Abend ( VOR dem Zubettgehen) einen langen Spaziergang mit ihr machen im Tragetuch oder sie dem Papa - wenn möglich - ein bisschen anvertrauen und bis zum In-den-Schlaf-Stillen eine kleine Pause machen. Dann müßte wieder was da sein und das Kind bekommt "ins Bett" eine befriedigende Menge.
Ansonsten: mit der Kartoffelsuppe bis Du ja schon vetraut .. fällt mir im Moment nichts mehr ein.
Schreib bitte gleich morgen wieder was dazu, wie es gegangen ist, das interssiert mich sehr. Ich kann mir nämlich wirklich nicht vorstellen, daß es zu wenig ist...
LG Gala

Re: und noch eine Frage von mir...

Hallo Gala,
dochdoch, es gibt Fälle, wo´s zu wenig ist. Bin das beste Beispiel dafür - und ich hab mir vorher auch nie Gedanken gemacht, ob es reichen wird oder nicht. Der Start im KH war schon durch die Gelbsucht und nicht wirklich kompetente Hebammen leicht mißlungen und dann saß ich zuhause mit einem Baby, das von 18 Uhr abends bis 3 Uhr morgens ununterbrochen futtern wollte. Und in der Brust war einfach nichts mehr drin, 2 min rechts - Geschrei, 2 min links - Geschrei, dazwischen immer wieder versuchen, sie irgendwie anders zu beruhigen, abzulenken, keine Chance. Und das Ganze zwei Monate lang... Dann hab ich einfach aufgegeben, hab morgens die (in Strömen fließende *g*) Milch abgepumpt und abends per Flasche gegeben, nach der Brust. Siehe da, meine Kleine hat das erste Mal seit zwei Monaten ab 24 Uhr geschlafen. Die Flasche haben wir etwas über 2 Monate beibehalten und seit 10 Tagen ist Mini abends flaschenfrei.
Die Milchmenge reicht endlich auch abends (tagsüber und nachts hatte ich das Problem nie) und Mini geht inzwischen schon um 23 Uhr ins Bett. Muß dazu sagen, daß sie aber extrem zugelegt hat, über 20 cm und 5,5 kg in 5 Monaten.
LG Helen mit Jasmin, morgen 5 Monate.

Re: und noch eine Frage von mir...

Hi Helen
na dann bist Du ja DIE Expertin - hoffentlich liest sie das auch !
Die Pumpmethode klingt genial.
LG Gala

Re: und noch eine Frage von mir...

Hallo Gala,
naja, ich weiß nicht *g*.
Der Standardsatz lautet doch: nach Bedarf anlegen, die Milchmenge paßt sich an. Und daran hab ich auch fest geglaubt, Pustekuchen...
Und der zweite Standardsatz lautet: Abpumpen ist der Anfang vom Ende... da hatte ich Bedenken bis zum gehtnichtmehr.
Aber ist ja gutgegangen und ohne Flasche stillen ist wesentlich angenehmer und einfacher.
LG Helen

Re: und noch eine Frage von mir...

Hi Helen,
Das ist das kreuz mit den Standarts - passen sich halt doch nicht jedem an ;-)
Ich würde z Bsp. ganz krass empfehlen: Zufüttern wenns die Mama zu sehr nervt und stresst. Das wichtige dann ist, ob GERNE gestillt wird - dann geht das meiner Meinung nach auch problemlos weiter.
Ich trau mich das aber auch nicht schreiben, weil man sich dann ev. schuldig macht, wenn es mit dem stillen tatsächlcih bergab gehen sollte ( was ich aber nicht glaube, wenn man das GERNE tut und o f t anlegt - das kann gar nicht weniger werden...)
LG Gala

Re: und noch eine Frage von mir...

Hallo Ihr Lieben,
na dann meld ich mich doch auch noch zu Wort ;-). Find ich auch, es muss
GERNE gestillt werden.
Ich bin auch so ein Fall: ich hab abends einfach zuwenig Milch. Nachts gehts
tipp topp und morgens auch, ab Mittag muss ich zufüttern. Ich hab alles
versucht mit Pumpen und anlegen im 2Std-Takt usw. Ich scheine einfach pro
Tag eine gewisse Menge Milch zu haben und wenn die getrunken ist, ist Ebbe.
Seitdem ich mich nicht mehr kaputt mache deswegen, bin ich eine glückliche
Teil-Still-Mama, die halt zufüttert, aber damit zufrieden ist!
GLG, brigitte, die auch noch ein paar Tipps zum besten geben wird aber jetzt
schnell zu Sohnemann muss

Re: und noch eine Frage von mir...

Hallo Leena!
Hast Du die Möglichkeit, Dich (nach-)mittags hinzulegen?
Mittagsschlaf wirkt oft Wunder. Dann guuuut essen, etwa 4-5 Stunden, bevor das vermeintliche Mengenproblem auftritt. Du kannst vorm Stillen auch duschen oder so ein Hotpack aus der Apo in den BH packen. (Nicht zuuu heiss!!!) Dann läufts besser.
Vielleicht ist sie abends auch nur müde und zu faul richtig zu ziehen.
Kopf hoch, ist ein schwieriges Stillalter, wird aber wieder besser...
LG,
Darla

Re: und noch eine Frage von mir...

merkst du deinen milchspendereflex? bei manchen frauen zieht oder kribbelt es dann in der oder der anderen brust leicht.
man kann vorher die brust ein wenig massieren und einen warmen lappen auflegen, das beschleunigt das auslösen des reflexes.
ist du denn auch untertags regelmäßig und gut/gesund? mittags eine warme mahlzeit (z.b. kartoffeln mit quark) hilft oftmals schon bei frauen, die zum abend hin scheinbar weniger milch haben.
3 monate, das kann auch ein sprung sein, dass sich die milchmenge erst wieder anpassen muss. wenn du das gefühl hast, sie wird nicht satt, kannst du dich nicht einfach mal mit ihr zusammen ins bett legen und nur stillen, kuscheln und schlafen?
manche kinder sind auch abends einfach unruhiger und wollen öfters mal kurz trinken, bevor sie dann eine längere schlafpause einlegen.
beschreib doch einfach mal, wie euer (still)tag so aussieht. wieviel nasse windeln. nimmt sie zu, ist sie ansonsten fit, ausgeglichen, zufrieden?
lg, anja.

Re: und noch eine Frage von mir...Teil1

Hallo!
Ist ja wirklich lieb von Euch, dass Ihr Euch so bemueht. Danke!
Mittagessen fällt meistens aus, weil ich mich nicht dann schon in die Kueche stellen will. Ich werde aber heute die Kartoffelsuppe vorkochen, dann hab ich auch gleich welche fuer morgen. Nachmittags könnte ich mich eventuell hinlegen, weil mein Mann dann zu Hause ist und er die Kleine eh abnimmt, aber eigentlich will ich die Zeit nutzen, um dann an meiner Dr-Arbeit zu arbeiten.
Vor der Geburt habe ich immer gedacht, dass ich ausschliesslich stillen möchte. Dann war die Geburt sehr lang (ueber 21 Stunden) mit anschliessendem Notkaiserschnitt. Ich habe sie nur kurz gesehen, dann kam sie auf die Kinderstation (wie hier ueblich bei KS). Ich lag noch auf dem OP Tisch, als ich schon gefragt wurde, ob sie Muttermilch (einer anderen Frau) oder Babynahrung geben sollen. Also entweder oder! Nicht, dass sie gar nichts kriegt. Bei mir wurde sie gar nicht erst angelegt! Nach ca. 3 Stunden im Aufwachraum kam ich dann zu ihr und meinem Mann ins Familienzimmer. Sie schrie immer wieder und die Hebammen meinten nur: sie ist hungrig, sie braucht mehr Babynahrung. Nix mit anlegen. Das kam erst am nächsten Tag. Ich hab versucht mich zu wehren, aber ich war so fertig von der Geburt/ Medikamenten,dass es gar nichts genutzt hat. Die Kleine wurde nur mit Babynahrung vollgestopft und ab und zu durfte ich auch versuchen, sie zu stillen. Und das auch noch mit Stillhuetchen. Sogar das beruechtigte Wiegen vor und

Re: und noch eine Frage von mir...Teil2

nach dem Stillen wurde gemacht, um mir zu zeigen, dass meine Tochter nie und nimmer satt werden kann, und man deshalb zufuettern muss.
Zu Hause habe ich dann versucht, aus dem Teufelskreis herauszukommen, aber es klappt einfach nicht. Ich hänge immer mit der Milchproduktion hinterher. Hier gibt es auch keine Hebamme, die sich um einen kuemmert. Ich habe mir also das Stillen im Sitzen, Stillen ohne Huetchen etc selber beigebracht. Nur zufuettern muss ich immer noch. Leider habe ich nicht genuegend Milch, die ich tagsueber abpumpen und abends geben könnte. Was ich produziere, wird auch "gleich" von unserer Kleinen getrunken. Manchmal bin ich eh am ueberlegen, ob es ueberhaupt Sinn macht noch immer zu versuchen voll zu stillen. Sie ist ja schon 3 Monate. Was meint ihr?

Re: und noch eine Frage von mir...Teil3

Der Tag schaut so aus. Sie schläft nachts schon durch, deshalb pummpe nachts ab, wenn ich aufwache. Die abgepumpte Milch (ca. 130ml) bekommt sie dann, wenn sie aufwacht (das ist meist ca. 1 Stunde nach dem abpumpen). Dann schläft sie nochmal 1-2 Stunden. Dann stille ich sie (beide Seiten). Danach spielt sie, dann wieder stillen (ca. 11Uhr), dann ein Spaziergang, dann Stillen (ca. 13/14 Uhr). Das Stillen dauert ewig, weil sie auch zwischendurch einschläft. Also bis um 16 Uhr auf dem Sofa stillen. Dann wieder um ca. 18 Uhr, aber dann ist schon so wenig Milch da, dass sie schon etwas Babynahrung braucht. Später nochmal stillen und dann noch um ca. 21/22 Uhr Babynahrung. Sie ist super fit, hat perfekt zugenommen, hat die Windeln immer schön nass. Alles gut. Meine staatliche Hebamme hier (die sich aber nicht um Stillprobleme kuemmert)meinte, dass es doch toll sei, dass ich nachts schlafen kann. Bin ich ja auch, aber ich hätte halt gerne genuegend Milch.
Ich trinke ca 1L Stilltee (aus 1-2 Teebeuteln also nicht so stark), 1 L Gefilusmilch und noch 1 L Wasser.
So, nach meinem Roman, bin ich mal gespannt, was ihr dazu sagt. LG Leena

Re: und noch eine Frage von mir...Teil3

.. von wegen Zufüttern: das finde ich nicht tragisch! Vor allem, wenn sie eh nciht allergisch reagiert.
Aber das Stillen ist trotzdem Gold wert: die ganzen Immunstoffe gibts dann quasi als Zubrot.
Also: auf alle Fälle so weitermachen, würde ich sagen.
LG Gala

Re: und noch eine Frage von mir...Teil3

Liebe Gala,
Danke, das gibt Hoffnung. Ich hätte gerne voll gestillt (was ich ja auch eigentlich mache). Mein Mann und ich haben Allergien (wer hat die nicht??) und deshalb hätte ich besonders gerne ausschliesslich gestillt, aber dafuer ist es eh zu spät. Wenigstens kann ich ihr beim Stillen noch mehr Geborgenheit und Wärme geben.
LG Leena

Re: und noch eine Frage von mir...Teil3

Hallo Leena,
ich bin zwar kein Profi, aber was mir dabei auffällt: ich hab ja auch immer morgens gepumpt und die Milch dann abends verfüttert. Meine Kleine kam meist auch 1-1,5 Stunden nach dem Pumpen und wollte stillen. Das ging ohne Probleme und abends hatte ich auch immer zu wenig.
Versuch doch, morgens nicht die abgepumpte Milch zu geben, sondern die Brust. Wahrscheinlich mußt Du am Anfang kombinieren, also zuerst Brust und Flasche hinterher, aber es ist immerhin was. Dasselbe gilt für die Flaschenmahlzeiten. Immer zuerst Brust, auch wenn Du das Gefühl hast, es ist nichts mehr drin (wichtig, die Kleine darf natürlich nicht vor Hunger durchdrehen, aber schon Appetit haben *g*), paar Tropfen kommen sicher raus und die Brust wird dadurch angeregt. Beide Seiten. Flasche schon bereit halten und einfach versuchen zu stillen, so lange sie saugt, ohne sich zu beschweren. Oft die Seite wechseln, ich hab´s teilweise im 2 min-Rhythmus gemacht. Danach evtl., wenn Du das Gefühl hast, es würde was bringen, noch mal ne Runde nachpumpen.
Ich kenne übers Forum jemanden (briki als Nick), die anfangs enorme Stillschwierigkeiten hatte, auch Probleme mit der Milchmenge, sie stillt noch, so weit ich das weiß, werd sie mal fragen, ob sie irgendwelche Geheimtipps hat.
Und ich denke, Halbstillen ist immer noch besser als gar nicht stillen.
Was ist eigentlich Gefilusmilch?
LG Helen mit Jasmin, morgen 5 Monate, inzwischen flaschenfrei, da ich nach 4,5 Monaten endlich genug Milch hatte.

Re: und noch eine Frage von mir...Teil3

Hallo!
Du hast es also auch noch geschafft flaschenfrei zu werden. Vielleicht habe ich ja auch bald mehr Milch.
Ich werde auch versuchen nochmal morgens zu pumpen. Die Flasche, die sie nachts / morgens bekommt habe ich schon versucht abzugewöhnen. Ohne Erfolg. Mein Mann gibt ihr immer die Flasche. Als er auf Geschäftsreise war, hab ich sie einfach an die Brust gelegt. Aber auser Geschrei war da nichts. Sie ist es halt schon gewöhnt, dass nachts der Papa die Flasche gibt, sie schnell trinkt und dann nochmal ins Bettchen kommt. Da versteht sie es nicht, warum sie denn plötzlich gestillt werden soll und verweigert sich total. Und natuerlich ist es auch schön, dass mein Mann so einen super guten Kontakt aufbauen kann. Also, wenn man die gute Seite darin sehen will, dann ist es einfach herrlich, dass mein Mann eine (fast) gleich intensive Beziehung zu unserer Kleinen hat, wie ich.
Ach, was ich auch noch machen werde. Wie Du, öfters die Seite wechseln! Dabke fuer Deine liebe Mail. Wenn Du noch Infos von Nick bekommst, lass es mich bitte wissen.
Gefilusmilch ist besser verträglich als Milch. Es ist einfach Milch mit Gefiluskulturen. DIe ist angeblich viel besser fuer den eigenen Magen und den Magen des Babys. Hier in Finnland wird sehr viel Wert auf genuegend Milch trinken gelegt. Normalerweise trinkt man mittags z.B. in der Mensa Milch zum Essen. Während der SS und der Stillzeit soll man 1L Milch pro Tag trinken. Ich glaube, in Deutschland ist das nicht so strikt.
LG Leena

Re: und noch eine Frage von mir...Teil3

Hallo Leena,
Danke für die Gefilus-Aufklärung, das gibt´s hier in D gar nicht, denk ich...Oder sie heißt irgendwie anders.
Kleiner Erklärungsnachtrag, ich will ja nicht falsche Hoffnungen wecken: Mini hat nur abgepumpte Milch bekommen, damit hat´s einigermaßen geklappt. Hätte es nicht hingehauen, hätt ich auch gestillt und zugefüttert, wie gesagt, besser ein bißchen als gar nicht.
Ich hab Briki mal angemailt, mal gucken, was sie sagt, sie macht´s nämlich auch mit Zwiemilchnahrung.
LG Helen, die Dir die Daumen drückt.

Re: und noch eine Frage von mir...Teil3

Hallo Ihr Lieben,
also ihr habt hier ja schon fast alles durch *g*. Es stimmt ich hatte auch ganz
gewaltige Stillprobleme. Ich bin aber alles andere als die Stillexpertin, ich
habe es nämlich nicht geschafft, voll zu stillen. Irgendwie scheine ich pro Tag
eine gewisse Menge Milch zu haben. Wenn ich also 2-stündlich anlege, dann
kommt jedesmal zuwenig und auch nach einer Woche so stillen hab ich nicht
viel mehr Milch. Darum habe ich angefangen, nur noch dreimal täglich zu
stillen (und nachts), dafür diese Mahlzeiten voll, ohne Flasche danach. So
stille ich morgens mittags und abends in den Schlaf. Ich habe nachts und
morgens auch viel mehr Milch, hatte aber nie GENÜGEND.
Was ich alles ausprobiert habe zur Milchmengensteigerung:
- Geissrautentropfen
- homöopatische Milchbildungsglobuli
- Rivella (gibts wohl nur in der Schweiz)
- Bier ohne Alkohol
- Stillöl
- Kartoffeln bis zum Abwinken
- Stilltee
Ich habe mich dank meiner Stillberaterin und einer fiesen Brustentzündung
vom Leistungsgedanken lösen können. Zugefüttert habe ich von Geburt weg
(mir gings ähnlich wie dir) also kommt es nicht mehr darauf an. Mir ist jeder
Tropfen Mumi, den Linus erhält wichtig, und ich bin glücklich, dass wir das
Stillen geniessen können. Aber ich mache mir keinen Kopf mehr wegen dem
Zufüttern.
Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe, dass du das geniessen kannst, was du
erreichst hast. Nicht viele Mütter würden so viel machen, um stillen zu
können!
GLG, brigitte, mit Linus, 5 Mona

Re: und noch eine Frage von mir...

Hallo Leena,
danke für Deine Mail, :-) es freut mich, daß es Deiner Brust wieder besser geht!
Also ich glaube, wegen der Stillschwierigkeiten kann ich dir kaum weiterhelfen, denn hier haben Dir ja alle schon viel differenzierter geantwortet, als ich es je könnte (vor allem, da ich persönlich ja keine Erfahrung damit habe...).
Schon ein nettes Forum hier, gell?
Bis bald,
Liebe Grüße, emaille

Re: und noch eine Frage von mir... an alle

Hei!
An alle ganz lieben Dank, dass Ihr Euch solche Muehe macht! Wie Emaille geschrieben hat, ein wirklich nettes Forum. Hier fuehlt man sich wirklich verstanden und akzeptiert!
Die Kartoffelsuppe habe ich heute mittag verdrueckt und habe noch welche fuer morgen im Kuehlschrank stehen. Ich versuche, das ganze jetzt etwas lockerer zu sehen. Ich geniesse das Stillen und werde weiterhin versuchen, es so gut zu machen, wie es geht.
Euch eine schöne Stillzeit!
LG aus Finnland, Leena
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