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umfrage

wie habt ihr euch vor der geburt uebers stillen informiert, wie seid ihr ueberhaupt daz angeregt worden, so lange zu stillen?
bei mir war es meine tante, die mich sehr beeinflusst hat. sie hat vor 25 jahren ihr erstes kind bekommen, und 4 jahre fast ausschliesslich gestillt. sie war auch in einer der ersten stillgruppen in deutschland aktiv, ihr zweites kind hat sie immerhin 2 jahre gestillt, und immer gegen alle verhoehnungen aus der gesamten verwandtschaft. sie hat ihre kinder im familienbett gahabt und sie beide getragen, uebrigens auch ne zeit tndemgestilt. sie gibt heute selbst zu, dass sie fast militant war, aber mich hat das schon damals sehr beruehrt. als ich schwanger war, hab ich mich gleich an sie gewandt, und sie hat mir viele gute tipps gegeben und viel mut gemacht. na, das wollte ich nur mal loswerden. liebe gruesse, lucia
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Re: umfrage

Hi Lucia! Hmm, schwierige Frage... irgendwie war es für mich klar, dass ich stillen werde. Ich war mir auch einfach sicher, dass es klappt. Was ich gemacht hätte, wenn es da richtig große Probleme gegeben hätte, weiß ich auch nicht. Viel informiert hab ich mich eigentlich gar nicht. Nur mal ein bisschen was gelesen, so in Elternzeitschriften oder im Internet. Ich hab einfach gedacht, dass wird schon klappen, ist doch die natürlichste Sache der Welt: Einfach Kind an die Brust und dann trinken *g*. Naja, und so ähnlich war`s dann auch. Es gab leichte Anfangsschwierigkeiten während des Milcheinschusses, hab vorübergehend Stillhütchen benutzt, aber wir hatten nie eine wirkliche Stillkrise, wo ich dringend Rat gebraucht hätte.
Ach ja, und meine Mama hat meinen Bruder selbst 13 Monate gestillt, von daher war es für mich klar, dass ich auf jeden Fall bis zum 1. Geburtstag stille.
Ich hab am Anfang gedacht, dass ich wohl abstillen werde, wenn Nico läuft. Das kam mir damals komisch vor, ein Kind zu stillen, was schon laufen kann. Jetzt läuft er schon seit einem Monat und wir stillen noch :-). Und es ist noch kein Ende zu sehen. Wir genießen es beide immer noch! LG Janet und Nico (fast 11,5 Monate)

Re: umfrage

HAllo Lucia,
mir war auch von Anfang an klar, dass ich stillen wollte, das gehörte für mich einfach dazu. Als Elias dann aber zu früh kam und sofort in den Inkubator mußte, die Schwester im KH mit der Milchpumpe ankam, und ich am Tag 3 nach der Geburt von einer tiefen Depression und Milcheinschuß überwältigt wurde, war ich kurz vorm Abstillen. Das war einfach alles zu viel. Heute bin ich so froh, dass mich die Schwestern damals ermutigt hatten, nicht aufzugeben. Mit dem Thema Langzeitstillen bin ich erst hier über das Forum in Berührung gekommen. In meinem Umfeld war das nicht so das Thema, mich hat es bis zu meiner SS auch nicht sonderlich interessiert, nun dafür umso mehr.
Liebe Grüße
Christine

hab so viel negatives gehört, aber...

... ich stille Julia (8 Monate) immer noch ca. 2 x pro Tag.
Als ich schwanger war, war ich mir nicht sicher ob ich überhaupt stillen soll? Meine Mutter hat nicht gestillt, meine Schwiegermutter hat nicht gestillt, eine gute Freundin hat nach 6 Wochen entnervt aufgegeben!!! Eine Bekannte hat nach 6 Wochen aufgegeben, Ne Arb.-Koll. hat auch nach ein paar Wochen aufgegeben!!! usw.!!! Da hab ich gedacht, oh Gott wie soll ich das bloss schaffen? Wer hilft mir wenn ich Probleme habe ? Ich hatte in der ersten Woche (in der Klinik) auch das Julia (4 Wochen zu früh) nicht so viel gesaugt hat, daß sie davon satt, geschweige denn zugenommen hat!!! Also immer abpumpen und die Flasche geben und zwischendrin immer wieder an Brust anlegen!!! Nach 3 1/2 Monaten habe ich das vollstillen nicht mehr (psychisch) geschafft, da haben wir abends mit Milchbrei begonnen. Ich muß dazu sagen, daß mein Mann in den ersten Monaten supitoll hinter mir gestanden hat und mich immer wieder zum stillen motiviert hat!!! Obwohl wir im Moment ne Stillkrise haben ( ZAHNEN
LG Steffi

Re: umfrage

Meine erste Begegnung mit dem Thema war in der Schule, das ist jetzt ca. 20 Jahre her. Unser Biolehrer hat mit uns Projekte gemacht, und ich durfte dann mit ein paar anderen die Leiterin einer Stillgruppe besuchen und interviewen. Es war für mich schon ein Aha-Erlebnis, daß sie ihren ca. 1 Jahr alten Sohn noch stillte. Und später habe ich dann wie zu allem was mich interessiert massenweise Bücher gelesen :-)
Viele Grüße,
Christine

Re: umfrage

Hallo Lucia!
Ich hatte eigentlich nie darüber nachgedacht, wie das nach der Geburt sein würde. Ich hatte während der SS genug zu tun, um halbwegs über die Runden zu kommen und so habe ich weder über die Geburt selbst noch über das Stillen nachgedacht.
Unterstüzung wurde im KH nicht von sich aus angeboten, mir wäre aber sicher bei Nachfrage sofort geholfen worden.
Hatte dann absolut keine Probleme beim Stillen und so gehörte es natürlich dazu. Den Rest hat der Kleine erledigt, da er sehr liebesbedürftig war und ist, wird er weiterhin gestillt, schläft bei uns, wurde und wird getragen,...
In meiner Familie war das auch so, vielleicht finde ich es deshalb so selbstverständlich.
Im Gegensatz zur Familie meines Mannes. Mein Mann kann sich kein einziges Mal erinnern, dass er mal mit seiner Mutter gekuschelt hätte oder gar bei ihr im Bett gelegen wäre. So sind die Unterschiede.
lg dea (mit Sillkind Arthur 16.Monate und Fuzibaby 16.SSW)

Re: umfrage

Meine Mutter(53) hatte mich(25) und meine Schwester(33) nicht gestillt. War wohl damals keine besonders stillfreundliche Zeit in der DDR. War auch ein Kaiserschnitt und da hat man damals wohl auch nicht gestillt. Meine Schwester hat dann vor 1 1/2 Jahren mit dem Nachwuchs produzieren angefangen, ihn aber nicht sehr lange gestillt, sondern meinen Neffen von Anfang an zugefüttert, da nicht genug Milch da war. Sie hatte sich schon vorsorglich Flaschen und Pulver gekauft, so zur Sicherheit, was sie auch mir nahe legte. Mein Neffe ist aber so ziemlich groß und kräftig für sein Alter gewesen, was ich insgeheim auf die Zufütterung geschoben habe. Als ich schwanger war, habe ich hier und da in Broschüren und Zeitungen mich informiert und wollte schon stillen. Wie lange, wusste ich nicht. So bis zum 6. Monat, dann füttert man ja zu und stillt nicht mehr, dachte ich. Durch meinen Mann habe ich aber eine liebe neue Bekannte kennengelernt, die gerade ihr 3. Kind bekommen hatte und ein jedes min. 1 Jahr gestillt hatte und mit dem Einführen der Beikost nicht abgestillt hatte. Am Anfang war ich darüber sehr erstaunt, "das geht also?!", und konnte mir das aber selber irgendwie nicht vorstellen. Je mehr ich mich in der Schwangerschaft mit diesem Thema aber beschäftigt habe, stand für mich zunehmend fest, dass ich mein Kind voll stillen werde und das, so lange wie möglich. Ich habe mir also kein Milchpulver, nur so zur Sicherheit, besorgt. Ich denke, wenn man mit der Einstellung herangeht, ...

Re: umfrage Teil 2

...wird das auch nichts.
Der Start im KH verlief leider nicht so toll. Meine Kleine hatte sehr viel Trouble mit dem Fruchtwasser, was sie noch intus hatte und partou nicht ausspucken wollte, wenn es ihr hochkam. Auch waren meine Brustwarzen nicht sehr "hervorstehend", wenn ihr wisst, was ich meine. Der Saugpunkt wurde bei ihr am Gaumen halt nicht stimuliert. Man hat mir dann gleich Stillhütchen verpasst, welche wir noch heute (3 1/2 Monate) benutzen müssen. Das war schon eine große Enttäuschung gewesen. Ein paar mal hat sie auch schon halbe oder auch mal eine Mahlzeit ohne getrunken, im Moment geht da aber gar nichts mehr. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass es auch mal dauerhaft ohne klappen wird. Bisher hatte ich auch immer genug Milch, hier ist also kein negativer Einfluss zu merken. Ich hoffe, dass das so bleibt und dass wir zu Langzeitstillern noch werden.
LG, Anja.

Re: umfrage

Ich habe mich leider vor der Geburt nicht über das Stillen informiert. Ich war nicht gerade gewollt schwanger und habe das alles verdrängt und auf mich zukommen lassen. Als Tom dann da war, hatte ich das Gefühl: entweder ich schaffe das mit dem Stillen, oder das wird nie mein Kind werden.
Ich hatte 5 Tage nach dem KS keine Milch und überhaupt kann ich mir jetzt gar nicht mehr vorstellen, wie ich die ersten Wochen überstanden habe. Ich habe mir dann das Stillbuch gekauft und viel im Stillforum gefragt. Meine Schwester konnte mir telefonisch ein paar Tipps geben.
LG Uta

Re: umfrage

HI Lucia!
Ich hab mir gar nichts vorgenommen in der Schangerschaft, hatte nur einen Heidenrespekt vor der "Aufgabe" nach dem Tag X. Und wahnsinnig Angst, weil ich schon nach wenigen Wochen wußte, daß mein Kind multizystische Nierendysplasie hat, also nur eine funktionierende Niere, wobei über dem "funktionieren" ein ärtzliches Fragezeichen lag. Da machst Du Dir übers Stillen keine Gedanken. Und als sie dann da war, war ich nach wenigen Stunden so verliebt, daß ich einfach alles getan hätte. Die Stillberatung im Krankenhaus war super - die Kleine total verrückt nach der Brust. Und so vergingen die Monate ;-)) .. aber im Ernst, ich habe bislang einfach keinen überzeugenden Grund gefunden, abzustillen. "Weil man das nur sechs Monate macht" war mir nicht triftig genug. Und da gibt es noch meine wunderbare 7-jährige Nichte: meine Schwägerin hat sie 2 Jahre gestillt und damit ein positives Beispiel gegeben.
LG Gala

Re: umfrage

In der SS habe ich von einer Arbeitskollegin einige Stampler usw. gekauft, sie hat mir auch das Stillbuch angeboten, was ich auch it übernommen habe. Dann begann ich zu lesen und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da stand für mich fest, ich WILL STILLEN. Meine Mutter, die nicht stillen wollte, hat mir das ziemlich mardig gemacht: "Große Brust heißt nicht gleich genug Milch" usw., aber für mich war klar, es gibt nichts Natürlicheres auf der Welt. Über Milchstau und Anfangsprobleme hab ich mir gar keine GEdanken gemacht. Hatte ich eigentlich auch nicht, nur, dass Simon wegen Gelbsucht fast gar nichts getrunken hat. Dank meiner Hebamme hab ichs geschafft!!! Als Ziel habe ich mir "sicherheitshalber" damals 3 Monate gesetzt, daraus wurden 6 , dann 12 Monate. Diese haben wir in 2 Wochen voll und wir denken gar nicht dran, aufzuhören!!!!
LG KAtja

Re: umfrage

Auch ich hab mir eigentlich in der SS nie richtig Gedanken darüber gemacht. Ich wußte einfach dass ich es wollte. Auch hat es mir meine Schwester positiv "vorgestillt" - die Kleine will jetzt mit 2,5 Jahren immernoch an die Brust und beschwert sich mittlerweile, dass nichts mehr kommt ;-)
Anfangs war es nicht ganz einfach, da Yannik Gelbsucht hatte und nicht so richtig saugen konnte. Mein Glück war, dass ich (absichtlich!) in ein stillfreundliches Krankenhaus gegangen bin und die Schwestern mich immer wieder aufgebaut haben. Sonnst hätte ich vielleicht aufgegeben!
Yannik ist jetzt ein Jahr alt und wird noch morgens (und bei Bedarf - aber mittlerweile eher selten - auch nachts gestillt). Und das darf er auch noch eine Weile machen. Ich hab mir da kein Limit gesetzt.
LG
Claudia

Re: umfrage

Ich stille zwar erst 3 Monate, aber möchte auch meine Senf dazu geben :) Bei euch gefällt es mir halt am besten *gg*
Ich war in der SS gar nicht soo vom Stillen begeistert. Konnte mir das gar nicht vorstellen, daß da ein Baby an der Brust hängen sollte... Ich wollte dann aus Pflichtbewußtsein stillen, weil ich ja so viele Allergien habe. Kurz vor der Geburt wollte ich dann gar nicht mehr stillen. Hab auch schon Flaschen gekauft. Aber hab mich dann doch entschieden, es mal zu versuchen. Ich hatte mir auch das Stillbuch gekauft gehabt. Im Kreissaal hatte ich eine super-faule Hebamme. Hat mir nach dem Kaiserschnitt den Kleinen grad mal ca. 30 Sekunden an die Brust gelegt. Er hat halt nicht sofort zugepackt, da hat sie ihn weggenommen: der will nichts. Soviel zum Thema früh anlegen. Das erste Mal, daß er dann richtig angelegt wurde, war 24h nach der Geburt. Tja, dafür blieb er dann die nächsten 5 Tage fast dauernd dran :) Ich hatte einen Milcheinschuss, der schmerzhafter als alles war, was ich bis jetzt erlebt habe. Die Brustwarze hat geblutet etc. Aber was soll ich sagen: ich konnte mir schon nach ein paar Tagen nicht mehr vorstellen, ihn nicht zu stillen. Ganz ehrlich, wenn ich gewußt hätte, was da auf mich zukommt, ich hätte nicht gestillt. Also, viel vorbereitet hab ich mich nicht, aber das Stillbuch hat mir auch im KH noch viel geholfen.
LG,
Angel70

dickes LOB! schöne Umfrage!

Hallo Lucia!
Das ist ja wirklich mal wieder ´ne schöne Umfrage, da mache ich wirklich gern mit! ;o)
Also, bei mir hat es während der Schwangerschaft angefangen, dass ich viele Bücher gelesen habe, in denen auch immer erwähnt wurde, das Stillen wichtig und gesund ist. Dadurch das Hannah´s Vater Neurodermitiker ist, wollte ich auch mindestens 6 Monate vollstillen, einfach um ihr einen gewissen Schutz mitzugeben. Außerdem wurde ich immer wieder von den Hebammen im Geburtshaus motiviert und unterstützt. Wir haben ja auch im Geburtshaus entbunden, weil es mir wichtig war, eine natürliche Geburt "durchzustehen"... Naja, und stillen ist nunmal auch das Natürlichste, was es gibt! Im Laufe der Zeit, auch mit Unterstützung der Foren hier, haben Hannah und ich dann diese wundervolle Stillbeziehung (mit Höhen und Tiefen) aufgebaut und wir möchten jetzt beide nicht darauf verzichten! Ich liebe es einfach und sie genießt es auch immer wieder ganz besonders! Ein baldiges Ende ist also auch noch lange nicht in Sicht!
Liebe Grüße!
Annett

Re: umfrage

Hallo Lucia,
ich habe eine sehr gute Freundin, die Hebamme ist, (mittlerweile ist sie auch die Patentante von Benjamin) und die hat mir in der Schwangerschaft das Stillbuch wärmstens ans Herz gelegt und gesagt, dass ich es unbedingt vor der Geburt lesen solle. Durch sie habe ich auch zum ersten Mal explizit was über die Wichtigkeit des Stillens erfahren. Denn in meiner Umgebung kannte ich niemanden, der gestillt hätte (mittlerweile sind es einige Freundinnen).
Dass ich das Stillbuch vor der Geburt gelesen habe war dann mein Glück, denn Benjamin wurde wegen meiner Gestose per Kaiserschnitt geholt und mir nicht angelegt (obwohl sie das vorher im Infoabend gesagt hatten, dass sie das auch nach Kaiserschnitt machen würden). Weil er nur 2300 g gewogen hat, haben sie auch gleich zugefüttert *grrrrrrrr* natürlich ohne zu fragen (auch gegen die vorherige Info). Wir hatten dann lange lange mit dem Andocken zu kämpfen, eine Kinderschwester war tatsächlich sehr kompetent und hat mir gut geholfen (die war leider nur einmal da). Dann ging es zwei Monate bergauf und bergab, wenn er nicht an der Brust trinken wollte, habe ich abgepumpt und gefüttert. Aber es ging immer besser und ich wollte einfach unbedingt stillen. Meine Hebammen-Freundin war auch immer mal wieder da und hat uns unterstützt (sie wohnt leider 4 Stunden entfernt). Und jetzt stillen wir immer noch ... ich bin mal gespannt, wie lange noch!
Liebe Grüße
Anya

Re: umfrage

Hallo,
also mein Aspekt zu stillen, war einfach der das ich Allergien habe und leichte ND. Und Stillen soll da ja etwas schützen. Tja und so hab` ich mir vorgenommen mind. ein halbes Jahr zu stillen. Ja, das hab` ich nun geschafft. und nun sag` ich mir, bis zu einem Jahr stille ich noch weiter. Aber was dann kommt weiß ich auch noch nicht. Auf jeden Fall fand ich Frauen, die über ein halbes jahr gestillt haben, sehr bewundernswert. Ob ich das wohl auch schaffe hab´ ich mich gefragt ? Na klar. hi, hi LG Katja

bin in ein stillfreundliches kh.......

hallo lucia,
ich habe erstmal beschlossen zu stillen, so an die 6 monate als allergieprophylaxe u.a., dann habe ich das buch von ingeborg stadelmann gelesen und einige studien, und dann ein kh ausgesucht, was das zertifikat "stillfreundlich" hat. zu stillbeginn hatte ich riesenprobleme, da meine kleine zu klein war und früher kam, heißt, sie konnte nicht gut saugen und schlief ständig ein beim trinken. also abpumpen und per flasche füttern. das habe ich im kh gut gelernt und war für zuhause gut präpariert. ich wurde angeleitet sie vor jedem fläschchen anzulegen, damit sich die saugmuskulatur schön stärkt und sie sich noch an die brust "erinnert". und nach 6 wochen des pumpens konnte sie an der brust alleine trinken............und das tut sie heute noch (17 monate)
lg jacopa

Re: umfrage

Hallo Lucia,
Du hast ja eine tolle Tante! Also, für mich war es immer selbstverständlich, daß ich mein Kind einmal stillen werde und ich habe auch nie gesagt "wenn es klappt", denn daß es klappen wird, dessen war ich mir sehr sicher, weil die Sache ja so natürlich ist. Habe mir in der SS "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop gekauft, weil ich so ein Gefühl hatte "das muß es sein" auch wenn andere Bücher optisch ansprechender waren. Damals hätte ich aber niemals gedacht, daß ich mal dreieinhalb Jahre stillen würde. Als ich dann mein Baby hatte und gestillt habe, hatte ich sehr schnell das Gefühl "ist das schööön! - das darf nicht nach 6 Monaten zu Ende sein!" Als er 7 Monate alt war und einfach nicht essen wollte, habe ich mich an die LLL gewandt. Endlich wurde ich verstanden und ich konnte das Zufüttern erstmal bleiben lassen und weiterstillen, ohne das Gefühl zu haben meinem Kind zu schaden. Auf die LLL bin ich glaube ich durch das Stillbuch aufmerksam geworden.
LG, Tanja

Re: umfrage

Hi Lucia, ich war mir ja gar nicht sicher, dass ich so lange stillen wollte, habe mir auch extra keinen Stress gemacht - wollte einfach stillen, solange es uns beiden Spass macht. Nun, das hat es eigentlich von Anfang an, ich hatte auch Glueck, dass es ohne viel Beschwerden gut lief, Anna nie einen Stillstreik antrat etc., insofern machen wir auch immer noch weiter. Bin mal gespannt, fuer wie lange:-). LG, Eva

Re: umfrage

Hallo Lucia,
meine Mutter hatte uns alle drei Kinder gestillt - so war für mich außer Frage, daß ich nicht auch stillen würde. Viel "vorbereitet" habe ich mich (leider) nicht - ich habe das Stillbuch gelesen und mit der Hebamme mal vorab darüber gesprochen. Die ersten Tage liefen denn auch recht passabel, aber kaum war ich zuhause waren meine Brustwarzen komplett zerbissen und bald auch blutig. Jedenfalls hat meine Mutter, die die 3. Woche mit bei uns verbrachte (weil papa da wieder arbeiten war) Händchen gehalten, sonst hätte ich Rebecca wohl um kein Geld der Welt mehr angelegt. Die Hebamme kam gelegentlich vorbei, immer um mir zu bestätigen, es handele sich um Startschwierigkeiten und bald würde alles besser. Wurde es natürlich erst einmal gar nicht, sondern ich nur am Heulen. So setzte ich mir selber meine Mindestdurchhaltegrenzen: erst 4 Wochen, dann 6 Wochen, dann 8, dann 12. Und selbst da habe ich noch geschworen, daß ich die erst bin, die zufüttert, wenn sie endlich 4 Monate ist!
Was soll ich sagen, irgendwann klappte das Stillen tatsächlich (mithilfe einer professionellen Stillberaterin) und Rebecca wurde 6 1/2 Monate vollgestillt. Dann haben wir langsam Beikost eingeführt; die junge Dame ist 1 Jahr alt geworden, läuft wie eine Große und wird immer noch 2-3 mal am Tag gestillt.
Interessanterweise hat mir mein Mann immer wieder den Rücken gestärkt richtig lange weiterzustillen. Er hat sich mit befreundeten Geschäftspartnern "beraten" und F.f.

oh, so lang geworden

und es gab immer wieder einen, der von neuen "Rekorden" in Sachen Langzeitstillen erzählte - so daß das auch nie ein "Streitthema" bei uns zu Hause wurde. Er steht in dem Punkt absolut hinter mir, und, klar, die ersten Wochen hätte ich wohl nicht ohne ihn überstanden.
Was mich im Nachhinein noch ziemlich ärgerte, war zum Einen die Bemerkung meiner Hebamme irgendwann später - sie hätte ja gleich vermutet, daß wir Stillprobleme bekommen würden (aber mich nicht weiter in die Richtung aufgebaut), weil ich Hohlwarzen hatte (sind jetzt zurechtgeknabbert *g*). Und zum anderen - aber das stimmt eigentlich auch nicht, weil sie gerade damit meinen Trotz herasuforderte, daß ich doch besser schnell abstillen solle, wenn es mit dem Stillen eben nicht klappen will...
Viel Zuspruch habe ich hier übers Stillforum erfahren - auch über das Lesen der vielen Beiträge (Danke Bigbird!).
LG, Meiki
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