Hallo Lucia,
Jonas ist noch deutlich jünger, unsere längste Trennung waren ca. 5 Std. Da war er einmal nachmittags bei der Oma (die sich für ihren ersten Babysittereinsatz gleich Verstärkung von Jonas' Patentante geholt hat *g*) und es gab Gemüse und abgepumpte Milch. Sonst war unsere Trennung immer abends, da hat dann mein Mann auf ihn aufgepasst, ihm seine abendliche Mumi-Ration verpasst und dann kam er eh ins Bett.
LG Ute + Jonas *10.4.03

Also:
Als Lilly 5M alt war, heiratete eine meiner besten Freundinnen. Da war Lilly bei meinen Eltern von abends 17 Uhr bis morgens 10 Uhr. Mit Unmengen von MuMi als Reserve und ich hing zwischendurch auf dem Klo am Abpumpen. War okay, aber nur, da es die Hochzeit einer wirklich superengen Freundin war. Sonst hätte ich wohl den Abend verkürzt.
Dann das nächste Mal so "richtig lang" als Lilly 1 3/4 J alt war: 24 h, mit Papa unterwegs zu Oma und Opa. Da hats für mich gestimmt, ich hab den Abend alleine richtig genossen. ;-)
Aber generell: Nur wenns nicht anders geht...
LG, Karin

liebe lucia,
lilia ist ja fast ein jahr jünger als luca, deshalb ist das wahrscheinlich nicht so vergleichbar. ich mach trotzdem Mit:-)))
2 1/2 stunden war bislang das längste, und das erst ein mal. ich hatte eine 5 stündige fortbildung, lilia war beim papa, und der hat sie mir mittags zum auftanken gebracht.
ich kenne aber auch kinder, die schon mit drei monaten über nacht bei oma, opa, nachbarn o.ä. waren. eine frau aus meinem geburtsvorbereitungskurs ist von freitag bis montag mit ihrem mann in den urlaub gefahren, das(nicht gestillte) kind war bei oma(das kind war da 4 monate jung, ohne kommentar)
liebe grüsse
mariela
p.s.: will dir immer noch einen bericht zu deienem bericht schreiben, irgendwie komme ich nicht dazu. würde mich trotzdem freuen, wieder von dir zu hören/lesen:-)

...über nacht oder abends länger wäre bei uns gar nicht möglich: lilia besteht darauf, an der brust einzuschlafen und die auch beim nächtlichen erwachen an ihrer seite wieder vorzufinden. tagsüber schläft sie genausogern ohne brust bei papa ein. ich respektiere das gern. es wird sich ja noch früh genug wieder ändern, wer weiss, vielleicht trauere ich dann diesen kuscheligen zeiten hinterher...;-)
l.g.
mariela

14 Stunden
früh ab 6 Uhr, dann gehe ich auf die Arbeit und der Papa ist mit Tom nach dem Kiga noch zur Oma gegangen, weil da die Kinder der Verwandtschaft zu Besuch waren zum spielen.
LG Uta (Tom 27 Monate)

bisher maximal 2 stunden - wenn ich mal beim frisör war oder so.
dann hat ihr papa auf sie aufgepasst.
lg,
maria mit annika, 15 monate

Hallo Lucia,
auf die Gefahr hin, dass ich hier den Vogel abschieße und wie eine Rabenmutter dastehe: 3 1/2 Tage! Ich musste als Selbständige 5 Wochen nach der Entbindung (!) ein Seminar 600 km weit entfernt von unserem Wohnort halten. Der Grund: Wir leben von diesem Geld. Das war superhart, ich als schwache Wöchnerin musste Businessfrau spielen, mein Kind trank das muttermilchgefüllte Gefrierfach leer. Und ich musste bereits 3 Wochen nach der Entbindung einen Wahnsinnspumpstress veranstalten, um überhaupt diese Kontingente bereitzustellen. Klar bin ich vor Sehnsucht fast gestorben (ich habe bestimmt alle 2 Stunden zu Hause angerufen), habe fast eine ganze Nacht mit einem Milchstau gekämpft und habe dem lieben Gott gedankt, dass mein Kind zurückkam an die Brust, als ich wieder zu Hause war. Ich habe es geschafft, weil ich mich monatelang darauf eingestellt habe, dass ich kurz nach der Geburt diese Höchstleistung bringen muss, und dass ich sie innerlich nicht allzu sehr ablehen darf.
Das gleiche musste ich nochmal machen, als Lovis 7 Wochen alt war. Und nächste Woche muss ich auch noch einmal für 2 1/2 Tage los. Wir werden es schaffen, und ich bin auch ein klein wenig stolz darauf, trotz Schwangerschaft, Geburt und Kind meine berufliche Sache weiterlaufen zu lassen, als wäre nichts. Und diese sporadischen Einsätze sind gewissermaßen ideal, denn ich bin ja auch wochenlang zu Hause wie eine "Nur-Hausfrau". Trotzdem: Ich wünsche es keiner!
LG Tini mit Lovis, heute 12 Wochen

warum nimmst du dein kind und mann nicht mit, dann sparst du dir die pumperei.
ich staun eh, das lovis die tiefkühlmilch getrunken hat, meine beiden haben nur die nase gerümpft..
lg.uta

Hallo Uta, ich habe vor meinem ersten beruflichen Einsatz nach der Geburt sehr lange abgewogen, ob ich Mann und Kind mitnehme oder den Pumpwahnsinn betreibe. Erst wollte ich auf keinen Fall von meinem Kind getrennt werden. Die Entscheidung wurde mir dann u.a. aber abgenommen, weil mein Mann, der zwar nur unregelmäßig Dienst hat (Orchestermusiker), nicht frei bekam. Aber auch ohne diese Unmöglichkeit hat die derzeitige Lösung Vorteile, und andere Probleme müssen nicht gelöst werden: 1. Lovis ist hier in seiner vertrauten Umgebung. 2. Wir müssen uns nicht bepacken wie auf dem Auszug aus Ägypten; für Privatreisen ist das o.k., aber beruflich bin ich immer schon sehr bepackt (Bahn!). 3. Ich muss nicht den ständigen Rollenwechsel zwischen Mama und Businessfrau bewältigen. 4. Ich muss das Kind nicht auf Termin stillen. Was wäre, wenn er schon eher Hunger hat? 5. Ich weiß nicht, wie das morgens laufen soll: Als erstes Stillen, dann Weg zum Einsatzort? Dann käme Lovis das nächste Mal noch vor meiner ersten Pause. Wenn ich ihn erst kurz vor dem Seminar stille, dann stille ich mit zeitlicher Deadline (das spürt er, ist Stress für uns beide), und vorher hat er doch auch schon Hunger. 6. Die Seminarpausen vormittags und nachmittags sind zu kurz zum Stillen in Frieden. 7. Mein Mann muss nicht drei Tage lang im Leerlauf drehen (obwohl der das sicherlich machen würde), teilweise auch noch, ohne einen geeigneten Aufenthaltsraum zu haben (stell Dir einen großen Verlag in Hamburg City vor...

Und 8. Als Lovis noch ganz klein war, kam er natürlich auch nachts. Mein Job ist auch ohne nächtliches Aufwachen anstrengend genug, so war es gut, dass ich (bis auf die Horrormilchstaunacht!) durchschlafen konnte.
Die Praxis zeigt nun, dass ich ziemliches Glück habe: Lovis scheint ein Alles- und Aus-allem-Trinker zu sein. Das kleine Fressbärchen switcht ohne Probleme zwischen TK-MuMi, Sauger und Brust.
Liebe Grüße von der pumpgenervten Tini