traurig nach dem Abstillen :-(
Ich brauche mal ein bißchen Aufmunterung. Simon schläft seit 4 Tagen endlich durch (er ist 14 Monate alt). Da ich zuletzt nur noch nachts und frühmorgens gestillt habe, ist aber jetzt schlagartig Schluß mit der Stillzeit :-((. Ich freue mich zwar über den Schlaf, aber letzte Nacht hätte ich nur heulen können und hätte ihn am liebsten geweckt, um ihn zu stillen...Heute morgen hätte ich auch nichts dagegen gehabt, wenn er noch mal was gewollt hätte, aber er wollte nur noch ein bißchen kuscheln und dann aufstehen. Eigentlich habe ich mir immer gewünscht, dass ich ihn stillen kann, so lange er möchte. Und dass die Zeit jetzt bald vorbei ist, war mir auch klar. Aber jetzt, wo es soweit ist, bin ich doch traurig darüber. Ich hab das Stillen immer sehr genossen und kann noch gar nicht recht glauben, dass es das nun gewesen sein soll. Gleichzeitig mach ich mir Sorgen was sein wird, wenn Simon nächste Woche vielleicht nicht mehr durchschlafen will - soll ich ihn dann wieder stillen, ist dann noch Milch da, oder muß das "arme Kind" dann hungern? Sind das mal wieder die Hormone, oder stell ich mich einfach nur an?
LG Antje
Re: traurig nach dem Abstillen :-(
Re: traurig nach dem Abstillen :-(
Danke für Deine lieben Worte. Inzwischen bin ich nicht mehr so traurig, sondern freue mich, dass ich es geschafft habe, Simon so lange zu stillen, wie er es wollte. Er ist jetzt wirklich ein großer Junge und macht z. Zt. fast täglich neue Schritte in die Selbständigkeit. Du fragtest nach dem Durchschlafen - er hatte seinen Abendbrei zunächst mit Reismilch bekommen und etwa 1 Woche bevor er das erste Mal durchgeschlafen hat, hab ich auf Sahne (1:1 mit Wasser verdünnt) umgestellt. Und dann hat er irgendwann angefangen, auch noch bei uns mitzuessen (wir essen abends immer warm). Da war er wohl so satt, dass er seitdem durchschläft. Er ißt inzwischen nur noch eine halbe Portion Brei, dafür entsprechend mehr bei uns mit und schläft weiterhin schön durch (von Zähnen oder anderen Unpäßlichkeiten mal abgesehen ;-)). Er hat sich also tatsächlich endgültig abgestillt. Ich wünsche Dir, dass es bei Euch ebenso harmonisch wird - ich glaube, die Wehmut gehört einfach dazu.
LG Antje
...wäre ich momentan bestimmt nicht!?
Hach, ich glaub, ich wäre an deiner Stelle wirklich froh, wenn es bei uns demnext auch "endlich" soweit wäre... ;o)
Momentan nervt mich nämlich gerade das nächtliche Stillen sehr und ich hadere jeden Tag, ob ich jetzt nicht doch mal von mir aus abstillen sollte. (weiss nur nicht wie!) Hannah wird in knapp zwei Wochen 14 Monate alt und stillt am Tag noch ca. 3-4x und seit neustem (auch krankheits- und zahnbedingt) auch nachts wieder bis zu 5x(!). Leider lässt sie sich nachts aber auch nicht durch was anderes beruhigen und schreit immer gleich wie am Spiess, wenn ich oder noch schlimmer der Papa mit Tee oder Wasser kommen. Manchmal bin ich so wütend, dass ich wirklich einfach nicht mehr zu ihr rein will und ihr sämtliche Brustmahlzeiten streichen möchte... aber andererseits geniesse ich es auch noch total, wenn sie friedlich und selig in meinen Armen liegt und vor sich hin schmatzt. ;o) Naja...
Aber, falls Simon nächste Woche oder so wirklich nicht mehr durchschlafen will und du es vom Gefühl immer noch willst, versuch es ruhig wieder mit dem Stillen. Ich weiss von einer Freundin, dass das bei ihrer Tochter auch nach 3 Wochen Nicht-Stillen wieder geklappt hat und sie genug Milch hatte, um die Kleine nachts zu stillen/zu beruhigen.
Liebe Grüße und geniess deine ruhigen Nächte!
Annett
Re: traurig nach dem Abstillen :-(
klar dass du ein bisschen wehmütig bist, schließlich hat dein Kleiner einen weiteren Schritt in Richtung "großwerden" gemacht, aber da werden noch viele, viele folgen ;o).
Wenn er wirklich nächste Woche wieder nachts wach werden sollte, würde ich ihm Wasser aus einem (Schnabel-)becher geben und ihn, wenn ihr das vorher aus so gemacht habt ins Bett holen, denn Hunger wird es dann nicht sein. (So war das mit meinem ältesten auch).
Gruß Annette
Re: traurig nach dem Abstillen :-(
ich kann Deine Trauer gut verstehen. Als mein Lukas 14 Monate alt war, konnte ich mir auch noch gar nicht vorstellen, ihn nicht mehr zu stillen. Wir haben da aber auch noch gaaanz viel gestillt. Wenn ich an Deiner Stelle wäre, dann würde ich wieder stillen, wenn mein Kind es sich anders überlegt. So schnell verschwindet die Milch nicht und ich finde auch nicht, daß Du Dich anstellst. Du wirst wenig Verständnis von der Öffentlichkeit für Deine Gefühle bekommen, denn 14 Monate Stillen ist für die meisten ja eine megalange Zeit. Darum orientiere Dich nicht an der breiten Masse, sondern an dem, was Du für richtig hälst. Das habe ich auch so gemacht und noch vieeel länger als 14 Monate gestillt.
LG, Tanja
Kann dich auch verstehen!
Aber so wie`s bei euch läuft ist es doch eigentlich optimal auf die Bedürnisse des Kindes abgestimmt. Freu dich darüber, dass das Abstillen so harmonisch verläuft, das wünscht sich ja jeder von uns! LG Janet
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