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total OT: Trotzanfaelle

Hallo meine Lieben,
es ist ziemlich off topic, aber ich rauf mir echt die Haare!
Unsere Tochter hangelt sich von Wutanfall zu Wutanfall, Ablenken funktioniert nicht mehr, Troststillen auch nicht.
Was sind eure Tipps?
Was mache ich zum Aggressionsabbau?
Jeroen ist viel unterwegs, ich bin 99% der Zeit mit ihr alleine.Wir sind viel draussen, was sie aber nicht davon abhaelt auch dort zu wueten.
Das kostet Nerven und Kraft.
Hat hier jemand Survialtips?
Tueren knallen und ins Sofa hauen mache ich schon, ist aber nicht immer sinnig(unsere armen Nachbarn*g*).
Ein tretendes,17,5kg auf 95cm schweres Kind durch die Gegend schleppen ist auch eine Aufgabe!
Phase?Phase?Phase? Ich ahne es schon!
LG von Ana, die gestern bestimmt fast der Kindesmisshandlung angezeigt worden waere. Ihre Tochter hat 15min lang den halben Wald zusammengebruellt, weil sie dummerweise auf der Haelfte der Joggingstrecke ihre Gurke ins Gebuesch gefeuert hat.
Ich hatte keine Jacke mit(mache ich nie wieder) und wollte somit nicht stoppen.
Der Entspannungserfolg war somit natuerlich gleich null.
Soviel zum Joggen als Stressabbau bei Trotzphasenkindern. ;o)
Falls einer das vorschlaegt.
Bisherige Antworten

Re: total OT: Trotzanfaelle

Leute besuchen, Leute einladen, Leute besuchen, Leute einladen - möglichst Leute mit Kindern. Oder nette ältere Nachbarskinder, die gerne mit Kleinen spielen.
Wenn ich den ganzen Tag mit Simon alleine wäre, hätten wir auch solche Phasen...
Hast Du einen Babysitter, der ab und zu mal mit L. eine Runde drehen kann, während Du nicht ins, sondern Dich aufs Sofa haust? Simon ist von unserer Babysitterin mittlerweile schwer begeistert, wenn sie mal nicht abends, sondern nachmittags kommt - dann machen sie tolle Sachen, z.B. gaaanz viel S-Bahn Fahren, davon erzählt er dann noch tagelang ("Lini! Esss! Lini!") und ich erinnere mich auch, wie sehnsüchtig ich oft von "meinen" Babysittekindern erwartet wurde - zwischen einer vergleichsweise gesetzten ruhigen Mama und einer ideenreichen 17jährigen sind halt doch Unterschiede.
LG Iris

Re: total OT: Trotzanfaelle

Huhu Ana,
was soll ich sagen...Deine Tochter ist 2 Jahre alt. Viel mehr gibt es da nicht zu sagen. *seufz. Es wird weniger, und besser, ehrlich. Bei meinem Sohn sind das immer Schübe, und besonders schlimm ist es vor, während und nach Krankheiten, und vor, während und nach Entwicklungsschritten, und vor(...) Wachstumsschüben (ich würde jetzt nicht so weit gehen, zu sagen, es ist IMMER..*hust). Aber es wird nach und nach weniger.
Ablenken (Dich und sie), Verständnis zeigen (ich WEISS, ist schwierig), bemüht sein, noch irgendetwas humorvolles in der Situation zu sehen, Dich nicht auf den Machtkampf einlassen,..manchmal auch nachgeben. Insgesamt hilft leider nur Geduld.
Kann Dir nicht jemand mal Deine Tochter stundenweise abnehmen?
Andere Kinder helfen in solchen Situationen auch sehr, weil sie den kleinen Wüterich nur groß nagucken, und achselzuckend weggehen, das finden die Rumpelstilzchen etwas irritierend, und machen dann auch oft etwas anderes. Das habe ich zumindest hier oft beobachtet.
Liebe Grüße,
Hutze, mit Nathan 3, Amon, 11 Monate und Joy, 6 Jahre.

Re: total OT: Trotzanfaelle

Nimm Dir ein Buch mit wenn Du unterwegs bist, stell dich hin und lies, bis sie fertig ist. Oder feuere sie an, daß sie lauter brüllen soll, oder mach mit :-)
Viele Grüße,
CHristine

Re: total OT: Trotzanfaelle

Hallo Ana,
Oh ja, das kenn ich nur zu gut. Die gute Nachricht: Bei uns scheint es jetzt langsam besser zu werden!
Wiebke ist, wenn sie sich richtig ärgert, auch keinen Argumenten zugänglich, egal ob bittend, drohend, tröstend oder ablenkend. Im Zweifelsfall wirft sie sich im Wohnzimmer aufs Sofa, heult jämmerlich, und wenn dann einer von uns kommt brüllt sie "geh weg, ich will jetzt heulen". Wir haben uns inzwischen mühsam antrainiert, in den verfahreren Situationen wirklich ein bischen Abstand vom Kind zu nehmen, d.h. wir sitzen/stehen ein oder zwei Meter weg und warten ab, bis sie sich ein bischen beruhigt hat. Meist reicht es ein paar Sekunden, höchstens ein oder zwei Minuten zu warten, und dann ist sie plötzlich doch wieder zugänglich (die Zeit ist auch nützlich, sich eine neue Ablenkungsstrategie zurechtzulegen, das hilft dann meist als 2. Schritt ... wenn nicht Schleife drehen und noch mal abwarten).
Unterwegs herumzubrüllen, weil ihr irgendwas nicht recht ist, macht Wiebke glücklicherweise mit Vorliebe im Auto (sie haßt Autofahren eh), da bekommt das kaum jemand mit *g*. Gestern hatte sie z.B. mal wieder so einen Anfall, weil ich sie bei der Tagesmutter abgeholt hab und ihr Teddybär nicht im Auto war (den hatte sie morgens zuhause gelassen). Überaschenderweise hab ich es schon nach kurzer Zeit geschafft, sie durch Fragen abzulenken, so daß die Fahrt nach hause vergleichsweise entspannt abging (solange mir immer schnell genug neue Themen einfielen *g*). Noch vor ein paar Wochen hätte sie gnadenlos die ganzen 15min Fahrt gebrüllt, es geht also wirklich aufwärts ;-).
Also was bei uns hilft, wenn Ablenkung primär versagt, ist letztlich einfach mit geringem Abstand abwarten, bis die erste Wut verraucht ist, und dann den Punkt finden, an dem das Kind wieder zugänglich ist. Klappt nicht immer, aber mit ein bischen Übung immer öfter (auch wenn es mir jetzt noch ab und an das Herz bricht, wenn ich sie nicht einfach trösten darf, weil die Welt nicht so ist, wie sie gerade will ;-). Generelle Ablenkung (Besuch, Babysitter etc.) ist natürlich auch Klasse, aber leider nicht 100% der Zeit realisierbar, etwas mehr davon kann aber selten schaden *g*.
Schöne Grüße und gute Nerven wünscht Meike

Re: total OT: Trotzanfaelle

Liebe Ana,
nein, ich habe keine Tips für Dich, aber bin ehrlich gesagt etwas erleichtert, dass es auch anderen so geht. Gerade hab ich im neuen Forum von Mia ein Posting abgesetzt in dem es um das gleiche Problem geht - ich mir aber nicht sicher bin, inwiefern die Geburt von Mia mit reinspielt.
Unsere Krönung des Tages mal wieder: Marlin panscht mit dem Mittagessen rum, sagt das er satt ist. Ich räume nach mehrfacher Ansage sein Essen weg, weil ich nicht das ganze Wohnzimmer eingesaut bekommen möchte (dass wir nicht in der Küche essen ist ein anderes Thema: Stichwort Schnuller auskochen und laaaaaange in den Keller gehen *stink*). Marlin schmeisst sich auf den Boden, kreischt "Marlin essen ! Mein Essen !", ist für nichts zu erreichen. Der Gipfel: er schlägt wiederholt und mit Absicht volle Kanne mit seiner Stirn auf den Boden *argh*
So, jetzt verrat mir mal einer, wie man da richtig reagiert ? Ich hab ihm gesagt, dass er gerne wütend sein kann, er trotzdem nciht mit dem Essen rumpanscht und er gerne wieder zu mir kommen kann, wenn er fertig mit trotzen ist...und bin dann raus...?!
Ohje, jetzt jammer ich mit Dir mit. Ich wünsche uns allen, dass diese Phase schnell (!!) vorbei geht oder dass jemand ein Patentrezept für solche Situationen liefert.
Alles Liebe,
Cel + Marlin + Mia

Schneller Laufen!

Hallo Ana-
Dann laufe ich meine besten Zeiten! Mich nervt es auch total, wenn sie urploetzlich einen richtigen Wutanfall bekommt, und es passiert IMMER auf halber Strecke! Dan kam dann ein Bauer daher der nicht zurueck gewunken hat (nee ist ja auch unhoeflich!) und schon geht die Welt unter.
Troststillen wuerde ja funktionieren, aber ich verweigere meine warmen Bruesten dem eiskalten Kindergesicht, bis selbiges ueber dem Gefrierpunkt liegt, und ausserdem will ICH nicht krank werden.
LG von Kerstin ohne survival tips und in der gleichen Phase. Wollen wir Kindertauschen? Wuerde gar nicht auffallen. Oder vielleicht doch...Louischen hat Locken.

Re: total OT: Trotzanfaelle

Liebe Ana,
hier gibt es (bisher?) nur wenige solcher Situationen. Vielleicht empfinde ich das auch nur so - immerhin war ich auf das zweite als "das schreckliche" Lebensjahr Vorbereitet. Ich reagiere meist ziemlich gleich:
* Erklärungen gebe ich nur, solange das Kind noch dafür empfänglich ist. Wenn sich das Weinen dadurch steigert oder beginnt, lasse ich es.
* Ist etwas unvermeidlich (bei Platzregen aus dem Auto aussteigen und _nicht_ eine halbe Stunde weiterspielen, während ich draußen durchweiche), so ziehe ich es schnell und nur von keinen oder den nötigen Kommentaren begleitet durch. Anderenfalls gebe ich oft nach (und habe dabei nicht das Gefühl, mir etwas zu vergeben ;-).
* Ist Helene wütend, lasse ich sie dabei nicht alleine. Ich lasse auch nicht zu, dass sie sich selbst wehtut. Auf dem Boden liegen lasse ich sie nie, ich hebe sie hoch und tröste sie.
* Normalerweise bleibe ich ruhig oder werde ruhig, wenn mein Kind sauer ist. Nur selten bin ich persönlich getroffen (dann aber habe ich ein Problem, weil ich dann potentiell emotional reagiere, was die Kinder nur noch mehr verwirrt).
Aggressionsabbau durch ins-Sofa-hauen ist nicht mein Ding, Türen knallen schon eher. Ich habe den Kindern aber höchstens mal als (schlechtes?) Vorbild diesen Weg gezeigt. In der Situation selbst wäre ich dabei nicht authentisch.
Auf dein Posting "drüben" antworte ich später. Wir sind mal wieder auf dem Sprung.
LG Katja

Re: total OT: Trotzanfaelle

Huhu Katja,
ui, da hake ich bei Dir gleich mal nach. Marlin tut sich nämlich bei seinen Trotzanfällen sehr wohl selber weh. Meistens wälzt er sich erst mal kreischend auf dem Boden und ist für nichts mehr empfänglich. Jedes Wort oder jede zusätzliche Tat von mir wird durch eine Steigerung quittiert. Irgendwann knallt er mit Absicht seinen Kopf ein- bis mehrmals auf den Boden. Und klar, das tut ihm weh. Wenn er dann getröstet werden will, dann mache ich das auch, aber ich sehe eigentlich keine Möglichkeit ihn davon abzuhalten. Wenn ich es doch versuche, dann schlägt er nach mir, will also wirklich in der Situation meine Nähe nicht. Hast Du irgendwelche Ideen, wie ich ihn zumindest von dem Kopf-auf-den-Boden-knallen abbringen kann ?
Ich sehe schon, dass er sich irgendwann in einer Phase befindet, wo er alleine nicht aus dem Bockanfall raus kann und er es deswegen macht. Danach tut es ihm natürlich weh und er kommt zu mir um getröstet zu werden (was ich natürlich auch mache) und der Bockanfall ist vorbei. Da er mich aber vorher nicht an sich ranlässt, sehe ich irgendwie keine Möglichkeit ihm aus dieser Endlosschleife zu helfen.
GLG,
Cel

Re: total OT: Trotzanfaelle

Liebe Cel,
offen gestanden habe ich keine Ahnung, ob ich auch _dein_ Kind davon abhalten könnte, sich selbst Schmerzen zuzufügen ;-)
Wenn Helene sich auf den Boden schmeißt, nehme ich sie sofort auf den Arm, bevor sie auch nur die Idee haben kann, den Kopf aufzuschlagen. Sie wehrt sich dann nicht, sondern weint an meiner Schulter weiter. Ich schweige solange, bis das Weinen abebbt, dann lenke ich ihre Aufmerksamkeit auf anderes. (Erklärt habe ich ja schon vorher.) (Übrigens hat sir mir auch schon mal vor Wut in die Schulter gebissen. Als ich ihr die Bissstelle zeigte, hat sie geweint. Bisher hat sie mich nicht nochmal gebissen, wohl aber zweimal ihre Schwester. Letzteres war zwar nicht fein, aber verständlich, denn die Große hat sie fies gepiesackt.)
Sitzt sie auf der Treppe, versuche ich, die Hände hinter ihren Kopf zu halten, wenn sie sich ärgerlich nach hinten überstreckt. Das hat sie aber schon lange nicht mehr versucht - vielleicht, weil sie weiß, dass die Treppe so hart ist, dass man sich den Fuß auf ihr brechen kann ;-)
Insgesamt habe ich alles andere als eine Patentlösung. Allerdings habe ich den sehr subjektiven Eindruck, dass meine Kinder heftiger reagieren, wenn ihnen Grenzen resolut aufgezeigt werden. Bin ich etwas einfühlsamer à la "Smart Love", kündige eine Konsequenz vorher an, ist die Reaktion meist "nur" Weinen.
Mir fällt gerade auf, dass Helene bis jetzt nicht so sehr darauf reagiert, wenn Dinge nicht nach ihrer Nase laufen. Sie hätte bei der Gurke im Gebüsch eher gelacht, wäre aber schon sauer gewesen, dass ich keine weitere dabei habe. *g*
Übrigens hatten wir nach Helenes Geburt auch eine (zum Glück nur ein paar Wochen dauernde) sehr anstengende Phase. Sie war ja bereits drei, da äußerte sich das anders. Sie testete systematisch aus, was mich auf die Palme brachte, ging hinter mich aufs Sofa und trat mich heftiger werdend, richtete ihre Aggressionen also überwiegend gegen mich. Klar, ich hatte den lieben Papa wieder arbeiten geschickt, kümmerte mich aber um das doofe Baby. Meistens ist mein Mann dann mit ihr aus dem Raum gegangen und hat die Situation so entschärft. Ich weiß gar nicht mehr, was ich getan habe, wenn er nicht da war, aber wir haben's offensichtlich überstanden ;-)
Alles Liebe und bald eine Phase, die euch besser gefällt,
Katja

Re: total OT: Trotzanfaelle

"Sie" im letzten absatz ist natürlich Charlotte.
LG!

Re: total OT: Trotzanfaelle

Hallo Ana,
Kind oder Sache entfernen
Drehbuch beachten
Film bei Fehlern zurückspulen
Kind verborgen
Nützt es dir zu wissen, dass man die Phase sehr schnell vergisst?
LG Uta

Kind verborgen

*lach* Uta, Du triffst es mal wieder...
Mit dem Kind verzweifelt man oft, und sobald es mal nur ein paar Stunden weg ist, vermisst man die kleine Nervensäge inniglich...
LG Doro, mit 2-Jähriger Ich-will-alles-alleine-können-Tochter

@Uta...und eigentl. auch an Ana! ;o)

Liebe Uta,
wenn Du so weiter schreibst, mache ich Dir demnächst noch einen Heiratsantrag! ;o)
Im Ernst, ich hab' ja ein Kind das in etwas mit Anas gleichaltrig ist und wir 'leiden' im Moment auch unter der Trotzphase. Colin rastet ganz oft aus...ich zum Glück seltener, aber es kommt auch vor. Was mir immer gut tut ist zu sehen, wie schnell er seinen und meinen Zorn vergisst. Es ist eine Phase, wir kommen darüber hinweg und dann scheint wieder die Sonne. Schön. ;o)
LG Steffi

«Film bei Fehlern zurückspulen»

hallo uta,
genau das funktioniert bei uns bei einem grossteil von
lars anfällen: reset und play it again.
z.b.: er schmeisst sich im supermarkt enttäuscht auf
den boden. warum?
«selber!»
es reicht dann, die spaghettipackung nochmals ins
gestell zu tun, sodass ER sie in den einkaufswagen
tun kann. dann strahlt er!
dieses «zurückspulen» funktioniert so gut, dass ich
selber immer wieder freude habe, mich darauf
einzulassen, selbst wenn die situation in MEINEN
augen noch so banal und doof sein mag.
kennst du den film «jeden tag ist murmeltiertag»?
lg, bea

Re: total OT: Trotzanfaelle

Hallo Ana,
wie um alles in der Welt joggst du mit Kind? Oder hab ich was falsch verstanden?
Pascal hat auch oft solche "Anfälle" wenn ihm irgendwas nicht passt. Reden bzw. Erlären nützt da gar nichts, Versuche zu Trösten auch nicht, dann wird es nur noch schlimmer. Also lasse ich ihn "austrotzen" und bleibe in seiner Nähe. Oft genügt aber irgendwas total Blödes zur Ablenkung, wenn ich z.B. so tue als fiele mir etwas runter oder so. Ich habe ihn auch schon mitten in der Stadt sitzen lassen, denn Tragen kann ich ihn beim besten Willen wenn er sich wehrt. Es dauert einen Meter und er kommt hinterher. Ich weiß dass das Hilöflosigkeit von mir ist aber ich weiß sonst nicht was ich tun soll...
Aber es ist schon viiiieeeeel besser geworden, es scheint also wirklich nur eine Phase zu sein.
Liebe Grüße und viel Geduld
Mattina, auch schon mal Türen knallend :-(

Kind im Babyjogger/Kiwa! ;o) LG und Danke

Re: total OT: Trotzanfaelle

Ich konnte meine 2 1/2 jährige Jana letzte Woche schreiend und tretend durch unseren ganzen Ort schleppen, weil sich herausstellte, dass ihre beste Freundin nicht zu Hause war. Anschließend wollte sich noch schreiender zu unserer Nachbarin, was ich ihr natürlich nicht erlaubte. Ich steckte sie in ihr Zimmer, wo sie natürlich weitertobte. Nach !!!30 Minuten!!! schreien kam sie ins Wohntimmer, legte sich auf die Couch und schlief ein!!!
Ein anderes mal schrie sie eine 15 Minütige Autofahrt durch, weil ich einfach das Kleingeld für so ein doofes Gerät vor dem Einkaufcenter nicht hatte.
Und so weiter, und so fort....
Wenn sie ihren "Hysterischen" hat, werd ich erstaunlicherweise selber ruhiger (obwohl ich selbst eher zu den Cholerikern gehöre). Ich stell sie meistens in ihr Zimmer und warte bis sie sich selber wieder beruhigt, was in 95 % der Fälle auch recht bald eintritt. Wirft sie sich auf den Boden, nehm ich sie in den Arm und halte sie ganz fest (so dass sie nicht treten kann) und !versuche! sie zu beruhigen. Bei ihr fahr ich aber mit ignorieren auch recht gut, was leider nicht heißt, dass ich mich nicht zu emotionalen Ausbrüchen hinreißen lasse.
Am besten hilft bei Jana aber doch die Drohung. Falls sich zum Beispeil beim Einkaufen ein Trotzanfall anbahnt, brauch ich ihr nur ins Ohr zu flüstern, daß sie allein ins Auto sitzen muß(bis jetzt einmal vorgekommen), oder dass wir sofort nach Hause fahren(Einkaufswagen stehen lassen und ganz COOL das schreiende tretende Kind zum Auto zerren). Sie liebt nämlich Einkaufen über alles (besonders Schuhe-typisch Frau). Ich verwarne sie 2-3 Mal und hilft dieses nicht, gehts ab in Richtung Auto. Meistens komm ich aber mit den leeren Drohungen durch.
Dass sie z.B. irgendwo nicht mit hindarf (ich würde mein Kind natürlich nicht allein zu Hause lassen, aber Jana glaubt mir anscheinend) etc.
Auch hilft manchmal positive Motivation und Ablenkung, indem ich ihr verspreche etwas bestimmtes mit ihr zu spielen, oder dass sie den Papa auf der Arbeit anrufen darf. Dann erzählt sie ihm immer wie schlimm sie gerade war.
Aber wer auch immer von euch allen das Patentrezept gegen Trotzanfälle findet - bitte mailt mir!!!!!
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