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stillen nachts

hallo ihr lieben!
ich wende mich mal wieder an euch, weil ich euren rat und eure erfahrungsberichte brauche!
vorne weg: ich stille sehr gerne und aufhören kann ich mir (noch) nicht wirklich vorstellen... ALLERDINGS... und da ist der "haken" bin ich etwas unzufrieden mit unseren nächten.
robin stillt mehrmals pro nacht und akzeptiert da auch nichts anderes.
mir geht nun im kopf um, ob es geht, dass man nachts nicht stillt und tagsüber schon. wenn ja, ab welchem alter könnte man das einführen? und wie??? tips?
ab wann habt ihr euch selbst als lz-stillend bezeichnet/gefühlt?
wenn ich ehrlich bin, fühl ich mich jetzt schon so, denn ich kenne kaum jemanden (persönlich), der in diesem alter (des kindes!;-) noch stillt. jedenfalls aus meinem umfeld.
in diesem forum gehöre ich noch zu den "küken", ich weiß... :-)))
vielen dank für eure antworten!
liebe grüße,
karin mit robin *23.juli04 (10,5 Monate)
Bisherige Antworten

Re: stillen nachts

Wir stillen nachts auch noch, falls Dir das was hilft. Eine Stillberaterin hat mal geraten, sich nachts auf das Kind zu freuen anstatt zu denken "Och nee, nicht schon wieder." Das fällt zwar mitunter nicht leicht, hilft aber enorm.
Bei uns war das nächtliche Stillen um den 1. Geburtstag herum auch noch ziemlich häufig, aber jetzt (um den 2. Geburtstag herum) geht es fast gegen Null, ohne dass ich was gemacht hätte.
Also, ich habe keine Tipps zum nächtlichen Abstillen, wohl aber ein aufmunterndes Schulterklopfen *klopfklopf* und außerdem weiß ich, dass es hier Leute gibt, die nachts schon lange nicht mehr stillen. Das geht also und Du bekommst bestimmt Antworten zum Thema. Also, Euch alles Gute, Regentrude

Re: stillen nachts

vielen dank für deine antwort!
ich bewundere es wirklich, wenn man - wie du- solange und auch noch nachts stillt und finde es sehr schön... ich zweifle allerdings ob ich das auch schaffe und ob es mir dabei gut gehen würde, ich merke eben eine unzufriedenheit diesbezüglich (nachts stillen) bei mir...
am freitag geh ich wieder zur stillrunde, mal schauen, was da so die tips sind...
euch auch alles gute und ganz liebe grüße!
karin

Re: stillen nachts

Hi,
ich muss ehrlich sagen, ich würde es auch vermissen, das nächtliche Stillen. Es ist alles so friedlich und ruhig, ich nehme ihn zu mir rüber, wenn er zappelt, er trinkt und kuschelt und dreht sich meist wieder in sein Bett wenn er fertig ist. Zufrieden und glücklich, was will ich mehr?
Allerdings ist es schon sehr anstrengend, wenn er am Morgen bis zu 4 Mal in 2h an die Brust will.
glg tina

Re: stillen nachts

Hallo,
ich meine auch, dass es hier einige gibt, die nachts nicht mehr stillen, sie werden sich sicher noch melden.
Wir stillen selber auch noch nachts (Theresa ist jetzt ca. 16 Monate), wenn mich dabei etwas stört ist es nicht das Stillen sondern das Aufwachen/Aufstehen. Und da ich nicht ganz überzeugt bin, dass Theresa nicht mehr aufwachen würde, nur weil ich sie nicht mehr stille, habe ich den Versuch noch nicht gewagt, irgendwas dran zu ändern.
Ich denke aber, dass man auf alle Fälle ab einem Jahr, je nach Kind vielleicht auch schon eher, versuchen kann, Stillmahlzeiten nachts zu reduzieren bzw. abzuschaffen, wenn man das möchte. Rein vom Nahrungstechnischen werden sie es dann wohl nicht mehr so dringend brauchen, viele essen dann eben auch tags mehr.
Du wirst sicher noch kompetentere Antworten kriegen :-)
LG, Marcia

Re: stillen nachts

liebe marcia, ich bin auch für deine antwort dankbar!! robin (und ich :-) bekommen auf jeden fall bis zu seinem 1.geburtstag eine "schonfrist", da hab ich nicht vor, was zu ändern, denke auch, in einigen monaten ist er dann schon wieder mehr verständiger.. dass es nicht nur oder so sehr um körperliche nahrung geht, ist mir auch klar, aber nach "seelen-nahrung" scheint er ebenso zu hungern :-)
werd euch auf dem laufenden halten!
lieben gruß, karin

Re: stillen nachts

Hallo Karin,
es wird Dir vielleicht nur begrenzt weiterhelfen, aber wir stillen nachts auch noch, Sanja ist jetzt 21 Monate.
Was die Sache ungemein erleichtert - sie kommt jetzt selber rüber. Familienbett geht aus Platzmangel (1,4 m Bett) nicht, aber beim Gitterbett sind die Schlupfsprossen raus und wenn sie stillen will, marschiert sie einfach rüber. Damit fällt das aufstehen schon mal weg und der Rest ist mir dann egal, weil ich ja nicht mal wirklich wach werden muß.
LG, Beate

Re: stillen nachts

hallo beate! ich finde es ja wirklich bewunderswert, wenn solange und dann auch noch nachts gestillt wird! ob das das richtige für mich ist... da bin ich noch recht unschlüssig und bez. des nächtlichen stillens eben auch unzufrieden!
aufstehen muss ich auch nicht, weil wir familienbett mit gitterbett als baby-balkon haben. anders kann ich mir das gar nicht vorstellen!
ich würd aber wirklich mal wieder gerne entspannt abends fortgehen, bis um 1-2 z.b, aber das ist unmöglich, denn gegen mitternacht hab ich "anwesenheitspflicht" und zum schlafen gehen braucht er mich ja auch... also nix mit fortgehen.
lieben gruß!
karin

Re: stillen nachts

Hallo Karin,
vor einem Jahr (da war Sanja ungefähr so alt wie Dein Kind) hätte ich mir das auch noch nicht vorstellen können. :) Mein Sohn hat mit 3 Monaten durchgeschlafen, dann gabs nochmal eine Zeit von ca. 7 Monaten - 10 oder 11 Monate, da kam er einmal so gegen 3 oder 4 Uhr und ansonsten hat er immer brav durchgeschlafen (und macht das auch heute noch). Ihn habe ich nachts übrigens vorsichtig abgestillt, indem sich einfach nur noch der Papa um ihn gekümmert hat. Allerdings war er zu der Zeit mit 2 - 3 Schlucken nachts zufrieden und da war ich der Meinung, das muß jetzt auch nicht dringend sein.
Aber Nr. 2 ist da halt komplett anders.
Aber wegen rausgehen - hast Du es wirklich schon mal probiert? Töchterchen hat sich zumindest vom Papa und mit Flasche eigentlich immer ins Bett bringen lassen. Die Generalprobe war ein Essen mit Kollegen als sie 5 Monate alt war. Das war allerdings gleich in 40 km Entfernung - mit schnell-mal-eben-nach-Hause-fahren, war da nichts ... Mittlerweile ist es schon lange kein Problem mehr, sie abends zu Bett zu bringen, ohne stillen - jedenfalls dann nicht, wenn ich nicht da bin. Wehe, die Mama ist da, dann hilft nur Stillen. Aber die Kleinen kennen den Unterschied zwischen Mama -> Milch und andere Person -> keine Milch und können damit oft auch ganz gut umgehen.
Lass es doch einfach mal auf einen Versuch ankommen. Geh weg - wenn Du unsicher bist, irgendwo in der Nähe - nimm das Handy mit und lass den Babysitter einfach machen. Vielleicht ist alles gar nicht so schwierig, wie Du es Dir vorstellst?
LG, Beate

Re: stillen nachts

liebe beate!
ihn abends ihn bett zu bringen klappt ganz gut, das geht auch durch eine andere person, wenn ich ihn vorher gestillt hab (auch wenn es dann etwas länger dauert und er evt. etwas weint). in der nacht allerdings akzeptiert er nur mich. wir waren erst kürzlich auf einer hochzeit und als wir heimkamen, schunkelte meine mama robin - schon eine 3/4 stunde lang und er hat sich gar nicht wieder in den schlaf wiegen lassen. dann hat er getrunken und es hat gepasst. auch wenn mein mann geht, gibt es geschrei, solange, bis ich komme.
da ich das weiß, will ich niemand anderem - und vor allem robin!- eine nacht zumuten. um zu verstehen, ist robin einfach noch zu klein und da könnte auch ich meine auszeit nicht genießen. ich würde mich da schuldig fühlen...
seinen 1. geburtstag werden wir sicher noch abwarten und wenn sich dann nichts ändert, vielleicht (mal schauen wie ich dann "drauf" bin ;-) doch nachts umgewöhnen probieren (mit betreuung durch papa).
danke für deine antwort!
lieben gruß!
karin

Re: stillen nachts

Ich habe das nächtliche Stillen "abgeschafft" als Julius ca. 10,5 Monate alt war, in erster Linie weil ich schlimme Hautprobleme an de Brust hatte und das nächtliche Stillen im 2-Std-Takt sehr strapaziös war - wir haben es so gemacht, dass ich für 1 Woche aus dem Familienbett ausgezogen bin und im Wohnzimmer geschlafen habe, mein Mann hat die Nachtbetreuung übernommen und ab 4 Uhr durfte er mich zum Stillen holen.
Julius hat nur in der 1. Nacht ein bisschen gejammert und war ca. 1 Std. wach, ab der 2. Nacht war es schon kein Problem mehr und als ich nach 1 Woche wieder ins Schlafzimmer gezogen bin, konnte auch ich ihn problemlos mit Wasser und Schnulli beruhigen, früher ging das nie ohne Brust.
Julius hat das wenig stillen nachts beibehalten, kam lange nie vor 4 Uhr und hat bis dahin auch 7-8 Std. durchgeschlafen (vorher war Stillen im 2-Std.-Takt angesagt), momentan kommt er wieder etwas früher, zwischen 2 und 3 Uhr und dann noch 1x zwischen 5 und 6 Uhr, aber so ist es ok für uns bzw. falls es mir doch wieder zuviel wird (meine Haut meldet sich leider wieder), werden wir das Papa-Programm nochmal machen.
Ich kann diese "Methode" nur empfehlen, so geht es meiner Ansicht nach am sanftesten und ohne Schreien lassen, hab den Tipp auch hier aus den Foren, das hat wohl bei vielen schon so geklappt!
Wir stillen übrigens außer den beiden Malen frühmorgens nur noch vor dem Schlafen gehen, tagsüber nicht mehr, das soll aber noch lange so bleiben :-)
LG
Doro+Julius, fast 1 Jahr

Re: stillen nachts

liebe doro!
danke für deine antwort, sehr interessant, wie ihr das gemacht habt! meine wunschvorstellung wäre eben auch, dass wir zum schlafengehen stillen und dann erst wieder in der früh, so gegen 6. tagsüber stillen wir zum mittagsschlaf (wenn ich alleine mit ihm bin), am wochenende geht das aber auch ohne, wenn mein mann mit ihm schlafen geht. tagsüber kann man ja auch gut ablenken, falls ich mal nicht da bin oder ich nicht möchte, da seh ich weniger problem, doch in der nacht liegen die nerven blank und wir sind da auch immer den einfacheren weg gegangen...
bis zum 1. geburtstag werde ich nichts ändern, doch dann kann ich mir gut vorstellen, meinen mann mal ins gebet zu nehmen und es evt. wie ihr zu machen! da ist dann sicherlich die konsequenz das um und auf!
lieben gruß an euch!!!
karin

Re: stillen nachts

Hallo Karin,
klar geht das, tagsüber stillen und nachts nicht. ;-)
Mein Sohn ist fast 2,5 und stillt meistens nachts nicht mehr und schläft statt dessen surch. Das ist von alleine so gekommen, genauso von alleine kommt es dass er tagsüber mal gar nicht und mal x Mal stillen will. Wir stillen also nach Bedarf. ;-)
Eigentlich fühle ich mich nicht so bewußt als Langzeitstillende, es ist für mich normal dass wir stillen, für andere nicht. *schulterzuck* Es ist für andere normal mit dem Bus zu fahren, ich fahre lieber Auto. *ggg*
LG Mattina

tausche ein "s" gegen ein "d" u.schmeiße ein Komma

Re: stillen nachts

schön, dass du das so gelassen sehen kannst!! kommt wohl auch mit der zeit?? ;-)
lieben gruß! karin

Re: stillen nachts

schön, dass du das so gelassen sehen kannst! kommt wohl mit der zeit? :-)
lieben gruß!
karin

Re: stillen nachts

hi karin,
wenn er nichts anderes akzeptiert, dann würde ich darauf "hören" und es so akzeptieren. ich denke, er ist kurz davor, einen großen schritt in richtung mehr autonomie zu machen (laufen lernen etc.) und versichert sich wg. dieser sich abzeichnenden unruhe seiner mutter.
es geht vorbei (wird aber auch mal wiederkommen ;-) *fiesgrins*)!!
nachts das stillen aufgehört haben wir z.b. mit 17 monaten, viel eher wäre das auch nicht gegangen. viel später aber auch nicht, da sie durchs stillen nicht mehr in den schlaf fand gescheiht, dafür aber ich mit richtig fiesen aggressionsgefühlen in mir konfrontiert wurde. sie hat es dann nach etwas erklären lustigerweise sehr leicht akzeptiert ohne nennenswertes geschrei, obwohl sie vorher auch mal wieder in der zone war, wo sie mehrmals nachts rann wollte. mein bericht ist im profil verlinkt, basis ist aber eine ganz andere verständigkeit als bei einem 10,5 monate alten baby.
LG gonschi

Re: stillen nachts

liebe gonschi! hab deinen beitrag (profil link) gelesen... denke ich weiß, was du meinst...
bis zu seinem 1. geburtstag bekommen wir beide ;-) auf jeden fall noch eine "schonfrist"! dann mal schauen...
lieben gruß!
karin

Re: stillen nachts

Ich würde sagen, das ist jetzt das richtige Alter, allerdings wird es nicth von einem Tag auf den anderen gehen. Zunächst solltest Du mal schauen a) wieviel er tagsüber ißt und trinkt, ob ihm das reicht, oder ob Du ihm mehr anbieten mußt. b) Zahnt er gerade? Das ist dann auch schwierig, weil das Stillen ja beruhigt - aber da hilft eventuell Osanit. Und dann halt immer wieder probieren, ob er sich auch anders beruhigen läßt, oder ob Du das Stillen wenigstens ein bischen rauszögern kannst. Mit der Zeit klappt das auch. Bei meinen beiden Großen hatte ich etwas eher angefangen damit, und mit ca. einem Jahr haben sie nachts nichts mehr gebraucht. Tabea ist jetzt 8 Monate und kommt normalerweise nur 1x nachts, da ist der Leidensdruck nicht so groß - und außerdem wird sie ziemlich munter und fängt an zu spielen, wenn ich sie nicht stille.
Viele Grüße,
Christine

Re: stillen nachts

liebe christine!
danke für deine antwort!
von meinem gefühl her geht es robin mittlerweile in der nacht nicht mehr um die körperliche nahrung, denn da wir tagsüber nur noch 1x stillen, ist in der nacht ja auch nicht die unmenge milch da und nachdem er zum einschlafen eine seite und dann nach dem 1. aufwachen die andere brust getrunken hat, kommt nicht mehr viel milch... da nimmt er die brust mehr zum nuckeln und beruhigen.
bis er 1 jahr vollendet hat, geb ich ihm -und mir- sicherlich noch zeit und setz ih (und mich) nicht unter druck. doch dann.. mal schauen. ich bin auf jeden fall dankbar für eure tips, vielleicht ist ja der eine oder andere weg auch für uns passend und denkbar! es kommt schlussendlich ja auch sehr auf robin an, wie er dann auf die umstellung reagieren wird!
lieben gruß!
karin

Re: stillen nachts

Hallo Karin,
wir stillen nachts so 1-3 mal und manchmal schläft Jana-Marie auch durch. Im Familienbett ist das Stillen auch kein Problem. Nachthemd auf und andocken lassen. Ans nächtliche Abstillen habe ich noch nicht gedacht, weil ich ja nachts auch trinke oder sogar etwas etwas kleines esse, wenn ich Durst oder Hunger habe. Das könnte ich meinem Kind nicht verwehren. Sie dankt es uns mit ihrem lieben und ausgeglichenen Wesen. Nachts kriege ich nach dem Stillen meist ein Küßchen. Sie weiß eben, daß sie was Gutes kriegt oder wie man Mama um den Finger wickelt(?):-)
Ich kann Dir nur vorschlagen durchzuhalten. Es wird weniger!
Sicherlich brauchen Kinder in dem Alter nachts nicht unbedingt mehr etwas zu essen, aber trinken vielleicht schon.
LZS ist eher eine Einstellung zum Stillen, man kann es nicht nur an der Dauer des Stillens festmachen. Dazu gehört für mich das Stillen nach Bedarf meines Kindes und nicht nach Gutdünken.
Höre auf Deine Intuition und schau auf Dein Kind, was es braucht und möchte. Es wird Dir bestimmt gedankt!
Herzliche Grüße
Jana mit Jana-Marie 24 1/2 Monate

Re: stillen nachts

liebe jana, danke für deine antwort! auch dir kann ich nur sagen, dass ich es sehr bewundere, wenn frau solange stillt und dann auch noch nachts... ob das für uns auch ein weg ist... gerade bin ich da eben nicht so zufrieden und kann es mir auf die dauer (d.h. eben evt. noch über ein jahr so...) nicht vorstellen.
wir haben auch ein familienbett, robins gitterbett erweitert es noch mit babybalkon (der allerdings oft leer steht ;-)). aufstehen könnt ich mir gar nicht vorstellen!! ich merk ja auch, dass ich zu ausreichend schlaf komme, das könnte frau ja sonst auf die dauer nicht aushalten, doch ruhigere nächte, die vielleicht 1-2x im monat auch eine andere person übernehmen könnte, wären ja schon auch ein hit (da bin ich ganz ehrlich!!). so MUSS IMMER ICH ran, zum einschlafen muss ich da sein und dann wieder gegen mitternacht, von da an sowieso... naja, du kennst das wahrscheinlich eh! ;-)
ach ja, tagsüber ist robin (meist) ein schatz und macht uns sooooooooo viel freude und ich denke mir schon oft, dass sein unerschütterliches vertrauen und sein so-gar-nicht-geschreckt-sein auch auf das stillen zurückzuführen ist.
ganz liebe grüße!
karin

Re: stillen nachts

Hallo,
wir reduzieren gerade das nächtliche Stillen bzw. versuchen, es ganz in die frühen Morgenstunden zu verlegen. Unsere Tochter ist gerade ein Jahr alt geworden. Wir hatten große Schlafprobleme, sie wurde nachts bis zu 12 Mal wach und wollte stillen. Das war für uns *Großen* irgendwan nicht mehr akzeptabel, da es sich sich auch nur geringfügig von selbst besserte. Das längste Stück Schlaf am Stück für mich waren die letzten Monate ein paar Mal 4-5 Stunden, das schlaucht ganz schön auf Dauer, da ich auch nebenher arbeite. Aber da ist jede(r) anders...
Ich habe damit angefangen, sie nicht mehr in den Schlaf zu stillen, sondern sie zu stillen udn dann, bevor sie einschlaft, ins Bett zu legen und einfach so bei ihr zu bleiben. Als das zuverlässig funktionierte (hat Wochen gedauert), habe ich diese Methode auch nachts angewendet, um die Stillzeiten hinauszuzögern. Danach hat mein Freund sie Abends und Mittags ins Bett gebracht, so dass die Zeit zwischen Bett und Stillen nochmal länger wurde. Danach haben wir die 4. Seite an den Babybalkon angebracht und mein Freund hat einen Teil der Nacht übernommen bzw. sie bis zum 2. Aufwachen betreut. Dann haben wir das Bett abgerückt, danach ins Kinderzimmer rübergestellt, was bei uns schon dazu führte, dass Marta viel ruhiger schlief (jetzt seit knapp einer Woche). Gerade sind wir dabei, das Stillen bis in die Morgenstunden hinauszuzögern, also ab 4-6 Uhr je nach *Dringlichkeit*. Heute Nacht allerdings war es halb 3... ;0)
Es klappt alles soweit ganz gut, sie nimmt die Veränderung gut auf. Ich freue mich immer auf morgens, wenn wir sie zu uns ins Bett nehmen, stillen, kuscheln und noch ein wenig schlafen, denn ich war ziemlich genervt vom Stillen nachts und hab das gar nicht mehr gerne getan. Marta hat das wahrscheinlich gemerkt und wollte nur _noch_öfter.
Wir sind sehr froh, dass wir nicht auf Ferber zurückgegriffen haben (wie uns ale geraten haben), sondern es auf die *sanfte* Art versuchen und dass das ganz gut klappt, auch wenn es dauert. Uns ist es am Wichtigsten, dass Marta gerne schlafen geht und sich in ihrem Bett wohlfühlt, und das tut sie. Heute früh hat sie eine Weile allein dort gespielt, ohne nach uns zu rufen. Das kam auch noch nicht vor und ich werte das mal positiv.
Ich achte jetzt darauf, dass ich ihr tagsüber oft zu Essen und zu Trinken anbiete und morgens nuckelt sie dann ziemlich lange, als Ausgleich für Nachts.
LG Caro *Romanschreib* mit Marta, 1 Jahr

Re: stillen nachts

liebe caro!
vielen lieben dank für deinen "roman"!
bis zum 1.geburtstag hat robin (und ich auch:-) sicherlich noch "schonfrist", doch dann möchte ich doch gerne was ändern. mal schauen, vielleicht passt ja dann dein weg auch ein wenig für uns und wir machen es so schritt für schritt. von "ferbern" halte ich gar nichts. ich weiß auch, dass es dabei mir nicht gutgehen würde und dass ich robin das niemals antun könnte. auch wenn der sich gegen die betreuung durch seinen papa ganz massiv wehrt und es nicht akzeptieren kann, wird wohl robins wille geschehen und der nachts-abstill-gedanke verschoben werden (müssen). aber darüber mach ich mir nun keine gedanken.
ich wusste nur echt nicht, ob es überhaupt geht, dass man nachts nicht und tagsüber schon stillt. aber wie ich nun gelesen hab, gibt es auch hier nicht nur schwarz und weiß, sondern ganz viele grau-töne ;-))
lieben gruß und weiterhin viel erfolg!!
karin

Re: stillen nachts

hi,
hab die anderen Beiträge noch nicht gelesen, aber wir stillen auch noch nachts. Tobias ist jetzt 16 Monate (06.02.04) und wir sind erst seit Kurzem auch vom 2h-Abstand nachts weg. Manchmal ist es schon hart bzw. ermüdend, aber ich sage mir, wenn er es braucht, dann soll er. Wer sagt mir denn, dass er durchschläft, würde ich abstillen?
Ich habe uns selbst ab 8 Monate zum LZS gezählt und definiere jeden Monat neu. Hätte nie gedacht, dass wir so lange stillen, aber wie schon gesagt, es ergibt sich Monat für Monat weiter.
glg Tina

Re: stillen nachts

liebe tina!
ich hätte mir auch nie gedacht, dass ich solange stille! 6 monate, das war mein ziel und dass es dann noch weitergehen kann, war mir ehrlich gesagt gar nicht bewusst. dachte wirklich, dann abstillen und flasche, den weg gibt es und aus ;-)).
wie du sagst, die zeit bringt es von selber, monat um monat vergeht und wir stillen noch. mein ziel ist nach wie vor das volle 1.lebensjahr, das ist mir auf jeden fall wichtig, so kann cih kuhmilch ganz vermeiden und brauche keine flaschennahurung zu kaufen.
wie`s nach robins geburtstag weitergehen wird. ich weiß es eben noch nicht. stillen aufhören kann ich mir nicht vorstellen, aber die nächte so wie sie jetzt sind, auch nicht wirklich. ich erwarte auch nicht, dass er durchschläft. (tu ich ja selber auch sehr selten - früher jedenfalls;-))). doch wenn ich nachts nicht mehr stille, kann die betreuung auch mal jemand anders übernehmen und es hängt nicht JEDE nacht an mir. mit 1x im monat wäre mir schon ausreichend geholfen. dazu will ich aber auch wissen, dass es robin gut geht und solange ich stille, weiß ich nunmal, dass es ihm nur gut geht, wenn ich da bin. da reicht auch der papa, der ihn rumschleppt und was weiß ich macht, nicht aus. leider.
ich hoffe, du weißt, was ich mein, bei meinem konfusen getipsel!
lieben gruß und alles gute für euch weiterhin!
karin
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