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schützenhilfe erbeten....teil1

hi!
also, mein kleiner ist heute auf den tag genau ein halbes jahr alt geworden und ich wollt mir mal hier ein wenig schützenhilfe holen, weil mir gestern doch einige sachen ziemlich sauer aufgestoßen sind....
mein junior wird mehr vollgestilt als sonst etwas (zeigte bereits reges interesse an der beikost, hats aber wieder lassen und jetzt wird wieder beinahe ausschließlich gestillt) und hat aufgrund dessen noch nie auswärts geschlafen. wenn wer auf ihn aufpaßt für ein paar stunden, dann ist das auch ausschließlich der papa und sonst niemand. er ist ein ziemlich anhängliches mama-kind und ich genieße das auch.
naja, auf jeden fall hat gestern mein bester freund gemeint, es wird schön langsam zeit, daß ich mich wieder mal um andere dinge kümmere - ein kind ist ja auch nicht alles (ich bin - MIT kind - eigentlich recht viel unterwegs, nur abends halt kaum)! und stillen, schön und gut, aber ich muß schön langsam auch mal loslassen können....
das war das eine, dann war meine schwester da und meint, sie würde ja so gerne auf ihn aufpassen, aber ich sei ja egoistisch und würde ihn nicht hergeben (im scherzhaften tonfall, aber obs sooo scherzhaft gemeint war, ich weiß nicht)!
dann noch ein anruf von meiner mom, sie hätte nen job für mich gesehen, das wäre doch halbtags was. ->
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Re: schützenhilfe erbeten....teil2

ich könne den kleinen halbtags zu seinem opa geben und paßt schon. ich will meinen kleinen aber noch nicht meinem dad zur betreuung in die hand geben - ich genieße die zeit mit ihm und mach das gerne, das babyschwimmen und alles - nur leider bin ich nicht ganz so in der lage ihr klipp und klar zu sagen: "nein, kommt nicht in frage" - mal ganz abgesehen davon, daß ja ein geschwisterchen in absehbarer zeit kommen soll! dann sag ich auch zu ihr: zu klein, zu anhänglich! antwort: du, es wird jetzt aber zeit, daßs ihn mal hergibst, der hängt dir sonst mit 5 noch am rockzipfel :/
dann ewiges thema: beikost. er wollte, ich habs noch rausgezögert - gut, dann haben wir es halt mal probiert! hat ihm geschmeckt, irgendwann dann nicht mehr, gut, dann lassen wir es halt wieder....
jeder meint: probier's doch öfter etc. das wird schon, wie kann man ihm das nur vorenthalten! mein kleiner hat jetzt über 10kg und ist 71cm groß, so falsch kann das stillen doch nicht sein, oder?
und von jedem werd ich gefragt: "hast du nicht das bedürfnis auszugehen?" nein, hab ich momentan noch nicht, ich machs ja gerne - hab kein problem damit....
also, wie seht ihr das? seh ich das wirkich zu eng?
mlg, karin mit raphael!

Re: schützenhilfe erbeten....teil2

Hallo Karin, ich kann Dich auch gut verstehen. Mein kleiner wollte auch erst nicht so an die Beikost ran, und ist immernoch kein großer Esser. Im Prinzip futtert er nur ein Mahlzeit (Mittag), der Rest wird überwiegend durch stillen gedeckt. Ich habe es zu allen Tageszeiten probiert, aber er probiert meist nur und will spätestens nach einer halben Stunde trinken. Mein Mann ist davon nicht ganz so begeistert, er würde ihn wohl gern mal abgeben.
LG Elke mit Lukas Raphael (*3.12.2002)

Re: schützenhilfe erbeten....teil2

Hallo Karin,
ich krieg immer die Krise, wenn ich hör: "du musst doch loslassen können" und das bei Kindern von 6 Monaten, mensch, wenn man die losläßt, dann fallen sie! Es gibt für alles eine Zeit, und die zum loslassen, die kommt schon früh genug. Erst brauchen Kinder eine sichere Basis, um loslassen zu können (das machen die Kinder selbst von ganz alleine). Henriette wird mit ihren 27 Monaten noch morgens und abends (und manchmal nachts) gestillt, wenn wir zuhause sind, will sie ab und an auch tagsüber, aber es war überhaupt kein Problem sie nen ganzen Tag bei der Oma zu lassen (die sie alle 6 Wochen sieht), und auch ihre großen Brüder sind sehr selbständige Kinder geworden, die mit 5 Jahren allein in den Kindergarten gegangen sind und nicht an meinem Rockzipfel hingen ;o).
Gruß Annette

Re: schützenhilfe erbeten....teil2

es ist ja der hammer, asl ob ich da schreibe, also meine familie hält mir auch all das vor.
ich war schon ziemlich unten, weil sie mir immer wieder sagten, wir klammern, er kann ja nie bei uns schlafen, weil du ihm ja nicht vernünftige gibst ....
jetzt ist er ein jahr und ich stille noch sehr viel und langsam lässt mein umfeld blöde anspielungen, komisch, jetzt wo wir langsam zu dem langzeitstillenden werden akzeptieren sie es, hm ich habe aber auch auf den tisch gehauen und ihnen klar gemacht, dass wir es so wollen, vielleicht schimpfen sie hinter meinem rücken, das ist mir aber egal, meine familie zählt und ganz besonders mein zwerg, dem ich all seine bedürfnisse so stille wie er es möchte, ok er geht bei niemandem auf den arm weder bei oma noch tante, nur bei meinem mann seinen brüdern und mir, aber es ist ok so.
also lass dich nicht unterkriegen, höre weiter auf dein herz, weil das hast du bis jetzt getan und das ist das was richtiger nicht zu machen ist.
lg nicole

Re: schützenhilfe erbeten....teil2

Hallo Karin,
weisst du was _ich_ "egoistisch" finde? Einem Kind die gesuendeste Ernaehrung und die voellig natuerliche und notwendige enge Bindung zur Mutter abzusprechen, nur damit man selbst mehr Zeit mit dem Kind (oder mit der Mutter selbst) verbringen kann. Ein Baby ist nunmal nicht selbststaendig oder unabhaengig von der Mutter, Raphael braucht dich auf jeden Fall, ob nun gestillt oder nicht - bei ungestillten Kindern kann man dieses Beduerfnis nur leichter ignorieren. Du siehst es also auf keinen Fall zu eng - zeig den anderen ihre Grenzen, du bist die Mutter und entscheidest, nicht Freunde oder Verwandte. Wenn du dich jetzt nicht durchsetzt, kannst du dir sicher sein, dass sich die anderen in alle Aspekte eures Lebens einmischen werden, Stillen oder nicht ist nur der Anfang.
LG
Berit

Re: schützenhilfe erbeten....teil2

Meine Kinder, 2 1/2 und knapp 1 Jahr alt, haben beide noch nicht ohne mich auswärts geschlafen. Abends fort war ich schon mal, allerdings in dem Jahr seit die Kleine da ist erst einmal, letzte Woche. Ich hatte David dann vorher gestillt und mein Mann hat sie ins Bett gebracht bzw. jetzt war meine Mutter da und hat beide vorher gestillten Kinder dann ins Bett gebracht. Beikost wollte David auch lange nicht.Ich habe damit aber mit 6 Monaten erst angefangen, alles andere halte ich für zu früh, und wenn ein Kind in dem Alter noch nicht will, dann ist es halt noch nicht reif dafür. Ich würde es einfach sagen, wie es ist - daß Du im Moment nicht das Bedürfnis hast, auszugehen oder arbeiten zu gehen, und daß Du selbst für Dein Kind zu entscheiden hast und sonst niemand. Zum Thema Rockzipfel: Mein Sohn geht ganz Problemlos 2x Pro Woche in den Mini-Club, oder auch an unbekannten Orten zur Kinderbetreuung. Ich denke, das hängt damit zusammen, daß er bei mir Sicherheit erlebt udn weiß, daß ich für ihn da bin. Von klammern kann man in dem Alter wirklich noch nicht sprechen, Dein Baby braucht Dich ja, selbstständig wird es normalerweise von alleine, wenn es alt genug ist.
Viele Grüße,
Christine

haach, es ist ja so schön, wenn andere wissen?

?was für einen gut ist! *michgrünundblauärger*!
erstmal herzliche gratulation zum kleinen geburtstag
deines sohnes, der ja super in form ist!
und das soll alles nur von mumi sein? *frechgrins*
spass beiseite: lass dich nicht beirren durch dein
umfeld. das ist sicher manchmal einfacher gesagt als
getan, sonst hättest du ja hier keine schützenhilfe
erbeten. was gibt es schöneres für ein baby als eine
mami zu haben, die gern zu ihrem zwerg schaut und
nicht schon kurz nach der geburt lieber wieder (ohne
baby) auf achse ist oder sich sonstwie beklagt, dass
sie soviel «gebraucht» wird. (ich selber empfinde es
als geben und nehmen. natürlich nehmen meine
zwerge viel und beanspruchen mich oft sehr, aber sie
geben mir auch seeeeehr viel: sie erfreuen mich mit
ihrem lachen, ihrem einfallsreichtum, der art wie sie
die welt für sich entdecken, mit der zufriedenheit auf
ihrem gesichtchen wenn sie vollgetankt wegdösen,
undundund?all das macht mich reich und glücklich.
und es ist so flüchtig und geht so schnell vorbei. man
kann nichts nachholen, deshalb ist nichts schlechtes
dabei, diese zeit JETZT zu geniessen!)
du siehst das nicht zu eng. und vor allem bist du die
mami und niemand hat dir vorzuschreiben, wie du
deine mutterrolle zu leben hast. und wenn das andere
ungeduldig macht, dann ist das ihr problem.
lg, bea mit lars (fast 8m und vollgestillt) und jann (3j)

dickes danke...

...an euch alle!
@dreamweaver - ja, alles nur mumi *gg*
@alle: schön zu hören, daß es noch andere so machen und das absolut ok finden und ich net allein dastehe *puh* und gestern als alle auf einmal mit kritik und vorschlägen kamen, das war einfach ein bissl viel - normalerweise ists ja kein problem, aber da dachte ich dann doch im ersten moment - ich seh das anscheinend anders als andere ;)
@birgit: wir haben eh schon telefoniert *gg*
mlg, karin mit raphael!

ich habe nicht daran gezweifelt?

?dass das alles «nur» von der mumi kommt! hihihi!
lg, bea :-)

Re: schützenhilfe erbeten....teil1

eben zwischendurch: DU weisst am besten, was gut fuer dich UND dein kind ist! lass dich nicht verunsichern, sondern hoer auf deine innere mutterstimme!
staerke, und alles liebe, lucia mit luca 02/02

und noch was

http://kind.qualimedic.de/Q-4573529.html
vielleicht hilft dir auch dieser thread ;-) gruss, lucia

eine Tonne Unterstützung :)

Hallo!
Erst mal ein gaaaaaaanz großes Kompliment an dich! Ich finde es total toll, wie du dein Baby mit seinen Bedürfnissen vor deiner Familie beschützt! Du machst das ganz genau richtig! Du bist seine Mama, du genießt die Zeit mit ihm- also warum um Himmels Willen solltest du etwas an der Situation ändern???
Still dein Baby, solange es mag (und du natürlich auch!). Mit 6 Monaten mußt du nicht "loslassen". Dein Kind jetzt von anderen Menschen betreuen zu lassen hieße nicht loslassen sondern wegschieben! Denn zum "Loslassen" gehört jemand dazu, der losgelassen werden will! Ich finde es O.K., wenn man mal einen dringenden Termin hat und das halt nicht mit BAby geht und wenn man dann jemand hat, dem man das Baby GERNE gibt es auch mal ein paar Stunden abzugeben. Aber NUR wenn du das willst, sonst gar nicht!
Der Zeitpunkt, an dem du "ja" sagst zu einer "Trennung" von deine Kind, den mußt du ganz alleine bestimmen. Und keine Angst, dein BAby wird keineswegs unselbständiger dadurch, daß du jetzt sein Bedürfniss nach Nähe befriedigst.
Ich möchte dir noch ein Buch empfehlen: "Wir stillen noch " von der LaLecheLiga, gibst im Internet zu bestellen.
Es geht um das Stillen von "größeren"Kindern, aber es hat wunderschöne Argumente gegen solche (entschuldige) dumme Aussagen, wie deine Familie sie macht!
Ach noch was: der Wunsch, auch mal auf das Baby aufzupassen ("Du gibst ihn/sie ja nie mal her"), das klingt für mich immer wie "Ich mag aber dein Spielzeug mal haben". Teil 2 folgt!

Tei 2-blöde Längenbegrentzung :)

Himmel, ein Kind ist doch kein Gegenstand! Und niemand (außer dir und deinem Mann!) haben überhaupt ein "Recht", Zeit mit deinem Kind zu verbringen, bevor es den Wunsch selbst äußern kann. Sie dürfen es sich wünschen, aber ihr müßt entscheiden, ob das jetzt dran ist oder nicht.
Tu dir selbst den Gefallen und laß dich von niemandem zwingen dein Kind allein zu lassen wenn Du es nicht wirklich willst!
Ich mußte Sammy mit 10 MOnaten 2 mal 4 Stunden zu einer Tagesmutter geben ohne ihn vorher dort eingewöhnt zu haben. Wenn ich es nicht gemacht hätte, hätte ich ca. 1 Jahr meines Studium verloren und nochmal machen müssen :( Ich hab es dann schweren Herzen doch gemacht (war das erste Mal, daß er nicht bei Mama oder Papa war!)- und es tut mir heute noch leid (und er ist jetzt 16 Monate).
Jetzt allerdings geht er seit 3 Monaten in eine Krippe, obwohl er noch gestillt wird (natürlich nicht mehr voll).
Es klappt wunderbar- soviel zum Thema Stillkinder können sich dann nicht von der Mama trennen. Im Gegenteil- da er noch stillt, haben wir immer noch eine besonders enge Zeit miteinander!
So, jetzt aber Schluss mit meinem Roman!
Noch ein letztes: wann immer du Rückendeckung, Unterstützung, Rat oder auch "nur" Mitgefühl brauchst- fühl dich hier zu Hause!
Ganz liebe Grüsse,
Angel

zweite Tonne dazu!

schließe mich allem gesagten an :-)
Alles Gute für Euch beide, lieben Gruß, Su

Re: schützenhilfe erbeten....teil1

na da habe ich ja gottseidank ein sehr verständnisvolles Umfeld, wenn ich deine Geschichte so lese. Du kannst deiner Mutter sagen, dass ein Kind umso besser loslassen kann je mehr Nähe und Zuneigung es von seinen Eltern bekommt. Nach einem halben Jahr ist das meiner Meinung noch zu früh. Es hat die Sicherheit in sich selber noch nicht vollständig entwickelt - die kriegt es immer noch von euch. Ich würde meine Kleine jetzt nie u. nimmer jemand anderem außer ihrem Papa natürlich überlassen. Sie wäre einfach noch nicht bereit dazu. Unter Tränen und Geschrei ein Kind abzugeben kommt für mich nicht in Frage. Und deshalb abzustillen ist ja wohl absurd! Mein Großer (28 Monate) schlief zum 1. Mal mit 26 Monaten auswärts bei den Großeltern und zwar weil _er_ es so wollte. Es klappte wunderbar und als wir ihn am nächsten Tag abholten sagte er nur "Oma bleib" :-). Er geht auch allein auf seinen Wunsch in eine Kindergruppe 2x wöchentlich u. fühlte sich dort von Anfang an pudelwohl, keine Tränen wenn ich gehe, nur Vorfreude auf die Gruppe. Ich behaupte mal, das hängt auch damit zusammen, dass er nie so früh schon ohne sein Einverständnis wo alleine bleiben musste und durch uns genügend Sicherheit entwickeln konnte.
Also ich kann dir nur sagen, dass du ganz richtig liegst, und deine Mutter u. Schwester müssen das akzeptieren. Ein Kind ist kein Spielzeug!
lg
Sandra mit Klara (8 Monate) u. Moritz (28 Monate)

Re: schützenhilfe erbeten....teil1

Jaja, die lieben Verwandten, die es doch alle nur gut meinen und das Beste fuer Dich wollen ... Ungluecklicherweise uebersehen sie dabei andauernd, dass sie nicht wissen, was Du fuer das Beste fuer Dich und Dein Baby haeltst. Und da man ihnen ja auch nicht dauernd auf die Fuesse treten will, kann das einem das Leben ganz schoen schwer machen. Aber es hilft ja nix - entweder Du ziehst klare Grenzen, auch auf die Gefahr hin, sie zu verletzen, oder Du und Dein Baby sind diejenigen, die leiden.
Wir sind uebrigens genauso "kleinlich" - das Baby wird definitiv nicht jedem auf den Arm gegeben, neugierige Passantenhaende werden brutalst aus dem Kinderwagen geschoben, und vor die Wahl gestellt, ob wir ausgehen oder mit Baby zu Hause bleiben wollen, haben wir uns bisher immer gegen das Ausgehen entschieden. Einfach kein Interesse! Babysitten darf die Oma nur, wenn wir was Wichtiges zu erledigen haben - nicht, wenn sie gern mal moechte. Und wer einen von uns (Mama, Papa oder Kind) besuchen will, muss eben damit leben, dass die anderen auch dabei sind und Aufmerksamkeit beanspruchen. So halten uns garantiert einige Leute fuer gluckenhaft, ueberbesorgt oder einfach nur unhoeflich - aber uns gehts ziemlich gut dabei ;-)
Claudia
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