Suchen Menü

oT: gemeinsam im Bett schlafen

Hallo Ihr Lieben,
mein Ben ist 8 Wochen alt und schläft normalerweise in seinem Stubenwagen in unserem Schlafzimmer. Seit ca. 1 Woche geschieht jeden Abend ein Drama, er weint ganz fürchterlich, will (und kann) in seinem Bettchen nicht schlafen. Heute Nacht hat er dann bei uns im Bett geschlafen. Ich habe das Gefühl, dass er die Nähe braucht und möchte ihm die auch nicht verwehren. Nun hoffe ich, dass es hier im Forum Mamis gibt, die ihre Kleinen nachts auch mit im Bett haben/hatten. Ich würde so gerne wissen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt und wie lange Eure Kleinen bei Euch geschlafen haben. Und eine ganz blöde Frage: Wie habt Ihr das mit Sex gemacht?
Ich wäre über jede Antwort dankbar.
Ganz liebe Grüße
Madeleine mit Ben
Bisherige Antworten

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

Unsere Grosse hatte zwar ein Kinderbett, hat jedoch hoechstens zweimal drin geschlafen. Es war eine Entscheidung "aus dem Bauch heraus" sie bei uns schlafen zu lassen. Nach einem Umzug haben wir ihr bett gar nicht aufgebaut. Es ging alles wunderbar, wir 3 haben bestens in einem familienbett geschlafen und trotzdem mein mann sehr frueh aufsteht (4:45) hat sie der Wecker nie gestoert. Nachdem wir dann wieder umgezogen sind (sie war 2 1/2) hat sie gefragt ob sie ein Bett in ihr Zimmer haben darf. Durfte sie. Sie kam dann immer nur noch ab und zu in unser Bett, ist auch jetzt noch (sie ist fast 6) immer herzlich willkommen. Unsere kleine schlaeft meist in ihrem stubenwagen ein, und wenn sie dann aufwacht hole ich sie zu mir ins Bett. ich denke es wird mit ihr genauso laufen wie mit Christel-Ann. denk nur, 9 Monate waren unsere Kinder uns so nah, und auf einmal nicht mehr. Ich brauche ausserdem die naehe meines Kindes mindestens genauso wie sie meine. Ausserdem stillt es sich besser im Bett, ich doese dabei naemlich so schoen ein. und muss kein Kind wieder ins Bett legen und in mein eigenes zurueck gehen.
Und Sex ist auch an anderen Orten schoen, wir haben z.B ein Gaestezimmer und eine tolle Couch.
LG Kerstin mit Christel-Ann und Emma-Louise

stillen, tragen, Familienbett und Baumwollwindeln

sind hier Pflicht. *gg* *war spaß*
"Nun hoffe ich, dass es hier im Forum Mamis gibt, die ihre Kleinen nachts auch mit im Bett haben/hatten."
Ich glaube, es gibt hier einige *denke ich mal gelesen zu haben*, die ihr Kind nicht mit im Schlafzimmer haben. Die meisten aber schon. Das Kind hat auch nachts ein Nähebedürfnis und länger stillen mit Kind im Kinderzimmer ist kaum machbar.
Beim Sex darfst halt nicht sooo laut und wild machen. *hüstel* Oder halt an einem anderen Ort.
LG uta

Re: wir nehmen Aldi-Windeln, sonst trifft alles zu

Elias (fast zwei) ist ein waschechter Familienbettschläfer und bestimmt noch lange nicht von etwas anderem zu überzeugen.
Vom lange Stillen hält er auch ganz viel, neuerdings streichelt er Mama's Busen und sagt 'eih' oder auch 'nana eih'.
Nun zu Dir, wenn Du das Gefühl hast, Dein Kind sucht die Nähe gib sie ihm. Ich bin davon überzeugt, dass Du ihm da was ganz wertvolles mitgibst. Sicherheit, Geborgenheit und ein natürlicher Umgang mit körperlicher Nähe.
Ausserdem ist stillen im Bett viel einfacher für Dich, weil du nicht aufstehen mußt. Wir haben Elias, als er so klein war zwischen unsere Kofkissen gelegt, so konnte er nicht unter die Decke rutschen. Später lag er immer in meiner Armbeuge.
Viel Spass
Christine

Stillen, tragen und Stoffwindeln

Stillen, Tragen und Stoffwindeln . . .

. . . erfüllen wir schon :-) Mal sehen, wie es mit unseren nächtlichen Schlafbedürfnissen und -gewohnheiten wird. Aber so, wie es aussieht, werde ich sicher auch in Zukunft ab und zu in Euer Forum reinschauen.
lg
Madeleine mit Ben (inzwischen 7W+3T)

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

Unsere 10 Monate alte Tochter schläft seit ihrer Geburt in unserem extra angeschafften Familienbett und wir schlafen bestens. Stillen ist doch so auch viel einfacher. Und es gibt nix schöneres als morgens von einem dich angrinsenden Kind geweckt zu werden. Ich brauche diese Nähe!
Gruß
Andrea

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

Hallo Madeleine,
bist wohl neu hier *g*! Also "gemeinsam im Bett schlafen" braucht man hier nicht mit oT zu betiteln. Das machen hier viele so, denn wir sind der Meinung, daß es etwas völlig natürliches ist, gemeinsam mit seinen Kindern in einem Bett zu schlafen. Schon alleine des nächtlichen Stillens wegen. Die Nähe tut den Kindern gut. Sie schlafen dann besser und dann schlafen auch die Eltern besser. Sex haben kann man doch auch woanders. Was spricht gegen Sofa oder Gästebett? Ich finde nicht, das es die Sache Wert ist, die Kinder auszuquartieren, nur weil man für Sex so sehr aufs Ehebett fixiert ist.
Bleibe bei Deinem Gefühl, Du machst es genau richtig!
LG, Tanja

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

salut,
wichtig ist, was DEIN gefühl ist, was für dein baby und dich das richtige ist. bzw. für euer baby und euch als paar. für mich ist es z.b. sehr angenehm, wenn sie mind einige stunden nicht bei mir schläft, zumal unser bett zu klein ist "eigentlich". aber je älter je öfter so in etwa schläft sie größere teile der nacht bei uns im bett, sonst im kinderbett im selben zimmer, was aber eben voraussetzt, dass ich mich aufraffe, und sie wieder rüberlege, wenn sie nach dem stillen weiterschläft. oft schlafe ich dann selber längst wieder und dann stört sie mich morgens irgendwann, aber dann wage ich das umlagern nicht mehr, da sie morgens lieber bei uns sein mag, wenn sie schon mal da ist/war... so stimmt es aber im großen und ganzen für MEIN gefühl.
LG gonschi mit jasmin 13,5 mo

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

Hallo Madeleine,
frag lieber, ob es Frauen hier gibt, die das nicht so machen ;-) Klar, die gibt es auch, aber sehr viele Muetter hier praktizieren Familienbett oder Babybalkon. Macht das Stillen ja auf Dauer einfacher, ganz abgesehen von Kuschelfaktor und SIDS-Prophylaxe.
Meine Tochter ist 15 Monate und schlaeft im "Ehe"bett, wir haben zwar ein Gitterbett, aber das ist ungenutzt, fuer ein Kinderzimmer muessten wir sowieso erst umziehen. Manchmal ziehe ich nachts um auf die Couch, wenn sie ohne mich ruhiger schlaeft oder umgekehrt, meistens schlafen wir aber gemeinsam im Bett. Am schoensten ist es morgens beim Aufwachen :-)
Sex kann man ja auch woanders haben als im Bett. Er wird oft als Argument gegen Familienbett genannt, wobei mich wundert, warum die Leute dann urploetzlich soo wenig (erotische) Phantasie haben :-)
LG
BErit
PS: Familienbett und Tragen sind traditionell nicht OT in einem Stillforum :-)

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

hallo madeleine,
schau mal in mein profil!
kann das mit dem -mitimbettschlafen- nur befürworten.
und der sex? welcher sex?
wir hatten seit jeanes geburt keinen sex mehr. aber so langsam scheint sich der "stillhormon-schleier" zu lichten ;-)
lg
katja mit anna- jeane *8.4.03

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

Unser Benedikt schläft genauso wie sein Bruder damals in der Mitte zwischen Mama und Papa im Ehebett. Und wenn es ganz hart kommt, auch mal auf Papas Brust.
Wir hatten eigentlich nie das Bedürfnis, unseren Grossen aus dem Schlafzimmer zu bekommen, aber als er mit knapp 2 Jahren ein grosses Bett bekam, wollte er plötzlich nicht mehr bei uns schlafen. 4 Wochen vor Benedikts Geburt, als ich erwähnte, dass dies das Babybett werde, wurde er rückfällig. ;-) Übrigens schläft er in unserem Bett ein, weiss aber, dass er danach in seinen Babybalkon verfrachtet wird.
Sex - wir haben ja mehr Zimmer im Haus. :-)
Liebe Grüße, Pingu

Re: oT: Willkommen im Club ;-))

Hallo!
Die vorherigen Antworten zeigen Dir ja schon, wo Du hier gelandet bist!
Vertrau Deinem Gefühl und lass Dich von uns "Mitgenießerinnen" hier mal kräftig positiv bestätigen!
Sicher wird man von manchen Leuten doof angeguckt und als Kindsverwöhner bezeichnet, wobei die Frage ist, was das eigentlich heißen soll: "Verwöhnen" ??? Ihr solltet Euch selber dabei wohl fühlen inclusive Sprößling.
Das Alleinschlafen im eigenen Raum und Extrabett ist sicherlich ne Neuzeiterfindung und nicht babygerecht.
Unser Sohn ist im Vergleichzu vielen anderen Babys (die nicht gestillt werden und allein einschlafen sollen und dann auch noch alleine weiterschlafen müssen...) ein super"artiger" Kerl, sehr zufrieden und ausgeglichen. Er hat kaum geschrien in seinen bisherigen 14 Wochen.
DAS wiederum wird von den besagten Leuten dann als "Glücksfall" bezeichnet....
Sex: Ja, muß der denn nur im Ehebett stattfinden? Sollte es denn dort sein, kann man ja auch mal leise(r) genießen *hüstel*
LG
Tuti

Re: oT: Willkommen im Club ;-))

Hallo, hier auch bekennende Familienbettschläfer.
Erst schlief Alexander in meiner Armbeuge, so schläft er heute noch am liebsten ein, und so krieg ich ihn auch in 90% der Fälle zum Schlafen, wenn er mal nicht so will, und mit ca. 1Jahr habe ich nen Babybalkon gebastelt, in den er nach dem Stillen auch hinüberrollt.
Sex- wenn Alexander fest schläft, könnten wir auch Party feiern...
LG Conny mit Alexander, 19 Monate

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

Hallo Madeleine,
also unser Räuber (16Mo) schläft auch mit im Bett und wir
fühlen uns damit alle wohl. Sobald es einem nicht mehr
gefällt, wird es aufgelöst. Aber das ist nicht in Sicht.
Unser Kind braucht die Nähe ganz deutlich. Er kuschelt
sich nämlich ran. Tagsüber ist er überhaupt kein Schmuser.
Und ich schlafe ganz schlecht, wenn er nicht dicht neben
mir liegt.
Es ist doch auch soooo schön bequem wenn Du stillst.
Und Sex: Das Kind schläft doch. Wo ist das Problem.
Außerdem kann man auf andere Räume ausweichen.
Liebe Grüße Silke, die eigentlich nicht mehr in dieses
Forum gehört.

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

Hallo Madeleine,
also unser Räuber (16Mo) schläft auch mit im Bett und wir
fühlen uns damit alle wohl. Sobald es einem nicht mehr
gefällt, wird es aufgelöst. Aber das ist nicht in Sicht.
Unser Kind braucht die Nähe ganz deutlich. Er kuschelt
sich nämlich ran. Tagsüber ist er überhaupt kein Schmuser.
Und ich schlafe ganz schlecht, wenn er nicht dicht neben
mir liegt.
Es ist doch auch soooo schön bequem wenn Du stillst.
Und Sex: Das Kind schläft doch. Wo ist das Problem.
Außerdem kann man auf andere Räume ausweichen.
Liebe Grüße Silke, die eigentlich nicht mehr in dieses
Forum gehört.

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

hallo madeleine,
vertrau deinem gefühl und gib ihm die nähe, die erbraucht!
lilia, 7 monate, hat noch nie woanders geschlafen als in unserem bett, und wenn ich so überlege, hat sie nachts noch nie geschrieen(dabei kann sie echt schreien wenn ihr was nicht passt...). und für mich ist klar, dass ich es viel zu stressig fände, nachts mehrmals aufzustehen.
ich glaube, ich könnte auch gar nicht ruhig schlafen, wenn ich nicht wüsste, wie´s ihr geht-und das weiss ich nun mal am besten, wenn sie neben mir schläft.
apropos sex: ihr habt doch vor ben bestimmt auch nicht bloss das bett benutzt;-)
liebe grüsse
ariela

Nur noch mal zum Thema Sex...

Hallo,
ich bin eine dieser Familienbett-Gegnerinnen, aber sehr tolerant nach dem Motto "Jeder wie er mag!". Das mit dem Ausweichen beim Sex auf andere Orte ist ein plausibles Argument. Aber das Ehebett ist doch nun mal die Oase der Zweisamkeit und die anderen Orte/Räume stellen für uns eine willkommene Abwechslung dar. So wie man normalerweise zu Hause isst und eben gerne auch mal in ein Restaurant geht. Für mich hat es nichts mit mangelnder erotischer Fantasie zu tun, wenn man das Ehebett als den Hauptort sexueller Aktivitäten betrachtet und nutzt. Deshalb möchte ich mein Kind dort nicht dauerhaft beherbergen. Eine gute und erfüllte Beziehung zu meinem Mann ist mir genauso wichtig wie das Wohlergehen meines Kindes. Und jedes Kind profitiert davon, wenn Mama und Papa eine gute und befriedigende Beziehung haben, sich auch mal Zeit für sich nehmen und einfach Mann und Frau sind.
Unser Sohn schläft im eigenen Bettchen im eigenen Zimmer und ist ein sehr fröhliches, ausgeglichenes und zufriedenes Baby. Damit will ich nur mal eine andere Perspektive aufzeigen, aber keineswegs das Familienbett verteufeln. Eben "Jeder wie er mag"!
Meine Hebamme brachte noch einen anderen Aspekt ins Spiel, den ich aber nicht beurteilen kann. Sie meinte, dass häufig die Mütter es sind, die die Nähe zu ihren Kindern brauchen, die Kinder hingegen für sich in ihrem eigenen Bettchen ganz gut schlafen würden. Das sei dahingestellt. Aber vielleicht ein Denkanstoß.
Gruß,
Marion und Marten (9 Woche

Re: Nur noch mal zum Thema Sex...

Hmm, vielleicht kommt dein Mann auch in einem eigenen Bettchen gut zurecht und ist froh und gluecklich? Wuerde ich echt mal ausprobieren! Manchmal bildet man sich Beduerfnisse anderer Menschen nur ein, da hat deine Hebi bestimmt recht. Nachher draengelst du ihm deine eigenen Wuensche nur auf, das waere doch wirklich fatal.
LG
Berit, die ihre Couch bisher noch nie als Restaurant betrachtet hat *g*

Re: Nur noch mal zum Thema Sex...

Hm, lese ich hier einen ironischen und somit intoleranten Unterton? Wie schade... Ich dachte, ich könnte hier konstruktiv meine Meinung einbringen.
Sei trotzdem herzlich gegrüßt,
Marion

Re: Nur noch mal zum Thema Sex...

Weisst du, Toleranz ergibt sich nicht automatisch, weil man es in den ersten Satz schreibt. Ich wollte schon einen laengere ernsthafte Antwort schreiben, aber dann hatte ich einfach keine Lust, auf all die versteckten Sticheleien einzugehen. Nur soviel: ich weiss, dass meine Tochter mich nachts braucht, sie hat genauso ein naechtliches Beduerfnis nach menschlicher Naehe wie mein Partner und wie ich umgekehrt nach den beiden. Mir ist es in der Tat gleichgueltig, wo andere Leute schlafen oder Sex haben, aber bei dir klingen doch ziemliche Vorurteile heraus. Auch wenn meine Antwort ironisch formuliert war, sollte sie doch auch einen "Denkanstoss" darstellen.
Denn warum werden in unserer Gesellschaft die Beduerfnisse von Maennern immer in den Vordergrund gestellt und die von Kindern verleugnet? Klar koennen auch viele Kinder alleine recht gut schlafen, kann ich auch, und ebenso mein Partner. Trotzdem ist es fuer viele selbstverstaendlich, mit dem Mann im selben Bett zu schlafen. Warum? Nur wegen Sex? Glaube ich nicht. Auch hier geht es um Naehe, zusammen schlafen und aufwachen.. Die Mann-Frau-Beziehung pflegen, fuer dich ja ein wichtiger Punkt. Aber was ist mit der Mutter-Kind und Vater-Kind-Beziehung? Ist sie nachts nicht existent, gibt es da kein Beduerfnis nach Naehe? Oder ist sie nur zweitrangig?
Berit

Re: Nur noch mal zum Thema Sex...

Zunächst einmal glaube ich nicht, dass ein Beitrag intolerant und voller Sticheleien ist, nur weil er eine für den Leser unbequeme Meinung beinhaltet. Im optimalen Falle steht man doch hinter seiner Einstellung. Da kann eine gegensätzliche Meinung zur Diskussion führen, warum aber verletzt sie gleich?
Deinen letzten Beitrag finde ich sehr überzeugend formuliert. Er hat mich sogar zum Nachdenken gebracht. Ich habe mich spontan gefragt: Geben wir unserem Kind nicht genug Nähe, nur, weil es nicht in unserem Bett schläft? Nein, ich glaube das nicht. Nähe und Geborgenheit gebe ich meinem Kind 24 Stunden am Tag an 7 Tagen in der Woche auch durch andere Gesten, durch Zeit, Aufmerksamkeit und viele Schmuseeinheiten am Tage und in der Nacht in den Stillphasen, durch Trost Tag und Nacht, wenn er weint, durch Dasein immer dann, wenn er nach mir ruft. Dies ist mein erstes Kind, deshalb weiß ich nicht, was aus ihm wird. Aber mein Mann und ich sind sicher, dass wir ihm das größtmögliche Maß an Liebe, Zuwendung und Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. Das ist für uns keine Frage des Schlafplatzes. So lange wir auch unsere Bedürfnisse befriedigen und zufrieden sind, sind wir immer in der Lage, 100% für ihn da zu sein. Und unser Bedürfnis ist nun einmal ein kindfreies Ehebett. Für jemand anders ist das Bedürfnis ein Familienbett. Dann muss es auch so umgesetzt werden. Eben "Jeder wie er mag!". Und ganz ohne Ironie und Sticheleien. Wichtig ist das Ergebnis: Ein glückliches Kind!
Marion

Re: Nur noch mal zum Thema Sex...

Hallo Marion,
wenn ich Berit richtig verstehe, findet sie die Lösung Familienbett überwiegend kindorientiert und deine Lösung (die ja bestimmt auch die der Mehrheit der Eltern ist) überwiegend an den Erwachsenen orientiert. Deine Hebamme ist ja offenbar vom Gegenteil überzeugt ;-)
Was denkst du, wenn du Marten fragen würdest, wo er gerne schliefe, was seine Antwort wäre?
Herbstliche Grüße und gute Nächte - wo auch immer,
Katja

Re: Kind fragen

Hallo Katja,
also ich frage Tom schon ab und zu, ob er lieber in seinem Zimmer schlafen möchte. ;-)
Ich will mal versuchen, ein paar Gedanken zu dem Thema zu formulieren, was mir vielleicht nicht für jeden verständlich glücken wird.
Tom war nicht geplant und nachdem er da war, hatte ich das Bestreben, den Vorherzustand wieder herstellen zu wollen/müssen. Aber alle Wegelegmaßnahmen und Stillpausenverlängerungsversuche wurden mit Gebrüll beantwortet. Vielleicht geben manche Kinder eher auf oder sind nicht so anspruchsvoll?
LG Uta

Re: Nur noch mal zum Thema Sex...

Hallo Katja (zur Abwechslung mal in einem anderen Forum *g*),
du wirst lachen, genau diese Frage habe ich mir gestern auch gestellt: Was würde Marten antworten? Wahrscheinlich würde er am liebsten bei uns schlafen. Aber ich finde (und das mag hier unpopulär sein), dass Mama und Papa damit einverstanden sein müssen, sonst kommt Unzufriedenheit und Unausgeglichenheit auf und die mag Marten ganz sicher am allerwenigsten. Aber mir scheint dieses Thema ein sehr ideologisch gefärbtes zu sein. Da kommt man schwer auf einen Nenner. Ich wehre mich nur gegen die Meinung, dass Eltern egoistisch oder wenig kindorientiert sind und ein Kind nicht genug Geborgenheit und Nähe bekommt, wenn es nicht im Bett der Eltern schläft.
Jetzt frage ich mich gerade, was mich eigentlich gestern in dieses Forum verschlagen hat... Es war der Gedanke, dass ich mich mit 9 Wochen voll stillen schon wie eine Langzeitstillende fühle, wenn man sich so durch die Foren (auch durch unser Forum) liest oder ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre. Also eigentlich eine ganz andere Intention.
Herbstliche Grüße auch an dich und bis bald in unserem Forum,
Marion

@Katja

Ich nochmal. Als ich vorhin das Thema beim Frühstück mit meinem Mann diskutierte (du siehst, mich beschäftigt das durchaus), brachte er eine Sichtweise vor, die ich bezogen auf deine Frage an mich gerne noch hinzufügen möchte. Auch er glaubt, dass Marten befragt nach seinem Schlafwunsch am liebsten bei uns schlafen würde. Aber er glaubt auch, dass alle Kinder auf die Frage "Soll die Mama wieder arbeiten gehen?" mit "Nein" antworten würden. Trotzdem gibt es (zu Recht) zahlreiche berufstätige Mütter. Natürlich können wir all unsere Bedürfnisse den Bedürfnissen unserer Kinder unterordnen. Das Ergebnis dürfte jedoch ein unzufriedenes Elternpaar sein. Und wie würde ein Kind das finden? Dass wir Eltern sind und eine Riesenverantwortung haben, entbindet uns aber nicht von der Verantwortung für uns selbst. Wir müssen trotzdem unseren Bedürfnissen nachspüren und sie vor dem Hintergrund der Bedürfnisse unserer Kinder ausloten. Wenn wir stets einen Kompromiss finden, sind alle am glücklichsten. Das ist mein vorrangiges Ziel: Dass mein Kind, mein Mann und ich gleichermaßen glücklich sind. Bei uns bedeutet das konkret: Kein Familienbett und Mama geht in einem Jahr wieder arbeiten. Aber es bedeutet auch: Marten ist der Mittelpunkt unseres Lebens und kriegt all die Liebe und Zuneigung, zu der wir fähig sind. Ich bilde mir ein, dass wir so einen selbstbewussten, in sich ruhenden und liebenden Menschen heranziehen. Genug der schweren pädagogischen Kost (typisch Lehrer, kennst du ja...).Marion

Re: @Marion

Hallo Marion,
als erstes kann ich mir nicht verkneifen, deinen Mann zu widerlegen: Meine Tochter sagte vor kurzem mehrfach und wortwörtlich: ?Du sollst wieder arbeiten gehen!? Nach anderthalb Jahren Erziehungsurlaub musste mein Mann eine Woche nach der Geburt der Kleinen wieder arbeiten. Ein paar Tage später gab sie ihm ihre Spardose und meinte, er müsse nun nicht mehr arbeiten und Geld verdienen :-) ? Übrigens gibt es hier meinem Eindruck nach überdurchschnittlich viele arbeitende Mütter. Als Charlotte gut vier Monate alt war, ging ich für 6 Stunden, mit knapp 18 Monaten dann voll arbeiten. Diesmal gönne ich mir den Luxus, erst nach Ostern wieder anzufangen, wieder mit 6 Stunden.
Du hast Recht: Das Thema Schlafen (und nicht nur dieses) ist durchaus ideologisch gefärbt. Und gerade diese Färbung gefällt mir, denn es wird hier vom Kinde ausgegangen (selbstverständlich ohne dabei die Bedürfnisse der Eltern zu vernachlässigen). Die logische Folgerung heißt aber nicht zwingend Familienbett.
Vielleicht wird es auch Euch in den nächsten Monaten so gehen, dass ihr neue Wege suchen müsst, um den Bedürfnissen aller gerecht zu werden. Wenn die Kinder zunehmend ihre Umwelt entdecken, kann sich am Schlafverhalten wieder einiges ändern. Wenn das Kind brüllt, weil es alleine schlafe soll, kann EINE Lösung Familienbett heißen ? sofern man nicht dem Mainstream folgend in Kauf nehmen mag, dass ?das Kind eben ein bisschen schreit?. Spätestens wenn auch in unserem ET-Forum ohne Ende geferbert wird, damit das Kind nun aber endlich mal durchschläft (?Mit 6 Monaten kann ein Kind 11 Stunden ohne Nahrung auskommen!?), wirst du verstehen, was ich meine. ? Ich schicke dir mal etwas Lesefutter.
LG und einen schönen Restsonntag
Katja, die gleich mit Anhang auf den Weihnachtsmarkt geht

Re: @Marion - Ergänzung

Dass ich wieder arbeiten gehen soll, meinte Charlotte natürlich aus Eifersucht, weil ich mich viel um ihr kleine Schwester kümmern muss.
LG Katja

Re: Eltern sind immer auch ein Liebespaar...

Hallo Marion, ich finde es sehr mutig, dass du diese Aussage ausgerechnet hier zu verlautbaren wagst, und ich bin sicher einige der ganz wenigen, die dir recht geben. Es kommt auf die Rundumbetreuung an und nicht, ob ein Baby mit im Familienbett schläft oder nicht. Auch im eigenen Zimmer muss es nachts nicht schreien, sondern wird gestillt, wenn es will und kann kuscheln, wenn es Nähe braucht. Ich bezeichne mich als Feministin, würde mich nie einem Mann unterordnen und trotzdem entscheiden wir gemeinsam, was unserer Beziehung _und_ unseren Kindern gut tut, ein Familienbett ist's für uns nicht. Klara schlief 3 Monate bei uns im Bett, seitdem hat sie ein Balkonbettchen und mein Freund und ich schlafen auch öfters im Wohnzimmer, weil wir _beide_ unsere Zweisamkeit brauchen, zum Kuscheln, zum Reden vor dem Schlafengehen und zum Sex - klaro. Mit einem Baby zwischen uns geht das nicht. Ich finde, das ist für jede Beziehung trotz Baby sehr wichtig. Mal einen Abend auswärts zu zweit, ein Bett für sich, schließlich ist man noch immer ein Paar und nicht nur Eltern. Ich gehöre auch zu den Tragetuch-, lange Stillen Befürworterinnen und meine Kinder stehen auf selber Ebene wie mein Freund. Er unterstützt mich in allem voll, bestimmt aber auch deshalb weil wir alles gemeinsam entscheiden. So gab es von seiten meines Freundes nie einen Einwand gegen langes Stillen und wir führen eine sehr harmonische Beziehung, was schließlich auch unseren Kindern zugute kommt.
lg
Sandra

Re: Eltern sind immer auch ein Liebespaar...

Hallo Sandra,
deine Ausführungen zum Thema Beziehung unterschreibe ich bedingungslos...
Liebe Grüße,
Marion

kurze Nachfrage

Hallo Sandra!
Zu Deinem Beitrag habe ich 2 kurze Nachfragen: ist ein Balkonbettchen (= Babybalkon?) für Dich keine Form von Familienbett? Für mich schon.
Zum gemeinsamen Entscheiden: Was würde sich ändern, falls Dein Freund doch "Einwände gegen langes Stillen" hätte? Würdest Du dann damit aufhören?
Nur mal zum Nachdenken.
LG Birgit

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

das mit dem sex geht wie immer...:-))))
luca schlaeft nun sein seiner geburt in unserem bett, d.h., seit 21 monate. wir fuehlen uns alle prima dabei. seit ein paar monaten steht an meiner seite noch ein babybalkon, der wird mehr oder weniger genutzt (eher weniger).
fuer uns ist es voelig normal, dass ein kind bei seiner mami schlaeft. gruss, lucia

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

Hallo!
Cornelia hat eigentlich von Anfang an bei uns im Bett geschlafen, wir haben aber auch einen Babybalkon wo sie jetzt meist drinliegt, mit dem Kopf oft auf meiner Matratze. Ich fand auch dass sie die Naehe sehr gebraucht hat, und teilweise jetzt noch braucht. Sex muss ja nicht unbedingt im Schlafzimmer stattfinden, bzw. schlaeft sie ja auch tief und fest dass sie nichts mitkriegt. Unserer Partnerschaft hat es jedenfalls bisher keinen Abbruch getan dass Cornelia des Nachts im selben Zimmer/Bett liegt.
Ich geh davon aus, dass sie eventuell erst mit 3 Jahren ins eigene Zimmer zieht.
LG, Angi

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

.. ich und mein Mann sind 14 Jahre zusammen - in getrennten Schlafzimmern. Wir haben viel zu unterschiedliche Zeiten.
Das Kind schläft bei mir.
Jede Familie so, wies halt paßt.
LG Gala

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

hallo madeleine,
annika ist jetzt fast 15 monate alt.
sie hat immer bei uns im bett geschlafen, bis sie ungefähr 8 monate alt war.
dann konnte sie krabbeln und wurde uns im bett (1,40 breit) langsam zu hampelig und wir brauchten mehr platz.
darum haben wir dann eien babybalkon angebaut, in dem sie seitdem überwiegend schläft. sie zieht allerdings jede nacht mit vorliebe doch noch ab und an um in unsere arme und in unser bett :-)
ich kann mir im moment noch nicht vorstellen, sie nachts nicht mehr neben mir liegen zu haben. einen umzug ins kinderzimmer haben wir noch nicht in erwägung gezogen und lassen sich die dinge einfach mal entwickeln.
durchgeschlafen hat sie allerdings noch nie. ich weiss nicht, ob das einfach nur eine typenfrage ist, oder ob es möglicherweise am nächtlichen stillen oder am familienbett liegt.
was den sex betrifft:
den haben wir jetzt überwiegend woanders als im schlafzimmer und natürlich immer dann, wenn annika schläft.
im "ehebett" findet nur noch selten statt. wir wollen ja niemanden wecken ;-)
wichtig ist, dass ihr eltern _beide_ euer kind in eurem bett geniessen könnt. sonst sind konflikte vorprogrammiert.
ich gebe dir aber recht: ich hatte auch das ganz dringende gefühl, dass unserem kind auch nachts unsere nähe brauchte und genossen hat - wohl immernoch.
lg,
maria

Vielen Dank . . .

. . . für die vielen Antworten und Diskussionen. Ich war mit meiner Frage also in der Tat ganz richtig bei Euch.
Von all dem, was ich bis jetzt gelesen habe (bei Euch und auf ein paar Internetseiten), scheint mir der Babybalkon die für uns beste Lösung zu sein. Von selbst wäre ich darauf wohl kaum gekommen.
Auch mein Mann, der nicht so viel davon hält, dass Ben immer in unserer Mitte schläft, findet die Idee gut. Danke an dieser Stelle an "BunterEngel" für das Bild im Profil"!
Ich denke die nächsten Wochen wird Ben mit Stillkissen nach außen gesichert an meiner Seite schlafen. Und in 3-4 Monaten gibt es dann den Babybalkon.
Ganz liebe Grüße
Madeleine und Ben (der die letzten Tage sooo anhänglich ist, dass ich ihn nicht einmal für 3 Minuten allein auf die Couch legen kann)

meine Erfahrungen

Ich bin bei meinen Kindern verschiedene Wege gegangen und kann so einen Vergleich anstellen. Mein Großer schlief 6 Monate im Stubenwagen im Schlafzimmer und dann im eigenen Bett im Kinderzimmer. Ich bin oft mit schrecklicher Angst aufgewacht, weil ich geträumt hatte ihn zu stillen, und ihn nicht mehr finden konnte. Auch bin ich oft hingeschlichen, ob er noch atmet. Ich mußte nachts mehrmals (gegen Morgen jede Stunde) aufstehen und ihn wieder in den Schlaf stillen, danach konnte ich immer nur schwer einschlafen, weil ich gleich wieder sein Schreien erwartete ? ich war so fix und fertig, daß ich ihn (gegen seinen heftigsten Widerstand) mit 7 Monaten geferbert habe ascheaufshauptstreu. Er ist ein sehr unsicherer, ängstlicher und aggressiver Junge.
Mein Kleiner schläft seit Geburt bei uns im Bett (es ist 2x2 m groß), meist an meiner Seite (da ist ein Bettgitter), manchmal auch zwischen uns. Für einen Babybalkon ist nicht genug Platz, das wäre eine andere Möglichkeit gewesen. Aber auch so gibt es keine Probleme. Er will phasenweise genauso oft gestillt werden wie der Große damals, aber ich schlafe einfach wieder ein (dabei weiterschlafen geht noch nicht, da er sich noch nicht selbst bedient). Ich weiß, daß es ihm gut geht, und habe den gleichen Schlaf-Rhythmus wie er, so daß ich nicht aus dem Tiefschlaf hochmuß, und er schreit auch garnicht erst. Er ist freundlich zu allen und hat vor nichts Angst (da muß ich wohl später sehr auf ihn aufpassen) ? er hat nie gefremdelt. Er ist jetzt 13 Monate alt und wird so lange bei uns schlafen, wie er es braucht, genauso halte ich das mit dem Stillen.
Ob er besser allein schlafen würde weiß ich nicht, aber nach dem Insbettbringen liegt er erstmal allein da und wacht trotzdem manchmal auf und schreit nach mir ? er braucht wohl doch meine Nähe.
Was den Sex angeht: Es wird ja auch wegen SIDS empfohlen, das Kind 1 Jahr mit im Schlafzimmer zu haben, da ist das Sex-Problem genauso da wie im Familienbett. Wenn das Bett groß genug ist und das Kind nicht zu alt, spricht nichts gegen das Schlafzimmer (später erwischt man sein Kind vielleicht stehend im Gitterbettchen beim ?Mitmachen? ? ist meinem Schwager so gegangen). Mich hat auch beim Großen eher gestört, daß er gleich aufwachen und nach mir rufen könnte, selbst als er im Kinderzimmer schlief. Als andere Orte bietet sich auch das Sofa im Wohnzimmer an, da ist auch gleich der Fernseher ? für Anregungen ggg.
LG Birgit
PS: Natürlich können die Eigenschaften meiner Kinder auch andere Ursachen haben, aber es gibt da ja so etwas wie Ur-Vertrauen...

Re: oT: gemeinsam im Bett schlafen

Rebecca 11 Monate schläft im Babybalkon seit einigen Monaten, vorher haben wir uns zusammen ins Bett gequetscht, oft zu viert, weil David 2 Jahre 5 Monate auch fast jede Nacht dazukommt. Ich finde es wichtig, daß die Kinder gerade auch in der Nacht sich geborgen fühlen - und ich schlafe ja selber auch nicht gerne alleine. Und für Sex gibt es ja das Sofa im Wohnzimmer oder ähnliches.
Viele Grüße,
Christine
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen