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o.T. Wieviel Aufklärung für einen Vierjährigen?

Hallo!
Bin in letzter Zeit nicht mehr oft hier, bzw. lese nur mehr mit. Bin ja zur Zeit auch nicht mehr langzeitstillend, da mein Kleinster ja erst vier Monate alt ist. Dennoch fühl ich mich hier am wohlsten, und möchte gerne euch fragen, was ihr darüber denkt:
mein Ältester ist neugierig Ende nie, er fragt mir tagtäglich Löcher in den Bauch. Seit einer Woche beschäftigt ihn nun brennend die Frage, wie denn die Samen vom Papa zu den Eiern von der Mama kommen. Tja, wie ausführlich würdet ihr den das erklären? Meine Befürchtungen gehen da eher in die Richtung, dass er das vieleicht mal ausprobieren wird z.B. bei seiner kleineren Schwester, was mich an sich in dem Alter nicht stören würde, aber wer weiß, wie die Nachbarn reagieren würden, wenn sie sie dabei sehen würden (spielen viel bei denen bzw. im angrenzendem Grundstück). Ich möchte nicht, dass sie dann von den anderen Kindern ferngehalten werden.
Was denkt ihr?
andea
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Re: o.T. Wieviel Aufklärung für einen Vierjährigen?

Hallo!
Also ich würde meiner Tochter versuchen, alles auf kindgerechte Art zu erklären, was sie wissen will. Meiner Meinung nach passieren in dieser Hinsicht wesentlich mehr ungute Dinge, weil Kinder und Jugendliche zu wenig aufgeklärt sind. Du kannst ihm ja auch erklären, unter welchen Umständen man sowas machen darf und wann nicht (z.B. nur wenn beide wirklich wollen). Es gibt inzwischen auch tolle Bücher zu dem Thema für kleine Kinder, die über "Baby wächst in Mamas Bauch weil Mama und Papa sich soo lieb haben" hinausgehen. Hab leider keinen konkreten Buch-Tipp, aber schau doch mal in nem guten Buchhandel. Also ich finde das Thema Aufklärung extrem wichtig und möchte bei meiner Tochter früh damit anfangen (arbeite mit sexuell missbrauchten Kindern und sehe da immer wieder Kinder, die für meine Begriffe schockierend wenig wissen).
LG, Daniela

Re: o.T. Wieviel Aufklärung für einen Vierjährigen

Ich würde Fragen immer beantworten. Wahrheitsgemäss, ggf. etwas vereinfacht - und halt erklären, dass das nur Erwachsene machen, weder Kinder miteinander noch Erwachsene mit Kindern. Erfahren wird er's sowieso - und besser, richtig von den Eltern, als dass die ersten Detailinformationen die sind, die so unter Kindergartenkindern kursieren. Und gleichzeitig ein bisschen so Sachen wie "wo sind meine Grenzen" thematisieren (von wem lasse ich mich abknutschen, anfassen, etc., von wem nicht; dass man in dem Bereich jedes "Nein" akzeptieren muss usw.)
LG Iris
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