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o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

und fühle mich sbsolut hilflos!!!Es geht um die Eifersucht von Noah(22 Monate)....vor 8 Wochen kam Liam Elias auf die Welt und die ersten Wochen waren soooo schrecklich,Noah hat sich unheimlich verändert, ist sehr bockig,trozig (ist na klar auch alterstypisch die Phase)und das schlimmste für mich ist, das er seinen kleinen Bruder schlägt oder tritt und dann grinst über beide Backen und sagt"Noah Liam aua"; ich erkläre ihm immer wieder das er das nicht darf etc. jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende!ES HILFT ALLES NICHTS - ich rede einfach gegen die Wand! Wenn ich Liam im Wohnzimmer stille, macht er prinzipiell Dinge die er sonst nicht macht und auch nicht darf, u a am Stecker spielen (wir haben zwar einen Schutz drin, den fummelt er dann raus)oder auf den Tisch steigen (finde ich aus Prinzip nicht in Ordnung-auf einem Tisch muß man nicht herumlaufen) viele Dinge gibt es eigentlich nicht die er nicht darf, wir lassen sonst seinem Vorscherdrang recht freien Lauf. All mein Reden wird einfach überhört. Sonst beziehe ich ihn soweit möglich überall mit ein, kochen, aufräumen, pflege von Liam und jede Minute die Liam schläft spiele ich mit ihm und beschäftige mich mit ihm.....also was um Himmelswillen mache ich denn falsch???????Soll ich ihm doch wider aller meiner Erziehungsprinzipien einen Klaps geben wenn er Liam schlägt???!!!! Soll ich ihn anbrüllen???!!???????????????????????????oder ins sein Zimmer verfrachten-ICH WEIß ES NICHT-bitte gebt mir Tipps ich verzweifel hier.
Lieben Gruß,Liam weint gerade,
Nicole mit Noah Fynn und Liam Elias
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Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

Hallo Nicole,
mensch, das klingt ja wirklich anstrengend und super stressig! Erst einmal drücke ich Dich ganz feste und wünsche Dir gute Nerven!
Ich denke, dass Du alles richtig machst. Soviel Liebe, Nähe und Geduld wie möglich geben und dennoch auf gewissen Regeln beharren. Wenn er Liam schlägt, würde ich ihn zB - nachdem geklärt ist, dass es Liam gut geht - in den Arm nehmen und ihm sagen, dass Du ihn liebhast, aber eben auch, dass Du es nicht magst, wenn er Liam schlägt. Liam möglichst immer aus seiner Reichweite nehmen und ihm ganz oft sagen und zeigen, dass Du UND Liam ihn ganz gerne haben. Aber das machst Du ja eh.
beim Stillen lese ich zB auch oft Bücher vor, male nebenbei (seoweit die rechte Hand frei ist) oder spiele mit Anna verstecken oder gebe ihr Turnübungen ("mach' mal Purzelbaum", "wie schnell kannst Du durchs Wohnzimmer hüpfen?" usw), dann ist sie beschäftigt. Oder Anna bekommt auch etwas zu essen.
Außerdem versuche ich Anna viel bewegung zu bieten, so dass sie sich abreagieren kann. (Kissen schlacht, rumkabbeln, gegen einen Sandsack schlagen, ballspielen usw)
Und: ich spanne meinen Mann mit ein: am WE muss er einmal etwas alleine mit Anna unternehmen (Schwimmen, Zoo gehen oä), so dass sie da die volle Aufmerksamkeit bekommt.
Wenn Du am Ende bist, versuche Dir zu sagen, wie schwer es für ihn gerade ist, er muss seinen Platz verteidigen und gleichzeitig mit der alterstypischen Trotzphase klarkommen. Mir hilft das immer wieder.
Laut werden, Auszeit verhängen oder gar Klaps geben würde ich in dieser Situation auf gar keinen Fall. Ich denke damit erreichst Du das Gegenteil. Notfalls (manche halten das für gut - meine Art ist es nicht!!) ihn einfach aus der Situation nehmen, Liam besonders aufmerksam trösten und ihn sich selbst überlassen. Aber wie gesagt, das halte ich nicht für richtig.
GGLG und gute Nerven
Kathrin mit Anna und Julia, die sich glücklicherweise vom ersten Tag an sehr lieb haben ("Anna JUlia lieb" oderf sie streichelt sich mit Julias Hand - ist aber oft unabsichtlich grob/unvorsichtig, so dass ich sie niemals alleine lasse) - auch wenn Anna mir gegenüber SEHR anstrengend ist und viel mehr fordert als vor Julias Geburt.
Ohje, ob Di das hilft?!

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, trau

hi,
bin zwar nur erstmami, habe das aber bei meinen beiden neffen live miterlebt. geholfen hat, dass meine schwester zeiten eingeführt hat, die exklusiv für den großen waren. er durfte sich dann wünschen, was die mami mit ihm machen soll, spielen, vorlesen, rausgehen... was auch immer. und der kleine wurde so lange von papa oder oma versorgt. und dafür - soz. als gegenleistung - musste er sich lieb benehmen, wenn der kleine dran war, also zb beim stillen. hat ne weile gedauert, aber dann geklappt. er hat gemerkt, dass er auch noch wichtig ist und fand es voll schön, die mami mal für sich ganz allein zu haben! vielleicht hilft dir diese idee?? ich drücke die daumen.
lg
alex

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

Hallo Nicole,
Du machst nichts falsch. Noah allerdings auch nicht, auch er reagiert nur, wie es für ihn natürlich ist. Mattina hat kürzlich in unserem ET-Forum einen wunderschönen (allerdings langen) Text zum trotzenden Kleinkind gepostet. Wenn Du mal ein bischen Zeit hast, lies Dir den mal durch: http://kind.qualimedic.de/Q-7338138.html .
Gute Ratschläge zu geben ist an der Stelle allerdings auch nicht leicht. Strafen halte ich persönlich für falsch, denn für mich klingt Noahs Verhalten nicht nach mutwilligem Ärgern/weh tun, sondern einfach nach einem kleinen Jungen, dessen Welt auf den Kopf gestellt wurde, und der sich nicht anders zu helfen weiß als zu versuchen, den "Eindringling" irgendwie wieder los zu werden und Mamas Aufmerksamkeit endlich wieder auf sich zu lenken.
Als Reaktion fällt mir nur ein, so viel Aufmerksamkeit wie möglich für Noah bereitzustellen, und dann noch ein bischen mehr. Hast Du jemanden, der Dir den Haushalt abnehmen kann, damit Du mehr mit Noah tun kannst? Spielen, Lesen, Kuscheln, wasauchimmer, Hauptsache, er ist die absolute Nr. 1? Kannst Du vielleicht jemanden ein Stündchen mit Liam Spazieren schicken, damit Du Dich ohne die "lästige Konkurenz" mit Noah beschäftigen kannst? Kannst Du Liam z.B. häufiger ins Tragetuch nehmen, um dann Zeit für Noah auf dem Spielplatz o.Ä. zu haben?
Klar ist für Dich der Kleine keine lästige Konkurenz, sondern Dein Baby, das Deine besondere Aufmerksamkeit braucht. Aber so wie Du die Situation beschreibst habe ich den Eindruck, daß Dein "Großer" Deine Aufmerksamkeit noch mehr benötigt als der Kleine. Er ist schon so groß, jeder erwartet von ihm, daß er einsieht, daß der Kleine jedermanns Hilfe braucht, aber ich glaube ehrlich nicht, daß er das in dem Alter (oder auch ein oder zwei Jahre später) tatsächlich einsehen kann. Liam hat auch sein Weltbild auf den Kopf gestellt, und er versucht blos verzweifelt, es wieder grade zu rücken.
Alles Gute wünscht Meike

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, trau

So nach meinem Gefühl würde ich sagen - steck ihn in sein Zimmer. Du machst es richtig, daß Du ihm so viel aufmerksamkeit gibst wie möglich. Natürlich reicht ihm das nicth, bisher hatte er ja Deine Aufmerksamkeit alleine. Aber wenn er auf 'falsche' Art Aufmerksam sucht muß er lernen, daß das das Gegenteil bewirkt.
Viele Grüße,
Christine

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

Hallo Nicole, Du Arme, die erste Zeit ist echt nicht einfach. Bei uns war es ähnlich, anfangs hat Marcel noch nicht so kapiert, was los ist, da er doch noch sehr klein war (gerade mal 15 Monate), aber immer, wenn ich Isabel gefüttert habe, hat er total geweint; ich habe immer versucht, ihn in den Arm zu nehmen, mit ihm ein Buch anzuschauen, damit er auch das Gefühl hat, beachtet zu werden, irgendwann ist es aber dann eskaliert und er hat wirklich einen Trotzanfall vom Feinsten bekommen (Isabel war damals gerade so 6-8 Wochen alt), ich habe ihn dann in sein Bett getan und ihm gesagt, dass ich ihn erst wieder hole, wenn Isabel gefüttert ist. Mit der Zeit hat er es dann auch akzeptiert, inzwischen ist es auch überhaupt kein Problem mehr. Marcel hat anfangs und teilweise heute noch nur Dinge gemacht, die er sonst nicht darf, weil er genau wußte, dass ich jetzt nicht wegkann. Ich schimpfe dann mit ihm (nicht laut, sondern bestimmt) und meistens läßt er es dann auch. Er hat auch versucht, Isabel zu schlagen, ich habe damals nur seine Hand festgehalten und ganz streng zu ihm gesagt, dass er das nie wieder machen soll, da das sein kleine Schwester sei und sie schließlich total wehrlos sei. Er hat es seitdem auch nie wieder versucht. Inzwischen ist es auch schon viel einfacher geworden, da Isabel jetzt doch schon 6 Monate alt ist und er auch schon mehr mit ihr anfangen kann, sie versuchen sogar schon miteinander zu spielen. Als Rat kann ich Dir nur geben, hab Geduld (ich weiß, es ist nicht einfach), es wird mit der Zeit einfacher: 1. werden die Babys größer und unsere "Großen" auch größer. Marcel sagt zwar manchmal auch " Bel weg", aber ich versuche ihm dann immer die Situation zu erklären und meistens klappt es ganz gut. Kopf hoch und halte durch. LG Manuela + Marcel 21M + Isabel 6M

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, trau

Liebe Nicole,
Du machst das richtig, ihm viel Nähe zu geben.
Ein so kleines Kind versteht nicht, was da passiert, es sieht nur.
Da ist jetzt ein Baby und seine heissgeliebte Mama verbringt soviel Zeit mit ihm.
Kurzfristig wird nur Geduld helfen.
Mit Strafen wie Auszeit oder Brüllen erreichst Du nur eine Verschölimmerung. Das Kind lernt, das Du wieder auf der Seite des Babys bist, seine Eifersucht wird schlimmer werden. Und er ihn dann heimlich strizen.
Sag ihm, das Du ihn verstehst. Er ist jetzt wütend auf das Baby, weil er Dich nicht mehr alleine hat.
Könnt ihr "Mama- Noah" Zeiten einrichten, in denen er Dich ganz allein hat 8ausserhalb der Schlafzeiten von liam)?
Ich würde versuchen ihn mit Liebe zu überschütten, aber in der Situation (oder kurz darauf) erzählen, was das mit Liam macht, wie es ihm dabei geht.
LG imke

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, trau

hallo,
du arme....
aber hauen mit schlagen bestrafen?! das schließt sich aus.
ich habe mal den tipp gelesen, dass wenn der kleine gestillt wird der große was machen darf, was er sehr gerne macht.
malen, kneten - was weiß ich. so ist die stillzeit mit dem kleinen eine sache, auf die er sich freut.
und das "große" geschwister auch brutal auf kleinere reagieren soll auch normal sein! laß die beiden auf keinen fall miteinander alleine! es hat schon fälle gegeben, da haben die großen die kleinen von der treppe geworfen u.ä.!
und mit 22 monaten ist der "große" selber noch so klein....
du machst nix falsch! das ist natürliches verhalten, auch wenn du es gerne anders, harmonischer hättest.....
erklär es ihm halt einfach immer wieder. liebevoll. nicht vorwurfsvoll.
viele grüße und viel kraft
katja

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

Hi Nicole!
Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir sage, dass es normal ist, wenn der Große den Kleinen haut?
Das hatten wir hier auch schon ab und an, wobei Nico das anfangs nur angekündigt hat: "Ich hau jetzt die Jule." (Hat er erst später in die Tat umgesetzt und macht er jetzt nur noch, um sich zu wehren.)
Ich kann mich den Tipps nur anschließen, die Stillzeit zu einer besonderen Zeit für Noah zu machen. Vielleicht richtest du eine "Stillkiste" ein (Tipp von heihei hier aus dem Forum), in der besondere Spielsachen sind? Oder ihr sucht gemeinsam etwas schönes Neues aus dafür?
Kannst du Liam evtl. auch nicht nur im Wohnzimmer stillen? Ich habe Jule überall gestillt und bin zur Not auch mit ihr an der Brust durchs Haus gelaufen oder hab gekocht :-).
Ansonsten würde ich verständnisvoll reagieren und versuchen, seinen Ärger in Worte zu fassen: "Du ärgerst dich über Liam, stimmt's? Es ist nicht leicht, die Mama zu teilen." "Du möchtest ihm weh tun, o.k., das verstehe ich (!!!), aber man darf das trotzdem nicht, denn Liam weint sonst ganz ganz doll, weil ihm das weh tut."
Erwarte keine Wunder, zumindest nicht in den nächsten Wochen, aber sicher wird es durch diese Vorgehensweise in den nächsten Monaten (!) besser und du hast einen wichtigen Grundstein für die Geschwisterbeziehung gelegt.
Selber schlagen, anbrüllen oder ins Zimmer stecken lehne ich ab. Und wenn ähnlich heftige Reaktionen auch mal von mir kommen, halte ich das dennoch für die schlechteste Lösung und entschuldige mich recht schnell wieder bei Nico und nehme dieses als mein Fehlverhalten auf mich.
LG Janet

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

hi nicole,
vor solchen situationen versuche ich mich mit einem größeren
geschwisterabstand zu schützen;-)
vielleicht hilft es dir,wenn du nicht bei dir die schuld suchst,sondern
verstehst,daß noah gerade einen prozess durchmacht.wenn du das weiterhin
so toll machst wie bisher,wird es früchte tragen.wenn du nicht so schnell
erfolge siehst,liegt es vielleicht daran,daß noah länger für diesen prozess
braucht,als du denst oder es dir wünschst.
ghast du eine "stillkiste" für noah?hilft vielleicht ne weile.
lg und starke nerven weiterhin,sylvi

Re: @ solid_ether & Bacardi

Hi Sylvi,
ich muss dich enttäuschen. Ein größerer Altersabstand schützt dich nicht vor Eifersuchtsattacken. Meine Freundin hat einen Abstand von 3 Jahren und die Hölle erlebt in den ersten Monaten nach der Geburt des 2. Kindes. Ich glaube, mit einem Abstand > 5 Jahren kann man sich in Sicherheit wähnen...
Abseits davon glaube ich, dass es eine Frage des Temperaments und der familiären/erzieherischen Atmosphäre ist. Ist beides ungünstig = unerträgliche Eifersucht; ist eines günstig, das andere ungünstig = viel Eifersucht; ist beides günstig = wenig Eifersucht.
Mein konkreter Tipp: Das Stillen mit etwas Schönem verbinden. Mein Sohn liebt es Bilderbücher anzuschauen, das könnte er den ganzen Tag tun. Wenn ich stille, habe ich dafür Zeit - sehr zu seiner Freude. Meist bereite ich vorher noch eine Schale mit Obst vor, die ich dann anbiete. Dem Baby Milch geben ist also gleichbedeutend mit Büchern lesen. Wenn es nach meinem Großen ginge, würde ich viel öfter stillen. Er zuppelt nämlich oft an meinem T-Shirt mit den Worten "Milch, Milch" und will den Kleinen an die Brust zerren.
Ansonsten würde bei mir nichts ohne Tragetuch gehen. Das halte ich geradezu für eine Pflichtausstattung bei einem so geringen Altersabstand. Das Baby rein und mit dem Großen losziehen oder zu Hause was erledigen. Der Große merkt manchmal gar nicht, dass der Kleine darin sitzt. Oft kommt es vor, dass er "Baby, Baby?" fragt und ich auf das Tuch zeigen muss, damit er das Brüderchen wahrnimmt. Zum Umgang mit den Eifersuchtsattacken haben die anderen schon einiges geschrieben, das ich für gut und richtig halte.
Du wirst sehen, in einem Jahr lachst du über diese Erlebnisse und erfreust dich an deinen beiden Söhnen, die wunderbar miteinander spielen, während du entspannt eine Tasse Kaffee trinkst ;-)))
Halt durch!
Marion mit Marten (22 Monate) und Bennet (7 Wochen)

Re: @ solid_ether & Bacardi

hi marion,
hey,zerstör nicht meine illusionen*gg*
ich will einfach noch ein jahr arbeiten.deshalb der geplante abstand von ca.
4jahren.
ich denke auch,daß es einfacher ist,wenn das größere kind in den kiga
geht.dann kann man "nr 2" nachmittags mal dem mann/oma... überreichen
und sich "nr 1" widmen.
aufmerksamkeit den ganzen tag zu teilen ist bei vielen der punkt,der
wahnsinnig macht.
du scheinst das ja gut ausbalancieren zu können.
lg,sylvi

Re: @ solid_ether & Bacardi

>du scheinst das ja gut ausbalancieren zu können
Na ja, auch nur, weil mein Mann immer schon um 16 Uhr zu Hause ist, ich also "Nr. 1" dann schon ganz prima abgeben kann. Der Tag ist dann nicht so lang. Dafür bin ich, so wie im Moment, auch mal zwei Tage alleine mit den Mäusen. Kommt aber nicht so häufig vor. Vieles wäre auf jeden Fall schwieriger, wenn der Papa (wie so viele Väter) erst um 19 oder 20 Uhr nach Hause käme.
Das mit dem Kiga ist nicht von der Hand zu weisen. Wäre Marten morgens 4 Stunden außer Haus, hätte das natürlich gnadenlose Vorteile.
Gruß und bis bald im Stammforum,
Marion

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

HI Nicole,
also an Dir liegts ganz bestimmt nicht.
Meine Katzen haben drei Jahre gebraucht, um das Kind nicht mehr zu hassen ;-)
Mein Bruder wollte mich töten : er hat die Puderdose aufgeschraubt und mir den Inhalt in den Mund gekippt :-))
Die Alternative heißt Einzelkind - aber sie stellt sich für Dich nicht mehr...
Liebe Grüße und einen Blumentopf voll Galgenhumor
Gala

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

hi gala,
*lach*,meine mutter hat ja meinen bruder angeblich abgestillt,weil ich ihn
beim stillen immer mit dem bleistift malträtiert hätte.
und auf kommando in die hose machen konnte ich angeblich auch.
so ein geschwisterkind ist eben erstmal äußerst unwillkommen.dafür lieb ich
ihn heute um so mehr;-)
lg,sylvi

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

... mein Bruder hat sehr unter mir gelitten. Ganz shclimm wars, als er mich mit in die Disko nehmen musste ( Aufpasser).
Wir waren nur ein einhalb Jahre auseinander...
LG Gala

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

liebe gala,
grins,ich weiß,was du meinst.wir 3 ältesten sind jeweils 1 1/2 jahre
auseinander;-)
aber disco war eh verboten,bzw waren wir dann schon ausgezogen.
meine schwester und ich mit 17,mein bruder mit 19.
kriegt deine noch ein geschwisterchen?
lg,sylvi

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

Hallo Nicole,
Du hast sicherlich schon viele gute Tipps bekommen, ich habe mich noch
nicht durchgelesen.
So schlimm es auch ist, diese Eifersucht, die sich eben auch so stark
körperlich äussert, ist absolut normal. Also Aila zur Welt kam, war Amon etwa
so alt wie Noah jetzt. Er hat keinerlei Eifersucht gezeigt und wir dachten
schon, wir würden es es ohne schaffen. Als sie etwa zehn Monate alt war,kam
sie dann um so heftiger.. Jetzt, sie ist jetzt 13 Mon alt, ist es wieder besser,
natürlich auch, weil ich besser einfach geschehen lassen kann, da sie sich
mittlerweile auch schon selbst wehren kann. Ist für Euch aber natürlich noch
keine Lösung.
Was bei uns geholfen hat, war, dass ich Amon gegenüber immer wieder
betont habe, dass er wütend sein darf, dass er ihr aber nicht weh tun dürfe.
Zur Not durfte er auf ein Kissen einschlagen. Auch versuche ich, einmal die
Woche etwas fixes, nur mit ihm, zu unternehmen. Etwas, wofür Aila ganz klar
einfach noch zu klei ist und das ihm zeigt, wie toll es ist, der Grosse zu sein.
Ich habe ihm auch immmer nur die Vorteile des Gross-seins geschildert, nie
etwas in die Richtung 'Du bist doch schon so gross, sei vernünftig', oä
verlauten lassen. In Extremfälle muss Amon im Flur - in Sicht- und Hörweite
- auf den Stuhl sitzen, etwa zwei Min alleine und ruhig und nachher
besprechen wir das Vorgefallene. Die zwei Minuten sind für ih gut, um wieder
runterzukommen und vor allem auch für mich, bis dahin habe auch ich mich
wieder beruhigt :-/
Momentan ist es, wie gesagt, besser, doch ich denke, die
Geschwistereifersucht gehört wie auch die enorme Geschwisterliebe einfach
dazu.
Ich versuche mich an unseren KiA zu halten, der mir - auf das Thema
angesprochen - versicherte, zu ernsthaften Verletzungen sei es unter
Geschwistern eigentlich noch nie gekommen..
LG, es geht vorbei! Anna mit Amon 9/02 und Aila 6/04

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

Hallo Nicole
Ich habe jetzt die anderen Antworten nicht gelesen, aber 22 Monate ist ein's der schlimmsten Alter, egal ob mit oder ohne kleinen Bruder!! Vielleicht hat es gar nicht so viel mit Liam zu tun sondern mit dem Alter. Ich würde mich mit allen Kindern im Kinderzimmer einschliessen zum stillen, dann kann er nur dort wüten, doch ganz ehrlich würde ich ihn in's Zimmer stecken wenn er schlägt, das geht bei mir absolut nicht durch. Auf dem Tisch rumgehen würde ich ignorieren (obwohl das bei uns auch verboten ist) und ansonsten alles was nicht gefährlich ist auch. Ich denke du machst nichts falsch, er muss die Grenzen neu ausloten!
Gruss
Karin

Nein! sagen

Halloo...
meine Grosse war fast 16 Monate alt als der Kleine geboren war.
Sie hat ziemlich schnell kapiert, dass sie wenn ich stille quatsch-machen und den Kleinen hauen kann.
Hab ihr das dann sofort verboten, laut NEIN gesagt, und ihr gesagt "dann schauen wir jetzt zusammen buch an".
Ich bin auch oft mit beiden Kindern auf den Spielplatz gegangen und hab dort gestillt. Da hat sie nicht soviel quatsch gemacht, ihn auch nicht gehauen, sondern sich gefreut dass sie spielen gehen durfte.
Jetzt haut sie ihn auch noch öfters, ich greif aber gleich ein, und sag NEIN. Das is eindeutig für sie. Oft spielt sie auch mit ner Puppe & sagt "nein nich hauen" zu sich selbst wenn sie die Puppe haut.
Sie verteidigt jetzt sogar ihren Bruder wenn ihm irgendwelche Kinder zu nahe kommen.
Alles Gute...
wünscht
Steffi & Franzi (fast 27 Mon.) & Constantin (11 Mon.)

Re: o.T.-Erziehungsfrage-Ich bin sooo wütend, traurig

Hallo Nicole!
Meine "Große" war 20 Monate, als ihre Schwester geboren wurde. Ich kann dein Problem gut verstehen, obwohl es bei uns glücklicherweise nicht so extrem war/ist.
Wichtig ist, dass du Noah auch in den heiklen Momenten zeigts, dass du ihn verstehen kannst. Dass es auch in Ordnung ist, dass er auf seinen Bruder eifersüchtig ist. Und ihm dann einen Ausweg aufzeigst, z.B. wenn er mal wieder den Kleinen schlagen will, dass er statt dessen die Wand schlagen kann oder so...
In anderen Situationen ist es auch ganz gut, garnicht auf den "Wüterich" einzugehen, also z.B. zu dem Baby zu sagen, dass das, was sein Bruder jetzt macht, nicht o.k. ist. Natürlich so, dass der Große das auch mitbekommt.
Ich weiß nicht, ob ich dass jetzt so richtig rüber bringe, aber es gibt ein gutes Buch von der LLL über Gewisterstreitigkeiten, die Tipps haben bei uns ganz gut geholfen, obwohl die Kinder noch so klein und manche Tipps auch ziemlich ungewöhnlich sind...
Hoffe, ich habe dich jetzt nicht ganz verwirrt...:-))))
L.G.
Mirjam mit Hannah (2,5J und Rabea 10Mo.)

Nimm Noah in die Arme

Hallo Nicole! Wir hatten das Problem auch kurze Zeit und eine Freundin meinte, ich solle Mariem immer in die Arme nehmen, wenn sie ihren Bruder gehauen hat, ihr zuflüstern, dass ich sie ganz fest gerne habe und sie dann zu ihrem Spielzeug setzen oder irgendwie ablenken, auch wenn der Kleine einen Moment geweint hat. Es fiel mir EXTREM schwer, denn am liebsten hätte ich sie aus dem Fenster geworfen, Amadou tat mir in diesem Moment sooo leid. Aber ich habs versucht - und es hat gewirkt! Die Phase ging total schnell vorbei und Mariem liebt ihren kleinen Bruder über alles und macht ihm schon seit längeren nicht mehr mit Absicht weh. Versuchs doch mal? Es ist ja für die Kleinen nicht einfach, wenn da noch ein noch Kleineres ist... Ich glaube, anbrüllen und Strafen macht das ganze noch schlimmer. Alles Gute und liebe Grüsse Susanne mit Mariem 23 Mte. und Amadou 6 Mte.
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