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naechtliches durchnuckeln ;(((

hallo liebe Muetter,
nach Anraten von Gonschi moechte ich mein Problem hier mal schildern und hoffe auf Tips. Linus ist nun 8 monate . er hatte eine sehr schwere MOE, die sich ueber monate zog. er wachte dadurch stuendlich auf und hat sich wieder in den schlaf genuckelt. nun ist er wieder gesund , aber er schlaeft soooo schlecht und braucht das Genuckel immernoch stuendlich. dadurch niummt er natuerlich immer milch zu sich und ist am Tage eigentlich bis circa 16.00 Uhr immer pappesatt. dan isst er 150g gemuese und mal ein Keks oder etwas Obst. er sieht sehr gesund aus ist gross und dick und rund. es reicht ihm anscheinend was er nachts zu sich nimmt. ich habe nichts gegen das Stillen auch nicht nachts, aber ich geh am zahnfleisch, da ich staendig zwischen 2 betten hin und her springe, da mein grosser Sohn, 28monate, auch nur duechschlaeft, wenn Papa zu haus ist, was nur an 4 tagen der woche zutrifft.Ich muss am tage aber fit sein, da mein Grosser schwer koerperbehindert ist und ich staendig mit ihm unterwegs bin.. meine fragen nun: wie lang kann ich denn noch voll stillen? kommt das Spagettiessen von alleine? (ich lese in meinem forum, dass manche schon butterbrote essen). wie bekomme ich ihn zum laenger schlafen? ich weiss ja, jedes baby ist anders. Oder sagt mir einfach, ich bin nicht allein, und dass es normal ist, und das man alles aussitzen kann. soll ich einfach mal meine Produktion zurueckfahren, indem ich wenig trinke???
vielen dank!!
und viele gruesse
Petra
Bisherige Antworten

Re: naechtliches durchnuckeln ;(((

hallo petra,
ich sehe, du bist ganz schön gefordert. so ganz
spontan kommt mir in den sinn: da paul dich tags so
auf trab hält, nimmt linus die mama nachts in
anspruch?
und: statt zwischen 2 betten hin und her springen: wie
wärs mit allen in einem bett? zumindest wenn papa
nicht da ist? das spart so viel kraft und nerven und
spendet so viel zufriedenheit allerseits (es gibt
natürlich ausnahmen).
bei uns ist es so, dass der grosse bereits eine weile
im kinderzimmer geschlafen hat. seit etwa einem
halben jahr sind wir aber zu 4 in unserm ehebett, weil
er verständlicherweise auch bei uns sein wollte. das
hat sich bisher auch äusserst positiv auf die beziehung
der beiden brüder untereinander ausgwirkt.
spaghetti und butterbrote?das gibt sich von selbst,
wenn du linus das essen selbst entdecken lässt. kann
gut sein, dass er gerade jetzt besonders nuckelt, weil
er wächst. du bist nicht allein mit dieser situation, die
frage ist bloss, wie lange du die kraft hast, so weiter zu
verfahren. ich denke, eine veränderung der
schlafsituation wäre erstmal entspannend.
lg und alles gute wünscht dir bea mit lars (20 m) und
jann (4j)

Re: naechtliches durchnuckeln ;(((

"so ganz spontan kommt mir in den sinn: da paul dich tags so auf trab hält, nimmt linus die mama nachts in anspruch?
In einem Sauberwerdbuch wurde ein Fall beschrieben, wo ein älterer Junge sehr lange nachts einnässte.
Der Grund war, dass die Mutter ein sehr anstrengendes baby bekommen hatte und tagsüber keine zeit mehr für ihr älteres Kind hatte. Um überhaupt noch etwas Aufmerksamkeit zu bekommen (ausschimpfen und Bettzeug wechseln), machte der Junge jede Nacht (unbewusst) ins Bett.
Also ich halte sehr viel von der These, dass der "Topf" des Kindes möglichst immer gefüllt sein muss. (siehe Sprachen der Liebe)
Schwierig ist halt, für eine spezielle Situation brauchbare Vorschläge zu machen.
LG Uta

Re: naechtliches durchnuckeln ;(((

hallo Uta,
ich denke auch manchmal, Paul wird zuviel aufmerksamkeit geschenkt. Mein mann denkt genau das gegenteil. es wird wohl auf das bett hinauslaufen, ich meine ein groesseres, dass fuer uns alle passt.
vielen dank nochmal
petra

das ist wirklich ein heftiges ungleichgewicht

liebe petra,
also erstmal tut es mir leid, dass linus so lange MOE hatte, das ist ja echt blöde.
ich dachte jetzt spontan, dass ich in dem fall mal in einer nacht, wenn der papa da ist, damit anfangen würde, linus nachts wasser oder warmen tee (ohne säuregehalt wie z.b. früchtetee) statt milch zu geben, notfalls ehrlich gesagt sogar mal mit der flasche. es klingt in der tat so, als habe sich seine innere uhr verstellt. ich würde mir vorher vornehmen, nicht vor einer gewissen uhrzeit, die dem üblichen entspricht, gestillt wird. z.b. abends um 22 uhr nochmal stillen und dann nicht wieder bis 4 uhr, denn eine nächstliche stillpause von 6 stunden halte ich für absolut angemessen. wenn dir das zu heftig ist, nimm dir "nur" zwei uhr vor, dann entsprechend wieder gegen 6 uhr oder 7 uhr... dazwischen gibt es nur wasser.
linus wird schimpfen und sich ärgern. aber er wird dann tags appetit haben und sich tags sättigen. nach 3-4 tagen wirst du denke ich ganz sicher eine beruhigung in der normaleren zeit haben. und wenn du ihn betreust, finde ich es zumutbar. zumal das ergebnis für ihn ja auch wirklich gesünder ist. denn die nacht ist zumschlafen und der tag zum essen und welt entdecken da ;-) ich verspreche dir, es wird stressig genug bleiben *grins*
den hinweis mit dem familienbett finde ich übrigens auch sehr gut, das würde ich unbedingt machen (also nicht unbedingt gerade in den nachts-anders-stillen-gewöhnungsnächten natürlich, aber danach.
GLG gonschi
ps: meine KÄ würde evtl. in so einem fall vorschlagen, wenn das kind milch aus der flasche tolleriert, es anfangs mal abends mit einer flasche tatsächlich "abzufüllen" im schlechtesten sinne, so dass es überhaupt wieder einübt, nachts zu schlafen. schwieriges thema. aber wenn ginge es ihr dann auch darum, dass nur einmal zu machen, um dem kind überhaupt einen weg zurück zur normalen nahrungsaufnahmezeit zu ebnen.

Re: das ist wirklich ein heftiges ungleichgewicht

ach ja: ich glaube nicht, dass es irgendwas verbessern würde für dich, wenn du weniger trinkst, eher im gegenteil. er benötigt glaube ich wirklich grundsätzliche signale zur neuregelung, wann nacht und tag ist und was das für die ernährung bedeutet.
LG gonschi

Re: das ist wirklich ein heftiges ungleichgewicht

ohjee, ich dachte schon, dass es darauf hinauslaeuft. ich denke, ich versuchs dieses WE mal. vielleicht beginne ich mal mit 3 stunden und ziehe den Abgewoehnvorgang etwas laenger hin, dass ist vielleicht "sanfter" fuer alle Parteien. ich halt dich auf dem Laufenden.
viele gruesse
Petra

ich nochmal

hallo petra,
da du die idee des grösseren bettes aufgegriffen hast:
falls du es durchhältst bis zum grössern bett odre ihr
erstmal zumindest wenn dein mann nicht da ist in
einem bett schlafen könnt, könnte das ebenso ein
ansatz zur neuorientierung sein.
ich fand auch utas beispiel mit dem einnässen
einleuchtend. auch dieses beispiel ist eines mit ZWEI
kindern. hättest du nur eines, würde ich vielleicht auch
eher gonschis ansatz weiter verfolgen. du hast aber
zwei, mit ganz unterschiedlichen bedürfnissen.
zum grossen bett (wir haben 2x2m): eigentlich hätte ich
immer gerne ein grosses badezimmer gehabt. es ist
aber winzig und eigentlich ist es egal, da ich da
insgesamt nicht stunden verbringe.
stattdessen haben wir seit ewigkeiten ein riesiges bett,
weil wir letztlich fanden, dass wir da soviel lebenszeit
drin verbringen, auch wenn wir das im schlaf nicht
merken, dass sich der komfort lohnt! ;-)
lg, bea

Späte Nachfrage!

Hi Petra!
Erst einmal viel Kraft rüberschieb für Dich. Das Familienbett würde bestimmt vieles verbessern, und zu dem anderen Vorschlag: Wenn Du tagsüber ständig mit Paul unterwegs bist, würde da Linus überhaupt zum Stillen kommen können? In dem Alter sind sie leicht ablenkbar, meiner wollte da fast nur im ruhigen Schlafzimmer im Bett stillen. Und von Berufstätigen weiß ich, dass da die Stillkinder sich nachts an die Mutter geklammert haben - vielleicht holt er das auch nachts nach.
Vollstillen kannst Du lange, hier gab es den Fall von 12 Monaten, meiner hat auch so lange nur Häppchen gegessen (nichts mit 150g) - und später neben genauso häufigen Stillen wie ein Scheunendrescher reingehauen. Wenn es dich aber stört, dass er nachts soviel trinkt (normalerweise fangen die Kinder in dem Alter an zu meckern, wenn sie nur nuckeln wollen und es kommt immer was - vielleicht stört es ihn ja nicht ): Vielleicht solltest Du innerhalb von 3 Stunden immer dieselbe Seite geben, das reduziert die Milchmenge etwas.
Viel Glück für Euch und LG
von Birgit, deren Sebastian (2) bis heute noch 3-5 mal nachts stillen will (vor kurzem noch regelmäßig bis zu 10 mal) und bei Krankheit auch dauerstillt
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