nach schöppeln/ habe ich versagt? (8ung sehr lang)
Ich habe mir immer vor genommen mein Mädchen bis 6 Monate voll zu stillen.
In letzter Zeit hatte ich sehr viel Stress (Taufe/Hochzeit)
desswegen hatte ich abends oft zu wenig Milch.
Ein paar Tage habe ich einfach mehr angesetzt. Aber kurz vor dem grossen Tag brachte ich keinen Tropfen mehr aus meiner Brust.
Um uns allen etwas Schlaf zu gönnen habe ich meiner Tochter einen Schoppen gemacht.
Sie trank tatsächlich 120ml. und schlief dann endlich zufrieden ein.
Inzwischen klappt das Stillen wieder sehr gut, auch abends.
Trozdem fühle ich mich als Versagerin, weil sie einmal schoppen erhalten hat.
Wie geht es Euch dabei? Habt ihr alle immer genug Milch?
Habe ich einen Fehler gemacht? Was hättet ihr getan?
Sorry etwas lang,
aber danke für eure Hilfe
gruss Cellli
Re: nach schöppeln/ habe ich versagt? (8ung sehr lang)
Re: nach schöppeln/ habe ich versagt? (8ung sehr lang)
dieses Gefühl des Versagens kenne ich nur zu gut. Vor allem, weil mir (vor allem meine Mutter) sehr oft (vor allem am Anfang als ich noch unsicher war und eigentlich Zuspruch brauchte) vorgehalten wurde, daß ich nicht stillen könnte. Ich empfinde es jetzt als eine besondere Leistung, auch in schwierigen Phasen "durchgehalten" zu haben. Ich weiß, daß es eigentlich falsch ist, sich so unter Druck zu setzen und daß ich eigentlich niemendem etwas beweisen muß. Ich war aber sooo unsicher und ich hätte mir so sehr eine Unterstützung gewünscht.
Da das Stillen bei euch ja wieder gut klappt, hat die Flasche Pulvermilch der Milchbildung nicht geschadet. Ich glaube auch, daß eher dein schlechtes Gewissen deiner Milchbildung abträglich ist.
Auf deine Frage mit immer genug Milch: Keine Frau hat immer genug Milch auf Vorrat. Natürlich bildet sich immer genug Milch durch häufiges Anlegen. Aber Streß und Druck hemmen nun einmal die Milchbildung und Milchfluß.
Die Frage: Was hättet ihr getan? Ich habe mir einen ordentlichen Mumivorrat eigefroren. Damit konnte/kann ich sehr gut Schwankungen im Milchbedarf abpuffern. Ich kann mich erinnern, daß Tom ein mal (war aber echt auch nur 1 mal) abends nach dem Stillen (an der scheinbar leeren Brust) noch 180 ml (immer noch staun) Mumi aus der Flasche getrunken hat.
Meiner Meinung nach wäre die Flasche Pulvermilch für dich ein Fehler gewesen, wenn es der Einstieg zum ungewollten Abstillen gewesen wäre.
LG Uta
Re: ständig Überschuß an Milch ist auch nicht toll
wahrscheinlich werdet ihr mich gar nicht verstehen ! Aber bei mir ist es umgekehrt. Bisher hatte ich nie das Gefühl zu wenig Milch zu haben, und von daher waren die Wachstumsschübe für mich wohl auch kaum bemerkbar ! Meine Brust produziert spätestens nach drei Stunden die volle Ladung milch. Das heißt, ich kann nie allzulange wegbleiben, da ich sonst mit nassen Pulli dasitze. Z.B. war ich im Musical letztens und hatte 5 Std. nicht gestillt. Daraufhin spannte meine Brust, und ich hatte ein ziemlich nasses hinterher kaltes Kleid an :-( Trotz Stilleinlagen wohlgemerkt. Naja, jedenfalls war das der Auslöser für mich meiner Tochter das Fläschchen zu geben, weil ich dachte dadurch würde die Milch dann weniger werden. Aber als ich dann sah, wie das Gesicht verzogen hat (HA-Nahrung) und es auch nicht trinken wollte (Tee trinkt sie aus der Flasche), und als ihr Papa es nochmal probierte heulte sie wie verrückt. Also werde ich wohl damit erstmal leben müssen. Und ich trinke Salbeitee und Pffefferminztee, nehme Phytolacca. Aber das hilft nicht. Ihr seht auch ein zuviel an Milch ist nicht angenehm. Ich glaube so richtig perfekt kann wohl gar nichts laufen ! LG Katja
Re: ständig Überschuß an Milch ist auch nicht toll
Liebe Grüße
Katrin
Re: ständig Überschuß an Milch ist auch nicht toll
mir geht's ähnlich, habe auch ständig übervolle brüste.
als ich bspw. die erste mahlzeit durch beikost ersetzen wollte, dauerte es knapp 6 wochen, bis meine brüste am nachmittag nicht ziepten, leicht rot wurden und drückten.
naja,aber ich nehm's nicht so tragisch. trinke alle paar tage 1-2 tassen salbeitee täglich und dann geht's wieder etwas besser :-)
frage mich nur, wie ich es anstellen soll, irgendwann mal ganz abzustillen, wenn schon das ersetzen 1 mahlzeit eine katastrophe ist.
ach ja, pfefferminztee hat bei mir auch keine sicht- bzw. fühlbare wirkung.
liebe grüße,
anke
Re: ständig Überschuß an Milch ist auch nicht toll
na dann bin ich ja wenigstens nicht alleine mit meiner Überproduktion. Wie ist es denn bei Dir ? Zerrt das Stillen an Dir ? Sprich nimmst Du dadurch ab ? Also bei mir ist es so, das das Stillen nicht zerrt, und ich auch nicht unbedingt schlank bin. Habe 7 Kilo über Normalgewicht. Vielleicht gibt es da ja den Zusammenhang. Also wenn man dünner ist, das man dann eher Probleme mit zu wenig Milch hat. Und umgekehrt mit zu viel. Oder liegt es gar an der großen Brust ? Körpchengröße D????????? LG Katja
Re: ständig Überschuß an Milch ist auch nicht toll
Ach, ich kann mich noch gut an die Aussage meiner Hebamme einige Tage nach der Geburt erinnern: "Mit dem Stillen schwinden die überflüssigen Pfunde von ganz allein!"
Pustekuchen ;o(
Muß aber auch sagen, daß ich ständig einen Riieesenhunger habe und z.Zt. wohl einfach zu viel esse, um abzunehmen.
ABER ich glaube nicht, daß es da einen unbedingten Zusammenhang gibt zu unserer Milchüberproduktion.
Große Brüste habe ich erst seit der Schwangerschaft und vor allem seit der Stillzeit (von B/C auf D/E....oh, Graus) aber die haben nun definitiv nichts mit der Milchmenge zu tun.
Tippe da eher auf hormonelle Vorgänge.
Und ich würde es als wesentlich stressiger und belastender empfinden, wenn ich dauernd Panik hätte, daß die Milch nicht mehr reicht....
Bleibt nur die Frage, wie das später mal mit dem Abstillen klappen soll, aber bis dahin fließt eh noch viel, viel Wasser den Rhein runter, so Kjell will :o)
LG,
Anke
Re: nach schöppeln/ habe ich versagt? (8ung sehr lang)
also bei der Großen war es leider so, das sich aus versch. Gründen (Stress, blöde Ratschläge) wirklich zu wenig Milch hatte udn si enach 15 Wochen (endlich) die Pulle bekam. Von einer Mahlzeit zur nächsten umgestellt.
Mir tut es leid. Ich weiß inzwischen, welche Fehler ich 8unwissentlich) gemacht habe und ahbe ihr gegenüber ein mega schlechtes Gewissen (auch drei Jahr espäter noch). Aber dennoch ist sie ein fröhliches aufgewecktes Kind, erstaunt viele Mütter (älterer Kinder) mit ihrer Konzentartionsfähigkeit, ist beweglich und sicher auf den Beinen (sie lief vor ihrem ersten Geb. bereits gut) und manchmal ist sie sogar höflich ;o)
Auch wenn ich denke, ICH habe versagt, so kann ich keinerlei Schaden an meiner Tochter erkennen.
Wenn deine Süße nun nur eine Pulle zu sich genommen hat und danach problemlos wieder an die Brust geht, nimmt sie also auch keinen Schaden!
Und dass du versagt hast, ist doch nur in deinem Kopf (ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand anderes es über dich sagen würde!). DU hast dir ein Ziel gesetzt und hast es nihct (vollständig) erreicht. Ich bin sicher, es würde dir besser gehen, wenn du die Sach einfach zu den Akten legen könntest.
Vielmehr solltest du zukünftig abwägen, wie viel Stress gesund für euch ist. Es geht ja nicht nur um die Milch. Manchmal ist es eben nötig (und erlaubt) "nein" zu sagen, etwas später die Dinge zu machen oder sich (mehr) Hilfe zu besorgen.
Liebe Grüße
Katrin
danke)
Danke für Eure Beiträge. Hätte nicht das Austauschen so gut tun kann. ;-)
Ja, ihr habt sicher recht, das mit dem Versagen ist in meinem Kopf. Ich wäre so stolz gewesen, wenn ich sagen könnte mein Baby hat noch nie eine Flasche bekommen. Aber eben... jetzt ist`s halt so. Ohne Hochzeit hätte es sicher geklappt. Abpumpen fällt mir sehr schwer, erstens finde ich kaum Zeit und zweitens finde ich es eine mühsame, doofe Sache. (bin doch keine Kuh!!! :-)
Jetzt ist der Stress vorbei und ich geniesse die Zeit mit meiner kleinen Prinzessin. Sie verweigert zur Zeit sogar Mumu aus der Flasche. Sie wartet lieber 4 Stunden bis ich zrück bin, um dann "frisch ab Presse" zu trinken ;-)
Bin sehr froh, dass es wieder klappt.
Wünsche Euch allen alles gute und viel Freude an Euren
Lieblingen. ;-)
Cellli
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