nach einem jahr inkognito...
hallo mädels,
lange lese ich hier mit, habe mir schon viele ltipps geholt und so mancher name ist mir seit langem vertraut.
habe 2 kinder (3 und 1). luisa wurde 14 monate gestillt, johannes nuckelt noch morgens gaaaaanz in der früh.
habe mir das so auch nicht vorgenommen, es kam von meinen kindern und mir zusammen. zum familienbett mussten sie mich eher bringen, da war mein verstandskopf zu sehr eingeschaltet. habe bei lusia auch geferbert, würde es aber nieeeeee wieder tun und johannes bleibt davon verschont. ich kann und will es nicht, bei luisa hab ich mitgelitten und es nieeee bis zum ende gebracht. obwohl ich drei wochen schon echt hart fand. da es aber nur schlimmer wurde und nicht besser mit dem schlafen, hab ich auf den kleinen mann in meinem bauch gehört und nu geht es uns besser.
keine angst nicht 3 wochen dauerbrüllen sondern einfach kein durchschlafen mit dieser methode.
tut sie immernoch nicht. das durschlafen. sie holt sich nachts den papa, der dann mit in ihrem bett schläft, da unser bett recht schmal ist und ich schon mit hannes drun liege. aber demnächst bauen wir unsere kästen unterm bett weg und legen eine große matratze neben unser bett. da können die kinder dann nachts reinwandern.
zur zeit steht hannes bett noch neben meinem, und sooooo groß ist unser zimmer nu mal nicht.
ansonsten hab ich mir geschworen sämtliche ratgeber und ideen fremder und bekannter menschen über den haufen zu schmeissen und dem kleinen mann zu gehorchen, was mich zu euch gebracht hat. würde mich nicht als ap´ler oder cc`ler bezeichnen, nur deren ideen sind mit meinem gefühl verwandt.
habt ihr schon die neue eltern-zeitschrift gelesen??? der titel schiesset in dieses forum.
so genug gesagt, werde mich jetzt auch zu wort melden, und nicht versteckt mitlesen, ehrlich.
lg
astrid
Re: nach einem jahr inkognito...
meist du den Artikel "Die neue, sanfte Erziehung" ? (hab grad mal online geschaut)
Wieso liest du eigentlich so lange nur mit? Hattest du nie eine Frage oder nie einen Ratschlag?
Mal noch was zum Thema ferbern.
Im Kigaforum wurde letztens über die Erziehungsform "positive Strenge" gesprochen (wenn du danach googelst, ist das gleich der erste Eintrag, ist eine Pampersseite).
Darin ist mir folgendes aufgefallen (ich zitiere auszugsweise):
"Wenn Aufforderungen nicht befolgt werden
...
Das Kind ist müde. Versuchen Sie bitte nicht, Ihrem Kind Gehorsam beizubringen, wenn es müde, hungrig, traurig oder gestresst ist. Günstigere Voraussetzungen versprechen mehr Erfolg. Geben Sie dem Kind zuerst, was es braucht (Schlaf, Essen, eine Umarmung) und versuchen Sie es später noch einmal.
Die Eltern sind müde. Sind Sie genervter als Ihr Kind, können Sie ihm nichts beibringen. Genehmigen Sie sich selbst eine Pause. Zwar sollten Kinder durchaus lernen, dass ihre Eltern auch gefühlsmäßig auf sie reagieren - Gesichtsausdruck, Stimme und Ihr Verhalten drücken schließlich die Reaktion der Umwelt auf das Verhalten des Kindes aus - doch Vorsicht! Wenn Sie die Kontrolle verlieren, ist niemandem geholfen. Wenn Sie überreagieren, verunsichern Sie damit nur sich und Ihr Kind. Später werden Sie bereuen, was Sie gesagt oder getan haben.
..."
Ich schlussfolgere daraus (und das deckt sich mit meinen Erfahrungen, obwohl ich leider nicht in jeder Situation daran dachte):
An einem müden Kind kann/soll man nicht rumerziehen. ;-)
LG Uta
Re: nach einem jahr inkognito...
ob ich nicht fragen hatte??? doch schon. johannes hat sich z.b. 10 monate voll mit mumi ernährt und ist dann volles programm auf normales essen umgestiegen, will heissen selbstgekochte breie oder direkt vom tisch.
rückhalt hatte ich durch meine krabbelgruppenleiterin, die ist lll-stillberaterin und kinderkrankenschwester.
ich selbst bin kinderkrankenschwester und sprachheilpädagogin. bisserl ahnung hatte ich dadurch und durch das lange stillen mit luisa.
an einer müden luisa kann man nicht rumerziehen, das weiss ich selbst, aber die mauern im kopf bedürfen manchmal einen langen weg und viel futter um umgestossen zu werden. vor allem hört es sich egal bei wem man liest und schaut erstmal alles plausibel an. bis das eigene müde kind vor einem sitzt und nur noch elterliche nähe möchte.
so, auf einen regen gedankenaustausch hoffend, ohne bei kleinen abweichungen vielleicht wieder in die ecke gestellt zu werden ( ein grosse gefahr im internet) weil augen da nicht sprechen können.
lg astrid
schön :-))...
Re: nach einem jahr inkognito...
ein jahr nur mitlesen?das hätt ich gar nicht durchgehalten;-)
lg,sylvi
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