Suchen Menü

nächtliches Aufwachen

Hallo! Bin selten hier im Forum, lese aber immer mal mit. Meine Tochter ist jetzt 16 Monate alt und ich stille sie hin und wieder tagsüber (sie meldet sich dann deutlich :-)) und vor allem aber nachts zum beruhigen. Sie wird in "guten" Nächten ca. 4-5 mal wach, in "schlechten" wird sie manchmal 3-4 mal in einer Stunde wach oder will gleich gar nicht an der Brust weg. Tagsüber ist sie sehr ausgeglichen, fröhlich, offen, interessiert, kurz ein klasse Mädchen :-) Mich beschäftigt einfach, warum sie soooo schlecht schläft und sooooo oft aufwacht (sie weint dann auch immer). In manchen Nächten bin ich wirklich sehr überlastet, länger als 2-3 Stunden habe ich seit der Geburt nicht am Stück geschlafen. Wer kennt ähnliches, hat vielleicht einen Rat oder Trost oder kann sonst was dazu sagen? Oder weiß vielleicht jemand ein homöopathisches Mittelchen, das ihr helfen könnte, besser zu schlafen (und mir dann natürlich auch......) LG, Kerstin
Bisherige Antworten

Re: nächtliches Aufwachen - uns gehts genauso!!!

hi kerstin, helfen kann ich dir nicht - nur bestätigen, dass du sicher nicht allein bist: meine kleine maus (auch fast 16 monate) schläft ähnlich schlecht. einzig mit ca 4-5 monaten hatte sie eine phase, wo sie nur 1x pro nacht aufgewacht ist; momentan schläft sie in guten nächten 3-4 stunden jeweils, in schlechten (zähne, bauchweh, etc.) wesentlich kürzere etappen! ich stille sie tagsüber möglichst nicht (nur bei vehementer aufforderung ihrerseits) und nachts - so wie du - zur beruhigung und zum schnellen wiedereinschlafen (DAS klappt aber normalerweise wirklich gut!) tipps & tricks würden mich daher auch brennend interessieren! lg NiMa

Re: nächtliches Aufwachen

Hallo Kerstin,
als Tom kleiner war habe ich ihm ab und zu ein Viburcol-Zäpfchen gegeben. Das ist homöopathisch bei Unruhezuständen (mit und ohne Fieber). Das hat bei Tom immer zuverlässig gewirkt.
Abends ein Entspannungsbad oder Massage könnte man noch ausprobieren, war aber bei Tom nicht sooo beliebt.
Vielleicht auch die Schlafumgebung mal verändern. Tom hat so eine Zudecke gehabt aus Kunstfaser. Wenn er nicht gerade im Tiefschlaf war und Kontakt zu dieser Decke hatte (und wenn er sie nur mit der Fußspitze berührte) war er sofort munter und quengelig. Bis ich DAS erkannt hatte. *stöhn*
Wenn möglich mal die Himmelsrichtung vom Bett ändern, Kopf nach Norden soll am besten sein.
Ist es dem Kind nachts zu warm oder kalt? Tom muß ich immer anziehen wie einen Eskimo. Er bleibt auch nur die halbe Nacht zugedeckt und wir haben es relativ kühl im Schlafzimmer. Wenn Tom nicht vollkommen durchwärmt ist, schläft er sehr unruhig.
LG Uta

Re: nächtliches Aufwachen

Hallo Kerstin,
mein Tom ist 12,5 Monate alt und wacht auch jede Nacht 2,3 oder 4 mal auf. Jedoch noch nicht so häufig, wie bei Euch. Doch auch das schlaucht mit der Zeit. Tom hatte auch mal ne Phase vom 4. bis zum 6. Monat, als er richtig durchschlief 11-12 Stunden. Das waren Zeiten!!! Vorbei...
Was Uta schrieb, finde ich nicht schlecht. Ich habe auch schon Einiges probiert; Zudecken gewechselt, mal Kopfkissen, mal keins, Schlafsack, dick anziehen, dünn anziehen, mal Plüschtiere, mal keine, einen geruhsamen Tagesablauf oder mal Action - alles bringt nix. Tom wacht I M M E R schreiend auf. Allein das Trinken an der Brust beruhigt ihn, und wenn er meint, fertig zu sein, dreht er sich auch um (stille ihn in unserem Bett) und schläft sofort weiter.
Ich kenne auch kein weiteres Rezept, aber das mit der Schlafseite - Kopf nach Norden - werde ich mal probieren. Mal sehen, ob da was dran ist. Die Bettseiten hab ich bei ihm schon mal gewechselt, aber glaube von Osten nach Westen. Ach, wir werden sehen.
LG Steffi mit Tom (*09.09.02)

oh ja ... alles alles schon probiert

... meine Maus ist übrigens auch "Decken-allergisch" - zudecken darf ich sie frühestens, wenn sie fest schläft und die Decke wird dann auch wieder möglichst schnell weggestrampelt (jetzt schläft sie im Schlafsack, den mag sie); Kopf nach Norden: auch probiert, Baden, massieren (ließ sie sich früher, jetzt ist sie dafür irgendwie zu quirlig) ... alles alles probiert - vielleicht würde schreien lassen helfen, das ist aber für uns sicher nicht die richtige Art und Weise damit umzugehen - also: abwarten! lg NiMa

Re: oh ja ... alles alles schon probiert

Wir schlafen nach Norden und das hilft auch nicht so sehr...
LG Conny mit auch Deckenallergiker und Dauertrinker Alexander, ca 2-3 mal wach...

Re: oh ja ... alles alles schon probiert

Danke für Eure Antworten. Schlafposition haben wir auch schon mehrmals geändert, sie schläft auch im "Balkonbett" und ich denke mal wieder, die Zeit wird kommen und dann schläft sie ruhiger. Gut zu hören, das andere ähnliches erleben. Von außen kommt ja oft so ein verstecktes "selbst schuld", "MEINER schlief schon mit 6 Wochen durch" und so weiter. Ich halte mich dann immer an dem Buch "Schlafen und Wachen" fest und versuche Eltern mit ähnlicher Situation zu finden, dann geht es wieder leichter :-) und trotzdem wünsche ich mir manchmal ein kleines Wunder und durchschlafen von heut auf morgen.... LG, Kerstin

Re: oh ja ... alles alles schon probiert

Hallo Kerstin,
von wem ist denn das Buch "Schlafen und Wachen"?
Das ist vielleicht ein Buch für uns, da wir in den Nächten mehr wachen wie schlafen *g*.
LG nathalie

Re: oh ja ... alles alles schon probiert

Hallo Nathalie! Das Buch ist erhältlich bei La Leche Liga (am besten über die website), der Autor heißt glaub ich William Sears und hat selbst ca. 7 Kinder :-)
Er macht Mut aufs Familienbett und seinen eigenen Weg zu gehen. Und erklärt auch Schlafmuster von Kindern.
LG, Kerstin

Re: nächtliches Aufwachen

Hi Kerstin,
meine Tochter ist exakt genauso - tagsüber der reinste Sonnenschein, nachts wacht sie phasenweise mehrmals jede Stunde auf, manchmal auch "nur" 4-5 mal. Diese Phasen wechseln sich ab. Jedoch denke ich, dass das FÜR SIE normal und gesund ist, denn sonst wäre sie ja tagsüber nicht so super gelaunt. Kinder haben nun mal ein anderes Schlafverhalten. Dieses lineare Amstückschlafen von 8 Stunden oder so lernt man erst viel später (wenn überhaupt), oder es wird einem als baby mittels Onkel Ferber eingebleut ... :-) bzw. :-(
Ich gehe zwar streckenweise echt am Stock, habe mich aber insgesamt erstaunlich gut daran gewöhnt, und ich sehe auch keinen Anlass, da bei meiner Tochter radikal was zu ändern.
Manchmal (alle paar Wochen mal), wenn ich ganz dringend mal wieder ein paar Stunden Schlaf nötig habe, gebe ich ihr ein Viburcol, was etwas hilft.
LG und halte durch, ich finde es super und richtig, dass Du Deiner Tochter ihr ureigenes Schlafverhalten lässt!!!
Natalie mit Noa (9 M)

Hallo Natalie!

Danke für Dein feedback! habe Dein Profil gelesen und stimme in vielem mit Dir überein (wir lassen Ida auch nicht impfen...) - und das Familienbettbild ist sehr schön. Das ist jeden Morgen die Entschädigung für evtl. unruhige Stunden in der Nacht - dieses glückliche Lächeln meiner aufwachenden Tochter und ihr "hallo" oder "Mama" oder was sie grad so sagt *schmelz..... und da es ihr tagsüber meistens sehr gut geht, scheint sie selbst unter ihrem schlafverhalten auch nicht zu leiden. Na denn ..... :-)
Liebe Grüße, Kerstin mit Ida

Re: nächtliches Aufwachen

Hallo Kerstin, leider kann ich Dir nicht helfen, da ich das gleiche Problem habe. Dein Beitrag - und die Antworten darauf - hat mich ein wenig erschreckt. Auch meine Maus (in 3 Tagen 6 Monate) hat noch nie durchgeschlafen und wird seit Ihrer Geburt 3 - 4 mal munter die Nacht und läßt sich dann nur wieder in den Schlaf stillen. Manchmal ist sie auch putzmunter und dann dauert es über eine Stunde, bis sie wieder einschläft. Ich hab seit einem halben Jahr nie mehr wie 2 Stunden (im 2.-3. Monat ein paar wenige Mal auch mal 3 Stunden) am Stück geschlafen. Den Rest der Nacht kann ich meist nicht wieder einschlafen. Tagsüber bin ich dann entsprechend unausgeglichen (sprich total übellaunig), unbelastbar und natürlich chronisch müde. Ich hab gehofft, dass es wieder mal ein Wachstumsschub ist - die Symptome dafür dauern allerdings z.Zt. vom sog. 19er Schub bis zum aktuellen 26er Schub Pause dazwischen :o( - und sich das ganze in Kürze gibt. Wenn ich allerdings lese, daß Eure Mäuse die Nacht noch immer zum Tag machen, kann ich mich ja freuen *schnief*. Da werd ich wohl bald nur noch als Zombie durch die Gegend watscheln. Meine Augenringe sind ja jetzt schon rekordverdächtig. Also dann: Augen zu und durch - was anderes bleibt uns wohl nicht übrig. Liebe Grüße von Susi (die vor lauter Schwäche nicht mal ihre Tasse mit heißer Schokolade halten kann und jetzt natürlich die Tastatur überschwemmt hat...) mit Lara *29.3.03

Re: nächtliches Aufwachen

Hallo Susi! Wenn man selbst nicht mehr einschlafen kann, ist das natürlich besonders blöd. In manchen Nächten kommt Ida zwar sehr oft, aber ich schlafe dann direkt ein bzw. weiter, sie läßt irgendwann die Brust los, rollt sich auf die andere SEite und ich bin morgens prima ausgeruht. Meistens schläft sie glücklicherweise bis 8.00 oder sogar 9.00, das geht dann. Ich denke mir, es wird irgendwann alles vergessen sein und spätestens wenn die lieben Kleinen morgens nicht aufstehen wollen, um in die Schule zu gehen, können wir uns das unruhige Schlafen gar nicht mehr vorstellen :-) Und es ist ja nicht gesagt, daß Deine Tochter auch solange oft aufwacht wie unsere Sprößlinge.
Stehst Du auf, wenn Lara aufwacht oder hast Du sie auch neben Dir oder bei Dir im Bett? Wenn ich nämlich aufstehen würde, würde ich garantiert nicht mehr weiter schlafen. Kannst Du gemeinsam Mittagsschlaf mit ihr machen? Das geht bei mir seit 3 Monaten, seit ich nicht mehr arbeite *freu.... Ich drück dir die Daumen, daß du bald mehr Nachtruhe bekommst - man ist ja kein Mensch mehr, so unausgeruht! Versuch irgendwie, Schlaf nachzuholen!
LG, Kerstin

Re: nächtliches Aufwachen

Hallo Kerstin, danke für Dein "Daumendrücken", ich hoffe es hilft :o) Zu Deiner Frage: Meine Maus liegt mit bei mir im Bett. Wenn sie munter wird, rolle ich sie nur zu mir rüber. Das unruhige Schlafen meinerseits kommte eher davon, dass Lara die ganze Nacht durch das Bett "wandert" und leider immer auf dem Bauch liegenbleibt. Da ich ungeheure Panic vor SIDS habe (hab deswegen hier auch schon mal gepostet), habe ich die Maus zunächst immer wieder zurückgedreht. Ich habe im Halbschlaf auf jedes Geräusch von ihr gehorcht, so dass ich dann letztendlich mit der Zeit gar nicht erst so richtig tief einschlafen konnte. Aufgrund vieler aufmunternder Antworten auf meinen damaligen Beitrag versuche ich gerade, dass Thema "Bauchschlafen" nicht mehr ganz so überzubewerten. Allerdings ist es nicht so einfach, die unguten Gedanken so einfach abzustellen und zum Tagesablauf überzugehen. Dazu muß ich noch "hart an mir arbeiten". Tagsüber schläft meine Maus maximal 2 x 1/4 Stunde. Wenn ich mit dem Kinderwagen unterwegs bin, schläft sie vielleicht auch mal eine halbe Stunde. Mehr Schlaf ist leider nicht drin. War bei meinem Großen auch schon so. Seit Geburt an haben meine Beiden nicht mehr wie 12 h täglich insgesamt geschlafen *schnief*. Meine KiÄin meinte dazu nur lapidar: "dann brauchen sie eben nicht mehr Schlaf, es gibt halt Kinder mit einem geringen Schlafbedürfnis, da könne man nichts machen..". Liebe Grüße und einen schönen Sonntag, Susi

Nochmal an Susi

Hallo Susi! Kennst Du schon die Möglichkeit, am Gitterbett ein Gitter abzumachen und das Bett dann direkt ans Elternbett zu stellen? Wenn man die Liegefläche des Kindes etwas tiefer macht als die Höhe der großen Matratze, kann der kleine Nachtwanderer nicht mehr so leicht rüberkugeln. Vielleicht hast Du die Möglichkeit das auszuprobieren? Zum Thema SIDS: ich glaube auch, daß das Bauchschlafen überbewertet wird. Früher sollte man die Kinder unbedingt auf den Bauch legen. Was dann alle auch gemacht haben und trotzdem gab es den SIDS weiterhin. Und die Kinder starben dann natürlich auf dem Bauch, weil sie ja alle so lagen. Dann war natürlich eine Empfehlung, die Kinder auf den Rücken zu legen. So kommt mir die Entwicklung jedenfalls vor und ich glaube, andere Faktoren sind viel wichtiger. (Nichtraucherhaushalt, Stillen usw.) Ida hat anfangs tagsüber auch fast gar nicht geschlafen - von wegen Säuglinge verpennen den Tag, haha! Jetzt schläft sie seit einiger Zeit noch einmal am Tag und zwar zwischen 1 und 2 Stunden. Das hat sich gut eingependelt.
Auch Dir einen schönen Sonntag und liebe Grüße, Kerstin

Re: Nochmal an Kerso

Hallo Kerstin! Der sogenannte "Babybalkon" wurde mir in diesem Forum schon mehrfach wärmstens empfohlen und ist auch eine spitzen Idee. Da es in unserer Schlafstube etwas eng ist, müssen wir zuvor erst noch etliches umräumen, dann kommt der Babybalkon aber auf jeden Fall rein! Da Kinderbett habe ich schon da. Gestern nacht mußte ich Lara wieder 5 x stillen. Irgendwann platzt meine Maus aus allen Nähten *gg*. Allerdings waren an ihrem unruhigen Schlaf sicherlich die kommenden Zähnchen schuld, die sie schon seit einiger Zeit quälen. Im wachen Zustand scheint ihr dann das Stillen direkt weh zu tun, nachts im Halbschlaf jedoch kaum ?! So holt sie sich halt nachts das, was sie tagsüber verweigert. Da kann ich ja noch etwas Hoffnung haben, dass meine Maus irgendwann tagsüber vielleicht auch mal ihr Schlafpensum von einer 1/4 auf eine volle Stunde erhöht :o) Nochmals liebe Grüße, Susi
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen