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nächtliches Aufwachen

Hallo ihr Lieben, ich lese schon eine Weile bei euch mit und denke, dass ich irgendwann auch "richtig" dazugehören werde, da mir das Stillen super gut gefällt. Heute muss ich euch mal was fragen und ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Meine Tochter ist jetzt 5 1/2 Monate jung und wird voll gestillt. Sie geht immer so gegen 18.30 Uhr ins Bett und schlief auch bis vor kurzem bis mindestens 1 Uhr "durch" (war auch schonmal länger). Seit ca. 1 Woche aber wacht sie spätestens aller 2 Stunden auf und weint jämmerlich und manchmal schreit sie auch. Sie ist durch nichts zu beruhigen (kein Streicheln etc.), außer ich lasse sie an meine Brust (da nuckelt sie nur). Von meinem Gefühl her würde ich das ja auch machen, aber ich habe Angst, dass sie das jetzt immer will, also dass ich sie "verziehe". Und es ist auch für mich sehr anstrengend, in der Nacht so oft aufzustehen (sie schläft im Stubenwagen direkt neben mir). Zähne können es meines Erachtens noch nicht sein, am Tag ist sie eigentlich gut drauf. Mir kommt es so vor, dass sie wie schlecht träumt oder so. Ist das nur eine berühmte Phase? und würdet ihr sie an die Brust "lassen", damit sie wieder einschläft? Wäre für jeden Rat dankbar! GGGLG Yvonne
PS: Nuckel nimmt sie nicht. Nur Natur! ;-)
Bisherige Antworten

PS:

Auf dem Arm schläft sie bei Papa ein, aber sobald man sie hinlegen will, fängt sie übelst an zu schreien.

Re: nächtliches Aufwachen

Liebe Yvonne,
ich will dir keine Angst machen, aber so ne Phase haben wir auch
gerade - und Yannick ist 13,5 Monate... Na gut, ich schummel jetzt
ein bisschen, er war/ist krank (erkältet + Ohrenschmerzen), das ist
nicht der Normalzustand. Bis vorgestern musste ich jede Stunde
reingehen und ihn stillen (bis ich es nach Tagen dann auch mal
mit ner Flasche Wasser versucht hab - mit 39,6 Fieber hat man
natürlich Durst wie doof *vordenkopfschlag* und keinen Hunger -
seltener kam er dadurch allerdings auch nicht), und in der zweiten
Nachthälfte schlief er nur noch neben mir im Bett weiter. Gestern
waren die Abstände fast wieder normal, aber nach dem ersten
Nachtstillen wollte er wieder nicht im eigenen Bett weiterschlafen,
ich musste mit ins große.
Ääähm, was ich damit sagen will... ich tue grundsätzlich ALLES,
damit mein Kind weiterschläft, und wenn er nun mal jede Stunde
nuckeln will, dann braucht er es wohl gerade, ob krank oder nicht.
Mit 5,5 Monaten wird die Welt doch gerade so spannend, es gibt
so viele neue Eindrücke zu verarbeiten, das kann schon mal Angst
machen nachts. Klar ist das für dich anstrengend, aber entweder
geht die Phase bald vorbei oder du gewöhnst dich dran. :) Im
ersten Jahr ändert sich das Schlafverhalten noch so oft (bei uns
jedenfalls), gerade wenn man sich an einen Rhythmus gewöhnt
hat, kippen sie alles wieder um.
Und mal ehrlich: Eine Alternative hast du sowieso nicht, außer sie
schreien zu lassen, oder? Und das bringst du sicher nichts übers
Herz, wenn ich richtig zwischen den Zeilen lese. Wenn sie Mama
braucht, dann braucht sie Mama, also gib ihr Mama. :) Zum Glück
hilft ihr das Nuckeln und du musst nicht noch 100 andere Sachen
ausprobieren! Der Sturm im Kopf ist sicher bald vorbei und dann
werden auch die Nächte wieder ruhiger, ganz von selbst.
LG Yuri

Re: nächtliches Aufwachen

Liebe Yuri, danke für deine Antwort!!!!! Es beruhigt mich sehr. Es ist ja immer so, dass man "Angst" hat, irgendwas falsch zu machen. Und wenn man dann von außen mal hört, dass es andere auch so machen, ist das für mich sehr aufbauend! Du hast Recht: Lilli könnte ich niemals schreien lassen. Da zerreißt es mir das Herz. Ich bin vorhin schon ins Schlafzimmer, weil sie auf Papas Arm so jämmerlich geweint hat (war gar nicht lange) und habe gesagt: Du kommst jetzt an die Brust, egal! Und jetzt schläft sie wieder friedlich - mal sehen, wie lange! ;-) Ich hoffe ja wirklich, dass es nur eine Phase ist und sie bald mal wieder etwas länger am Stück schläft. Vielen Dank nochmal und gute Besserung für Yannick! LG Yvonne

Re: nächtliches Aufwachen

Yuri hat schon das meiste geschrieben, was ich auch zu sagen hätte - nur noch zur Angst, zu "verziehen": ich hatte diese Angst anfangs auch (und habe in den ersten Monaten auch noch an die These geglaubt, daß die Einschlafsituation das (Nicht-) Durchschlafen bestimmt - mittlerweile verworfen, kommt bei uns nicht hin) - und war deshalb dagegen, daß Simon regelmäßig auf dem Bauch meines Mannes einschläft, was eine Zeitlang die einfachste Methode war, unser ichwillnichteinschlafenichverpassewas-Baby ins Reich der Träume zu befördern. Mit etwa 6 Monaten (wenn ich mich recht erinnere, irgendso ein Abschnitt, wo sich gerade viel verändert hat), hat sich Simon von einem Tag auf den anderen geweigert, auf Papa Platz zu nehmen und ist eine Zeitlang nur in seinem Bett eingeschlafen. Mein Fazit: das nächste Kind darf einschlafen, wann/wie/wo es will, Hauptsache, es fühlt sich wohl; man weiß ohnehin nicht, wie das Schlafverhalten in einer Woche/einem Monat/einem Jahr aussieht. Mit nächtlichem Aufwachen halte ich es auch so: Hauptsache, er schläft schnell wieder ein. Gegen Morgen hole ich ihn immer zu uns ins Bett, weil er sonst gräßlich früh munter ist; in besonders unruhigen Nächten (Zähne, Erkältung, Bedürfnis nach Nähe aus welchen Gründen auch immer) landet er dann eben früher zwischen uns; wenn ich ganz k.o. bin und Simon extrem unruhig (äußerst selten der Fall), schlafe ich auf der Seite und lasse eine Brust ausgepackt (Selbstbedienungsrestaurant). Sind alles nur Phasen...
LG Iris & Simon, 13,5 M

Re: nächtliches Aufwachen

Liebe Iris, danke für deine liebe Antwort!! Ich habe auch so ein Kind, das JA nix verpassen will! :-) Sie ist immer todmüde, aber Einschlafen geht überhaupt nicht. Am Tag schläft sie auch nie alleine. Nur mit Mama und NUR an der Brust. *schäm* Ich lege mich dann mittags immer mit ihr hin und meine Brust ist auch immer abrufbereit. Und früh nehme ich sie auch mit zu mir ins Bett. Danke nochmal! GLG Yvonne

Re: nächtliches Aufwachen

Hallo Yvonne,
meine Tochter hat auch ein paar Monate 6-7 Stunden geschlafen und dann mit etwa 8 Monaten war sie plötzlich wieder alle 2 bis 3 Stunden wach zum Stillen. Jetzt ist sie 18 Monate und wird (meist) nur noch einmal pro Nacht gestillt. Ich denke, das ist nur eine Phase, auch wenn sie bei uns ein paar Monate gedauert hat ;-) Wahrscheinlich bekommen die Kinder einfach mehr mit, haben mehr Eindrücke zu verarbeiten. Und vielleicht hat sie auch einen Wachstumsschub und braucht mehr Nahrung? Am besten verlässt Du Dich auf Dein Gefühl.
Zum Thema "Verziehen" kann ich nur sagen, dass ich immer wieder Angst habe, sie zu verziehen, aber dennoch hoffe, dass ich es richtig mache. Wahrscheinlich weiss ich das in 30 Jahren ... ;-)
Jeanette

Re: nächtliches Aufwachen

Hallo Jeanette, danke für deine liebe Antwort! Also ich glaube jetzt langsam auch an die berühmten Phasen!! :-) Aber hoffentlich dauern diese nicht Monate, so wie bei dir!! *gg* Ich werde mich jetzt auch auf mein Gefühl verlassen und wenn sie eben Mamas Brust braucht, dann brauch sie sie eben. Gestern nacht gings einigermaßen und heute ist bis jetzt auch noch Ruhe. *toitoitoi* Danke nochmal und GGLG Yvonne

Re: nächtliches Aufwachen

Mein Julius ist im selben Alter wie deine Kleine und kommt momentan (was heißt MOMENTAN - er macht das eigentlich seit ca. 4 Moanten so!!) nachts alle 2 Stunden - er trinkt allerdings meistens ordentlich (wenn auch nur ein paar minuten), nuckelt also nicht nur.
Tagsüber ist er zur Zeit auch nur an der Brust zum Einschlafen zu bewegen, das macht mir aber nix - sei froh, dass es so geht und du nicht irgendwas anderes veranstalten musst!
Ich finde, wenn die Kleinen es brauchen, dann sollten sie es auch kriegen und ich glaube nicht, dass man sie mit Körperkontakt und Nähe verziehen kann - eher, dass sich die Nähe, die sie immer bekommen wenn sie das Bedürfnis danach haben, später positiv auswirken wird.
In einem anderen Forum hat mal jemand was Schönes gesagt: Verwöhnen kann man jemanden nur, indem man etwas für ihn tut, was er eigentlich selbst tun könnte...und unsere Kleinen können sich eben noch nicht gut selbst beruhigen, einfach so einschlafen (kann auch manch Erwachsener nicht *g*) oder sich was zu Trinken holen ;-)
LG
Doro

Re: nächtliches Aufwachen

Hallo Doro, na da bin ich ja beruhigt, dass es nur mir nicht so geht. :-) Heute Nacht wollte sie auch wieder alle 2 Stunden an die Brust. Sie trinkt dabei schon, aber eben nur ein paar Minütchen und dann schläft sie wieder seelenruhig an meiner/ihrer Brust. Total süß! Ich bin jetzt auch der Meinung: wenn sie es braucht, dann braucht sie es eben. Der Spruch ist übrigens gut, den muss ich mir merken (falls mal wieder dumme Sprüche kommen *gg*). Danke und GLG Yvonne
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