Hallo Ronja,
dieses Thema hatten wir hier auch schon zur Genüge...
Die einen fühlen sich angegriffen, weil sie nicht stillen und die anderen, weil sie stillen.
Ich glaube, das Problem liegt hierbei darin, daß jede Mutter für ihr Kind das Beste will und perfekt sein will und darum MUSS ja DAS falsch sein, was ANDERE machen, sonst wäre ja falsch, wie man es selber tut.
LG Uta

Hallo Agnieszka,
Angriff? Och nö, so würde ich das nicht sehen! Ich finde es ist eine tolle Herausforderung und -sofern man sich drauf einlässt- kann es ein interessanter Austausch werden...
Ich habe übrigens noch nie einen direkten persönlichen "Angriff" bekommen (eher erstaunt, dass frau auch 15 Mo stillen kann *gg), aber schon mehrfach im Forum oder per mail. Und mit einem "Angriff" maile ich mir noch heute (nun schon fast ein Jahr) und mit einem anderen maile ich mir zwar nihct mehr, hatte aber eine zeitlang Kontakt. Mit anderen ging es "nur" ums Stillen und ich habe mit einigem Nachhaken oft herausgefunden, dass in deren Stillbeziehung was - aus welchen Grümdem auch immer!- nicht so gut klappte. Entweder "zu wenig Milch" oder andere Probleme. Und oft hätten die "Angreifer" gerne selber länger (wenn auch selten 15 Mo) gestillt.
Also sie es entweder als "Müll" oder als Chance auch andere Seiten kennen zu lernen.
Aber um verletzt zu sein, das ist die Sache wirklich nicht wert! LAch lieber drüber ;o)
Liebe Grüße
Katrin, die solche "angriffs" mails immer mega interessant findet :o)

liebe agnieszka,
lass dich doch nicht aus der fassung bringen wegen solcher äusserungen, du scheinst mir immer so standfest und überzeugt zu sein in dem was du tust! schreibst du ja auch selbst, dass du es eigentlich besser weisst. ich finde es seltsam, dass solche äusserungen irgendwie - wenn direkt betroffen, wenngleich in deinem fall nur virtuell - trotzdem immer wirkung zeigen. kränkt es dich, dass sie es sich erlaubt, dir ihre meinung unterzujubeln (würde mich wahrscheinlich am ehesten nerven) oder treffen dich die inhalte? jedenfalls hoffe ich, dass du den angriff mittlerweile verdaut hast und majalinchen vergnügt an der brust der entspannten mama hängt :-)
ich hatte in diesem zusammenhang heute ein ganz gegenteiliges erlebnis: war beim kardiologen wegen herzrythmusstörungen und -stichen und zu den anamnestischen infos gehörte natürlich auch, dass ich von meiner noch vorhandenen stilltätigkeit und schlechten nächten berichtete :-) worauf der arzt mir gleich von seinen drei langzeitgestillten kindern erzählte und dass er auch die erfahrung gemacht hätte dass es in solchen fällen mit dem durchschlafen eben etwas länger dauert...;-)er hat mich dann auch noch im stillen bestärkt, meinte allerdings dass die kinder nie von selbst aufhören, dass müsste man dann als mutter aktiv betreiben...das jetzt nur als bemerkung am rande..
was ich sagen will,: ich war total überrascht über diese meinung, hätte wirklich nicht damit gerechnet, aber es zeigt eben, wie vielseitige ansichten es zum stillen gibt. ich kenne mittlerweile auch haufenweise kommentare der anderen sichtweise, auch vorwiegend von ex-stillerinnen, und ich schätze mit fortschreitender stilldauer werden sich diese mehren :-)
jedenfalls bin ich persönlich der festen überzeugung, dass sich die stillbeziehung in der regel so entwickelt, wie es für beide (mutter und kind) sinn macht und schön ist. für manche ist es eben eher und für manche später vorbei. man darf sich nur nicht zu sehr von äusserungen irritieren lassen, egal für welchen weg man sich entscheidet. sag ich dir was neues? nein!;-) liebe grüsse, andrea.

hallo andrea!
danke:O)
ich glaube, das problem lag daran, dass ich noch nie mit dieser person im forum zu tun hatte und sie mir auch nicht im
forum diese komische "frage" gestellt hat, sondern sich auch noch die mühe gemacht hat, durch die persönliche mitteilung
mich irgendwie "ermahnen" zu wollen. ne ex - stillerin übrigens:O)
aber auswirkung auf unsere stillerei hat sowas eh nicht:O)))
liebe grüsse
agnieszka

Hallo Agnieszka,
...mach dir nichts draus, wir stillen auch schon ewig und auch wenn ich das eigentlich solange gar nicht vorhatte, war mir vor der Schwangerschaft nicht klar, dass es einfach immer weiter geht mit dem Stillen, wenn man nicht entweder ein Kind hat, das sich selbst abstillt (wie ist mir bis heute ein Raetsel...), oder eben als Mama irgendwann sagt jetzt ist Schluss. Ich geniesse das Stillen mit Ashley nach wie vor sehr, muss mir aber auch, wie sicher alle hier, immer wieder Kommentare oder zumindest abfaellige Blicke in meinem Freundeskreis gefallen lassen, wo viele nun schon das 2. Kind kriegen und beim besten Willen nicht verstehen wie ich denn immernoch das 1. stillen kann. Jemand wollte mir neulich sogar einreden, dass das lange Stillen Schuld daran ist, dass Ashley so spaet Zaehne kriegt - sie hat mit ueber 20 Monaten nur die beiden unteren Schneidezaehne....*gg*...ist natuerlich alles Quatsch, aber ich fuehl mich auch manchmal angegriffen und denke ich muss mich rechtfertigen, obwohl das natuerlich Bloedsinn ist (keiner hat so gesunde Kinder wie wir....!). Schoen, das es dieses Forum und damit Gleichgesinnte gibt.
Liebe Gruesse Bettina mit Ashley aus USA

*pruuuust* der Witz mit den Zähnen ist gut! David hat übrigens schon 16 und kämpft mit den restlichen 4.
Viele Grüße,
Christine

liebe agnieszka (oje der name war schwierig zu schreiben, habe mich etliche male vertippt ;-) ),
ich habe eine fast 18 monate alte mausi und stille auch noch, allerdings nur einmal nachts, obwohl meine kleine eigentlich auch tagsüber gerne mehr hätte, aber das würde ich physisch nicht verkraften, denn ich habe mit meinem gewicht zu kämpfen und muß unbedingt wieder zulegen. aber einmal nachts ist für mich perfekt und wenn sie mal krank ist, dann gibt es auf jeden fall nach bedarf so wie kurzem, als sie im krankenhaus lag. da war ich froh, sie in dieser öden krankenhausatmosphäre mit meiner brust auch aufmuntern zu können und vor allem mußte sie viel trinken und was gibt es besseres als mamamilch! ich hatte nach der geburt riesigen stress mit dem stillen. es funktionierte nicht und ich hatte aber nur ein ziel - wenigstens ein paar monate stillen zu können. es war ein 3 monate kampf mit abpumpen etc. und mal wollte sie die muttermilch aus der flasche und dann mal wieder von der brust (eher selten) und ab dem 4. monat funktionierte es einwandfrei ohne das ich weiter abpumpen mußte. das war für mich ein riesen erfolg und erleichterung zugleich und ich weiß es deswegen so sehr zu schätzen, noch stillen zu können. wann ich aufhöre, weiß ich noch nicht genau, aber ich glaube diesen sommer, wenn ich wieder anfange zu arbeiten, da kann ich mir leider keine schlaflosen nächte mehr leisten. eigentlich schade oder? alles liebe anke

Hallo Anke,
nachts stillen und arbeiten muß sich nicht ausschließen. Ich mache das seit 1 Jahr und komme gut zurecht.
LG Uta Tom 8/01)