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mit 14 Monaten aufhören

Hallo,
Mein Sohn nun 14Monate alt wird noch morgens gestillt. Mir macht das auch Spaß, aber ich dachte irgendwann reicht es doch einfach mal. Ich habe mir vorgenommen jetzt am Freitag das letzte Mal zu stillen, aber gestern Abend habe ich nur geheult. ICH kann mich davon nicht trennen. Mir viel es schon immer schwer, die sTillmahlzeiten zu reduzieren.
Und, vielleicht fehlt dann Morris ja etwas?!
aber, ich fange jetzt auch an zu arbeiten und dann muß ich alle 2Wochen an den Wochenenden um 6Uhr schon los. Dann bin ich beim Stillen auch nicht da und später stillen wäre okay für mich, aber dann trinkt er noch weniger.
Ich weiß das, weil er ab und zu bei Oma geschlafen hat und dann ja morgens auch nur normale Kuhmilch bekommen hat.
Ich denke das es mir schwerer fällt, das stillen durch die Arbeit zu verlieren und deshalb dachte ich mir es am Freitag das letzte Mal zu machen, denn am Freitag auf Samstag schläft er bei der Oma.
was meint ihr?
Sicher denkt ihr ganz anders oder? Das ihr ja viel länger stillt.
ich habe Morris fast 7 Monate voll gestillt.
gruß und danke für eure Hilfe
P.S. mein Mann ist lieb, aber er versteht meine Traurigkeit vom Abschiednehmen des Stillens nicht.
gruß annette
Bisherige Antworten

Re: mit 14 Monaten aufhören

Hi Annette,
man kann auch wudnerbar nur jeden zweietn Tag stillen, das kommt ganz auf die Brust an. Manche machen vier Wochen Pause und dann kommt ein Durchfall und sie kommen wieder voll in Fahrt ;-)
Ich weiß schon, man neigt dazu, dramatische Schlußpunkte setzen zu wollen.
Aber ist das in Deinem Fall wirklich nötig?
wer verlangt das von Dir?
Mach halt einfach weiter und schau was kommt.
LG Gala

Re: mit 14 Monaten aufhören

Hallo Annette,
wie es aussieht, willst Du ja von Dir aus noch nicht unbedingt abstillen - und Morris scheint es ja auch noch zu geniessen. Also, warum willst Du ganz aufhören? Wie oft wäre es denn aus Arbeitsgründen nicht möglich, morgens zu stillen? Du schreibst ja nur, dass Du alle zwei Wochen am Wochenende schon um 6 losmusst - heisst das, dass Du die Woche über und das andere Wochenende stillen könntest? Wenn ja, gibt es doch keinen Grund, völlig abzustillen, oder? Ich meine, Du würdest doch nie eine Beziehung zu einem Mann beenden, wenn ihr euch von 14 Tagen zwei Tage lang nicht sehen könnt - warum solltest Du dann die Stillbeziehung aufgeben?
Aber vielleicht hab ich das mit Deinem Zeitplan ja auch total missverstanden. Wie auch immer - lass es doch einfach auf Dich zukommen. Leg ihn an, wenn Du zeit hast, und schau was er macht. Wenn er trinkt, geniesst es weiter - wenn nicht, siehst Du zumindest, dass er auch ohne Brust glücklich und zufrieden ist. Was es dann sicher auch für Dich leichter machen würde, oder?
LG,
Claudia

Re: mit 14 Monaten aufhören

Hallo, hast du richtig verstanden.
Ich weiß ja, das er auch ohne Brust glücklich ist, deshalb habe ich mich ja gefragt, ob es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist aufzuhören. Denn wenn er erstmal kommt und an mein T-Shirt zieht ist es eh vorbei.
gruß annette

unangenehme Dinge vermeiden ?

Hallo Annette,
achso, du hast Angst vor der T-Shirt-Phase?
Hmm... eine Bekannte von mir hat wegen der Bein-Zappel-Phase abgestillt (2 Jahre).
Es stimmt, man muss sich schon sehr mit dem Stillkind auseinandersetzen, was geht und was nicht, ABER:
DU wirst dich auch mit unangenehmen Dingen auseinandersetzen müssen auch ohne Stillen. *mal denkanstoß gibt*
LG Uta

Re: unangenehme Dinge vermeiden ?

jasmin zieht bis heut fast nie am t-shirt. sie hat inzw. relativ klare zeiten und kommt sonst eh selten. und das klingt bei dir ja auch so, dass ihr eh eine bestimmte ziet habt. unten dein posting in cap-locks sagt aber klar, dass DU nicht mehr willst, warum fragst du dann überhaupt noch? ;-) zum stillen gehören immer zwei, vom ersten tag an heutezutage. aber ntürlich würde er sich sonst irgendwann selber abstillen. ich hatte es eher so verstanden, dass dir jetzt das risiko sehr groß erscheint, dass genau das passiert, wenn du nicht zur gewohnten uhrzeit parat bist.
LG gonschi

Re: Fragen

Hallo Gonschi,
ja eben, warum dann noch fragen, wenn man sich sicher ist und schon entschieden hat?
LG Uta

Re: Fragen

liebe uta unda uch annette,
ja, ich msus ganz ehrlich sagen, ich arbeitete mich da gestern so durch die antworten und habe ja auch noch hier und da kommentiert. aber hinterher habe ich mich zunehmend geärgert (auch über mein engagement). annette hält sich sozusagen zugute, 7 mo voll gestillt zu haben und überhaupt über das 1. jahr hinauszusein. damit ist sie ja eigentlich so was wie eine LZS-mama, meint sie vermutlich. trotzdem kommt sie genau jetzt ins forum, wo sie abstillen will, stellt dies aber anders da, setzt aber diese aussage "irgendwann muss doch mal schluss sein" erst ab, nachdem sich viele die finger wundgetippt haben. denn genau das ist - finde ich - die einstellung, die eine LZS-mama nicht hat. ich will auch, dass irgendwann schluss ist, aber ich finde so eine aussage völlig gegen den geist dieses forums. das wollte ich noch mal sagen.
also annette: viel spaß am freitag beim letzten dramatischen stillen, es ist völlig ok, wenn du aufhörst zu stillen, auch ohne unseren segen.
LG gonschi

Re: Fragen

tja, das scheint schon ein besonderes Forum zu sein.
Zähle mich nciht zu LZS mama, Aber egal.
Ich habe aber viel von euren Schreiben mitgenommen.
Danke und viel Spaß noch beim Stillen und ich wünsche euch, das ihr mal nicht die Probleme habt , die ich gerade habe, das ist nämlich nicht schön.
gruß annette

Re: Fragen

naja, es bleibt ja die frage, warum du meinst, DU müsstest jetzt einen schlusspunkt setzen. wenn du zur bisherigen uhrzeit nicht da bist, was ja ganz normal ist, dass das passieren kann, sucht sich dein kind, wenn DU keinen besonderen willen hast, entweder eine andere zeit/gelegenheit oder es stillt sich tatsächlich ab. aber es klingt so, dass du es nicht über eine uhrzeitänderung entscheiden lassen willst, oder doch? evtl. reagiere ich zur zeit auch etwas über, sorry.
LG gonschi

Re: Fragen

Hallo, eure Reaktion ist schon manchmal eigenartig, aber egal.
Ich weiß nicht wie ich es mache.
Ich probiere sicher es nochmal mit einer anderen Uhrzeit. WErde es ihm dann einfach anbieten wenn ich wieder da bin, mal sehen was dann passiert.
gruß annette

Re: wundgetippt

Hallo gonschi,
ich weiß auch nicht, warum ich mich zu Antworten hinreißen ließ, sonst überlese ich Abstillfragen.
LG Uta

Re: unangenehme Dinge vermeiden ?

Hallo, ja , ich glaube auch das ich es will, aber im Moment noch sagt es mir mein Inneres, denn sonst würde ich ja nie auf die Idee kommen darüber nachzudenken aufzuhören.
scheinbar will mein Körper es.
danke annette

Re: mit 14 Monaten aufhören

Stille ihn doch einfach so lange weiter, bis er selbst nicht mehr mag. Vielleicht kommt das schon bald, weil die Milch weniger wird wenn Du ihn morgens seltener stillst, vielleicth will er aber auch gerne zu anderen Zeiten Stillen. Ich meine - wenn Du noch nicht Abschied vom Stillen nehmen willst, und dein Sohn auch noch will, was hindert Euch?
Viele Grüße,
Christine

RE: AN ALLE DIE MIR GEANTWORTET HABEN

Hallo, es hindert mich ja keiner dran. Aber ich glaube das er nicht von alleine aufhört.
Aber es hat ja auch keinen richtigen Nährwert mehr für ihn. Deshalb dachte ich , das es jetzt gut sei. Einen richtigen Zeitpunkt gibt es nie oder?! und es ist ja so, das ich ihn morgens stille und 10min bis 30min später bekommt er Kuhmilch, denn schlafen will er ja nicht mehr.
kuscheln tun wir ja auch.
ich denke, wenn ich keinen Schlußpunkt ziehe, wird es nie was
annette

Re: RE: AN ALLE DIE MIR GEANTWORTET HABEN

Ach Quatsch :-) Jedes Kind stillt sich irgendwann ab. Und wenn du nicht solange warten willst, dann warte doch wenigstens, bis DU nicht mehr moechtest. Es wird sicher bessere Zeitpunkte geben, als einen, wo ihr beide unter dem Abstillen leidet. Was den "Naehrwert" angeht, so geht es ja bei Mumi nicht nur um Kalorien, sondern auch Antikoerper etc. Wie auch immer, die Entscheidung musst natuerlich du treffen. Viel Glueck dabei,
Berit

Re: RE: AN ALLE DIE MIR GEANTWORTET HABEN

Hallo Berit, vielen Dank.
Sicher ist es meine ENtscheidung.
Im Inneren will ich scheinbar nicht mehr, denn sonst würde man sich ja keine Gedanken machen.
annette

Es klingt, als hättest du Angst davor...

...dass er nicht von alleine aufhört. Aber warum?
Irgendwie verstehe ich dein posting nicht ganz... Einerseits schreibst du, dass du noch gerne und nur noch frühs stillst, andererseits hast du Angst, dass dein Sohn dir irgendwann in´s T-Shirt grapschen könnte... Erste Frage: wann und wo sollte er das tun, wenn er stillen zur Zeit eher mit dem Bett verbindet? (ihr stillt frühs doch im Bett, oder?) Zweite Frage: was ist dabei, wenn ein Kleinkind an Mama´s T-Shirt grapscht? ;o)
Gegen allzu aufdringliche T-Shirt-Grapsch-Attacken gibt es übrigens klare Befehle, dies zu unterlassen... Mein Kind geht mir jedenfalls in der Öffentlichkeit nicht an den Busen und akzeptiert sehr gut, wenn ich jetzt gerade nicht stillen will!
Also, ich würde dir raten, einfach noch weiter zu stillen solange DU das wirklich willst! Da du dich scheinbar (s.o.) noch nicht trennen kannst, findet sich in jedem Fall ein Weg, auch wenn du wieder arbeiten solltest!
Allerdings muss ich ehrlich sagen, hörst du dich in diesem posting nicht so an, als ob du wirklich noch so gerne stillen würdest... irgendwie klingt es eher so, als ob DU einen Schlusspunkt ziehen möchtest, weil du eben Angst hast, dass er nicht alleine aufhört... Aber wer oder was hindert dich dann daran, abzustillen?
Im Endeffekt ist es ganz allein DEINE Entscheidung und DU musst dazu stehen können! Es reisst dir sicher keiner den Kopf ab, weil du nicht mehr stillen willst... eher noch wenn du sagst, du willst weiter stillen! ;o)
LG! Anne

Re: Es klingt, als hättest du Angst davor...

Hallo Anne, ich glaube du hast es so richtig getroffen. ich denke ja auch gerade darüber nach, warum ich mir gerade jetzt diese GEdanken mache, Sehr wahrscheinlich will ich einen Schlußstrich setzten weil ich für mich im inneren also nicht bewußt, sage, das es jetzt reicht.
Und egal ob ich es jetzt mache oder in 3 Wochen, schwer fällt es mir wohl immer, denn es ist ja schon ein Abschied.
DANKE annette
Denn sonst kommt man doch nicht auf die GEdanken.

Re: mit 14 Monaten aufhören

salut,
wenn du nach bedarf stillst, heißt das im zweiten jahr bzw. wenn die mama eben auch wieder anders aktiver wird, dass dieser bedarf eben nur dann gedeckt werden kann, wenn mama gerade mal in der nähe ist. laß es doch einfach offen, ob dein kind dann doch zu einer anderen zeit kommt oder eben nur an den morgenden, wo es geht. oder gewöhn ihn allmählich an andere zeiten. als ich aufgehört habe, nachts zu stillen, hat sie daraufhin das morgendliche stillen z.b. erst entdeckt und ist es für sie nun oft recht wichtig (zeitraum ab 17 mo bis jetzt 19,5 mo meine ich da). sie hat sich sozusagen umorientiert, nachdem sie einsehen musste, dass die milchbar nachts nicht verfügbar ist. und kuhmilch ist ja nur ein schnöder ersatz ;-)
LG gonschi

Re: mit 14 Monaten aufhören

Hallo Annette,
hmm warum willst du eigentlich abstillen? Irgendwie geht das aus deinem Text nicht wirklich hervor. Nur weil du alle zwei Wochen mal morgens frueh los musst- na und? Weckst du Morris halt frueher oder er stillt spaeter oder gar nicht an dem Tag. Auch "nur" einmal stillen bringt deinem Sohn noch viele gesundheitliche Vorteile und im Krankheitsfall hast du die ideale Heilnahrung dabei.
Hast du vielleicht Abstill-Druck von anderen Leuten? Oder hast du das Gefuehl, es ist nicht "normal" laenger zu stillen? Dann kann ich dir sagen, dass das durchschnittliche weltweite Abstillalter bei ca. 4 Jahren liegt. Nur hierzulande wird man wegen der natuerlichsten Sache der Welt zuweilen schief angesehen. Hoer auf dein Gefuehl, deinen Instinkt, wenn du eigentlich weiterstillen willst, dann wird das seinen Grund haben und sicher auch im Interesse deines Sohnes sein.
LG
Berit

Re: mit 14 Monaten aufhören

Hallo, Ja warum will ich aufhören, ich dachte es ist der richtige Zeitzpunkt. Mich drängt ja keiner auch nicht mein Mann. Aber irgendwann muß doch mal schluß sein. Wieder ein ganz normales Leben führen, wo der Sohn nicht abhängig von mir ist.
Viele denken wegen des fehlenden Glas SEkt oder WEin, NEIN das ist bei mir nicht, habe es nicht vermisst. Sicher, am 19.6. fahren wir in Urlaub, da kann es schon schön sein mal ein Gläschen wein, aber wenn nicht dann nicht,
ABer Es bringt ja nicht mehr so viel, morgens max.10min, klar ist es schön, so ganz intensiv zu kuscheln, aber er schläft dann ja auch nicht mehr ein und hat 30min eh durst und bekommt dann seine Kuhmilch. Also kann ich es doch mit dem stillen lassen, dann kuscheln wir, wenn er seine Kuhmilch trinkt.
Er lutscht ohne ende am Daumen egal ob er Brust hat oder nicht.
Für mich wird es immer schwer sein, aber da Morris keine anstalten macht aufzuhören, dachte ich das ich das jetzt entscheide, das fällt mir einfach als wenn es im Sande verläuft.
Und warum komme ich auf die Idee aufzuhören?! Da muß ja auch was dran sein.
Es kommt ganz alleine von mir
annette

Re: mit 14 Monaten aufhören

ich trinke praktisch jeden abend wein oder bier und habe ein überdurchschnittlich fittes kind zur zeit, was anfängt, in ganzen sätzen zu reden, furchtlos über klippen balanciert und und und - also körperlich und gesitig = ganz oben auf... das kind hat ja anders als in der ss eine funktionierende leber und du würdest ja nicht literweise trinken.
LG gonschi

Re: mit 14 Monaten aufhören

sie ist jetzt 19 mo alt sorry, vergessen
LG gonschi

Okay...

Hallo nochmal!
Ich habe mir das Anfangsposting jetzt noch einmal durchgelesen und kann es jetzt etwas besser nachvollziehen...
Also, wenn du es dir wirklich so sehr vorgenommen hast, von DIR aus abzustillen, dann ist es doch eigentlich kein Problem, oder? Deine Traurigkeit und dieses ICH-kann-mich-davon-nicht-trennen-Gefühl kann ich ebenfalls nachvollziehen, aber ich denke, wenn es dir vernüftig erscheint, wirst du dich schnell daran gewöhnen... solche Trennungsschritte werden uns sicher noch mehrmals begegnen... Ich denke da nur an die ersten Schritte, die erste Nacht außerhalb der elterlichen Wohnung, etc. ...irgendwann muss man mal los lassen, gell?
LG! Annett, die erst mit 29 Monaten aufhören konnte zu stillen!

Re: Okay...

Hallo Annett, liegt wohl am Namen, Du hast es glaube ich richtig verstanden. DANKE
Mit der Traurigkeit ist es sicher so, das wir uns schnell daran gewöhnen werden. Und, wenn er seine Kuhmilch bekommt, dann kuscheln wir halt dann.
Ich leibe meinen Sohn und möchte ihm ja auch nicht weh tun. Die Angst ist auch dabei, das er traurig ist, auch wenn ich es nicht glaube,
so jetzt muß ich erstmal aufhören. Muß einkaufen.
heute Abend schaue ich wieder
danke annette

Mach doch die 25 voll

dann nimmst du noch den superhochen Lysozymgehalt mit und hälst dich an die Empfehlungen der WHO.
Außerdem senkst du dein Brustkrebsrisiko deutlich.
Mir kamen noch nie Gedanken, einen Abstilltag festzulegen. Stillen gehört zum Kind haben dazu, wie dem Kind Essen und Kleidung ranzuschaffen.
Deine "Traurigkeit" verstehe ich aber, denke ich. Bei mir ist das so, dass ich sehr bewusst erlebe, wenn Tom sich wieder ein Stück von mir entfernt.
Ich habe einen schönen Vergleich gelesen (in Der-60-Minuten-Vater):
Man hat nur 6 570 Tage, bis ein Kind 18 Jahre alt ist. Wenn das Kind 10 Jahre alt ist, sind 3 650 bereits vorrüber. 2 920 sind noch übrig. Kein Geldbetrag, Macht oder Ansehen kann diese Zahl vergrößern.
Die Tür der Kindheit schließt sich schnell und endgültig.
LG Uta (Tom 2,8)

Re: Mach doch die 25 voll

Hallo Uta, 25? 25 Monate? das ist die Empfehlung der WHO?
Ja, mal sehen was ich machen werde.
Aber ich habe fast 7Monate voll gestillt. Ich denke ich habe meinem Morris das Beste gegeben.
Auch wenn ich nun am Freitag aufhören sollte, dann ist keiner zu kurz gekommen.
danke für die Mails

Re: Mach doch die 25 voll

Hallo Annette,
die WHO empfiehlt 6 Monate vollstillen, 2 Jahre stillen und Beikost und länger stillen, solange Mutter und Kind möchten.
Kennst du den Abstilltext?
LG Uta
Was ist, wenn ich mein Baby abstillen möchte?
Wenn du dein Baby nur für ein paar Tage stillst, wird es dein Kolostrum
erhalten haben, oder noch deine Vormilch. Mit dem Bereitstellen von
Antikörpern und der Nahrung, die für seinen frisch geborenen Körper gemacht
wurde, gibt Stillen deinem Baby seine erste und vor allem die einfachste
Immunisation und hilft seinem
Verdauungssystem leichter zu arbeiten. Stillen ist die Erfüllung dessen, wie
sich das Baby seinen Start ins Leben vorstellt, und darüber hinaus hilft es
deinem eigenen Körper sich nach der Geburt schneller zu regenerieren. Warum
nicht die Zeit im Krankenhaus
nutzen, um dein Baby mit dem Geschenk des Stillens für das Leben
vorzubereiten?
Wenn du dein Baby vier bis sechs Wochen stillst, wirst du ihm die
kritischste Phase seiner frühen Kindheit erleichtert haben. Nicht gestillte
Neugeborene werden viel häufiger krank oder müssen ins Krankenhaus, und
haben oft mehr Verdauungsprobleme als gestillte Babies. Nach 4 - 6 Wochen,
wirst du vermutlich auch mögliche Anfangsprobleme des Stillens überwunden
haben. Mache es dir zum ernsthaften Ziel für einen Monat zu stillen, rufe
eine LLL-Beraterin oder eine andere Laktationsberaterin an, falls
irgendwelche Fragen auftauchen, denn dann wirst du eine bessere Ausgangslage
haben, um zu entscheiden, ob Stillen für dich weiterhin das Richtige ist.
Wenn du dein Baby drei oder vier Monate stillst, wird sein Verdauungssystem
bereits ein ganzes Stück gereift sein, und es wird schon viel eher fähig
sein, Fremdsubstanzen in kommerziellen Babymilchpulvern zu tolerieren. Falls
in deiner Familiengeschichte Allergien vorkommen, wirst du sein Risiko
erheblich verringern, wenn du noch ein paar Monate wartest, bis du
irgendetwas zu der Ernährung durch Muttermilch hinzufügst. Dadurch, dass du
deinem Baby in den ersten vier Monaten nichts außer Muttermilch gibst, hat
es einen starken Schutz gegen Mittelohrentzündungen für ein ganzes Jahr.
Wenn du dein Baby sechs Monate stillst, wird es vermutlich viel seltener von
allergischen Reaktionen durch Flaschennahrung oder anderer Nahrung
betroffen sein. Nun ist sein Körper vermutlich bereit, mit anderen
Nahrungsmitteln klarzukommen, ob du nun abstillst oder nicht. Mindestens
sechs Monate Stillen hilft durch das gesamte erste Lebensjahr hindurch,
einen besseren Gesundheitszustand zu sichern und vermindert dein eigenes
Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Wenn du sechs Monate oder länger
stillst, sinkt das Risiko deines Kleinen enorm, an Ohrenentzündungen oder an
Krebs zu erkranken. Und darüber hinaus ist es eine 98 %- ig sichere Methode
der Schwangerschaftsverhütung, wenn deine Periode bislang nicht
zurückgekommen ist.
Wenn du dein Baby neun Monate stillst, wirst du es durch die schnellste und
wichtigste Gehirn- und Körperentwicklung seines Lebens begleitet haben mit
der Ernährung, die eigens für es entwickelt wurde deiner Milch. Du stellst
vielleicht fest, dass es aufgeweckter und insgesamt aktiver ist als Babies,
die nicht die Vorteile der Muttermilch genießen durften. Abstillen dürfte in
diesem Alter ziemlich einfach sein....andererseits: Stillen ist nun auch
einfach. Wenn du es vermeiden willst, schon so früh abzustillen, dann kannst
du natürlich sowohl zur Gemütlichkeit als auch für die Ernährung stillen.
Wenn du dein Baby ein Jahr stillst, kannst du die Ausgaben und Mühen der
Flaschenmilchfütterung vermeiden. Sein einjähriger Körper verträgt nun
vermutlich das meiste Essen vom Familientisch. Viele
gesundheitlichen Vorteile, die du deinem Baby dieses Jahr durch Stillen
gegeben hast, werden sein ganzes Leben lang anhalten. Zum Beispiel wird es
ein stärkeres Immunsystem besitzen und es ist viel unwahrscheinlicher dass
es einen Kieferorthopäden oder Sprachtherapeuten benötigen wird. Die
Amerikanische Akademie der Kinderärzte empfiehlt mindestens ein Jahr lang zu
stillen, um eine natürliche Ernährung und Gesundheit für dein Baby
sicherzustellen.
Wenn du dein Baby 18 Monate stillst, wirst du dein Baby weiterhin mit
natürlicher Ernährung und dem Schutz gegen Krankheiten gleichzeitig
versorgen, während es in diesem Alter Krankheiten für andere Babies die Norm
sind. Dein Baby hatte vermutlich auch einen guten Start mit dem Essen vom
Familientisch. Es hatte Zeit eine enge Bindung zu dir aufzubauen ein
gesunder Ausgangspunkt für seine wachsende Unabhängigkeit. Und es ist alt
genug, mit dir zusammen am Abstillprozess zu arbeiten, in genau dem Tempo,
das es verarbeiten kann. Ein früherer Oberarzt der Frauenheilkunde in den
USA sagte: Das ist das glückliche Baby....das bis zum Alter von zwei Jahren
stillen kann.
Wenn dein Kind sich abstillt, wenn es selbst dazu bereit ist, kannst du dich
darauf verlassen, dass du die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse
deines Babies auf eine sehr natürliche und gesunde Art und Weise befriedigt
hast. In Kulturen, in denen kein Druck besteht, sein Baby frühzeitig
abzustillen, neigen Kinder dazu, mindestens zwei Jahre an der Brust zu
trinken. WHO und UNICEF unterstützen sehr das Stillen von Kleinkindern:
Muttermilch ist eine wichtige Energie- und Eiweißquelle. Es hilft auch im
zweiten Lebensjahr, das Kind vor Krankheiten zu schützen. Unser biologisches
Abstillalter scheint zwischen 2,5 und 7 Jahren zu liegen, und es macht Sinn,
die Knochen unserer Kinder mit der Milch, die für sie entwickelt wurde,
aufzubauen. Deine Milch stellt Antikörper und andere schützende
Substanzen bereit, so lange du weiter stillst. Familien mit
gestillten Kleinkindern stellen sehr oft fest, dass ihre
Arztrechnungen sehr viel niedriger ausfallen als die ihrer Nachbarn und das
über Jahre hinweg. Mütter, die langzeitstillen haben ein noch geringeres
Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Kinder, die lange gestillt wurden, neigen
dazu sehr sicher zu sein, und sie lutschen seltener am Daumen oder tragen
eine Kuscheldecke. Stillen kann euch beiden über Tränen hinweg helfen,
Wutanfälle und die Verwirrungen, die mit der frühen Kindheit kommen,
erleichtern. Und es hilft, dass Krankheiten einen milderen Verlauf nehmen
und leichter zu bewältigen sind. Es ist ein Mittel für alle Fälle, ohne das
du nicht mehr sein möchtest! Sorge dich nicht, dass dein Kind endlos stillen
wird. Alle Kinder hören irgendwann auf, egal, was du machst, und es sind
bestimmt viel mehr gestillte Kleinkinder um dich herum als du meinst.
Egal, ob du dein Kind einen Tag oder mehrere Jahre stillst, die Entscheidung
dein Kind zu stillen, wirst du niemals bereuen müssen. Und wann auch immer
das Entwöhnen stattfindet, denke daran, dass es für euch beide ein großer
Schritt ist. Wenn du dich dazu entschließt, dein Kind abzustillen, bevor es
dazu bereit ist, vergewissere dich, es allmählich zu tun und mit Liebe.
(Heike Moll-Breunig, frei übersetzt nach Diane Wiesssinger 1997)

Re: Mach doch die 25 voll

hallo, ein echt guter Text.
wenn man den liest, bekommt man ja doch Angst, wenn ich nach 14Monaten dann doch aufhöre.
naja, mal sehen was ich mache. zur Zeit geht es mir gut dabei, mit dem Gedanken am Fr. das letzte mal zu stillen.
gruß annette
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