Hallo, also ehrlich gesagt, ich würde ihr was zum Probieren geben. Ich kenne genug Kinder, die trotz langen Stillens Allergien haben. Und wenn du ihr nur eine Sache gibst, siehst du ja gleich ihre Reaktion.
Viele Grüße Brigitte

Hallo sabine,
ich habe Tom immer alles (außer Alkohol) probieren lassen. Besonders allergene Sachen wie Fisch und Ei und Erdnüsse hat er von sich aus abgelehnt. Die Kleinen haben sicher ein Gespür dafür, was ihnen bekommt. z.B. wird ja von Erdbeeren und Zitrusfrüchten anfangs abgeraten, wegen wundsein. Aber gerade das war u.a. Toms erste Beikost. Und er hat das gut vertragen.
Außerdem ist ja die Beziehung Stillen-Allergievorsorge doch nicht soooo eng.
LG Uta (Tom 21 Monate)

Hm, hat er auch Lebensmittel abgelehnt, ini denen Fisch/Ei/Erdnüsse enthalten sind? Oder hast Du sie ihm gar nicht angeboten? Der KiA meinte, ich sollte meinen Kindern in den ersten 3 Jahren diese Sachen nicht geben, das ist aber doch etwas schwierig. Ich bin fast sicher, Eierkuchen oder ähnliches würde David essen, wenn ich es ihm anbiete, im Gegensatz zu Gemüse.
Viele Grüße,
Christine

Hallo Christine,
hmm... wo ist denn das drin *mal überleg*...
Eier in n Nudeln? Die hat er gegessen.
Fisch? wüßte nicht wo Fisch drin ist...
Erdnüsse? Schokolade und Nußcremzeugs mochte er nicht. Sowas habe ich auch selten zu Hause. Das wolltem ihm immer die Omas und co. reinstopfen *grummel*
Ich seh das mit der Esserei nicht so wild. Ich persönlich finde Alkohol und Nikotin bedenklicher. Wenn ich dran denke, daß er das irgendwann mal konsumiert. *greul*
Der Sohn meiner Ex-Schwägerin hat schon Drogen genommen *noch mehr greul*
LG Uta, der es schon vor der Pupertät graut

Hallo Sabine,
mein Mann hat auch alle Allergien, die man sich überhaupt vorstellen kann. Ich habe keine Allergien. Deshalb wollte ich auch strikt die ersten 6 Monate voll stillen und habe es auch durchgezogen.
Ich habe mal gelesen und gehört, dass die Allergiehäufigkeit immer mehr zunimmt, weil 1. die Vererbung eine große Rolle spielt (immer mehr Allergiegefährdete bekommen Kinder und vererben es an sie) und 2. Es wird immer eher zugefüttert, ohne dass das kindliche Organismus bereit wäre die neuen Lebensmittel zu verarbeiten und deshalb würde es mit "Abwehr" auf die Lebensmittelbausteine reagieren. Das leuchtet mir sehr ein.
Ich würde an deiner Stelle noch warten mit der Beikostgabe. Wenn du allerdings auch Allergien hast, würde ich langsam aufhören zu stillen und auf Fertigmilch umstellen. Ich habe von einer Studie gelesen, die besagt, dass Kinder, die von Müttern mit Allergien gestillt worden sind, später auffällig oft an Asthma oder Allergien leiden. Ich weiß, zu jeder Studie gibt es eine Gegenstudie, aber sie klingt für mich plausibel. Wenn gewünscht wird, kann ich die Links weitergeben.
Gruß++
Laubfrosch.

Hmm, und wenn man auf normale Fertigmilch wechselt, wird das Risiko kleiner? Kann ich mir kaum vorstellen, da diese doch auf Kuhmilch = Allergieausloeser Nr. 1 beruht. Vielleicht wenn man stattdessen Spezialnahrung wechselt.
Abgesehen davon koennte ich mir nicht vorstellen, mein Baby abzustillen, weil es vielleicht laut einer Studie dann weniger allergiegefaehrdet ist. Stillen bedeutet soviel fuer die Entwicklung eines Kindes, koerperlich und psychisch, Allergieprophylaxe ist doch nur ein kleiner Bruchteil der Gesamtproblematik.
LG
Berit

Ein Löffel oder ein Trinklernbecher zum spielerischen dran gewöhnen, macht dem Kind auch Spaß. Ich finde 4M (egal welches Allergierisiko) noch etwas früh zum zufüttern. "Alleine sitzen können" habe ich mal als u.a. ein Kriterium für den Beikostbeginn gelesen. So rund um ein halbes Jahr (muss ja nicht auf den Tag genau sein) sind schon gut. Beim Essen hat unsere auch schon seit Ewigkeiten uns genau zugesehen. Unterdessen ist sie 9 1/2 M und wird immer noch ausschließlich gestillt. Nicht wegen Allergien, sondern weil Sie einfach noch nichts anderes will. (Haben verschiedene Sachen ausprobiert, damit spielen ja, essen nein.) Falls Dein Mann auf irgendwelche Nahrungsmittel allergisch reagiert, würde ich die für das erste Lebensjahr nicht zum probieren geben. (Mein Mann auf Apfel z.B.) LG, Anja

hallo nochmal,
erstmal vielen dank für die vielen antworten.
ich will übrigens nicht "zufüttern", schon alleine aus praktischen gründen nicht. stillen ist einfach am unproblematischsten, billigsten, und un-aufwändigsten.
hab gar keine lust ständig flaschen zu spülen oder brei zu kochen oder den ganzen kram bei ausflügen mitzuschleppen.
außerdem gedeiht das moppelchen aufs prächtigste!
aber die erfahrungen von euch beim "kind-schaut-beim-essen-zu" waren schon ganz hilfreich. wahrscheinlich interpretiert man als erwachsener da falsch, wenn man meint, die kleinen wollten auch schon essen, wenn sie völlig gebannt zuschauen.
wir werden also weiter nichts als mumi in lottis bauch kommen lassen, mal sehen, wann sie selber zugreift.
lg
sabine

Also umds vorwegzunehmen : Ich hab meine beiden Kinder auch jeweils ca. 6 Monate voll gestillt. Bei meiner eTochter halt, weil der Arzt meinte es sei die beste Allergievorsorge (sie hat auch prompt auf die ersten Möhren mit total heftigen Neurodermitisattaken reagiert, die bis zum 18 Monat anhielten; danach war nie mehr was (sie ist 4 1/2 Jahre alt und laut Bluttest total allergiefrei!!) Bei meinem Kleinen (*09.12.2001) wollte ich in jedem Fall auch 6 Monate ausschließlich stillen. Der kleine Mann war aber mit 5 1/2 Monaten an der Brust nicht mehr satt zu bekommen. Ich hab noch fast zwei Wochen dauergestillt und dann beim Doc angerufen, der mich ziemlich ausgelacht hat " wenn er jetzt auf Beikost reagiert dann auch in zwei Wochen" Also gabs Kürbis (Möhre hab ich bei ihm erst mit 1 Jahr eingeführt) und er hat gleich am ersten Tag fast das ganze Glas gefuttert !! Bisher hatte er keinerlei Probleme !! Bei beiden Kindern hab ich im ersten Lebensjahr relativ wenige Lebensmittel gegeben Möhre/Kürbis, Kartoffeln, Reis, Fleisch, Banane, Apfel, Birne, Hirse, Brot ENDE !! Die beiden waren damit ausgesprochen zufrieden, weils ihnen nur darauf ankam dazuzugehören !! das sie was anderes aßen war ihnen egal BIS zu dem Tag als sie vom Tisch mitgegessen haben...................... Einerseits denke ich man sollte sich an den neuesten Stand der Wissenschaft halten (so wie ich es ja auch gemacht hab) andererseits macht es mich nachdenklich, daß unsere Elterngeneration bzw. Goßeltern (II Teil)

kaum Probleme mit Allergien hat OBWOHL die ihre ersten Möhrchen schon mit wenigen Wochen ins Fläschen bekamen und kaum oder gar nicht gestillt wurden *wunder*
Liebe Grüße
Sabine

tja, ich hab auch nur die ersten 6 wochen mumi bekommen, dann hat mir meine oma (mama ist wieder arbeiten gegangen) sogenannte halbmilch gegeben (halb kuhmilch, halb wasser) und haferflockenbrei gabs auch.
allergien habe ich keine, da werd mal einer schlau draus.
wahrscheinlich muss man schon ne veranlagung dazu mitbringen
lg
sabine